Cover-Bild Hagebuttenblut
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783328103967
Lina Bengtsdotter

Hagebuttenblut

Thriller
Sabine Thiele (Übersetzer)

Sie ist Stockholms beste Ermittlerin. Doch dieser Fall kann sie alles kosten.

Nie wieder wollte Charlie Lager in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Doch die brillante Stockholmer Ermittlerin ist gezwungen, diesen Schwur zu brechen, als sie von einem ungelösten Fall Wind bekommt: Vor dreißig Jahren verschwand die sechzehnjährige Francesca aus Gullspång und wurde nie gefunden. Das große verfallene Herrenhaus ihrer Familie steht seitdem leer. Sobald das düstere Gebäude vor Charlie aufragt, spürt sie, dass ihr dieser Fall alles abverlangen wird – denn sie erinnert sich dunkel an diesen Ort. Und Charlie ahnt, dass sie alles zu verlieren hat: Wenn sie die Wahrheit um Francescas Verschwinden ans Licht zerrt, kann sie ihr eigenes Leben für immer zerstören.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2020

FRANCESCA

0

Charlie Lager wollte eigentlich nie wieder in ihren Heimatort Gullspang zurückkehren... Doch da gibt es einen ungelösten Fall und die patente Kriminalistin vom NOA hat keine Wahl - dieser alte Fall lässt ...

Charlie Lager wollte eigentlich nie wieder in ihren Heimatort Gullspang zurückkehren... Doch da gibt es einen ungelösten Fall und die patente Kriminalistin vom NOA hat keine Wahl - dieser alte Fall lässt ihr keine Ruhe und auch ihre Freundin braucht braucht dringend ihre Hilfe - kurzerhand nimmt sie, die auch mehr Probleme hat, als sie zugebn will Urlaub und kehrt zurück an diesen verlassen Ort.....

Die damals 16 jährige Francesca Mild verschwand dort spurlos und die Ermittlungen wurden eher schlampig durchgeführt --- wer hat etwas zu verbergen --- das alte Gutshaus der Familie - verlassen und düster .... Charlie spürt, dass hier alles verlieren kann - trotzdem lässt sie nicht locker.....

FAZIT UND MEINUNG:

Ich habe meine Rezi nach dem Titel des schwediscehn ORiginals benannt - ich finde das passt gut... Das Buch hat zwei Erzähl-, bzw. Handlungstränge - in dem einen geht es um Charlies Ermittlungen - im anderen geht es um Francesca - dieser Teil ist in der ICH-Form erzählt und derLeser lernt hier das Mädchen recht gut kennen, Francesca ist anders als ihre doch so tolle Familie, aufmüpfig - alles andere als angepasst und mit eionigen Problemen belastet - daran hat die Familie zu knapsen - aber irgendwie interesseirt es sie nicht - sie will ein pflegeleichtes und angepasstes KInd.....

Mir hat dieser Roman , ein Thriller ist das in meinen Augen nicht gut gefallen und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen - die Kapitel sind schön kurz und man taucht immer mehr ins Geschehen ein, das Ende überraschend zwar, aber trotzdem passend geklärt wird. Einige Fragen bleioben noch offen - da kann man auf einen neuen Band um Charlie und ihre Freunde hoffen....

Von mir gibt es gute 4 Sterne für dieses Buch und eine Leseempfehlung für Liebhaber dieses Genres.

Das Cover passt - eine düstere Herbstimmung und ähnelt dem 1. Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

Kaum vorhersehbare Ermittlungen, bei denen man bis zum Schluss im Dunkeln tappt

0

Charlie Lagers Chef beobachtet besorgt, dass seine beste Ermittlerin urlaubsreif ist. Doch schon der Gedanke an freie Tage ist für Charlie ein Graus. Doch dann bekommt sie zufällig mit, dass in ihrem Heimatort Gullspång ...

Charlie Lagers Chef beobachtet besorgt, dass seine beste Ermittlerin urlaubsreif ist. Doch schon der Gedanke an freie Tage ist für Charlie ein Graus. Doch dann bekommt sie zufällig mit, dass in ihrem Heimatort Gullspång vor dreißig Jahren die damals sechszehnjährige Francesca spurlos verschwand. Der noch immer ungeklärte Fall weckt ihr Interesse. Als dann noch ihre Freundin Susanne, die ebenfalls in Gullspång wohnt, Charlies Unterstützung braucht, nimmt sie Urlaub, um in den kleinen Ort zurückzukehren....



