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Veröffentlicht am 20.09.2020

Der Halt im Sturm

Dunmor Castle - Der Halt im Sturm
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Lexie ist immer noch auf Dunmor Castle, was, wie sich herausgestellt hat, der Familiensitz von Graysons Familie ist. Und nicht nur das. Sie hat auch herausgefunden, dass ihre leibliche Mutter von hier ...

Lexie ist immer noch auf Dunmor Castle, was, wie sich herausgestellt hat, der Familiensitz von Graysons Familie ist. Und nicht nur das. Sie hat auch herausgefunden, dass ihre leibliche Mutter von hier stammte.
Irgendwas ist damals geschehen, was ihre Mutter vertrieb.
Lexie versucht es herauszufinden und muss sich plötzlich fragen, wem sie aus dem Ort trauen kann. Denn irgendjemand versucht sie mit allen Mitteln daran zu hindern, herauszufinden, was damals geschah.

Und das ist nicht das einzige, was es herauszufinden gilt. Denn auf Dunmor Castle gibt es auch Geheimnisse und nächtlichen Lichtschimmer in abgelegenen Türmen.

„Aber schon seit ihrer ersten Begegnung fühlte sie sich zu ihm hingezogen, und als sie gestern Abend in sein Zimmer gelaufen war, um ihm zu sagen, dass sie jemanden in den Turm hatte schleichen sehen, war es einfach passiert; ohne dass sie es hätte aufhalten können.“
Dunmor Castle – Der Halt im Sturm – Bastei Lübbe

Es handelt sich um den zweiten Band der Dilogie, der direkt an die Geschehnisse aus Band 1 anschließt. Lexie ist eine super sympathische Protagonistin und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und mir Gedanken gemacht, wer ihr wohl Böses will.
Zeitgleich birgt auch das alt Gemäuer des Schlosses seine Geheimnisse.

Es war wieder so angenehm, Marie Bierstedt zu lauschen und einem hoffentlichen Happy End entgegenzufiebern.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Die Tinktur des Todes

Die Tinktur des Todes
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Hinter Ambrose Parry stecken die Autoren Christopher Brookmyre und Marisa Haetzman. Mit „Die Tinktur des Todes“ entführen sie die Leser ins Edinburgh des 19. Jahrhunderts, um genau zu sein ins Jahr 1847.

Der ...

Hinter Ambrose Parry stecken die Autoren Christopher Brookmyre und Marisa Haetzman. Mit „Die Tinktur des Todes“ entführen sie die Leser ins Edinburgh des 19. Jahrhunderts, um genau zu sein ins Jahr 1847.

Der Protagonist – Will Raven – ist Medizinstudent und hat die Ehre, dem renommierten Geburtshelfer Dr. Simpson zu assistieren und von ihm zu lernen.
Während er bei Dr. Simpson lebt und arbeitet, gibt es eine schreckliche Mordserie an jungen Frauen. Eine Mordserie, die anfangs nicht als solche wahrgenommen wird, weil unter den toten Frauen vor allem Frauen der untersten Schicht sind.

„Einen Augenblick lang war ihm, als würden Tränen kommen, aber ein wachsamer Instinkt ermahnte ihn, sich von diesem Ort zu entfernen, bevor er gesehen wurde.“
Zitat „Die Tinktur des Todes“ – Piper Verlag

Weil Will Raven jedoch eine der ermordeten Frauen kannte, versucht er neben seiner Arbeit, die Morde aufzuklären. Und auch Dr. Simpsons Hausmädchen Sarah möchte die Morde aufklären, nachdem auch eine ihrer Freundinnen unter den Opfern war.
Obwohl die beiden eine Abneigung gegeneinander hegen, tun sie sich zusammen, um den Mörder aufzuspüren.

Für mich war „Die Tinktur des Todes“ der erste historische Krimi. Es war super spannend, einen Einblick in die frühe Medizin zu erhalten. Das war mal eine ganz andere historische Perspektive, in die ich hier geschlüpft bin.

Der Schreibstil war interessant, packend, wenn auch zu Anfang etwas ungewöhnlich und daher gewöhnungsbedürftig. Als jedoch die Handlung Fahrt aufgenommen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Ich hoffe, dass es noch viele weitere Fälle geben wird, in denen Sarah und Raven gemeinsam ermitteln. Der nächste Band ist zumindest schon auf Englisch erschienen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Alles hat eine Auswirkung

Sieben Richtige
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„Wie die Füße doch die Wege kennen, die wir ausgetreten haben.“ (Zitat: Sieben Richtige – S.Fischer-Verlag)

Jeder der Protagonisten geht auf seine Weise einen neuen Weg – vom Schicksal angestupst.
Alles, ...

„Wie die Füße doch die Wege kennen, die wir ausgetreten haben.“ (Zitat: Sieben Richtige – S.Fischer-Verlag)

Jeder der Protagonisten geht auf seine Weise einen neuen Weg – vom Schicksal angestupst.
Alles, was passiert, alles was wir tun, hat Auswirkungen. Vielleicht nicht auf unser eigenes Leben, auf jeden Fall aber für EIN Leben.
Nach und nach lernen wir in diesem Buch die unterschiedlichsten Charaktere kenenn und begleiten diese sprunghaft durch Orte und Zeit – insgesamt ganze Jahre.

