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Veröffentlicht am 16.08.2020

Wie aus einer hoffnungsvollen Saison eine Rettungsaktion wird

Der Heiratsplan
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Frederica kann es nicht glauben! Endlich ist es so weit und sie darf nach London um endlich in ihre erste Saison zu feiern und in die Londoner Gesellschaft eingeführt zu werden. Endlich ist das Trauerjahr ...

Frederica kann es nicht glauben! Endlich ist es so weit und sie darf nach London um endlich in ihre erste Saison zu feiern und in die Londoner Gesellschaft eingeführt zu werden. Endlich ist das Trauerjahr um ihren Vater vorbei! Endlich kann sie sich von den langweiligen Kleidern verabschieden. Doch dann kommt alles anders als Frederica es sich erträumt hat und sie muss sich um die Zukunft ihrer Familie sorgen. Und dafür muss sie eine folgenreiche Entscheidung treffen.

Auf diese Geschichte habe ich mich sehr gefreut, denn ich kenne von der Autorin bereits unter anderem das Buch "Die Braut des Herzogs", welches mich sehr begeistern konnte.
Den Einstieg in die Geschichte hat mir die Autorin dann leider nicht ganz so leicht gemacht. Zwar ist der Anfang recht interessant und wir lernen die einzelnen Charaktere kennen. Allerdings zieht sich dieser Beginn dann leider und es dauert lange, bis wir uns in London und in der eigentliche Geschichte wiederfinden. Zudem werden bereits zu Beginn der Geschichte sehr viele Namen genannt ohne diese mit Hintergrundinformationen zu untermauern.
Nachdem die Geschichte sich dann nach London verlagert hatte ich deutlich mehr Vergnügen beim Lesen. Hier gab es wieder viele Missverständnisse und die genretypischen Vorurteile. Die Dialoge an sich waren größtenteils sehr unterhaltsam, allerdings doch etwas schwächer als ich es von der Autorin kenne.
Die Figuren konnten mich dann leider nicht wirklich von sich überzeugen. Frederica hat mir eigentlich noch ganz gut gefallen. Sie wirkt durchaus selbstbewusst und ihre Handlungen waren überlegt und nachvollziehbar. Penelope dagegen fand ich schon sehr anstrengend. Sie war sehr naiv und ihre Handlungen waren für mich absolut nicht nachvollziehbar. Auch die weiteren Figuren waren für mich etwas zu blass.
Gut gelingt der Autorin allerdings das Setting und die von ihr erdachten Situationen in der Londoner Gesellschaft darzustellen. Hier konnte ich mich wieder sehr gut vorstellen was passiert und wie die Umgebung an diesen Orten darstellt.

Insgesamt konnte mich diese Geschichte gut unterhalten. Allerdings ist es nicht das stärkste Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Die etwas andere Internatsgeschichte mit Verbrechen in zwei verschiedenen Zeitebenen

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Stevies große Vorbilder sind Agatha Christie und Sherlock Holmes. Sie liebt Verbrechen und Mord, besonders spannend findet sie den Verbrechensfall rund um die sagenumwobene Ellingham Academy. Als Stevie ...

Stevies große Vorbilder sind Agatha Christie und Sherlock Holmes. Sie liebt Verbrechen und Mord, besonders spannend findet sie den Verbrechensfall rund um die sagenumwobene Ellingham Academy. Als Stevie dann auf diese Schule gehen darf und sich dort auch noch intensiver mit diesem speziellen Fall auseinander setzen soll, geht ein Traum für sie in Erfüllung. Doch dann häufen sich die Vorfälle und auf einmal steht nicht mehr das alte, sondern ein komplett neues Verbrechen in Stevies Fokus.

Als ich mit diesem Hörbuch begonnen habe hatte ich eigentlich keine Erwartungen an die Geschichte. Ich hatte tatsächlich eine typische Internatsgeschichte aller Shadow-Falls-Camp oder Night School erwartet. Dem war dann nicht so.

Der Einstieg in die Geschichte an sich zieht sich ziemlich. Vieles wird erklärt und das ist auch gut so. Denn, auch wenn wir nicht in eine Fantasiewelt einsteigen, ist das Umfeld der Ellingham Academy definitiv nicht gewöhnlich. Und auch die auftretenden Figuren sind alle etwas Besonders. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um die Schüler der Academy, und diese sind genau wie Stevie in einem speziellen Bereich besonders begabt bzw. interessiert. Durch die ganzen Einführungen und Erklärungen dauert es lange bis die erste Spannung aufkommt.