"Hagebuttenblut" ist nach "Löwenzahnkind" der zweite Fall für die Stockholmer Ermittlerin Charlie Lager, der sie zurück in ihren Heimatort Gullspång führt. Obwohl man den aktuellen Ermittlungen sicher auch dann folgen kann, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, ist das bei dieser Reihe nicht zu empfehlen. Denn es gibt im zweiten Band entscheidende Informationen zu den Ereignissen aus dem ersten Fall. Wenn man  die Reihenfolge nicht einhält und den ersten Teil erst nach dem zweiten liest, dann könnte man sich die Spannung verderben. 



Wenn man Charlie Lager bereits aus dem ersten Band kennt, weiß man, dass sie einige Probleme zu bewältigen hat und sich dabei auch manchmal selbst im Weg steht. Dennoch wirkt die engagierte und äußerst hartnäckige Ermittlerin sympathisch. Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos. Durch Rückblicke werden wichtige Informationen eingestreut. Dadurch werden die Erinnerungen an die Ereignisse des ersten Bands geweckt, sodass man wieder weiß, was damals geschehen ist und welche Auswirkungen die Ermittlungen für Charlie hatten. 



Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. In der Gegenwart beobachtet man Charlies Bemühungen, das Verschwinden der damals sechszehnjährigen Francesca aufzuklären. Dabei wird schnell klar, dass in Gullspång kein großes Interesse daran besteht, darüber zu sprechen oder genauer nachzuforschen. Ein weiterer Handlungsstrang führt zurück in die Vergangenheit. Hier steht Francesca im Zentrum der Ereignisse, die sie selbst in der Ich-Perspektive schildert. Obwohl man sie genau beobachtet, kann man sich nicht sicher sein, ob sie eine verlässliche Erzählerin ist. Sie wirkt zwar sympathisch und kann ihre Sicht glaubhaft vermitteln, doch die Zweifel, ob man ihr und ihren Schilderungen trauen kann, werden früh gesät. Das macht allerdings einen großen Reiz der Handlung aus. 



Es gelingt der Autorin hervorragend, sofort das Interesse an dem ungelösten Fall zu wecken. In beiden Erzählsträngen werden Handlungsorte und Protagonisten so lebhaft beschrieben, dass man mühelos ins Geschehen eintauchen kann. Die Kapitel sind relativ kurz und die Wechsel zwischen den Perspektiven überaus gelungen. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse, denn man möchte unbedingt erfahren, wie es in beiden Ebenen weitergeht, was damals geschehen ist und wie sich alles verknüpfen wird. Dabei legt die Autorin einige Spuren aus, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Immer wenn man meint, dass man der Lösung einen Schritt näher gekommen ist, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man umdenken muss.



Es handelt sich nicht um einen hochspannenden Thriller, eher um einen soliden Kriminalfall, mit einem dramatischen Hintergrund. Dennoch kann man das Buch, wenn man es einmal angefangen hat, nur schwer aus der Hand legen. Da die gekonnten Wechsel der Zeitebenen einen enormen Reiz ausüben und man bis zum Schluss im Dunkeln tappt, um selbst dann noch einmal überrascht zu werden.  

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2020

Hagebuttenblut

0

Meinung

Band 2 der Charlie-Lager-Serie Löwenzahnkind kann unabhängig zum Vorband gelesen werden da die Story in sich abgeschlossen ist und es immer wieder Rückblicke zu Band 1 gibt.

Am Anfang habe mich ...

Meinung

Band 2 der Charlie-Lager-Serie Löwenzahnkind kann unabhängig zum Vorband gelesen werden da die Story in sich abgeschlossen ist und es immer wieder Rückblicke zu Band 1 gibt.

Am Anfang habe mich die Perspektivwechsel etwas durcheinander gebracht , nach einigen Kapitel ergaben diese aber Sinn und man ist gut im Lesefluss.

Die Spannung in der Story ist da und kann sich auch halten aber als Thriller kann ich die Geschichte nicht einstufen meiner Meinung ist es eher ein Krimi.

In die Charaktere kann man sich durch die genaue Beschreibung gut hineinversetzten und versteht ihr handeln.

Für mich persönlich kein Lese Highlight aber als nicht Lesenswert würde ich die Story auch nicht einstufen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2020

Eine Reise ins abgehängte schwedische Gullspång [ Band 2 ]

0

+ + Mehr Drama als Thriller - - sehr gut geschrieben, aber mich hat die Protagonistin nicht berührt + +

==> Baut auf die Handlung aus Band 1 "Löwenzahnkind" auf.

Ich habe Band 1 gelesen und war danach ...

+ + Mehr Drama als Thriller - - sehr gut geschrieben, aber mich hat die Protagonistin nicht berührt + +

==> Baut auf die Handlung aus Band 1 "Löwenzahnkind" auf.

Ich habe Band 1 gelesen und war danach etwas zwiegespalten, ob ich die Reihe weiterverfolge. Da unsere Stadtbibliothek Band 2 vor kurzem in den Bestand aufgenommen hat, habe ich es mir dort geholt. Gekauft hätte ich es mir wahrscheinlich nicht.

