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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Zieht sich etwas

Selkie
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Kate lebt ein beschauliches Leben zusammen mit ihrem Bruder und Vater. Als jedoch plötzlich Fremde auf der Insel auftauchen und ihren Bruder mitnehmen, weiß sie, dass sie ihn retten muss.

Der Schreibstil ...

Kate lebt ein beschauliches Leben zusammen mit ihrem Bruder und Vater. Als jedoch plötzlich Fremde auf der Insel auftauchen und ihren Bruder mitnehmen, weiß sie, dass sie ihn retten muss.

Der Schreibstil des Buches ist sehr schön. Man kann sich alles wie in einem Film vorstellen und gut in die Geschichte eintauchen. Und auch die Personen haben mir gut gefallen. Sie wirken sympathisch und interessant und im Laufe des Buches mochte ich sie immer mehr. Auch wenn Kate oft sehr naiv und unbedacht handelt. Außerdem gibt es humorvolle Dialoge, die für einige witzige Momente sorgen.
Die Handlung ist etwas zäh, da sie nur sehr langsam voranschreitet, weshalb es einige Längen gibt, bei denen ich mich etwas gelangweilt habe. Außerdem gibt es die ein und anderen Logikfehler bei denen ich schmunzeln musste. Aber es ist ja ein Fantasybuch für Jugendliche, da kann man auch darüber hinwegsehen.
Was mich nur gewundert hat war, dass die Selkies eine ziemlich kleine Rolle spielen, obwohl der Titel allein schon "Selkie" heißt.

Ansonsten ist es eine fantasievolle Geschichte für Zwischendurch. Zwar nichts Besonderes und es hat mich auch nicht wirklich umgehauen, aber sie war angenehm zu lesen und sehr schön geschrieben, auch wenn es einige Schwachstellen gibt.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Leider nicht wie erwartet

This Is (Not) a Love Song
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Zoe arbeiter in der Musikbranche und darum spielt auch ihr ganzes Leben, denn nach ihrer großen Liebe Simon, der auch ihr bester Freund, ist sie nicht wirklich von Beziehungen überzeugt. Doch plötzlich ...

Zoe arbeiter in der Musikbranche und darum spielt auch ihr ganzes Leben, denn nach ihrer großen Liebe Simon, der auch ihr bester Freund, ist sie nicht wirklich von Beziehungen überzeugt. Doch plötzlich ist er wieder da und single, doch alles scheint nicht so einfach wie gedacht.

Das Buch ist locker geschrieben und besonders Zoes zynischer Humor, mit dem sie in Gedanken alles komentiert, sorgt für witzige Szenen und macht sie sympathisch. Außerdem spielt Musik ein große Rolle und ich habe mich gefreut endlich mal ein Musikroman zu lesen, bei dem ich die Lieder tatsächlich kenne. Dennoch konnte ich mit Zoes Arbeit nicht besonders viel anfangen, die lang und breit beschrieben wird. Und auch die restliche Handlung zieht sich ziemlich. Ich habe echt nicht verstanden wie die Aurorin es geschafft hat so eine tolle Idee so ereignislos und ohne Spannung zu beschreiben, da es genug interessante Situationen gab. Ich muss zugeben, dass ich zwischendurch einfach keine Lust mehr hatte weiterzulesen, da die Handlung vor sich hingeplätschert ist. Außerdem kamen mir die Personen seltsam vor. Wo ich manche am Anfang noch sympathisch fand, haben sie später fast schon genervt, währen ich mit anderen Charakteren garnichts abfangen konnte und ihre Handlungen nur schwer nachvollziehen konnte. Zwischendurch habe ich sogar so den Faden verloren, dass ich mich gefragt habe wo das alles hinführen soll. Erst gegen Ende hat sich das Durcheinander etwas gelegt und es wird auch romantischer. Schade, dass der Rest des Buches nicht auch so war.

Letztendlich hat mich die Geschichte etwas enttäuscht, besonders da es einige tolle Momente gab, die einfach lieblos beschriebem wurde, denn an sich ist die Idee gut und auch die Thematik mit der Musik und dem Finden der Liebe finde ich super. Aber die Umsetzung davon konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Sommer in Schweden

Nur noch ein bisschen Glück
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Arbeitslos, obdachlos und frisch getrennt, da ihr Freund sie betrogen hat, zieht Stella aufs Land nach Laholm. Als Stockholmerin ist sie dieses Leben jedoch überhaupt nicht gewohnt. Gut, dass ihr gutaussehender ...

Arbeitslos, obdachlos und frisch getrennt, da ihr Freund sie betrogen hat, zieht Stella aufs Land nach Laholm. Als Stockholmerin ist sie dieses Leben jedoch überhaupt nicht gewohnt. Gut, dass ihr gutaussehender Nachbar bereit ist ihr zu helfen.

