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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein schöner Roman über das Schicksal zweier Frauen zu verschiedenen Zeiten, welches miteinander zusammenhängt. Lässt sich leicht lesen :)

Zu dir gehört mein Herz
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Ich habe mich sehr über den Titel "Zu dir gehört mein Herz" von Juli Summer gefreut, welcher mir vom Piper Digital Verlag via Netgalley freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Zu dir gehört mein Herz" von Juli Summer gefreut, welcher mir vom Piper Digital Verlag via Netgalley freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich von selbst, dass meine persönliche Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um meinen ersten Roman von der Autorin Juli Summer, von der ich bislang weder gehört, noch gelesen habe. So war ich sehr gespannt, was mich bei ihrem neuen Roman erwarten würde. Der Klappentext weckte jedenfalls mein Interesse :)

Die Geschichte handelt von zwei Frauen, den Protagonistinnen Sara und Emma, deren Schicksal unmittelbar zusammen hängt. Während von Sara aus der Gegenwart berichtet wird, taucht der Leser bei Emma hingegen in ihre Vergangenheit ab und lernt somit zwei unterschiedliche (Liebes-)Geschichten kennen, die doch miteinander zu tun haben. Welches Ausmaß das ganze allerdings annimmt, war mir lange nicht klar...(näheres zu den beiden Hauptfiguren entnehmt einfach dem Klappentext ;))

Wie eben bereits kurz angerissen erzählt Juli Summer hier abwechselnd aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der dritten Person, mehrfach aber auch aus Sicht eines jeweiligen Partners, im Präteritum. Die jeweiligen Kapitelüberschriften weisen darauf hin, ob der Leser sich gerade bei Emma (und Sasha) in der Vergangenheit, oder bei Sara (und Bastian) in der Gegenwart befindet. So erhalte ich einen raschen Überblick über die Personenkonstellationen und werde warm mit den Protagonisten. Besonders mit den beiden Frauen kann ich mich identifizieren, sind es jedoch die Männer, die ich schneller in mein Herz schließe, da diese einfach so viel unkomplizierter sind. Schnell stellt sich heraus, wer hier sein Herz am rechten Fleck hat und wer weniger. Dies ist spannend zu verfolgen. Dem Leser begegnen hier nämlich auch manche Nebencharaktere, die den Hauptfiguren das Leben schwer machen, vom schweren Schicksalsschlag, der hier thematisiert wird, einmal abgesehen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, die Kapitel halten sich zwar nicht immer kurz, passt dies aber zu den verschiedenen Zeitebenen. So habe ich genügend Zeit um in dem jeweiligen "Ist-Zustand" anzukommen. Ansonsten bevorzuge ich eher kurze, knackige Kapitel. Die Beschreibungen ziehen sich hier sehr ausführlich und liebevoll durch das Werk und lassen mich gerade die verschiedenen Schauplätze prima vor Augen führen.
Der Leser erlebt hier locker-flockige, aber auch tiefgründigere Gespräche, die gut unterhalten und den Figuren eine persönlichere Note verleihen. Lange ist mir nicht klar, wie die beiden Frauen hier tatsächlich miteinander in Verbindung stehen, bis sich dies gen Ende der Geschichte dann schlussendlich aufklärt. Die Puzzleteile fügen sich nach und nach zu einem immer klareren Bild zusammen.

