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Veröffentlicht am 09.08.2020

Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft

Die verstummte Frau
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Ja, ich bin ein Fan von Karin Slaughters Thriller und deshalb war dieser achte Teil der Georgia Reihe natürlich ein "Muss" für mich. Nachdem mir der letzte Fall "Die letzte Witwe" nicht so gut gefallen ...

Ja, ich bin ein Fan von Karin Slaughters Thriller und deshalb war dieser achte Teil der Georgia Reihe natürlich ein "Muss" für mich. Nachdem mir der letzte Fall "Die letzte Witwe" nicht so gut gefallen hat, hat mich das neueste Werk an Slaughter wieder in seinen Bann gezogen.

Durch das Hin- und Herspringen zwischen Vergangenheit und Gegenwart könnte man leicht den Überblick zwischen den einzelnen Taten verlieren, ich fand die Story deshalb anspruchsvoll.

Zur Mitte hin war es etwas langatmig, mich haben etwas die Wiederholungen der Beschreibung der Tatorte gestört, da hätten die 672 Seiten sicherlich auch in 500 Seiten hineingepasst.

Bei der Beziehung zwischen Sara und Will gibt es nichts neues, die vielen Eifersüchteleien fand ich etwas nervig.

Die Beschreigungen der Opfer sind teilweise recht brutal und detailriche, also nichts für schwache Nerven.

Karin Slaughter schafft es mit ihrem Schreibstil, das sich der Leser gut in die einzelnen Charaktere hinein versetzen kann. Hier finde ich auch die Erklärungen zur Vorgehensweise der Polizei erwähnenswert.

Das Ende wurde zwar stimmig aufgelöst, allerdings ohne Pauken und Trompeten und für mich nicht unbedingt unerwartet, trotzdem fühlte ich mich hier sehr gut unterhalten und ich bin gespannt wie es mit Sara und Will weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Verschwörung und Machtgier

Tag X
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Inhalt:

Ein Kampfjet wird zum Absturz gebracht, eine Bombe detoniert in einer Kirche bei Trauerfeier für die Opfer des Absturzes, in Afghanistan wird der Verteidigungsminister ermordet und Nicolas Eichborn ...

Inhalt:

Ein Kampfjet wird zum Absturz gebracht, eine Bombe detoniert in einer Kirche bei Trauerfeier für die Opfer des Absturzes, in Afghanistan wird der Verteidigungsminister ermordet und Nicolas Eichborn soll Mitglied der Verschwörung werden. Dies wird zum Balanceakt, denn wem kann er trauen?

Meinung:

Obwohl dies der 6. Fall mit Nicolas Eichborn und seinem Team ist und ich die Vorgänger noch nicht kenne, habe ich gut ins Geschehen hineingefunden. Alle Protagonisten werden im Laufe der Story kurz vorgestellt, sodass in dieser Hinsicht kein Defizit entsteht.

Dieser Thriller punktet mit einem rasanten Erzähltempo und einem fesselden Schreibstil. Anfangs hatte ich so meine Bedenken, dass dieser Thriller zu sehr politisch und militärisch aufgebaut ist, dies ist aber nicht der Fall. Es geht hier zwar um Verschwörung und Machtgier, das Ganze wurde aber verpackt in detailreicher Ermittlungsarbeit, spannder Handlungsstränge und einem Hauch von Humor. Zwar handelt es sich hier um eine Fiktion, aber durch die realitätsnahen Erklärungen entsteht beim Leser die erschreckende Vorstellung, dass so ein Szenario bei uns durchaus möglich wäre.

Fazit:

Für diesen temporeichen Thriller gebe ich eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Der Hashtag-Killer

Der Fahrer
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Inhalt:

In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen, junge Frauen werden aus ihren Autos entführt und getötet. Auf ihren Autos wird ein leuchtendes Hashtag gefunden. Jens Kerner und sein Team stehen ...

Inhalt:

In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen, junge Frauen werden aus ihren Autos entführt und getötet. Auf ihren Autos wird ein leuchtendes Hashtag gefunden. Jens Kerner und sein Team stehen vor einem Rätsel. Was verbindet die Opfer? Immer mehr solcher Hashtags tauchen in Hamburg auf und bald wird klar, dass der Mörder es auf Jens Kerner abgesehen hat.

Meinung:

Ich bin ein absoluter Fan von Andreas Winkelmann und habe bisher alle Thriller von ihm gelesen. Dies ist der 3. Teil aus der Kerner und Oswald-Reihe.

Das Thema ist sehr modern gewählt und ich finde es sehr erschreckend in wie weit sich Menschen anhand der sozialen Medien manipulieren lassen.

Der Storyaufbau ist an sich stimmig, allerdings bricht in der Mitte die Spannung ein bisschen ein. Dafür nimmt sie zum Ende immer mehr Fahrt auf bis zur unerwarteten Auflösung des Falls. Auch die Geschichte mit dem Fahrdienst MyDriver fand ich nicht so gut erklärt und in die Story integriert.