Greta, ein kleines, fröhliches Mädchen, das gerne Rad fährt.
Victor, einen Lehrer, der sich eine Auszeit nimmt.
Eva, eine Autorin, die in einer anderen Stadt einen Neustart wagt.
Lucia, eine hingebungsvolle aber schüchterne Krankenschwester.
Linda, eine begabte Illustratorin
… alle diese Leben hängen irgendwie zusammen. Wenn wir Tim und Nicki noch mit dazunehmen, wären es genau 7. Vielleicht spielt der Titel des Buches auf diese sieben an. Sieben – die Zahl der Vollkommenheit.

„Glück ist das, was bleibt von all den weggewischten Tränen.“ (Zitat: Sieben Richtige – S.Fischer-Verlag)

Ich war begeistert von Volker Jarcks Schreibstil. Laut seiner Autorenvita mag er „schöne Sätze in guten Büchern“. Mein Lieblingssatz aus seinem Buch ist folgender:

„Die Zehntelsekunde, bevor die Schaukel zurückschwingt: Das ist der letzte Moment ohne Zweifel. Der Moment, in dem wir wissen, dass wir fliegen können, wenn uns irgendwer nur fest genug anschubst.“ (Zitat: Sieben Richtige – S.Fischer-Verlag)

Wir können unser Schicksal nicht beeinflussen. Es passiert, was passiert und es kommt, wie es kommt. Aber wir können optimistisch und hoffnungsvoll nach vorne sehen. Denn es wird alles seinen Weg gehen, egal, was wir tun.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Ein winterlicher Fall

Cherringham - Folge 15
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In dieser Folge gibt es einen tragischen Unfall auf einer Baustelle in Cherringham. Es ist kalt, es hat geschneit … und auf der Baustelle ist es somit gefährlich; vor allem im Dunkeln.
Ein irischer Bauarbeiter, ...

In dieser Folge gibt es einen tragischen Unfall auf einer Baustelle in Cherringham. Es ist kalt, es hat geschneit … und auf der Baustelle ist es somit gefährlich; vor allem im Dunkeln.
Ein irischer Bauarbeiter, der bekannt dafür ist, sich auch mal zu wiedersetzen oder für die Kollegen einzustehen, stürzt und wird tot aufgefunden. Dieses tragische Vorkommnis wird schnell als Unfall eingeordnet und die Akten geschlossen.
Doch dann wird Jack von einem Bekannten darauf hingewiesen, dass er nicht nur McCabe – das Opfer – am Abend des Sturzes auf der Baustelle gesehen hat.
War es also ein kaltblütiger Mord oder doch nur eine Verkettung unglücklicher Umstände?
Jack und Sarah nehmen die Ermittlungen auf und geraten dadurch selbst in Gefahr.

Eine spannende Folge, bei der man den eisigen Wind beim Zuhören förmlich spürt.

In dieser Folge zeigt Sabina Godec neben ihrer Stimmvarianz auch, wie toll sie Akzente imitieren kann.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Band 1 der Dilogie

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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Lexie ist eine junge Innendesignerin und wird von ihrem Chef in den Norden Irlands geschickt, um bei der Renovierung von Dunmore Castle mitzuarbeiten.
Kaum dort angekommen, beginnt sie zu schlafwandeln. ...

Lexie ist eine junge Innendesignerin und wird von ihrem Chef in den Norden Irlands geschickt, um bei der Renovierung von Dunmore Castle mitzuarbeiten.
Kaum dort angekommen, beginnt sie zu schlafwandeln.

„Hügel hoben sich dunkel vor dem nachtblauen Himmel ab, aber es gab keine Häuser. Die Luft roch salzig, so als wäre das Meer in der Nähe, und der Wind blies kräftig, ließ den Stoff ihres Nachthemdes erneut flattern.“
Dunmore Castle – Das Licht im Dunkeln – Bastei Lübbe

Lexie ist Vollwaise und hatte schon immer Albträume – oft den gleichen, doch seit sie auf Dunmore Castle ankam, wird der Traum immer intensiver und detaillierter.

Kurz darauf begegnet sie Grayson Fitzgerald – dem größten Konkurrenten der Firma, für die sie arbeitet. Und dann stellt sich heraus, dass er ebenfalls wegen Dunmore Castle in Irland ist, doch nicht aus dem Grund, den man anfangs in Erwägung zieht.

„Und selbst wenn sie auf einen Flirt aus gewesen wäre, war Grayson Fitzgerald ganz bestimmt der letzte Mann auf der Welt, dem sie zu tief in die Augen schauen durfte.“
Dunmore Castle – Das Licht im Dunkeln – Bastei Lübbe

„Das Licht im Dunkeln“ ist Band 1 einer Dilogie. Ich habe schon sehr viel von Kathryn Taylor gelesen/gehört. Der erste Teil dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen. Ich mag einfach ihren Erzählstil, das Setting ist toll und man entwickelt schnell eine Sympathie für die Charaktere. Zudem wird das Hörbuch von Marie Bierstedt gelesen, deren Stimme ich sehr mag und die mir schon so bekannt ist, als wäre es die Stimme einer Freundin

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