Ein kleiner Kritikpunkt stellt für mich manches "Hinplätschern" der Handlung dar und der Fokus, der durch viele Personen ein wenig verloren geht. Für mich wäre ein Verhältnis 70 - 30 der Erzählperspektiven ansprechender gewesen, als 50 - 50, aber das ist sicher eine Geschmacksfrage. Denn durch einen größeren Bezug zu einer einzelnen Figur hätte ich mich möglicherweise noch ein wenig mehr in ihre Lage versetzen können, als immer von einer zur anderen zu "springen". Ansonsten mag ich aber Geschichten, die zwei Schicksale behandeln :)

"Zu dir gehört mein Herz" ist ein Wohlfühlroman, der sich prima nebenbei und zwischendurch lesen lässt, ohne den Leser groß zu schockieren, enorm zu berühren oder herauszufordern. Die Handlungen sind authentisch und süß und manchmal mit der nötigen Dramatik versehen. Das Ende am Schluss kommt für meinen Geschmack etwas zu kurz und hätte noch etwas ausgeschmückt sein können. Dennoch vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne für dieses Werk! ****

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Zwei Liebende, die immer wieder zueinander finden, deren Beziehung aber von viel Drama und Unsicherheiten geprägt ist. Unterhaltsam :)

Distant Love: Immer wenn wir uns sehen
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Vielen lieben Dank an den Piper Digital Verlag, der mir das kostenfreie Rezensionsexemplar "Distant Love: Immer wenn wir uns sehen" von Nicole Knoblauch auf direktem Wege via Netgalley zur Verfügung gestellt ...

Vielen lieben Dank an den Piper Digital Verlag, der mir das kostenfreie Rezensionsexemplar "Distant Love: Immer wenn wir uns sehen" von Nicole Knoblauch auf direktem Wege via Netgalley zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Autorin war mir bereits durch ein Werk der "Read!Sport!Love"-Reihe bekannt, welches ich unfassbar geliebt habe und so wurde ich von dem neuen Buch von ihr direkt (hauptsächlich wegen ihrem Namen, aber auch aufgrund des Klappentextes) angesprochen. Auch hier erhoffte ich mir eine gefühlsvolle, leidenschaftliche und humorvolle Lovestory, die ich nicht so schnell vergessen würde.
Vorab möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass meine persönliche Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.

Die Geschichte handelt von den Protagonisten Miri und Win, zwischen denen es von Anfang an funkt und sich dieser Funke blitzschnell in einem One-Night-Stand entlädt. Nach einer gemeinsamen Nacht und ein paar weiteren Momenten miteinander, bricht ihre Art von Bekanntschaft allerdings schmerzhaft auseinander und verschlägt die beiden Protagonisten mit gebrochenem Herzen an verschiedene Orte. Drei Jahre lang hören und sehen sie einander nicht und glauben, endlich von ihren Gefühlen füreinander geheilt zu sein, bis Miri Win schließlich wieder gegenüber steht und alles wieder von vorne beginnt...

Nicole Knoblauch schreibt hier aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren aus der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihnen gewährt. Hier begegne ich zwei Protagonisten, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch etwas gemeinsam haben. Etwas, das sie einfach wie ein unsichtbares Band miteinander verbindet und so schnell nicht mehr loslässt. Während Miri enorme Bindungsängste hat und sich bei reinem, unverbindlichen Spaß sicherer fühlt, will Win einfach nur Beständigkeit und Jemanden, der ihn wirklich liebt (und nicht am Altar stehen lässt). Und das, trotz seiner finanziellen Lage, die er Miri lange verschweigt, soll sie sich doch einfach kein vorschnelles Urteil bilden oder gar falsche Absichten haben.
Ihre Liebesbeziehung ist von vielen Unsicherheiten geprägt, die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Immer wieder haben es die Protagonisten mit Missverständnissen zu tun, die sie entzweien. Der Funke zwischen ihnen springt bei mir über, dennoch kostet mich das ewige Auf und Ab doch ein wenig die Nerven, wenn ich ehrlich bin.

Gelungen finde ich die Integration von Australien, welches mir die Autorin durch ihre Erzählungen noch mehr – als ohnehin schon –schmackhaft macht. Sydney, aber auch den Outback, würde ich gerne einmal bestaunen :)

Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, die Kapitel halten sich in super angenehmer Länge, sodass ich nur so durch das Werk fliege. Die ständig wechselnden Sichtweisen sind abwechslungsreich, erfrischend und ungemein ergänzend, sodass ich ein immer klareres Bild von der Situation erhalte. Ingesamt hätte dieser Geschichte in meinen Augen allerdings der Spruch "weniger ist mehr" gutgetan, aber das ist nur meine persönliche Meinung und ein kleiner Abstrich an der sonst gelungenen und unterhaltsamen Geschichte.

