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Veröffentlicht am 28.08.2020

Lauras Suche nach ihrem vemissten Bruder

Düsterstrand
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"Jeder hat etwas in seinem Leben erlebt, dass ihn so sehr verändert hat, dass er nie wieder die Person werden kann, die er mal war." (Visualstatements)
Endlich hat Laura ihr Abitur geschafft, wenn sie ...

"Jeder hat etwas in seinem Leben erlebt, dass ihn so sehr verändert hat, dass er nie wieder die Person werden kann, die er mal war." (Visualstatements)
Endlich hat Laura ihr Abitur geschafft, wenn sie sich nur mehr darüber freuen könnte. Wie soll sie sich auf die Zukunft freuen, wenn sie noch immer die Ungewissheit plagt, was vor 10 Jahren auf Fehmarn mit ihrem Bruder Paul passiert ist? Außerdem plagen sie nach wie vor die Erinnerungen an den damaligen Unfall, bei dem sie ihre Eltern verloren hat. Deshalb fällt Laura für sich eine Entscheidung, sie fährt nach Fehmarn und geht auf die Suche nach Paul. Vielleicht kann sie eine Spur finden, die von der Polizei übersehen wurde? Dass es für Laura ein gefährliches Abenteuer wird, konnte sie bis dahin nicht ahnen.

Meine Meinung:
Ein wundervolles Cover lässt einem im ersten Augenblick gar nicht an ein grausames Verbrechen bzw. einem Krimi denken. Bisher kannte ich die Autorin von ihren Krimis aus Minden, doch diesmal spielt das Ganze auf der Insel Fehmarn. Der Schreibstil ist locker, bewegend, unterhaltsam und spannend, besonders da ich als Leser immer wieder einen Einblick auf die Opfer bekomme. Diesmal ermittelt aber kein Kommissar, sondern die 18-jährige Laura, die auf der Suche nach ihrem Bruder ist. Laura und ihren Eltern ist vor 10 Jahren der 7-jährige Paul verschwunden. Sie wollten eigentlich nur Eis kaufen in ihrem Urlaub auf Fehmarn und plötzlich war er weg. Keiner hatte ihn gesehen, weshalb sogar ihre eigene Mutter damals verdächtigt wurde. Doch das alles hat Laura nicht so mitbekommen, dazu war sie einfach zu jung gewesen. Jedoch nun ist ein weiteres Kind auf Fehmarn verschwunden und Laura ist sich sicher, dass es derselbe Täter sein muss. Hilfe bekommt sie von Wiebke Paulsen, der ehemaligen Freundin ihrer Mutter, den der Junge, der verschwunden ist, ist ausgerechnet ihr Enkel. Und zudem von Arne, einem eigenwilligen jungen Mann, der ihr mit seinen Fotografien weiterhilft. Laura erinnert sich, das sie damals einen schwarzen Opel gesehen haben, es müsste doch nicht so schwer sein, diesen zu finden. Zudem muss sich der Täter gut in Fehmarn auskennen, da sind sich beide sicher. In Meike Messals neuem Krimi geht es um verschwundene Kinder, was mit diesen passiert, bekomme ich als Leser nach und nach in einem der Handlungsstränge mit. Ein grausamer, gefühlskalter Mönch, zumindest wird es so beschrieben, foltert die Kinder. Er lässt sie hungern, sie müssen gehorsam sein, Aufgaben bewältigen, bei denen sie bestraft werden, wenn sie diese nicht richtig machen. Die Strafen sind teilweise sehr hart. So lässt er den Jungen ohne Hose in eine Badewanne mit Reis knien, wo er über Stunden ausharren muss. Wer denkt, dass dies keine Folter ist, sollte es mal ausprobieren, es ist schrecklich, besonders für ein Kind, das nicht weiß, warum es so bestraft wird. Laura schafft es wirklich, dem Täter nahezukommen. Dabei gerät sie dann selbst in größte Gefahr. Beim Lesen hatte ich eine kleine Ahnung, die sich dann auch bestätigt hat, doch das ganze Ausmaß erfuhr ich erst am Ende. So hat mich die Autorin mal wieder total überrascht. Sei es mit der Thematik um Gehorsam und Disziplin oder mit ihren besonderen Charakteren, bei der mir am besten Laura mit ihrem starken Willen gefiel. Der Mönch ist ein Mensch, der auf mich dominant, manipulativ, herzlos, emotionslos und unbarmherzig wirkt, wie einschüchternd mag er erst auf Kinder wirken? Was so ein Martyrium über Jahren anrichten kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen, selbst wenn es in dem Buch ein wenig dargestellt wird. Dass es diese Versuche vor Jahren wirklich gab, wird im Nachwort erörtert und macht mich fassungslos. Für mich ein Krimi, den ich absolut weiterempfehlen kann und dem ich 5 von 5 Sterne gebe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Das Leben, die Liebe und die Hoffnung geht weiter

Ein Gefühl von Hoffnung
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"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Václav Havel)
Inzwischen ist Katharinas Tod sieben Jahre her. Jakob, ihr ...

