Cover-Bild Cursed Love
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.07.2020
  • ISBN: 9783453272941
Tanja Voosen

Cursed Love

Roman
Die 17-jährige Mia hat ein gebrochenes Herz. Und nun soll sie den ganzen Sommer bei ihren Verwandten auf Whidbee Island verbringen. Sie rechnet mit Langeweile, Einsamkeit und unendlichem Liebeskummer. Aber nicht damit, dass sie hier Joe begegnet, der ihr mit seinen braunen Augen und dem traurigen Lächeln vom ersten Moment an auf seltsame Art nahe ist. Doch warum trifft er ständig irgendwelche anderen Mädchen? Verhält sich ihr gegenüber abwechselnd sehr vertraut und dann wieder dunkel ablehnend? Und wieso ist seine Zwillingsschwester so wütend auf Mia?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2020

Unterhaltsam, aber mit wenig Tiefgang

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In "Cursed Love" von Tanja Voosen, dreht sich alles um die 17-Jährige Mia, die den Sommer bei ihrer Tante auf Whidbee Island verbringt. Whidbee Island ist alles andere als aufregend: lange Strände, mystische ...

In "Cursed Love" von Tanja Voosen, dreht sich alles um die 17-Jährige Mia, die den Sommer bei ihrer Tante auf Whidbee Island verbringt. Whidbee Island ist alles andere als aufregend: lange Strände, mystische Orte und jeder kennt jeden. Dabei hätte Mia etwas Ablenkung von ihrem gebrochenen Herzen gebrauchen können. Das alles ändert sich schlagartig, als Mia Joe Dalca kennen lernt. Joe und Mia verstehen sich von Anfang an hervorragend und doch hält Joe Mia auf Distanz. Kann das etwas mit den Gerüchten über den Dalca-Fluch zu tun haben?
Das Cover, wie auch den Titel, finde ich sehr gelungen und ansprechend. Das angedeutete Meer und die knalligen Farben passen wirklich hervorragend zum Genre und zur Story. Die Grundsätzliche Idee, einer jungen Liebe, die unter keinem guten Stern zu stehen scheint, ist mal etwas anderen und hat mir gut gefallen. Der Schreibstil von Tanja Voosen ist einfach und doch detailliert, so dass man als Leser schnell in die Geschichte reinkommt und sich ganz in der traumhaften Natur Whidbee Islands verlieren kann.
Die Geschichte ist aus Mias Perspektive geschrieben, was nur sinnvoll ist, denn hätten sich die Perspektiven zwischen Joe und Mia abgewechselt, wäre wohl das Mysterium um Joe sehr schnell gelüftet gewesen. Mia fand ich als Protagonistin sehr sympathisch. Sie schlägt sich mit den üblichen Problemen eines 17-Jährigen Teenagers herum. Gleichzeitig war ich anfangs etwas genervt, dass ihr Liebeskummer so einen großen Platz eingenommen hat. Klar, die erste große Liebe zu verlieren tut weh, aber nach mehreren Seiten hat es mir dann auch mal gereicht. Zudem konnte ich in manchen Situationen Mias Handlungen nicht 100% nachvollziehen und die Gründe kamen auch beim lesen nicht immer raus. Das fand ich etwas schade.
Joe hingegen ist der aus meiner Sicht deutlich interessantere Charakter. Alleine schon aufgrund seiner Familiengeschichte und den Mythen rund um die Dalcas. Durch die fehlenden Kapitel aus seiner Perspektive war der Spannungsbogen insbesondere in den ersten 2/3 des Buches immer recht hoch. Das hat mir gut gefallen. Dennoch konnte ich auch bei Joe manchmal nicht wirklich nachvollziehen, warum er so reagiert - leider auch nach Auflösung des Dalca-Mysteriums nicht. Generell hätte ich mir bei beiden Protagonisten ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht, auch wenn es ein Unterhaltungsroman für Jugendliche ist.
Mein Lieblings-Charakter in dem Buch ist Cousine Lila. Die hat durch ihre unnachahmliche Art immer wieder für Erheiterung gesorgt und war aus meiner Sicht eine der Schlüsselfiguren (wenn auch in 2. Reihe). Auch Daria und Aubrey Dalca fand ich sehr gut beschrieben und haben entscheidend zur Handlung beigetragen.
Das Ende fand ich etwas überraschend und aus meiner Sicht hat es sich die Autorin etwas zu leicht gemacht. Mehr möchte ich inhaltlich nicht verraten. Der Ausgang war zwar wie erwartet, aber die Art und Weise irgendwie plump. Zumal ich insbesondere nicht nachvollziehen konnte, warum Mia so handelt, wie sie es getan hat.
Was ich besonders schön an dem Buch fand, waren die Beschreibungen von Whidbee. Ich hatte immer das Gefühl ich wäre selber auf der Insel. Die Autorin hat den Flair sehr schön rüber gebracht und zudem war im Einband des Buches eine kleine Karte der Insel zu finden. Ich fand das sehr charmant und ich habe immer mal wieder nachgesehen, wo Mia gerade mir dem Fahrrad auf der Insel unterwegs ist.
Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam und gut geschrieben, aber eben nicht "outstanding". Dafür kam mir die Entwicklung der Protagonisten einfach zu kurz.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein sommerlicher Jugendroman mit schönem Setting

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Mit ihren beiden Geschwistern verbringt die 17-jährige Mia den Sommer auf einer Insel bei ihrer Tante. Dort trifft sie auf den gutaussehenden Joe, aber auf seiner Familie liegt ein Fluch, der große Gefahr ...

Mit ihren beiden Geschwistern verbringt die 17-jährige Mia den Sommer auf einer Insel bei ihrer Tante. Dort trifft sie auf den gutaussehenden Joe, aber auf seiner Familie liegt ein Fluch, der große Gefahr bringen kann.

Der Schreibstil von Tanja Voosen ist total schön. Das Setting auf der Insel konnte ich mir wunderbar vorstellen und es kam ein bisschen Sommerfeeling auf. Whidbee Island ist einfach traumhaft schön! Allerdings wurde ich leider mit der Geschichte nicht ganz warm. Mich konnte die Sache mit dem Fluch leider einfach nicht packen. Das ganze ist zwar echt magisch und geheimnisvoll, aber irgendwie war es mir zu unrealistisch. Dadurch, dass man sehr viel über den Fluch erfährt, konnte ich mir das ganze trotzdem ganz gut vorstellen. Es war mal was ganz anderes und auch ziemlich spannend. Mit der Protagonistin habe ich sehr mitgefiebert. Mia fand ich ganz sympathisch, aber sie ging mir zu viel Risiko ein. Manchmal habe ich einfach nicht verstanden, warum sie sich in diese Gefahren begibt. Es ist eigentlich klar, dass das alles nicht gut gehen kann. Ich fand nicht so gut, dass sie immer alles alleine schaffen möchte und eher unüberlegt handelt. Für ihre 17 Jahre fand ich sie teilweise ziemlich kindisch und naiv.. Joe hingegen mochte ich sehr gerne und seine Handlungen konnte ich auch viel besser nachvollziehen. Wie er sich um Mia gesorgt hat war total süß. Seine Ängste konnte ich gut verstehen und dadurch haben seine Reaktionen auch realistisch gewirkt. Besonders Mias Cousine Lila mochte ich sehr gerne. Leider hat man nicht so viel über sie erfahren, aber es wurden kurz ein paar wichtige Themen angeschnitten. Gerne hätte ich sie noch besser kennengelernt. Ein Buch über Lila könnte ich mir noch sehr gut vorstellen.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3/5 Sterne. Mich konnte es leider nicht ganz packen, aber das ist sicherlich reine Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Immer nur dieser Fluch?

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„So wie ich auf dem Steg die Balance verloren hatte, verloren meine Gefühle sie nun ebenfalls. Etwas in mir kippte, und dieser kurze Augenblick wurde zu einem dieser seltenen Momente, in denen man alles ...

„So wie ich auf dem Steg die Balance verloren hatte, verloren meine Gefühle sie nun ebenfalls. Etwas in mir kippte, und dieser kurze Augenblick wurde zu einem dieser seltenen Momente, in denen man alles gleichzeitig spürte. Das Glück und die Furcht und jede Emotion dazwischen. Man lebte für diese Momente.“

In den letzten Jahren bin ich immer wieder über Bücher von Tanja Voosen gestoßen. Sie haben immer wie wunderschöne, emotionale Sommerromane gewirkt. Dieses Buch klang auch so, was der Grund war, dass ich es gerne lesen wollte. Der Klappentext erwähnt schon, dass der dieses Buch jedoch keine normale Liebesgeschichte ist, da sie von einem Fluch handelt und damit einige magische Aspekte enthält.

Besonders gut hat mir die Sprache gefallen. Die Autoren hat eine Begabung dafür Gefühle zu beschreiben und Bilder im Kopf zu zeichnen. Der Stil hat dafür gesorgt, dass der Einstieg in das Buch sehr leicht fällt. Die Insel wird traumhaft beschrieben und macht direkt Lust auf Strand sowie Sommerurlaub. Ich würde nun auch direkt einen Erdbeershake nehmen und mich an die Klippe setzen, um nach Walen Ausschau zu halten.

Zunächst wird dem Leser Mia vorgestellt, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat und erst noch ihr gebrochenes Herz flicken muss. Am Anfang ist dies so ziemlich alles, was man über Mia erfährt. Mit ein bisschen Durchhaltevermögen kommen noch mehr Details und Eigenschaften ans Licht, aber insgesamt ist Mia kein Charakter, der besonders komplex skizziert ist.

Weniger schön ist auch die Entwicklung der Handlung. Der idyllische Einstieg wird schon bald durch den Mythos des Darca-Fluches überschattet. Danach nimmt dieser Fluch sehr viel Raum in der Geschichte ein. Ich meine damit richtig viel Raum. So viel Raum, dass quasi kein anderer Inhalt mehr Platz in der Geschichte findet. Dies ist zulasten einer Charakterentwicklung oder von Emotionen.

Es war eine kurzweilige Geschichte, die in jedem Fall wunderschön geschrieben ist, aber es gibt in meinen Augen deutlich komplexere Jugendromane. Als Sommerlektüre würde ich eher ein anderes Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Abbruch Rezension

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Leider hat mir die Geschichte nicht wie die anderen Bücher der Autorin zugesagt und es war mehr ein hin und her in der Geschichte. Die Chaktere waren interessant gestaltet, jedoch habe ich keinen Bezug ...

Leider hat mir die Geschichte nicht wie die anderen Bücher der Autorin zugesagt und es war mehr ein hin und her in der Geschichte. Die Chaktere waren interessant gestaltet, jedoch habe ich keinen Bezug zu ihnen herstellen können.

Der Schreibstil war für mich dieses Mal nicht so mitreißend wie ich es sonst immer hatte in den Büchern der Autorin.
Ich habe mich leider eher mehr durch die Seiten gequält.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Gute Idee mit schwacher Umsetzung

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KLAPPENTEXT

Die 17-jährige Mia hat ein gebrochenes Herz. Und nun soll sie den ganzen Sommer bei ihren Verwandten auf Whidbee Island verbringen. Sie rechnet mit Langeweile, Einsamkeit und unendlichem Liebeskummer. ...

KLAPPENTEXT

Die 17-jährige Mia hat ein gebrochenes Herz. Und nun soll sie den ganzen Sommer bei ihren Verwandten auf Whidbee Island verbringen. Sie rechnet mit Langeweile, Einsamkeit und unendlichem Liebeskummer. Aber nicht damit, dass sie hier Joe begegnet, der ihr mit seinen braunen Augen und dem traurigen Lächeln vom ersten Moment an auf seltsame Art nahe ist. Doch warum trifft er ständig irgendwelche anderen Mädchen? Verhält sich ihr gegenüber abwechselnd sehr vertraut und dann wieder dunkel ablehnend? Und wieso ist seine Zwillingsschwester so wütend auf Mia?

MEINUNG

Das Cover ist sehr schlicht und es passt irgendwie nicht zur Geschichte. Die pinke Schrift passt nicht so sehr zur Insel selber und steht zu sehr im Kontrast zum Hintergrund. Wenn ich in einer Buchhandlung wäre, dann hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen, um den Klappentext zu lesen.

Die Idee war eigentlich gut: ein Mädchen mit einem gebrochenen Herzen, eine magische Insel, ein geheimnisvoller trauriger Junge, ein Fluch. Aber man hätte diese Idee viel besser umsetzen können.

Trotz der vielen Seiten, ist nicht viel passiert. Es wurde einfach zu sehr um die Hauptstory drumherum erzählt. Man hätte sich mehr darauf konzentrieren sollen, die Hauptgeschichte spannender zu gestalten. Es gab viele Charaktere, die Potential hatten genau diese Aufgabe zu erfüllen, wie zum Beispiel Keir, Alyssa, die Albright Zwillinge und Tucker, Aubrie, Franklin etc. Sogar Lila kam zu selten vor. Hauptsächlich ging es nur um Mia, ihr Herzschmerz, Joe und ganz besonders um diesen Fluch. Der Fluch hat schon eine große Rolle gespielt, aber davon wurde immer vom gleichen Blickwinkel erzählt. Es gab nur leichte Veränderungen und das war irgendwie langweilig. Wie der Fluch am Ende gebrochen wurde, war auch total unspektaulär. Man weiß irgendwie bis zum Ende nicht, ob dieser Fluch wirklich existiert hat oder ob das alles irgendwelche komischen Zufälle waren. So erschien es jedenfalls, denn dafür war das Ritual des Fluchbreches einfach zu einfach.

Dass Mrs Dalca die ganze Zeit wusste, wie man den Fluch bricht und trotzdem zugelassen hat, dass Mia in diese Höhle geht, war auch echt unlogisch gewesen. Mia und Joe wären da fast gestorben und sie hat sich auch danach von der ganzen Sache rausgehalten, obwohl sie einfach alles wusste. Sogar nachdem das mit Alyssa passiert ist oder nachdem Dorothea ihr den Brief geschickt hat, ist sie nicht mal auf die Idee gekommen, es nochmal zu versuchen.

Das ewige Hin und Her von Mia und Joe war auch nervig. Es war ja glasklar, dass Joe das nur tat um sie vor dem Fluch zu schützen, aber dann soll er wenigstens bei seinen Worten bleiben und es sich nicht ständig anders überlegen. Manche Sätze waren auch echt kitschig und Joe habe ich auch nicht wirklich verstanden.

FAZIT

Eigentlich war die Idee gut, besonders der Ort war interessant, aber es wurde nicht gut umgesetzt. Die Spannung hat gefehlt, die Charaktere haben sich oft komisch verhalten, der Fluch blieb irgendwie immer gleich und das Fluchbrechen war viel zu einfach. Die Geschichte schien einfach zu sehr zusammengereimt. Es gab immer irgendwelche Zufälle, die von einer Szene auf die andere führte. Das schien sehr künstlich, also nicht echt. Die Geschichte kam leider nicht rüber.

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