"Distant Love: Immer wenn wir uns sehen" ist eine Liebesgeschichte der anderen Art, die für eine Achterbahnfahrt der Gefühle sorgt und das Ruder immer wieder herumreißt. Schlussendlich bekommen die Protagonisten aber ihr Happy End, welches mir unter die Haut geht.
Daher vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 von 5 Sterne ****

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Eine süße, atmosphärische Liebesgeschichte, die verschiedene Sehnsüchte in mir hervorruft.

Show me the Stars
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Ich habe mich sehr auf den ersten Teil der Leuchtturm-Trilogie "Show me the Stars" von Kira Mohn gefreut, der schon länger in meinem Bücherregal schlummerte. Nun war mal wieder Zeit für ein selbstgekauftes ...

Ich habe mich sehr auf den ersten Teil der Leuchtturm-Trilogie "Show me the Stars" von Kira Mohn gefreut, der schon länger in meinem Bücherregal schlummerte. Nun war mal wieder Zeit für ein selbstgekauftes Buch und ich habe von der Reihe bereits schon sehr viel Positives gehört, sodass ich neugierig und gespannt war, was mich erwarten würde. Die Bände können alle unabhängig voneinander gelesen werden, dennoch machte ich den Anfang mit Teil 1 :) Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk von der Autorin Kira Mohn.

Die Geschichte handelt von der Hauptfigur Liv, die versucht als Journalistin Fuß in der Branche zu fassen, was sich aber schwerer gestaltet, als gedacht. Eine Niederlage jagt quasi die nächste und Liv spitzt daraufhin die Ohren, als sie mitbekommt, dass auf einer weit entfernten Insel eine Art Job als Housesitter für einen Leuchtturm angeboten wird. Die ideale Gelegenheit, um mal zur Ruhe zu kommen und für klare Verhältnisse in Liv's Leben zu sorgen. Dort mischt dann aber ein gewisser Einsiedler ihr Leben gehörig auf...

Kira Mohn schreibt hier aus der Sichtweise von Liv in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Person verschafft. So tauche ich tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein und betrachte die Dinge aus ihrem Blickwinkel. Eine Art Auszeit oder gar ein Neuanfang kommen für Liv verständlicherweise wie gerufen und ich finde ihre Entscheidung, den Leuchtturm aufzusuchen und dort zu leben, echt mutig! Dass sie diesem einen Namen verleiht ist lustig und unterhaltsam :D Es macht die ganze Angelegenheit dort ein bisschen persönlicher :) Generell kann ich mich mit Liv ganz gut identifizieren, ihr Frust und ihre innere Zerrissenheit ist für mich spürbar und authentisch, aber auch ihre Liebe für die kleinen Dinge und die Natur, die auf dieser Insel ja zwangsläufig sehr weitläufig geboten wird. Hier genieße ich wirklich die Beschreibungen des beschriebenen Umfeldes, die mich richtig zum Träumen einladen.
Kjer – der Einsiedler, wie ich ihn einfach mal getauft habe – arbeitet auf der Insel als Touristikführer und tritt nebenbei im örtlichen Pub als Musiker auf. Ansonsten liegt sein Fokus auf Frauengeschichten, die sich meistens nur auf max. ein paar Nächte berufen. Er sieht gut aus und dem ist er sich durchaus bewusst, was er für seine Zwecke nutzt, dementsprechend ist auch sein Ruf im Ort. Doch warum wurde Kjer der, der er ist oder gar versucht zu sein? Schnell glaube ich, dass mehr hinter dieser Fassade des zurückgezogenen Schürzenjägers steckt und ich verfolge gespannt den Verlauf der Dinge.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich in angenehmen Tempo, jedoch will der Funke bei mir nicht zu 100% überspringen. Möglicherweise liegt das daran, dass ich Schwierigkeiten habe, ganz schlau aus Kjer zu werden, aus dessen Sichtweise in der Geschichte gar nicht berichtet wird. Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht, bin ich dann quasi eins mit der weiblichen Hauptfigur, doch ist der Zugang zu ihm hier einfach begrenzt, da es mir sowohl ein wenig an der Qualität, als auch der Quantität der Dialoge mit ihm mangelt. Ein paar mehr tiefer gehende Gespräche wären sicher hilf- und aufschlussreich gewesen. Dennoch ist die Liebesgeschichte an sich stimmig und authentisch, die expliziten, wenigen Szenen gehen mir unter die Haut.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll und lässt mich quasi durch das Werk fliegen. Hier bin ich ganz nah am Geschehen und in der Ortschaft dabei und kann mir die Schauplätze sehr gut bildhaft vorstellen und bin immer mal wieder verzückt und richtig in Urlaubsstimmung! Außerdem werden in der Geschichte wirklich gute Dinge, wie Mut, Selbstfindung und Konfrontationen mit schwierigen Situationen thematisiert, die noch etwas länger in mir nachklingen werden.