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Václav Havel)
Inzwischen ist Katharinas Tod sieben Jahre her. Jakob, ihr Sohn, bei dessen Geburt sie starb, wächst bei Inge, Johannes, Karl und Mine auf. Um für Jakobs Erziehung dazu sein, hat Inge sogar die Schule geschmissen und das Abitur nicht mehr zu Ende gemacht. Inzwischen arbeitet sie jedoch stundenweise in einem Buchladen. Johannes ist nach seinem schweren Unfall nun immer mehr in der Gewerkschaft engagiert und Karl hat in der Zeche eine kleine Arbeit bekommen. Jakob ist inzwischen in der Grundschule und hat dort zusehends Probleme mit seiner Klassenlehrerin. Den diese möchte Jakob vom Linkshänder zum Rechtshänder umerziehen. Auch Bärbel hat in der Schule Probleme, besonders mit einem Lehrer, einem ehemaliger Nazi. Doch das Leben könnte so schön sein, wenn nicht wieder dunkle Wolken im Ruhrpott auftauchen würden.

Meine Meinung:
Das eindrucksvolle Cover passt wieder sehr gut zum Ruhrgebiet und dem zweiten Teil der Saga. Zwar kann man diesen Roman auch gesondert lesen, doch zum besseren Verständnis der Familienverhältnisse rate ich zuvor, den ersten Band zu lesen. Auch diesmal geht es wieder um die Zeit Ende der 50er-Jahre. Buddy Holly, ein Idol von Bärbel und ihrer Clique, ist gerade tödlich verunglückt. Johannes und Verlobte Hanna haben immer mehr Probleme in ihrer Beziehung. Inge hat ihre Verlobung mit Peter gelöst, nachdem sie merkt, dass sie sich zu Johannes hingezogen fühlt und erfährt, dass Peter sie betrogen hat. Dann jedoch wird Hanna sterbenskrank und Johannes fühlt sich verpflichtet für sie dazu sein. Besonders schwer sind zudem die Probleme von Jakob und Bärbel in der Schule. Die sogar so weit gehen, dass man Bärbel von der Schule werfen könnte und das Jakob trotz überragender Intelligenz besonders in Rechnen in eine Sonderschule gehen soll. Die ganze Sache wird durch den Tod von Katharina und Karls Kopfverletzung vom Krieg so schwierig, dass es sogar vor Gericht geht. Zusätzlich gibt es noch Probleme bei Klaus Eltern, den Nachbarn von Mine. Eva Völler nimmt mich in dem zweiten Band wieder in eine Zeit mit, die immer noch mit viel Not, Armut und vor allem Problemen behaftet ist. Besonders die zusehende Angst der Bergleute, dass man die Zechen schließt, treibt einige in den Alkohol. Viele Ehefrauen müssen dann oft mit dem wenigen, was die Männer noch übrig lassen, ihren Lebensunterhalt in der Familie bestreiten. Manchmal geht es sogar so weit, dass die Ehefrauen ebenfalls trinken, wie Elfriede Klaus Mutter. So wird das Schließen der Zechen für die Bergarbeiter immer mehr zur Belastung, viele suchen sich eine andere Arbeit und ziehen weg vom Ruhrpott. Weiter zeigt Eva Völler die Probleme von Homosexuellen in dieser Zeit auf. Ich war entsetzt zu lesen, dass es zu jener Zeit immer noch strafbar war, wenn sich Gleichgeschlechtliche öffentlich gezeigt haben. Genauso war ich überrascht, dass ehemalige Nazis als Lehrer unterrichten und dabei ihre Gesinnung von sich geben durften. Das dann dafür Schüler wie z. B. Bärbel, die gegen dies rebelliert, dafür bestraft werden soll, wäre für mich unfassbar. Sehr lebendig und authentisch schildert die Autorin den Alltag zu dieser Zeit im Ruhrgebiet, sodass ich voll mitgenommen werde und mich gut in die einzelnen Menschen und Familien hineinversetzen kann. Oma Mine ist für mich in diesem Band diejenige geworden, die die Familie versorgt und zusammenhält. Für mich ist sie weitaus sympathischer gewesen wie im Vorgängerband. Besonders werde ich jedoch jeden Einzelnen vermissen, den nach diesen beiden Büchern habe ich die Familie in mein Herz geschlossen und so bin ich traurig, das dies das Ende der Saga sein soll. Weil die Autorin hier eine sehr identische Lebensgeschichte aus dem Ruhrgebiet geschaffen hat, möchte diesem Buch eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Veröffentlicht am 17.08.2020

