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Veröffentlicht am 06.09.2020

War okay

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum ...

Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern. Nach dem Mord an ihrem Bruder begibt sie sich auf die Suche nach dem einzigen Verdächtigen. Dieser ist kein anderer als Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Als die beiden sich jedoch kennenlernen, erweist sich dieser als selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June steht zwischen den Stühlen, wem kann sie wirklich trauen? Wer ist wirklich der Mörder ihres Bruders? Und wo liegt eigentlich der Ursprung all der Seuchen?

Cover:
Hat mich angesprochen. Ich mag das schlichte Design. Weiß- gold, fast nur Typografie. Es wirkt militärisch, also genau passend für die Geschichte.

Charaktere:
June ist ein starkes junges Mädchen (15 Jahre), dass schon früh lernen musste Verantwortung zu übernehmen, da sie und ihr Bruder schon früh auf sich allein gestellt waren. Sie ist sehr diszipliniert und ein Wunderkind der Republik.

Day setzt sich für die Gerechtigkeit der Armen ein und erinnerte mich persönlich ein wenig an Robin Hood. Er wird nämlich von vielen aufgrund seiner Taten bewundert und sorgt für seine Familie.
Er ist sehr sportlich, kann sich super verteidigen und ist sehr intelligent. Leider hat er auch ein kaputtes Bein, das ihn oft behindert.

Mein Fazit:
Hmm..wie fange ich an? Ich habe gemischte Gefühle was das Buch betrifft. Es war bis zur Mitte super spannend, wobei ich die Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen konnte. Doch gegen Ende wurde es immer unglaubwürdiger.
(Spoiler!)
Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen warum sich sich so schnell in den angeblichen Mörder ihres Bruders verlieben konnte. Würde ich wissen das jemand meine Schwester auf dem Gewissen hat, würde ich niemals solche Gefühle entwickeln können. Vorallem kamen sie sich erst näher nachdem sie sich betrinken mussten? Also echt..noch peinlicher und langweiliger konnte man die Liebesszene nicht schreiben. Nun gut, trotzdem las ich weiter. Als Day jedoch von seiner Geliebten verraten wurde und seine Mutter darauf erschoßen wurde, hat es mich ziemlich gewundert, dass June dass doch alles gar nicht wollte. Ich meine, was hat sie denn gedacht? Das der meistgesuchte Verbrecher verhaftet wird, eine Strafe bekommt und dann Friede ,Freude, Eierkuchen? Es war doch klar, dass dann die ganze Familie fertig gemacht wird, damit er leidet. June schien immer so intelligent zu sein, doch ihre Denkweise ließ etwas zu wünschen übrig und war eher etwas dümmlich.
Es war einfach ein ständiges Hin und Her. Mal war er in ihren Augen der Feind, dann liebte sie ihn anscheinend doch noch. Und Day konnte der Schuldigen am Tod seiner Mutter auch ziemlich schnell vergeben.
(Spoiler ende)

Mir waren es zu wenig Gefühlumschreibungen. Die Charaktere waren mir nicht wirklich symphatisch und haben mich wenig berührt. Die ganze Geschichte hat mich nicht mitreissen können. Ich wollte zwar gerne wissen wie es ausgeht, aber nach ein paar Wochen ist das Buch wieder vergessen. Band 2 wird von mir auch nicht gelesen, leider fehlt mir der Anreiz dazu.

Ich fande auch zu viele Parallen zu Panem. Der kaputte Fuß von Day (Peetas Bein), die junge Heldin gegen die Regierung (Katniss), die Kolonien (Distrikte)..

Als Dystopien-Fan würde ich davon abraten...doch für alle Dytopie-Einsteiger
wäre es ein interessantes Buch und evtl. ein netter Einstieg in die Welt der Dytopien.. wer jedoch ein Dytopie-Meisterwerk lesen will, dem rate ich zu "Panem".

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Solider Thriller, viel Familiendrama

Lost You – Ich werde dich finden
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Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das Cover wirkt etwas düster, beklemmend, wirklich toll!

Handlung: Libby macht mit ihrem Sohn Ethan Urlaub, als der 3-jährige plötzlich verschwindet. ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das Cover wirkt etwas düster, beklemmend, wirklich toll!

Handlung: Libby macht mit ihrem Sohn Ethan Urlaub, als der 3-jährige plötzlich verschwindet. Libby scheint jedoch genau zu wissen was passiert ist. Doch warum?

Meinung: Der Schreibstil von Haylen Beck ist wirklich gut zu lesen und angenehm. Die Geschichte selbst hat mir wirklich gut gefallen, es beginnt mit dem Verschwinden des Jungen und läuft über in die Vergangenheit, in der aufgedeckt wird wie es dazu kommen konnte. Ein spannendes Familiendrama. Ich fand es wirklich cool einen Einblick nicht nur in Libbys Vergangenheit, sondern auch in die von Anna zu werfen. Das ganze Buch über, hab ich gerätselt wer mir jetzt sympathischer ist von den zwei Frauen.
Leider haben mir hier die Thrillerelemente und die aufbauende Spannung gefehlt. Es war durchgehend interessant, aber eben nicht angstmachend oder nervenaufreibend. Mehr ein Familiendrama Roman. Leider noch ein Minuspunkt dafür, dass es sehr vorhersehbar war.

