Cover-Bild Tod zwischen den Zeilen
Band der Reihe "detebe"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.10.2016
  • ISBN: 9783257243734
Donna Leon

Tod zwischen den Zeilen

Commissario Brunettis dreiundzwanzigster Fall
Werner Schmitz (Übersetzer)

Brunetti auf der Jagd nach Raritäten: Der Commissario wird zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen, der altehrwürdigen Biblioteca Merula. Wertvolle Folianten liegen aufgeschlitzt da, und der amerikanische Forscher, der ein Dauergast war, ist verschwunden. In Venedig, das einst auch eine florierende Bücherstadt war, entdeckt Brunetti eine eigenartige Welt: einen florierenden Schwarzmarkt für Bücher.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2023

Geld regiert die Welt

0

Brunetti ermittelt in einer Diebstahlsache. Das langweilt ihn natürlich und führt zu kleinen Konflikten in der Questura.

Aus einer altehrwürdigen Bibliothek sind sehr wertvolle Bücher gestohlen worden. ...

Brunetti ermittelt in einer Diebstahlsache. Das langweilt ihn natürlich und führt zu kleinen Konflikten in der Questura.

Aus einer altehrwürdigen Bibliothek sind sehr wertvolle Bücher gestohlen worden. Entwendet wurden einige Originalausgaben sowie einzelne Seiten.

Ein Verdächtiger ist schnell aufgetan. Der Amerikaner wurde von einem unmittelbaren Zeugen am Tatort gesehen.

Doch die Schuld ist so schnell nicht bewiesen. Der genaue Schaden ist schwierig zu beziffern. Während dieser Ermittlungen kommt der Zeuge zu Tode. Brunetti und Vianello ahnen, dass es sich bei dem Diebstahl nicht nur um einfache Hehlerware handelt, sondern die Schadenssumme in die Hunderttausende geht.

Donna Leon führt uns gemeinsam mit Vianello, Elettra und Claudia in die Tiefen der venezianischen Gesellschaft. Hier geht es stets um verlorene Liebesmüh und um viel Geld.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2020

Bücherfrevel

0

Diesen Fall nimmt der gebildete Commissario Brunetti persönlich: Kostbare alte Bücher werden teils geschändet, teils gestohlen. Ein mutmaßlicher Zeuge ist nicht aufzufinden, der Verdächtige ist ebenfalls ...

Diesen Fall nimmt der gebildete Commissario Brunetti persönlich: Kostbare alte Bücher werden teils geschändet, teils gestohlen. Ein mutmaßlicher Zeuge ist nicht aufzufinden, der Verdächtige ist ebenfalls verschwunden. Brunetti ist auf die Aussagen der Wachleute und der Direktorin der Bibliothek angewiesen, dadurch gestalten sich die Ermittlungen sehr schwierig. Erst als im Zusammenhang mit den Diebstählen ein Mord passiert, kommt Bewegung in den Fall und Brunetti kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Auch der dreiundzwanzigste Fall des Commissario Brunetti ist kein von Blut triefender Thriller, sondern eine spannende Kriminalgeschichte während der ich an den Gedanken des Ermittlers teilhaben darf. Trotzdem ist dieser Krimi so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte.

Der sympathische, bodenständige Kommissar nutzt alle Ressourcen seines beruflichen und privaten Umfeldes, um seine Fälle zu lösen. Besonders die Gespräche mit seiner Frau Paola geben ihm immer wieder wertvolle Denkanstöße. Auch seine Kollegen Vianello, Griffoni und besonders Signorina Elettra sind ihm immer wieder eine große Hilfe. Leider hat dieses perfekt funktionierende Team einen Chef, der so unnötig ist wie ein Kropf. Vice Questore Patta ist ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Neben den Tätern ist dieser Mensch der unsympathischste in der Geschichte.

Donna Leons Schreibstil ist so detailliert und bildhaft, dass ich wie immer mit Brunetti durch Venedig gegangen bin und die schönen alten Palazzi vor mir gesehen habe. Ich war mit im Cafè und habe mit ihm und Paola im Wohnzimmer gesessen. Auch die Mahlzeiten habe ich geschmeckt. Man merkt jeder Zeile die Liebe der Autorin zu dieser Stadt und den Lebensge-wohnheiten der Menschen dort an.

Fazit: Wieder ein unaufgeregter Krimi aus der Feder von Donna Leon, der mich von Anfang bis Ende überzeugt hat. Es braucht keine drastischen Beschreibungen von unzähligen hingemetzelten Leichen, um einen spannenden Krimi zu schreiben. Deshalb hat dieses Buch ganz klar 5 Sterne verdient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2018

Unaufgeregter Kriminalroman vor der Kulisse Venedigs

0

Der 23. Kriminalfall für Commissario Brunetti ist wieder ein gewohnt ruhiges und unaufgeregtes Buch, dessen Handlung sehr von der gemütlichen Beschreibung des venezianischen Lebensstils geprägt wird. ...

Der 23. Kriminalfall für Commissario Brunetti ist wieder ein gewohnt ruhiges und unaufgeregtes Buch, dessen Handlung sehr von der gemütlichen Beschreibung des venezianischen Lebensstils geprägt wird.
Die Autorin führt den Leser an der Seite der sympathischen und altbekannten Protagonisten durch die Gassen und Kanäle der Lagunenstadt und beschreibt nebenher einen interessanten Kriminalfall.

An den Donna-Leon-Büchern mag ich besonders, dass sie im Grunde sehr entspannte Lektüre sind und statt blutiger und brutaler Morde, hauptsächlich die Ermittlung im Vordergrund steht. Man begleitet den Commissario und seine Kollegen durch die Spurensicherung und Beweisaufnahme und grübelt anschließend mit ihnen über mögliche Verdächtige und Motive. Das alles, macht diese Krimis aus.

Mich hat bei "Tod zwischen den Zeilen" etwas überrascht, dass der Mordfall erst recht spät kam. Trotz spannender Einblicke und einiger Verdächtiger, kam mir das Ende dann aber recht abrupt, sodass ich noch einige Seiten weiterblätterte, weil ich dachte, es würde noch ein richtiger Abschluss kommen. Dies war leider nicht der Fall und so ziehe ich hier einen Stern ab. Durch das schnelle Ende, fand ich den Mord und alles weitere, was damit zusammenhing, nur unzureichend aufgeklärt.

Trotzdem möchte ich dem Krimi vier Sterne geben.
Wie üblich, hat mich die Atmosphäre schnell eingefangen und ich hatte Spaß an der Handlung. Die gemütliche Art der Autorin und ihr charmanter, nachdenklicher Protagonist haben mich erneut überzeugt.