"Show me the Stars" ist ein seichter und vor allem idyllischer Liebesroman, der sich prima zwischendurch und/oder nebenbei lesen lässt :) Ich fühle mich fortwährend gut unterhalten, aber nicht enorm herausgefordert oder großartig geflasht. Daher vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne für die Geschichte. ****

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Der erste "Rock'n'Love"-Teil, der mir insgesamt echt ganz gut gefallen hat :) Hier erwarten den Leser viele Emotionen.

Rock'n'Dream
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Ich richte meinen Dank an den LYX Verlag aus, der mir das kostenfreie Rezensionsexemplar "Rock'n'Dream" von Jayne Frost via Netgalley zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Selbstverständlich ...

Ich richte meinen Dank an den LYX Verlag aus, der mir das kostenfreie Rezensionsexemplar "Rock'n'Dream" von Jayne Frost via Netgalley zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Selbstverständlich wird meine persönliche Meinung dadurch in keiner Form beeinflusst. Nachdem ich schon zwei weitere Teile der "Rock'n'Love"-Reihe gelesen habe und diese mich nicht so recht überzeugen wollten, war ich lange skeptisch, ob ich diesen neuen Teil anfragen/lesen sollte. Doch schon im Vorgängerband empfand ich die Figur Logan als interessant, dessen Geschichte ich nun hier kennen lernen darf. Ich wollte der Autorin bzw. der Reihe nun noch einmal eine Chance geben und kann vorab schon einmal sagen, dass es sich gelohnt hat.

Wie eben bereits erwähnt handelt die Geschichte hier von dem Hauptprotagonisten Logan Cage, dem Leadsänger der aus den letzten Bänden bekannten Band "Damaged". Es handelt sich bei ihm um einen richtigen Schürzenjäger, der sich seiner Anziehung Frauen gegenüber nur allzu bewusst ist. Doch so richtig konnte ihn bisher keine dieser Frauen aus der Reserve locken und hinter seine Fassade blicken lassen, bis er auf Tori Grayson trifft. Sie ist ihm gleichzeitig ein Dorn im Auge, könnte sie doch seine Karriere gefährden, sowie auch ein echter Segen in seinem Leben. Logan weiß lange nicht, wie er mit seinen Gefühlen ihr gegenüber umgehen soll und ob eine aufrichtige Liebesbeziehung überhaupt eine Chance hätte, birgt er doch ein Geheimnis, welches noch eine enorme Rolle in der Geschichte einnimmt und für Probleme sorgt. Doch da ist er nicht der Einzige, auch Tori hat eine spruchreife Vergangenheit, die ihre Gegenwart noch immer prägt und beeinflusst...