FAZIT: Solider Thriller, der mehr einem Familiendrama gleicht. Für einen Roman wirklich spannend, doch für einen Thriller zu vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Austauschbar

Never Doubt
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Das Cover einfach nur Traumhaft! Ich glaube, das ist das schönste Emma Scott Cover!

Handlung: Willow' ist etwas schlimmes passiert, worüber sie mit niemandem sprechen kann und will. Zu schmerzhaft und ...

Das Cover einfach nur Traumhaft! Ich glaube, das ist das schönste Emma Scott Cover!

Handlung: Willow' ist etwas schlimmes passiert, worüber sie mit niemandem sprechen kann und will. Zu schmerzhaft und beschämend sind die Ereignisse. Deshalb freut sie sich über den Umzug, aufgrund der neuen Arbeit ihres Vaters. Endlich neu anfangen. Als sie auf den stillen Isaac trifft, spürt sie, dass sie beide etwas gemeinsam haben. Schmerz & Trauer. Doch Isaac lässt seinen Gefühlen freien Lauf. Nicht einfach irgendwie, auf der Bühne, beim Theater. Willow schließt sich ihm an. Doch kann das Theater sie wirklich befreien?

Meinung: Vorweg: Ich liebe Emma Scott und die All In Reihe, sowie The Light in us, sind meine absoluten Herzensbücher, doch das hier, war einfach nicht meins. Für mich das schwächste Buch der Autorin und ganz anders als die Vorgänger. Vor allem ist es aber ein: Austauschbar.

Der Schreibstil von Emma Scott ist nach wie vor wunderschön. Sie schreibt leicht verständlich und doch poetisch. Ihre Geschichten lassen sich immer leicht lesen und nehmen den Leser immer mit.

Obwohl ich kein Fan von Büchern bin, in denen es um Schauspieler oder Theater geht, fand ich es hier überraschend gut gelöst und gar nicht langweilig. Im Gegenteil, ich würde am Liebsten sofort Hamlet lesen. Das schon mal ein weiterer Pluspunkt.

Am schwierigsten fand ich einfach das "me too" Thema, das mich schon vorn bei der Widmung irritiert und ziemlich abgeschreckt hat. Hätte ich das von vornherein gewusst, hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, da ich von dem Thema einfach genug habe.

Der Plot plätscherte eher vor sich hin. Es war nicht langeilig, aber eben auch nichts besonderes. Ein typisches 0815 New Adult Buch. Mädchen erleidet schlimmes, verschließt sich, trifft auf unnahbaren Bad Boy, der auch total emotional kaputt ist und beide "heilen" sich. Natürlich können sie nicht zusammen sein, denn das wäre ja zu einfach. Es war einfach alles Klischee, was ich so nicht von der Autorin kenne. Und diese Stereotypen und das überzogene Drama am Ende haben mich einfach aufgeregt und eher gelangweilt. Sehr schade. Trotzdem gebe ich die Autorin nicht auf und freue mich auf weitere Bücher von ihr.

FAZIT: Leider mein erster Emma Scott Fail. Für mich: zu überzogenes Drama, Klischees, 0815-Plot. Auch wenn der Schreibstil nach wie vor wunderschön und poetisch ist, war die Geschichte in meinen Augen nichts besonderes, austauschbar. Nicht schlecht, aber eben einfach nur OK.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Bisher der beste Band der Reihe

Feel Again
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Die Covergestaltung der Reihe find ich wirklich gelungen. Sehr hübsch!

Handlung: Sawyer hat den Ruf, zur Sorte Mädchen zu gehören, die nichts anbrennen lassen. Doch als sie den schüchternen Nerd Isaac ...

Die Covergestaltung der Reihe find ich wirklich gelungen. Sehr hübsch!

Handlung: Sawyer hat den Ruf, zur Sorte Mädchen zu gehören, die nichts anbrennen lassen. Doch als sie den schüchternen Nerd Isaac kennenlernt, ändert sich alles. Sie möchte ihm beim Flirten helfen und verliebt sich am ende selbst. Doch ist sie wirklich die Richtige für eine feste Beziehung?