Die Gefahr immer vor Augen

Im Sog der Furcht
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"Er wird dich mit seinen Fittichen decken und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln." (Ps. 91,4)
Nachdem nun Luke Gallagher wieder zu seiner Clique gestoßen ist, wollen sie gemeinsam den Bioterroristen ...

"Er wird dich mit seinen Fittichen decken und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln." (Ps. 91,4)
Nachdem nun Luke Gallagher wieder zu seiner Clique gestoßen ist, wollen sie gemeinsam den Bioterroristen und Lukes Erzfeind Ebeid ausfindig machen. Die gestohlene Biowaffe Anthrax muss schnellstens gefunden werden, bevor Ebeid irgendeinen Anschlag verüben kann. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Kate Maxwell versucht Luke Ebeids Labor ausfindig zu machen. Währenddessen sind Griffin und seine Ehefrau Finley dem Mörder von Jenna auf der Spur. Werden sie Erfolg haben und endlich nach Jahren den Mörder finden?

Meine Meinung:
Erneut ein düsteres Cover mit einer Hafenansicht, ziert Band vier und damit das Finale der Baltimore-Reihe. Auch diesmal hat das Team zwei Fälle, auf die sie angesetzt werden. Im Grunde ist dieser Band die Fortsetzung von Band drei "Schatten des Zorns", den hier wurde schon nach dem Terroristen Ebeid und Jennas Mörder gesucht. Überhaupt sollte man diese 4-teilige Reihe in einem Zusammenhang sehen, den nur so kann man die Fälle und das Privatleben der einzelnen Ermittler besser verstehen. Schon im letzten Band wurde eine große Menge Anthrax durch Ebeids Leute gestohlen. Der Milzbranderreger bildet Giftstoffe, die Blutgefäße bis in die kleinsten Kapillaren schädigen, dadurch kommt es zu Blutungen. Diese Sporen können durch die Luft, Hautkontakt oder in kleine Verletzungen eindringen. Da die Infektion meist tödlich endet, ist der Erreger einer der gefährlichsten Biowaffen. Umso gefährlicher wird es, für Luke und seine Freunde Ebeid und sein Lager zu finden, den er plant einen großen Terroranschlag um sich an den USA zu rächen. Griffin und Finley verfolgen währenddessen weiter Steve Burkes Spuren nach Jennas Mörder. Immer mehr verdichtet es sich, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der zudem in ihren eigenen Reihen arbeitet. Das Finale um die Baltimore-Reihe wird diesmal wirklich spannend. Nicht nur das jemand fast Luke und Kate auf dem Boot in die Luft jagt, nein auch die Jagd nach dem Serientäter von Jenna wird äußerst spannend. Wieder einmal gefällt mir, wie die Clique zusammenhält, trotzdem sie ja alle auf Luke wütend sein könnten, dass er sich so lange nicht gemeldet hat. Besonders für Kate Lukes, große Liebe war es eine schwierige Zeit und so kann ich gut verstehen, dass sie ihm nur sehr vorsichtig vertraut. Doch Luke ist reifer und erwachsener geworden, seine Lust auf Abenteuer will er hinter sich lassen. Er weiß nun, dass Kate die wichtigste an seiner Seite ist. Doch zuerst will er seinen Erzfeind Ebeid erwischen. Für mich war dieser Band der bisher spannendste und emotionalste, sicher weil es diesmal wirklich um alles ging. Die Clique muss viel Gottvertrauen haben, um diese Aufgabe zu meistern, den es könnte durchaus tödlich für den einen oder anderen enden. Emotional wird die Suche nach Jennas Mörder, trotz der vielen Jahre ihres Tods ist es für Griffin und Parker noch immer schwer. Zwar hat Parker mit Avery nun eine neue Frau an seiner Seite, doch Jenna ist und bleibt seine erste große Liebe. Das große Finale um zwei Fälle, die den Ermittlern schon lange auf dem Herzen liegen. So freue ich mich, bin aber gleichzeitig auch traurig, dass diese Reihe zu Ende ist. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein Mann für alle Lebenslagen

Wie backe ich mir einen Mann?
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"Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen." (1.Mo. 50,20)
Texas 1896:
In dem bescheidenen Ort Honey Grove möchte Abigail Kemp (Abby) und ihre Schwester Rosalind nach ...

"Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen." (1.Mo. 50,20)
Texas 1896:
In dem bescheidenen Ort Honey Grove möchte Abigail Kemp (Abby) und ihre Schwester Rosalind nach dem Tod des Vaters die Bäckerei übernehmen. Doch leider gibt es in Honey Grove eine Bestimmung, das keine Frau Eigentümerin eines Geschäfts sein darf. Nun muss Abby bis Monatsende einen Eigentümer für die Bäckerei finden, sonst wird ihr Betrieb geschlossen. Abbys einzig sinnvolle Überlegung ist einen Schein-Ehemann zu finden. Von den drei Auserkorenen wäre Zacharias Hamilton (Zach), der jeden Tag bei ihr in der Bäckerei frühstückt, der für sie am besten geeignetste. Doch wird sich Zach auf Abbys Ehevertrag einlassen und um ihre Liebe werben?

Meine Meinung:
Das wundervolle Cover mit der Frau, die teig knetet, passt sehr gut zum Inhalt dieser Geschichte. Der Schreibstil ist locker, harmonisch und überaus unterhaltsam. In diesem Buch geht es um Zach, den ich schon aus dem Buch "Ganz aus Versehen verliebt" kenne. Nun kann sich Zach, nachdem die Geschwister beide ihre eigene Familie haben, endlich sein Leben selbst gestalten. Deshalb fällt es ihm sichtlich schwer, dass er seine Freiheit schon wieder für jemanden opfern soll, der ihm fremd ist. Doch da er insgeheim ein Auge auf Abby geworfen hat, möchte er sie natürlich ungern an einen anderen Mann verlieren. Schließlich wird er sicher noch an dem Vertrag von Abby noch etwas zu seinen Gunsten ändern können. Wer hätte gedacht, dass es damals solche Gesetze in Texas gab, die einer Frau verbieten, ein Geschäft zu betreiben? Sicher man wollte damit vermeiden, dass irgendwelche Bordelle in der Stadt eröffnen. Doch warum sollte man dann nicht bei einer Bäckerei eine Ausnahme machen, wenn nun mal die Erben nur Frauen sind? Diese sehr eigenwillige Geschichte hat mich wieder einmal in den Bann gezogen. Den man kann das Buch kaum mehr weglegen, wenn man es mal angefangen hat. Genau wie bei "Ganz aus Versehen verliebt" hat mich auch dieses Buch wieder total begeistert. Zach noch immer belastet durch seine Vergangenheit, möchte am liebsten für sich alleine bleiben. Schließlich musste er sich lang genug um seine Adoptivgeschwister sorgen und kümmern. So kann ich es gut verstehen, dass es ihm schwerfällt, sich auf diese Scheinehe mit Abby einzulassen, selbst wenn er sie doch insgeheim liebt. Doch auch Abby und ihre Schwester Rosalind haben beide ihre Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kommen. Dazu kommt noch diese kleine Stadt, bei dem jeder Tratsch sofort die Runde macht und man vor den Blicken anderer nicht sicher ist. Außerdem hat Abby mit Sophie der Frau des Bürgermeisters eine Feindin, die ihr am liebsten ständig was Böses anhängen möchte. Die Charaktere waren diesmal wieder sehr gut durchdacht. Die kecke, eifrige und geschäftstüchtige Abby gefiel mir dabei sehr gut, besonders weil sie sich nicht so einfach von ihrem Vorhaben abbringen lässt. Der etwas eigenbrötlerische, ruhige Zach hat wie immer das Herz am rechten Fleck. Selbst wenn er ein anderes Leben für sich geplant hatte, weiß er doch das er helfen muss, wenn Menschen seine Hilfe brauchen. Die schöne, junge, naive Rosalind versucht, ihre Schwester zu unterstützen, wo es geht. Man spürt sofort, wie die zwei Schwestern zusammenhalten, selbst wenn eine irgendwann mal etwas Dummes getan hat. Natürlich kommt der christliche Glaube in diesem Band ebenfalls nicht zu kurz. Abby, Rosalind und Zach vertrauen darauf, dass Gott ihr Leben in seinen Händen hält, auch wenn sie es mitunter lieber selbst tun würden. Für mich jedenfalls war es wieder eine wundervolle, historische Liebesgeschichte, bei der ich mich gefreut habe, erneut etwas von Zach zu erfahren. Und so bin ich gespannt ob es noch weitere Bücher von den Geschwistern Evie und Seth geben wird? Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Freunde sind immer für einen da, auch in Not

Schatten des Zorns
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"Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn." (Jakobus 1,19)
FBI-Agent Declan Grey soll zusammen mit der Krisenberaterin Tanner Shaw dem Verdacht einer ...

"Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn." (Jakobus 1,19)
FBI-Agent Declan Grey soll zusammen mit der Krisenberaterin Tanner Shaw dem Verdacht einer Terrororganisation nachgehen, die demnächst einen großen Terroranschlag planen. Es wurde zwar inzwischen einiges herausgefunden, doch noch wissen sie nicht wo und wann sie zuschlagen werden. Da Declans Liebe zu Tanner immer intensiver wird, ist er sich nicht sicher, ob eine Zusammenarbeit wirklich gut ist. Den bisher weiß er immer noch nicht, was Tanner für ihn empfindet und zudem hat er Angst Tanner in Gefahr zu bringen. Bei ihren Ermittlungen werden sie zeuge, wie Tanners Freundin getötet wird. Sie selbst geraten dabei ebenfalls in die Schusslinie und immer öfters in Lebensgefahr. Somit scheinen die Terroristen über sie Bescheid zu wissen. Dann jedoch kommen sie hinter das Geheimnis von Agent Steve Burke, der bei seinem Undercovereinsatz starb. Baltimore scheint also ihr Ziel zu sein, Declan und Tanner müssen alles versuchen, um diesen Anschlag zu verhindern.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch kommt hier der dritte Band des Baltimore-Teams, rund um Declan, Tanner, Griffin, Finley, Parker, Avery und Kate. Griff und Finley sind inzwischen glücklich verheiratet, während Parker und Avery schwer verliebt sind. Doch sie versuchen, sich trotz allem beruflich nicht von ihrem Privatleben beeinflussen zu lassen. Declan ist sich da nicht so sicher, den bei ihrem letzten Einsatz hat er sich in Tanner verliebt. Doch er weiß jedoch nicht, ob es ihr selbst ähnlich geht. Umso schöner und schwieriger wird nun ihre gemeinsame Zusammenarbeit um eine Terrorgruppe zu finden und den geplanten Anschlag zu verhindern. Wie bei allen Büchern befassen sich indessen die anderen mit einem weiteren Fall. Eigentlich beginnt er harmlos, mit ihrem ehemaligen Coach dessen Partner anscheinend Geld unterschlagen hat. Doch dann kommt es bei einer Party zu einem tödlichen Zwischenfall und die Clique muss alles versuchen, um den Schuldigen zu finden. Wieder einmal konnte mich dieses Buch überzeugen. Nicht nur das mir inzwischen die Clique ans Herz gewachsen ist, auch der Fall rund um die Terroristen und den toten Coach wird wieder sehr interessant. Besonders gut gefällt mir natürlich der lebendige Glaube den alle bei ihren Einsätzen und auch privat nicht verstecken. So erlebt der Leser zum Beispiel wie sie zusammen um Bewahrung und Schutz beten für ihre Einsätze. Was natürlich angesichts ihrer Arbeit als Agent, Beraterin, Gerichtsmediziner oder Privatdetektivin nicht gerade einfach ist. Doch gerade, weil sich alle schon sehr lange kennen, wissen sie viel über den Einzelnen und spüren, wenn es dem anderen nicht gut geht. Zudem taucht diesmal ein lang Verschollener auf, bei dem sie nicht recht wissen, wie sie mit seinem damaligen Verschwinden zurechtkommen sollen. Mir scheint, die Clique wird wieder vollzählig und ich würde es Kate sehr gönnen. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, dass christliche Thriller so spannend sein können. Einmal begonnen kann ich, das Buch kam mehr weglegen. Zwar kann man diese Bücher einzeln lesen, allerdings zum besseren Verständnis der einzelnen Privatleben würde ich raten, die Reihe von Band 1 an zu beginnen. Nun bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band der Baltimore-Reihe, besonders nach diesem Cliffhanger, der schon Schlimmes erahnen lässt. Ich bibbere schon jetzt mit allen mit und hoffe, dass keinem der Freunde etwas passiert. Die Mischung aus Privatleben, Spannung, Liebe und Glaube sind hier wirklich sehr gut gelungen, sodass ich erneut 5 von 5 Sterne und eine Empfehlung gebe.

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