Jayne Frost schreibt auch in diesem Teil wieder aus den Sichtweisen beider Hauptprotagonisten aus der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen prima Zugang zu ihnen beiden verschafft. Ich blicke hier tief in die Gedanken- und Gefühlswelt von Logan und Tori, die beide eine Menge zu verdauen haben. Hier hat die Autorin ganz besondere, sensible Charaktere erschaffen, über die es viel zu erzählen gibt. Von Logan erfahre ich sogar ein Stück weit mehr, da ich bei ihm auch in die Kindheit blicken darf. In dieser ereigneten sich maßgebliches Dinge, die ihn zu dem machten, der er heute ist. Dennoch besitzt Logan auch eine Portion Humor und kann zudem auch mal den Gentleman raushängen lassen, das ist toll. Er lässt sich nicht nur von seinem Schicksal leiten, läuft aber Gefahr, sich zu sehr davon einnehmen und auch provozieren zu lassen. Er ist manchmal wirklich etwas temperamentvoll und aufbrausend. Tori hat(te) es auch nicht immer leicht und das merke ich ihr deutlich an. Dennoch hat sie ihre Stimme nicht verloren und ist sehr schlagfertig und mutig und nicht auf den Kopf gefallen, das finde ich sympathisch :) Sie kann es gut mit Logan aufnehmen, der sich ihrem Willen doch öfter mal quer stellt. Der Funke zwischen ihnen springt bei mir über, allerdings nehmen mir die expliziten Szenen manchmal etwas zu sehr Überhand. Dadurch wird der Fokus der Geschichte etwas verrückt, was aber sicher eine Frage des Geschmacks ist. Das, was beschrieben wird, ist jedenfalls sehr anregend und nicht zu vulgär, aber für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu viel des Guten, ein paar weniger Zeilen hätten es sicher auch getan :D Ein weiterer Mini-Kritikpunkt stellt für mich der Umfang des Werkes dar, die Geschichte zieht sich hier und da doch mal etwas in die Länge.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und geht sehr ins Detail. Hier erlebe ich viele spannende, lustige und auch tiefgründige Dialoge sowie den Umgang mit innerer Zerrissenheit und die Konfrontation mit verschiedenen Themen, die den Leser durchaus auch triggern können. Ein entsprechender Verweis ist aber zu Anfang des Buches zu verzeichnen, was ich wichtig finde. Die Schauplätze der Geschichte sind gut beschrieben und somit gut vorzustellen. Ein unterschwelliger Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch, sodass ich das Buch an einem Stück lese und so schnell nicht mehr aus der Hand lege.

Das Ende geht mir noch mal unter die Haut, denn es ist sehr emotional. Süß finde ich die Kombination aus zwei Epilogen.

"Rock'n'Dream" ist ein sentimentaler Liebesroman, der sich auch schwierigeren Themen widmet und diese gut verpackt. Er schenkt Betroffenen Hoffnung und macht Mut, mit gewissen Einschränkungen dennoch ein erfülltes Leben zu führen. Ich vergebe hier eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Eine schöne Lovestory für zwischendurch, die sich zügig entwickelt und mir prickelnde Lesestunden bereitet.

Corporate Love - Hal
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Ich habe mich sehr über den Titel "Corporate Love - Hal" von Melanie Moreland gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Corporate Love - Hal" von Melanie Moreland gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich von selbst, dass meine Meinung dadurch keinesfalls beeinflusst wird. Es handelt sich hierbei um meinen ersten Teil der Corporate Love Reihe, der allerdings unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann. Die Autorin Melanie Moreland war mir bislang außerdem noch nicht bekannt, was sich nun ändern durfte. Ich war gespannt, was mich erwarten würde, klang die Inhaltsangabe doch recht spannend und leidenschaftlich.