Seit den Ereignissen aus Band 1 sind nur gut 3 Monate vergangen und Charlie Lager arbeitet in Stockholm an einem neuen Fall. Ein Artikel von ihrem 'Freund' Johan über die seit 30 Jahren vermisste Francesca Mild berührt sie auf merkwürdige Weise. 1989 ist die 16-jährige Francesca in Charlies Heimatort Gullspång spurlos verschwunden. Charlie nimmt sich frei und fährt in ihre alte Heimat. Dort "ermittelt" sie dann auf eigene Faust und ihre Erkenntnisse zeichnen ein neues Bild ihrer eigenen Geschichte.

Die erste Hälfte des Buches hat sich für mich sehr gezogen, weil es viel um zwischenmenschliches rund um Charlie geht. In der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte rund um Francesca mehr Gestalt an. Es wurde zwar nicht wirklich spannend für mich, aber irgendwie doch interessant.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal in der Gegenwart aus der Sicht von Charlie Lager und stellenweise aus dem Jahr 1989, aus der Sicht von Francesca. Die Kapitel von Francesca fand ich sehr berührend.

Lina Bengtsdotters Schreibstil gefällt mir gut, aber mit ihrer Figur Charlie werde ich wohl nicht mehr warm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Ein Thriller, der für mich keiner war

0

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei Lovelybooks gewonnen, gleichzeitig mit Teil 1, "Löwenzahnkind". Da die Leserunde zeitnah gestartet ist, habe ich auch direkt mit "Hagebuttenblut" begonnen. Nachdem ...

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei Lovelybooks gewonnen, gleichzeitig mit Teil 1, "Löwenzahnkind". Da die Leserunde zeitnah gestartet ist, habe ich auch direkt mit "Hagebuttenblut" begonnen. Nachdem ich es nun beendet habe, empfehle ich, vorher den 1. Teil zu lesen. Man kann den 2. Teil zwar auch so verstehen und verfolgen, aber es wird auf sehr viel aus "Löwenzahnkind" eingegangen, aber wohl immer nur ansatzweise.

Auf dem Cover steht zwar Thriller, aber für mich war es das nicht, auch Krimi passt nicht wirklich. Ich würde es eher als psychologischen Spannungsroman bezeichnen. Es geht viel um die Hauptfigur Charlie Lager, die durch die anscheinend manisch-depressive Mutter keine sehr schöne Kindheit hatte. Durch Erinnerungen und Träume erfährt man ein bisschen was über Betty, die Mutter, aber es wird nie gesagt, was genau mit ihr war.
Charlie ist durch die Vergangenheit geprägt und eher ein Einzelgänger, hat selbst Probleme mit Alkohol und Männern.

Der größte Teil des Buches handelt von Charlie und ihrer privaten Recherche zum Fall der verschwundenen Francesca Mild in Gullspang.
In weiteren Kapiteln erzählt Francesca in einer Art Tagebuch in der Ich-Form und der Leser erfährt, was vor ihrem Verschwinden passiert ist und wie ihr Leben mit ihren Eltern und ihrer Schwester aussah.
Der Wechsel zwischen diesen beiden Perspektiven sorgt für ein wenig Spannung, aber ansonsten muss ich sagen, hätte ich mir doch mehr davon gewünscht. Es gibt auch wenig Überraschungen und vieles habe ich im Verlaufe der Handlung bereits vermutet, auch was den Tod von Paul oder das Verschwinden von Francesca betrifft.

Zu den Charakteren: Francesca war mir sympathischer als Charlie, mit der ich nicht so richtig warm geworden bin. Was ich auch ein wenig vermisst habe, ist eine nähere Beschreibung. Oder habe ich diese überlesen? Klar, Haarfarbe, Körpergröße, Statur usw. sind nicht so wichtig, aber ich finde, das bringt dem Leser die Figuren näher, macht sie authentischer und man hat ein besseres Bild.

Das Ende ist offen, um nicht zu sagen es kommt sehr plötzlich. Es laufen zwar einige Handlungsfäden zusammen und es gibt auch Klärung zu einigen Fragen, allerdings bleiben auch sehr viele Fragen offen. Ich vermute, es wird eine weitere Fortsetzung geben.

Was mir gefallen hat, war die düstere Atmosphäre, die ja doch typisch ist für viele skandinavische Autoren.

Fazit: Ein Thriller, der für mich keiner war und der mich leider auch nicht richtig fesseln konnte. Vielleicht bin ich aber auch mit einer falschen Erwartungshaltung heran gegangen. Den meisten meiner Mitleser*innen hat das Buch jedenfalls gegangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere