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Veröffentlicht am 07.08.2020

Würdest du diesen mysteriösen Fall lösen können?

Agent Mac - Bösewicht in Sicht
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Ein weiteres Mal muss Agent Mac die Kronjuwelen beschützen. Diesmal werden sie unerklärlicherweise aus einem ganz und gar abgeschlossenem Raum gestohlen! Wie konnte der Dieb das nur schaffen - ohne auch ...

Ein weiteres Mal muss Agent Mac die Kronjuwelen beschützen. Diesmal werden sie unerklärlicherweise aus einem ganz und gar abgeschlossenem Raum gestohlen! Wie konnte der Dieb das nur schaffen - ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen?! Mac begibt sich auf die Suche nach Verdächtigen. Doch schafft er es wirklich, diesen mysteriösen Fall zu lösen?

Kurz vorab: Obwohl "Agent Mac - Bösewicht in Sicht" der zweite Teil einer Reihe ist, finden wir, dass man ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen kann. Für einen größeren Lesespaß lohnt sich ein Blick in den Vorgänger jedoch allemal.

In diesem zweiten Band muss sich der junge Mac ein weiteres Mal für die Kronjuwelen der Queen einsetzen. Dafür muss er die verschiedensten Situationen durchstehen und jeden kleinsten Hinweis wahrnehmen.
Der Leser ist dabei hautnah dabei. Immer wieder wurden wir dazu angeregt, fleißig mitzuknobeln und nach dem rätselhaften Täter zu suchen. Unterstützung erhalten haben wir von dem wirklich cleveren Superagenten, welcher uns äußerst sympathisch war. Mit seiner pfiffigen, aber auch sehr humorvollen Art hat er die schwierigsten Situationen gekonnt gemeistert und es hat uns viel Spaß gemacht, ihn bei seinem neuen Detektivabenteuer zu begleiten.

Dazu hat auch die wunderbare Kombination aus modernen und fast schon comichaften Illustrationen sowie dem lebendigen Schreibstil beigetragen. Dadurch kommt die Geschichte so richtig in Fahrt und wir sind der Meinung, dass so selbst der größte Lesemuffel viel Freude beim Lesen haben wird.

Wir sind froh, dass wir über diese moderne Geschichte gestolpert sind und hatten viel Spaß, diesen Fall zu lösen. Gerade für etwas ungeübtere Leser/-innen dürfte dieses lustige Buch durch die lockere Sprache und zahlreiche Zeichnungen, die den Text optimal in Szene setzen, genau das Richtige sein.
Wir vergeben eine absolute Leseempfehlung und
5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Es geht im Palast weiter - einem Ort, an dem zahlreiche Intrigen zu Hause zu sein scheinen

In tiefen Wäldern Träumen lauschen - Band 2
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An einem regenreichen Nachmittag treffen zwei Fremde in einem alten Tempel aufeinander. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählt der "Affe" der jungen Frau die Geschichte des stummen Jünglings und der Prinzessin.
Nach ...

An einem regenreichen Nachmittag treffen zwei Fremde in einem alten Tempel aufeinander. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählt der "Affe" der jungen Frau die Geschichte des stummen Jünglings und der Prinzessin.
Nach der Hochzeit der beiden steht ein Besuch im Palast des Kaisers an. Während pompösen Festlichkeiten scheint es, als ob verschiedenste Intrigen nicht mehr lange auf sich warten lassen werden...

Auch im zweiten Band sind mir die wunderschönen Zeichnungen aufgefallen. Abermals beeindruckt Jing Zhang den Betrachter mit überaus detailreichen und realistisch wirkenden Illustrationen, welche sehr gut über einige eher schleichend verlaufende Passagen hinwegtrösten.

Nichtsdestotrotz hat mir dieser Band ein wenig besser als der Vorgänger gefallen. Das liegt vor allem daran, dass die Protagonistin - die Prinzessin - hier deutlich greifbarer, menschlicher und fast schon emphatisch erscheint. Obwohl sie mir noch nicht gänzlich sympathisch ist, konnte ich hier ihre Beweggründe und Handlungen durch einige Anekdoten an ihre Kindheit viel besser nachvollziehen.
Besonders fasziniert hat mich hier jedoch immer noch A Jiu. Er bringt etwas wirklich Geheimnisvolles und Mysteriöses mit sich und haucht der Geschichte Leben ein. Seine, durch die Zeichnungen hervorragend dargestellten, intensiven, Emotionen konnte ich gut verstehen und habe zeitweise sehr mit ihm mitgelitten.

Die Rahmenhandlung war auch hier mein Highlight. Der Erzähler - der Mann mit der Affenmaske - hat eine ähnliche Wirkung auf den Manhua wie A Jiu selbst. Beide scheinen mir sehr vielschichtige Charaktere zu sein und ich bin gespannt auf die Lüftung ihrer Geheimnisse.

Mich konnte der zweite Band von "In tiefen Wäldern Träumen lauschen" ein wenig mehr als der erste Teil der Reihe überzeugen. Sehr gerne schaut man sich als Leser die wunderbaren Zeichnungen in Kombination mit einer angenehmen Geschichte an und verfolgt die verstrickten Entwicklungen mit.
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Ein spannendes und witziges Buch mit reichlich Herz!

Die Tierpolizei 1. Kommissare mit Fell und Feder
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Flopson und Tjalle sind die allerbesten Freunde. Doch eines Tages ist Tjalle spurlos verschwunden und das Wohnzimmer der Besitzerin Flopsons komplett verwüstet! Flopson muss all ihre polizeilichen Fähigkeiten ...

Flopson und Tjalle sind die allerbesten Freunde. Doch eines Tages ist Tjalle spurlos verschwunden und das Wohnzimmer der Besitzerin Flopsons komplett verwüstet! Flopson muss all ihre polizeilichen Fähigkeiten unter Beweis stellen um ihren besten Freund zu retten. Dabei lernt sie drei pfiffige Tiere kennen, die nicht unterschiedlicher sein könnten und die ihr dabei helfen möchten, Tjalle zu finden.
Zusammen gründen sie die "Tierpolizei". Aber der Fall ist schwieriger zu lösen als ursprünglich gedacht und die Tiere müssen alles geben...

Zuallererst möchten wir ein großes Lob an das wunderbar gestaltete Cover aussprechen. Neben dem tollen Ausschnitt vorne im Cover hat uns vor allem der kreative, im Stil eines Absperrbandes gehaltene, Buchschnitt, welcher sich auch durch den Innenteil des Buches zieht, beeindrucken können.

Der Einstieg in die Geschichte ist uns sehr gut gelungen - unter anderem auch wegen des tollen Schreibstils. Wir haben die bekannten "Emmi & Einschwein" Bücher leider noch nicht gelesen, aber sehr viel Gutes darüber gehört und waren daher umso neugieriger darauf. Anna Böhm schreibt angenehm flüssig und wirklich kindgerecht. Die besondere Prise Humor fließt zahlreichen Situationen Leben ein und hat uns oft zum Schmunzeln gebracht.

Das war vor allem für meine junge Mitleserin unerwartet. Diese hat nach der Bezeichnung "Krimi" eher eine gruselige Entwicklung erwartet, war letztendlich jedoch begeistert von dieser besonderen und lustigen Detektivgeschichte, bei der die Spannung allerdings nicht zu kurz kommt und man dadurch mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören kann.
Vor allem gelobt hat sie die Art und Weise, wie der Fall aufgelöst wird. Die Ermittlungsarbeiten werden so geschildert, dass man sich als Leser die jeweilige Situation optimal vorstellen und ebenfalls mitermitteln und -raten kann.

Dabei hat der Leser tierische Unterstützung an seiner Seite. Die unterschiedlichen Charaktere waren uns (abgesehen von den allbekannten Bösewichten natürlich) wirklich sympathisch. Schade fanden wir ein wenig, dass vor allem die Vergangenheit von Flopsons Freunden kaum beleuchtet wurde. Wir hätten liebend gerne etwas mehr über ihre Entwicklung und die Umstände, die zu ihrem Charakter führten, erfahren.
Dafür haben wir einiges über Flopson, die Protagonistin, erfahren. Sie hat uns besonders gut gefallen. Sympathisch, nett und hilfsbereit haben wir sie direkt in unser Herz geschlossen und konnten uns gut in sie hineinversetzen. Wir fanden es erstaunlich und bewundernswert, dass sie die Polizeiarbeit so toll hingekriegt hat.

Schlussendlich finden wir, dass "Die Tierpolizei" ein wunderbares Kinderbuch ist, das wir wärmstens weiterempfehlen können.
Wir vergeben volle
5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Da möchte man doch glatt auch eine kleine Elfe sein!

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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Stell dir vor, dir widerfährt urplötzlich ein Körpertausch...
Genau das durchlebt Lia Dornmeier - ganz, ohne es zu wollen geschweige denn vorher geplant zu haben! Und all das nur, weil die Luftprinzessin ...

Stell dir vor, dir widerfährt urplötzlich ein Körpertausch...
Genau das durchlebt Lia Dornmeier - ganz, ohne es zu wollen geschweige denn vorher geplant zu haben! Und all das nur, weil die Luftprinzessin Asalia zuvor einen Zauber angewandt hat, der unglücklicherweise schief ging. Um den Zauber wieder aufheben zu können, muss Lia nach Springwasser ins Elfenland reisen. Dort muss sie die Tauchkristalle finden, dabei jedoch ihre wahre Identität verbergen. Das ist gar nicht so einfach! Zum Glück hilft Asalias großer Bruder aus...

Beginnen möchte ich diese Rezension gerne mit einem großen Lob an das wunderschöne Cover. Die evozierte Stimmung ist toll und man fühlt sich als Betrachter sofort magisch mit der Geschichte verbunden.

Die Erwartungen von mir und meiner jungen Mitleserin waren demnach wirklich hoch. Leider hatten wir einige Probleme, richtig in die Geschichte einzutauchen.
Das lag jedoch keinesfalls am Schreibstil der Autorin (obwohl meine Mitleserin mit dem ein oder anderen Ausdruck zu kämpfen hatte). Denn dieser ist sehr schön flüssig, besonders aber angenehm detailreich, was für das Verständnis und die Vorstellung einer neuen, fantastischen Welt essentiell ist.
Vielmehr hat uns ein fesselnder Spannungsbogen gefehlt. Zwar war es zu beginn nett, in die fremde Welt einzutauchen, der richtige "Wow-Effekt" ist hingegen leider ausgeblieben. Das hat sich nach und nach zum Glück gelegt und im Zusammenspiel mit den sympathischen Figuren hat uns das nicht weiter gestört.

Ganz vorne mit dabei war natürlich die Protagonistin Lia. Durch ihre natürliche und authentische Art konnte sie uns direkt überzeugen. Wir fanden es toll und wirklich sympathisch, wie sie sich für ihre Freunde eingesetzt hat. Obwohl es bereits zahlreiche weitere Bücher rund um Elfen gibt, sind die Elfen in Springwasser - an dieser Stelle möchten wir anmerken, dass wir liebend gerne noch andere Orte kennengelernt hätten - etwas ganz Besonderes.
Unser Lieblingscharakter war jedoch die Efeuranke Ludmilla. Sie war unglaublich liebenswürdig und wir fanden ihre Aufheiterungsversuche, die an Lia gerichtet waren, immer ganz wunderbar.

Alles in einem mochten wir dieses Buch sehr gerne, vor allem im weiteren Verlauf der Geschichte. Wir finden, dass "Lia Sturmgold" eine süße Fantasygeschichte für Zwischendurch ist und vergeben
5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Erschreckende Erfahrungen und Auswirkungen einer fiktiven Sekte

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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Nach einem verheerendem Feuer ist die junge Moonbeam auf sich allein gestellt. Erstmals lässt der stahlharte Griff der "Legion Gottes" locker und es wird ersichtlich, was Manipulation im Zusammenspiel ...

Nach einem verheerendem Feuer ist die junge Moonbeam auf sich allein gestellt. Erstmals lässt der stahlharte Griff der "Legion Gottes" locker und es wird ersichtlich, was Manipulation im Zusammenspiel mit vermeintlichem Glauben Furchtbares anrichten kann. In einer psychatrischen Klinik erhält Moonbeam die Gelegenheit, Vergangenes aufzuarbeiten und sich von der Sekte zu lösen. Aber es scheint, als ob die Grundsätze und Maßregelungen der Legion tief in ihr verankert sind...

Die Geschichte ist unterteilt in "Davor" und "Danach" Passagen. Mit Hilfe von erschütternden Rückblicken wird die Monotonie des Alltags in der Klinik aufgebrochen und der Leser wachgerüttelt.
Während diesen schildert Moonbeam ihre Erfahrungen in der Sekte auf eine beeindruckend nahegehende Art und Weise.
Durch ein sich durch die gesamte Geschichte ziehendes bitteres Geheimnis wird eine angenehme Spannungskurve aufgebaut, auch, wenn diese durch eine eher stockend verlaufende Handlung ein wenig anders als bei gewöhnlichen Büchern wirkt. Denn gerade zu Beginn des Buches braucht es ein wenig, bis alles an- und warmläuft. Aber in der zweiten Hälfte wird es dafür umso packender und mitreißender, zumal man als Leser in diesem Fall die Möglichkeit erhalten hat, einen Draht zur Protagonistin aufzubauen.

Mit einem sehr persönlichen und von zahlreichen Gedanken und Gefühlen geprägten Erzählstil geht dem Leser das Gesagte deutlich stärker unter die Haut - und das, obwohl die "Legion Gottes" eine fiktive Sekte ist und lediglich in ihrem rohen Grundgerüst tatsächlich an wahre Begebenheiten angepasst ist, wie das Nachwort des Autors verrät.
Nichtsdestotrotz wirkt das Buch durch eine hervorragende Recherchearbeit unglaublich authentisch sowie real. Ich zweifle keineswegs daran, dass die geschilderte Art der Manipulation genauso geschehen könnte und tatsächlich auch geschieht. Zumal deren Hintergründe, welche unter dem Deckmantel "Glauben" verlaufen, äußerst glaubwürdig sind.

Das tolle Gesamtpaket abgerundet hat für mich das faszinierende Cover. Auch, wenn es mir online durch die starken Kontraste nicht allzu gut gefallen hat, war ich umso begeisterter davon, als ich es in der Hand halten konnte. Durch eine beeindruckende Haptik, die den Eindruck von wirklicher Asche erweckt, werden die einzelnen Elemente optimal miteinander verbunden.

Ich bin begeistert von dieser packenden Geschichte. Trotz des schleppenden Anfangs finde ich Will Hills Ausführungen mehr als nur gelungen und würde diese Lektüre auf jeden Fall weiterempfehlen.
5/5 Sterne

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