Eingestreute Kapitel aus Sicht der Opfer, die über ihre Qualen berichten, sorgen zusätzlich für Nervenkitzel.

Jens Kerner ist ein Mann mit Ecken und Kanten und dadurch nie langweilig. Rebecca Oswald scheint ihn sehr gut zu kennen und weiß wie sie sich ihm gegenüber zu verhalten hat. Ich finde es sehr interessant ihre persönliche Beziehung zu verfolgen und hoffe auf weiter Fälle mit den beiden.

Fazit:

Ich hätte gerne 5 Sterne für diesen Thriller gegeben, allerdings war er nicht so fesselnd wie die anderen Werke von Winkelmann.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Morde auf dem Pilgerweg

Tödliche Algarve
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Inhalt:

Auf dem uralten Pilgerweg Via Algarviana an der Algarve verschwinden kurz hintereinander drei Wanderer. Als eine übel von Wildschweinen zugerichtete Leiche gefunden wird, beginnt Joao Almeida ...

Inhalt:

Auf dem uralten Pilgerweg Via Algarviana an der Algarve verschwinden kurz hintereinander drei Wanderer. Als eine übel von Wildschweinen zugerichtete Leiche gefunden wird, beginnt Joao Almeida mit den Ermittlungen. Als dann bekannt wird, dass ein deutscher Wanderer auch vermisst wird, bittet er seine Freundin, die deutsche Journalistin Anabela, um Unterstützung. Ihre Beziehung halten die beiden geheim, genauso die Information, dass es sich bei der dritten verschwundenen Person um Joao's Halbschwester handelt.

Meinung:

Dies ist der dritte Teil für Chefinspektor Joao Almeida. Obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht kenne, bin ich schnell mit den Charakteren warmgeworden. Die lebendige Darstellung des Settings erzeugte bei mir sofort die Sehnsucht die Algarve zu besuchen.

Die humorvoll geschriebenen Passagen aus der Sicht von Anabela in der Ich-Form haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es aber trotzdem ernste Themen in der Story mit zu verarbeiten. Das Erzähltempo ist relativ ruhig, aber dank des flüssigen Schreibstils sehr angenehm zu lesen. Die Erklärung der eingeflochtenen portugiesischen Sprichwörter und Redewendungen kann der Leser am Ende des Buches nachlesen.

Zum Ende wird die Story nochmal richtig spannend und alle Fäden werden stimmig miteinander verknüpft.

Fazit:

Dies ist sicherlich nicht der letzte Krimi von der Autorin die ich gelesen habe.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Chaos und Leid

Opfer 2117
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Inhalt:

Ertrunkene Flüchtlinge werden in Ayia Napa an den Strand gespült. Das Foto eines Opfers geht weltweit durch die Presse. Als Assad dieses Bild in den Zeitungen sieht, ist dies für ihn ein Schock, ...

Inhalt:

Ertrunkene Flüchtlinge werden in Ayia Napa an den Strand gespült. Das Foto eines Opfers geht weltweit durch die Presse. Als Assad dieses Bild in den Zeitungen sieht, ist dies für ihn ein Schock, denn er kennt Opfer 2117. Es handelt sich um seine Ziehmutter, die nicht ertrunken ist, sondern ermordet wurde. Mit Hilfe von Carl Morck versucht er den Mörder zu finden. In der Zwischenzeit befasssen sich Rose und Gordon mit einem jungen psychisch kranken Mann, der das Foto vom Opfer 2117 zum Anlass nimmt, eine Bluttat anzukündigen, die er ausführen will sobald er in einem Computerspiel Level 2117 erreicht hat.

Meinung:

In dem achten Band von Jussi Adler-Olsen mit dem Sonderdezernat Q geht es um Flüchtlinge und der Terrormiliz aus dem Nahen Osten. Diesmal steht Assad mit seiner Vergangenheit im Mittelpunkt des Geschehens.

Der Schreibstil wechselt wie gewohnt von spannenden Passagen zu teilweise humorvollgen Dialogen, nur in der Mitte des Buches haben sich ein paar Längen eingeschlichen.

Die einzelnen Kapitel des Buches sind nummeriert wie ein Count-Down, die Überschrift ist der Name des Protagonisten um den es in dem jeweilen Kapitel geht.

Jussi Adler-Olsen versteht es auch diesmal, die Story genial aufzubauen und die einzelnen Handlungsstränge geschickt miteinander zu verknüpfen, sodass dabei am Ende eine stimmige Auflösung des Falls herauskommt.

Den Handlungsstrang um den psychisch Kranken Gamer fand ich irgendwie nicht passend. Zwar mussten hier Rose und Gordon irgendwie beschäftigt werden, aber meiner Meinung nach passte das Ganze nicht zum hauptsächlichen Handlungsstrang.

Fazit:

Wieder ein toller Fall mit dem Sonderdezernat Q mit definitiver Leseempfehlung

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