Meinung: Nachdem die ersten beiden Bände mich nicht überzeugen konnten, hab ich mich vor diesem gefürchtet. Zum Glück hat er dann doch noch die Kurve gekriegt. Monas Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, wie immer. Meist konnte mich der Plot einfach nicht überzeugen. Hier mochte ich allerdings die Ausgangssituation gleich von Anfang an. Isaac war einfach sehr erfrischend. Endlich mal ein Mann/Junge der nicht mega arrogant oder selbstbewusst ist und sich Mühe geben muss um das Mädchen überhaupt auf sich aufmerksam zu machen. Ich persönlich habe ihn aber auch nicht als Nerd empfunden.
Sawyer hatte keine schöne Kindheit und leidet darunter bis heute, weshalb es ihr schwer fällt sich auf jemanden ernsthaft einzulassen.
Mir haben besonders die Szenen, in denen Isaac's Umwandlung stattfand gut gefallen. So die erste Hälfte war schön und unterhaltsam. Leider fiel Mona danach schnell in ihr altes Muster zurück. In all ihren Geschichten haben die Protagonisten Probleme mit ihren Eltern, nein diese SIND das Hauptproblem. Sie sind immer die Ursache für die verkorksten Leben der Kinder. Ein weiteres typisches Merkmal, die Protagonistinnen zieren sich zum Schluss mega und das völlig ohne Grund, um das Buch unnötig in die Länge zu ziehen. Und der letzte Punkt auf den ich eingehen will, die Protas werden IMMER den Elternvorgstellt als "gute Freundin", obwohl da auf jeden Fall immer schon mehr ist. Und natürlich merkt das jeder aus der Familie und die Prota versteht sich mit den Eltern des Typen wunderbar.
Dieses Muster hängt mir eben schon zum Hals raus, das ist nämlich nicht nur in der Again Reihe der Fall, sondern auch bei Monas "Save me" Trilogie. Ich finde es einfach total schade. Mona kann wirklich schön schreiben, ihre Geschichten haben immer Potenzial, doch für mich wird der 4. Again Band der letzte werden, da ich nicht mehr bereit bin für die gleichen Geschichten Geld auszugeben.

FAZIT: Schöner Schreibstil wie immer. Bis zur Hälfte mochte ich die Geschichte rund um Isaac mega gern, doch schnell fällt die Geschichte in ein alt-bekanntes Muster und wird langweilig und vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

regt zum Nachdenken an

Klartext Ernährung
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Das Cover ist mir bei Sachbüchern nicht wirklich wichtig, trotzdem find ich es ok. Es ist sehr schlicht und passt somit zum Titel "Klartext" ohne viel Schnick-Schnack.

"Handlung": Das Buch befasst sich ...

Das Cover ist mir bei Sachbüchern nicht wirklich wichtig, trotzdem find ich es ok. Es ist sehr schlicht und passt somit zum Titel "Klartext" ohne viel Schnick-Schnack.

"Handlung": Das Buch befasst sich ganz klar zu 90% mit dem Thema Veganismus oder auch pflanzliche Ernährung genannt. Anhand vieler Fallbeispiele zeigen die Ärzte wie man sich selbst heilen kann, nur durch die richtige Ernährung und mit Hilfe von Intervall- oder Heilfasten. Außerdem befasst das Buch sich auch mit Infektionen und geht detailliert auf unterschiedlichste Lebensmittel ein.

Meinung: An sich hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich habe viel gelernt und mich mit unterschiedlichen Krankheiten auseinandergesetzt, von denen ich vorher nie gehört habe. Interessant waren die vielen Fallbeispiele der Ärzte. Auch das Thema Veganismus sehe ich jetzt mit anderen Augen, denn eig. war ich immer eher ein kritischer Gegner. Das Buch hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt und mich bewegt meinen Lebensstil- und Ernährung zu überdenken. Ich bin definitiv noch nicht so weit, dass ich sagen kann, dass ich nun bereit bin komplett vegan zu leben, doch Änderungen finden statt. In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Veganismus ja überwiegend aufgrund des Tierwohls ausgelebt, doch hier wurden eben die gesundheitlichen Aspekte behandelt. Natürlich wurden auch die ökologischen Hintergründe beleuchtet.

Das Thema Fasten kam mir etwas zu kurz, das Problem hatte ich bereits beim letzten Buch von Petra Bracht. Vielleicht gibt es aber auch nicht wirklich viel dazu zu sagen, außer das grundlegende Gerüst.

Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass einige Themen einfach zu detailliert besprochen wurden, ab einem gewissen Punkt war es zu viel. Ermüdend waren auch viele Wiederholungen, da am Ende jedes Kapitels nochmal ein Fazit gezogen wurde. So waren es manchmal fast die identischen Sätze im Fazit, was mich echt genervt hat. Teilweise waren auch einige Argumente nicht wirklich belegt und man wurde mit Wörtern wie "es wird angenommen" abgespeist. Da erwarte ich schon etwas mehr Glaubwürdigkeit. Andernfalls hätte man die "nicht bewiesenen" Punkte einfach weglassen können.

FAZIT: Das Buch regt zum Nachdenken an. Das Thema Veganismus nicht nur für das Wohl der Tiere, sondern auch für das Wohl und Gesundheit des Menschen wurde hier super dargestellt. Teilweise etwas langatmig und einige Sätze ermüdend, durch Wiederholungen.

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