Die Geschichte hat einen sehr schönen Schreibstil, der sofort eine Atmosphäre schafft die sommerlich und sogar ein bisschen märchenhaft ist. Und auch die Personen und das schwedische Feeling haben mir sofort gefallen. Alles wirkt echt und realistisch und die Autorin hat keine Angst auch mal etwas ungewöhnlichere Details zu beschreiben, wobei ich mir da manchmal dachte, dass es dann doch zu sehr ins Detail ging. Aber es verleiht dem Buch etwas sehr Echtes. Die Handlung hat auch spannend angefangen, doch irgendwann ist sie nur noch vor sich hi geplätschert und die Handlung besteht größtenteils daraus, dass die Protagonisten davon reden miteinander schlafen zu wollen und es dann zu tun. Dabei bleiben die Gefühle und die Romantik etwas auf der Strecke, weil einzig um körperliche Anziehung geht. So bleiben auch die Charaktere etwas oberflächig, was ich sehr schade finde, da ich am Anfang des Buches dachte den perfekten Sommerroman vor mir zu haben.
Daher bin ich leider etwas enttäuscht von der Geschichte, obwohl sie ein ziemlich gutes Potenzial hat. Und auch das Natursetting und die Personen konnten mich begeistern, jedoch hat mir einiges wie zum Beispiel die Gefühle gefehlt.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Zwischen Basketball und Drogendealen

Lips Don't Lie
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Tristan ist Mitglied einer Gang. Er weiß, dass er nie die Chance haben wird etwas anderes zu machen als für die Gang zu arbeiten. Riley dagegen ist schon oft umgezogen und musste sich immr wieder im Leben ...

Tristan ist Mitglied einer Gang. Er weiß, dass er nie die Chance haben wird etwas anderes zu machen als für die Gang zu arbeiten. Riley dagegen ist schon oft umgezogen und musste sich immr wieder im Leben durchkämpfen. Ihre beiden Welten sind sehr unterschiedlich und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir bei dem Buch etwas anderes vorgestellt hatte. Vorallem hatte ich nicht erwartet, dass etwa di Hälfte von Basketballspielen handelt, mit denen ich kaum etwas anfangen konnte. Der Schreibstil ist dabei eigentlich einfach zu lesen und sehr detailliert. Leider wird dadurch alles sehr in die Länge gezogen und da nicht besonders viel passiert, habe ich mich oft gefragt, wann das Buch denn endlich aufhört. Die Liebesgeschichte ist leider auch nicht wirklich prickelnd und fast schon garnicht vorhanden. Ich hatte eher das Gefühl, dass sich die beidem beim Basketballspielen anfreunden, mehr aber auch nicht.
Die Charaktere fand ich jedoch richtig gut. Sie hatten Tiefe und man konnte, aufgrund ihrer Vergangenheit, gut verstehen wieso sie so handeln wie sie es tun. Außerdem sind es tolle Personen. Das Bandenmitglied, das eigentlich ein anderes Leben führen möchte. Und das knallharte Mädchen, das vor nichts zurückschreckt. Zwei sehr starke Charaktere.

Letztendlich habe ich mich dennoch gelangweilt und ein bisschen durch das Buch gequält. Es hat sich einfach gezogen, sodass es mich nicht wirklich fesseln konnte und ich war sehr froh, als ich es endlich zuende gelesen hatte.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Nichts Besonderes

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Sasha träumt davon in Yale zu studieren. Um dort aufgenommen zu werden, wechselt sie an eine Eliteschule. Leider ist alles nicht so einfach wie erwartet und ihr einziger Trost ist ihr Nebenjob in dem Café. ...

Sasha träumt davon in Yale zu studieren. Um dort aufgenommen zu werden, wechselt sie an eine Eliteschule. Leider ist alles nicht so einfach wie erwartet und ihr einziger Trost ist ihr Nebenjob in dem Café. Doch dann taucht dort plötzlich einer der beliebten Typen von ihrer Schule dort auf und stellt alles auf den Kopf.

Der Schreibstil wirkt etwas gehetzt und nach einer Weile hatte ich sogar das Gefühl, dass alles so schnell geht, dass einige kurze Stellen in der Handlung fehlen würden. Dadurch wirkt alles etwas oberflächig und wird nicht ganz so genau beschrieben. Außerdem kamen mir dadurch viele Dinge und Personen sehr klischeehaft vor, da man nur die Kurzbeschreibungen mitbekommt. Besonders mit den Hauptpersonen hatte ich daher meine Schwierigkeiten. Ben kam mir dabei von Anfang an iegendwie unsympathisch vor. Sashas kleine Eigenarten mochte ich am Anfang dagegen. Sie machen sie einzigartig und etwas schräg, wodurch ich besser mit ihr mitfühlen konnte. Aber nach einer Weile hat sogar das etwas genervt. Die anderen Personen waren dabei richtig anstrengend und ich konnte nicht wirklich nachvollziehen wieso alle so unfreundlich waren.
Und was die Liebesgeschichte an geht, so konnte ich sie mich nicht erreichen und ich konnte auch nicht ganz nachvollziehen wie die beiden zusammenkommen konnten.


Leider habe ich mir von dieser Geschichte etwas ganz anderes erhofft und wurde deshalb nicht wirklich überzeugt. Sie war etwas oberflächig und irgendwann konnte sie mich auch nicht mehr packen, was ich sehr schade finde, da diese amerikanische Highschoolatmosphäre und die Idee für eine tolle Geschichte gesorgt hätte.

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