zu abrupte Ereignisse am Ende
Wild Kingdom 3: Erbe der Löwen3. Band der Reihe.
Die Geschichte an sich ist eigenständig, baut allerdings ein Stück weit auf den Ereignissen der anderen Königreiche auf.
Die 16-jährige Annabella stammt aus einer wohlhabenden Familie, ...
3. Band der Reihe.
Die Geschichte an sich ist eigenständig, baut allerdings ein Stück weit auf den Ereignissen der anderen Königreiche auf.
Die 16-jährige Annabella stammt aus einer wohlhabenden Familie, was auch der Grund ist, dass der König sie als seine Braut ausgesucht hat. Sie gibt sich alle Mühe, ihm zu gefallen und gibt die Hoffnung auf eine liebevolle Ehe nicht auf. Doch Karim ist nicht der, den sie gern in ihm sehen würde…
Die andern zwei Teile der Gestaltwandlerreihe haben mir – mit kleinen Kritikpunkten – gut gefallen. Auch dieser Band lässt sich insgesamt gut lesen. Interessant ist, dass es nochmal ein paar neue Einblicke in das Wandlertum gibt, das mir aber über die Reihe insgesamt mehr hätte ausgestaltet werden dürfen.
Geschildert wird die Geschichte diesmal aus der Sicht drei verschiedener Figuren, die alle am Hof leben.
Annabella ist noch sehr jung, oft schüchtern und naiv. Sie hofft, dass in ihrer Zwangsehe Gefühle entstehen werden und versucht daher, Karim nicht zu sehr zu verärgern. So traut sie sich auch nicht, sich offen gegen ihn zu stellen, obwohl sie als Königin mehr Einfluss nehmen könnte, beispielweise um die dramatischen Umstände im Volk zu verbessern.
Sie macht im Verlauf durchaus eine Wendung durch, wird etwas mutiger und sagt ihre Meinung.
Mit der Handlungsentwicklung hatte ich meine Probleme. Am Anfang plätschert die Geschichte eher gemächlich – wenn auch nicht uninteressant – vor sich hin. Es geht um Annabellas neuen Alltag und den Versuch verschiedener Personen, auf sie Einfluss zu nehmen. Doch alles entwickelt sich nur sehr, sehr langsam. Bis sich kurz vor Schluss die Ereignisse überschlagen. Plötzlich geht alles sehr schnell, es wird super dramatisch und actionreich. Und dann ist das Buch auch schon vorbei.
Fazit
Am Anfang passiert zu wenig, am Ende zu viel auf einmal. Nach einem gemächlichen Start werden die Konflikte viel zu einfach und plötzlich aufgelöst.