Interessant wurde es für mich, als sich die beiden Erzählstränge (Gegenwart und Vergangenheit) immer mehr annähern und doch unterscheiden. Die Geschichte in der Vergangenheit war für mich besonders zu Beginn ein kleiner Lichtblick, da dieser die etwas schwerfällige Gegenwartssicht spannender machte. Allerdings zieht es sich hier im Mittelteil und auch am Ende sehr in die Länge und mir ist am Ende nicht klar gewesen, was jetzt wirklich Sache ist.

Das Verbrechen in der Gegenwart hat sich dagegen sehr langsam aber dennoch interessant aufgebaut. Auch die Ermittlungen haben mir an sich gut gefallen, auch wenn es hier zwischenzeitlich (auch durch Stevies Art) etwas konfus wurde. Allerdings muss ich sagen, dass die hier eingebrachte LoveStory für mich absolut unpassend und unglaubwürdig war.

Die Sprecherin hat mich nicht wirklich von sich überzeugt. Ich brauchte ein bisschen um mich an ihre Betonung und auch an die Vertonung der einzelnen Personen zu gewöhnen. In meinen Augen gelingen ihr die weiblichen Figuren sehr gut. Die männlichen Charaktere waren für mich nicht passend vertont. Auch passte in meinen Augen die Stimminterpretationen in vielen Situationen nicht zum Gesagten.

Insgesamt konnte mich dieses Hörbuch aber gut unterhalten. Stevie als sehr eigensinnige Protagonistin hat mir gut gefallen. Auch die Grundidee und die Ermittlungen waren, auch wenn ich alles etwas konfus fand, nicht schlecht. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil und hoffe hier auf einen etwas zügigeren Einstieg und weniger Erklärungen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Weniger brutal, aber dennoch mitreisend

Der Da Vinci Code
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Der Symbolforscher Robert Langdon lehrt eigentlich als Professor an der Universität Havard. Doch dann wird er auf einer Paris-Reise zum Tatort eines grausamen Mords im Louvre gerufen. Schnell wird klar, ...

Der Symbolforscher Robert Langdon lehrt eigentlich als Professor an der Universität Havard. Doch dann wird er auf einer Paris-Reise zum Tatort eines grausamen Mords im Louvre gerufen. Schnell wird klar, dass mehr hinter der Tat steckt, als die Polizei denkt. Und auf einmal befindet sich Langdon zusammen mit der Enkelin des Toten in einem rasanten Abenteuer auf der Suche nach einer der größten Legenden unserer Zeit.

Da ich bereits den Film "Der DaVinci-Code" kenne war mir die Geschichte im Großen und Ganzen nicht unbekannt. Dennoch war ich sehr gespannt auf das Hörbuch. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Ich war sehr schnell in der Geschichte drin. Sie ist spannend erzählt und gut verständlich. Auch für Leser/Hörer ohne Vorwissen wird alles sehr ausführlich, aber nicht zu lang erklärt. Man bekommt somit auch einen tieferen Einblick in die eigentliche Thematik. Die Handlung braucht allerdings etwas um Fahrt aufzunehmen und man muss ein bisschen Geduld mitbringen bis man versteht, wohin die Geschichte sich entwickeln wird. Das war aufgrund der für mich sehr interessanten Thematik aber kein Problem. Im Verlauf der Geschichte gibt es dann immer wieder etwas lang gezogene Abschnitte in der die Spannung deutlich abflacht. Aber danach kommt dann wieder ein Spannungshochpunkt. Mir fiel es im Gesamten einfach an der Geschichte dran zu bleiben.

Die Figuren war für mich, wie auch in den Filmen, interessant, aber nicht wirklich ergreifend. Aber irgendwie hat mir das nicht unbedingt schlecht gefallen. Es hatte durchaus auch etwas Interessantes, denn insgesamt waren die Figuren für mich nachvollziehbar.

Schwer getan habe ich mich anfangs mit den vielen Perspektivwechseln. Aber auch daran konnte ich mich gewöhnen.

Der Sprecher hat mich total begeistert und es war definitiv nicht mein letztes Hörbuch von ihm.

Insgesamt kann konnte mich das Hörbuch sehr gut unterhalten und wird von mir auf jeden Fall weiterempfohlen.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Niedliche Geschichte über das Anderssein und Naturschutz

Klara Katastrofee und das große Feen-Schlamassel (Klara Katastrofee 1)
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Klara hat eigentlich keine Beinamen. Doch da sie ein kleines bisschen chaotisch ist und viele ihrer Zauber nicht ganz so funktionieren wie sie es plant wird sie von den anderen Feen auch Klara Katastrofee ...

Klara hat eigentlich keine Beinamen. Doch da sie ein kleines bisschen chaotisch ist und viele ihrer Zauber nicht ganz so funktionieren wie sie es plant wird sie von den anderen Feen auch Klara Katastrofee genannt. Als dann das große Treffen der Feen ansteht und Klara eigentlich darauf hofft ihre eigene Wiese zu bekommen, um die sie sich kümmern darf beginnt diese Geschichte.

Dieses Buch ist mir direkt aufgrund des wunderschönen Covers aufgefallen. Und auch die Größe des Buches gefällt mir. Die Geschichte an sich bringt die Individualität von Klara sehr schön rüber. Aber vor allem am Anfang der Geschichte wird auch deutlich, dass sie sich der Kritik anderer Leute ausgesetzt sieht. Dennoch bleibt sie sich selbst treu und hat damit am Ende auch Erfolg. Das hat mir gut gefallen. Klara an sich gefällt mir zudem sehr gut. Sie ist unterhaltsam und wirkt glaubhaft. Zudem ist sie nicht die typische Fee, die man aus vielen anderen Büchern kennt. Oskar, der zweite wichtige Charakter in der Geschichte ist ein Mensch. Der Unterschied zwischen der Welt der Menschen und der Feen ist sehr schön deutlich geworden. Doch trotz der Unterschiede verstehen sich Oskar und Klara sehr gut.
Leider sind sowohl die anderen Feen als auch Oskar eher blass dargestellt. Hier fehlt mir ein bisschen die Tiefe.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Als Vorlese oder Erstlese-Geschichte sehr ist dieses Buch auf jeden Fall geeignet.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Humorvolles Abenteuer mit tollen Charakteren in einer flüsterhaft-fantastischen Welt

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Lukas kann es immer noch nicht fassen. Seine Eltern ziehen mit ihm und seiner Schwester um. Und zwar nicht in ein neues modernes Haus, sondern in ein total altes Haus, in dem ein seltsamer Professor gewohnt ...

Lukas kann es immer noch nicht fassen. Seine Eltern ziehen mit ihm und seiner Schwester um. Und zwar nicht in ein neues modernes Haus, sondern in ein total altes Haus, in dem ein seltsamer Professor gewohnt hat, bis er spurlos verschwunden ist. Doch sehr schnell merkt Lukas, dass dieses Haus ein Geheimnis verbirgt. Und als er dann eines Nachts auch noch ein seltsames Wesen dabei erwischt, wie es ein Buch aus seinem Zimmer klaut beginnt ein Abenteuer, das sich Lukas wohl so nie erträumt hätte.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Der Autor lässt sich Zeit die Umgebung und die Personen vorzustellen. Allerdings dauert es dadurch auch etwas, bis sich die erste Spannung aufbaut. Aufgrund der schönen Beschreibungen und des tollen Schreibstils hat mir dieser Beginn dennoch gut gefallen. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen von Lukas Zimmer. Generell wirkt das Haus trotz des Alters sehr einladend.

Die Handlung kommt wie bereits erwähnt erst recht spät wirklich vorwärts. Da es sich hier aber um den ersten Band einer Reihe handelt finde ich die allgemeine Einführung in die Situation ganz passend. Sobald das Abenteuer dann aber beginnt wird es fantastisch, spannend und auch sehr humorvoll. Lukas taucht in eine neue Welt ein, die sehr lebendig und kreativ gestaltet ist. Die hier lebenden Wesen sind interessant gestaltet und besitzen alle einen individuellen aber doch nachvollziehbaren Charakter. Die Wahl eines Lieblingscharakters wirkt erst eindeutig, aber mit der Zeit wachsen alle Mitglieder der Gruppe dem Leser ans Herz.

Insgesamt hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten, dennoch sehe ich noch Platz nach oben. Der Schreibstil und die Beschreibungen des Autors haben mich wirklich begeistert. Für den nächsten Band der Reihe erhoffe ich mir allerdings einen etwas zügigeren Einstieg in die Geschichte. Für fantasievolle und humorbegeisterte Leser kann ich dieses Buch definitiv empfehlen.

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