In der Geschichte geht es, wie die Subline des Titels bereits besagt, um den Hauptprotagonisten Hal (Halton), der als erfolgreicher Anwalt mit dem Schwerpunkt Familienrecht arbeitet und tagtäglich für die schwächeren Parteien einsteht. Dabei tun sich ihm immer öfter tiefe Abgründe auf, die ihn nicht mehr wirklich an das Gute im Menschen glauben lassen und Liebe für ihn nicht mehr existiert. Als er dann aber Fiona vertritt und sie näher kennen lernt, beginnt er langsam aber sicher, seine Ansichten zu überdenken.

Melanie Moreland erzählt hier aus der Sichtweise von Hal in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen tollen Zugang zu ihm verschafft. Ich blicke hier in seinen Berufsalltag als Anwalt, der mich gleichermaßen fasziniert, wie schockiert. Das wäre definitiv nichts für mich, braucht man doch ein recht dickes Fell. Hal hat eins und hat sein Herz am rechten Fleck und will stets das richtige tun. Doch er hat es verlernt, sein Herz zu verschenken, zu oft wurde schon auf seinem herumgetrampelt. Sein Berufsleben macht es ihm zusätzlich schwer, behandelt er einfach viele unschöne Scheidungen. Das ist verständlich und dennoch alles andere als gut für Hal, manchmal würde ich ihn gerne schütteln und eines besseren belehren. Zum Glück gibt es liebevolle Protagonisten in der Geschichte, die ihm schlussendlich den Kopf waschen und ihm aufzeigen, dass er sehr wohl in der Lage ist aufrichtig zu lieben und entsprechen zurück geliebt zu werden. Doch ist es dafür nicht vielleicht schon längst zu spät?!
Bei der Figur Fiona brauche ich ein wenig länger, um mit ihr warm zu werden. Zwar kann ich mich gut in ihre Lage hinein versetzen und leide mit ihr, steht sie doch vor einer sehr miesen Scheidung, doch bleibt sie charakterlich vor allem zu Anfang der Geschichte ein wenig zu blass für mich. Glücklicherweise spielt sich das nach und nach noch ein und ich schließe auch sie schlussendlich in mein Herz. Sie ist trotz ihrer Lage oft erstaunlich mutig und schlagfertig, manchmal regelrecht frech und aufmüpfig, dann aber wieder unsicher und verschüchtert. Ich werde nicht zu 100% schlau aus ihr. Hier hätte mich ihre Sicht auf die Dinge noch interessiert, das hätte mein Bild von ihr vielleicht noch etwas geklärt. Dass der Fokus aber mehr auf dem männlichen Protagonisten liegt, finde ich nicht verkehrt und mal erfrischend anders.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lebhaft und trägt mich rasch durch das Geschehen, bei dem mein Herz öfter mal schneller schlägt. Gerade die expliziten Passagen erreichen mich und gehen mir unter die Haut. Was mir weniger gefällt sind ein paar Einwürfe, die mal kursiv ausgezeichnet sind und mal wieder nicht, bei denen Hal wärend eines aktuellen Geschehens beispielsweise Dialoge mit Fiona Revue passieren lässt und ich als Leserin enorm aufpassen muss, was gerade jetzt konkret passiert und was bereits vergangen ist. Das empfinde ich als ein wenig störend, weil es sich nicht einheitlich durch das Werk zieht. Wenn so etwas immer kursiv hervorgehoben wäre und somit klar separiert wäre, fände ich es sogar gelungen, doch so ist es ein kleiner Störfaktor für mich.

Die Geschichte entwickelt sich zügig, der Funke fliegt bei mir schnell über und das Ende ist für meinen Geschmack sehr schön und romantisch :) Mir gefällt vor allem der Epilog, der mehrere Einblicke in die Zukunft der Protagonisten gewährt und mich verzückt.

"Corporate Love - Hal" ist ein schöner, kurzweiliger Liebesroman, der mich trotz kleiner Schwächen gut unterhält und berührt. Daher vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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