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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

Kann dieses Buch BITTE verfilmt werden?! Danke

Neon Birds
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“Neon Birds” ist ein ganz klares Lesehighlight für mich. Ich bin so froh, dass @bookishbelle.x und @dragenflybooks mir diese Reihe ans Herz gelegt haben und ich muss ihnen recht geben, diese Reihe müsst ...

“Neon Birds” ist ein ganz klares Lesehighlight für mich. Ich bin so froh, dass @bookishbelle.x und @dragenflybooks mir diese Reihe ans Herz gelegt haben und ich muss ihnen recht geben, diese Reihe müsst ihr lesen. Ich bin ein großer Fan von Dystopien, aber ich habe in letzter Zeit recht wenige gelesen. Generell hebt sich “Neon Birds” für mich von anderen Dystopien ab. Das Zusammenspiel der umweltbewussten Menschen mit dem Computervirus KAMI fand ich super spannend und hat mich regelrecht gefesselt.
Marie Graßhoffs Schreibstil ist enheimlich packend und sie beschreibt jede Szene super actionreich. Sie es dem Leser unheimlich leicht sich in die Umgebung und in die Charaktere hineinzuversetzen, sodass man auch eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen kann, obwohl das Buch aus der Er-/Sie- Erzählperspektive geschrieben ist. Durch den Schreibstil findet man sehr schnell in das Setting des Buches, obwohl es im Jahr 2101 spielt und eine vöölig ungewohnte Welt darstellt. In “Neon Birds” gibt es ein festes Grundeinkommen für alle, riesige Grünoasen mitten in Großstädten, keine Unterdrückung etc. Allerdings gibt es da ja noch KAMI. Der sogenannte Maschinengott infiziert Menschen und Tiere und lässt diese damit zu hyperfuktionalen Cyborgs werden, welche sich Moja nennen. Diese hat man in Sperrzonen eingesperrt, aber man weiß ja wie das läuft, Ausbrüche gibt es immer.
Überrascht haben mich die abgebildeten Militärakten und Illustrationen der Hauptfiguren. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es hat mir super gut gefallen. So kann man sich viele Sachen besser vorstellen und man lernt die Hauptcharaktere näher kennen, welche Gott sei Dank nicht klischeebehaftet sind. Alle Charaktere waren mir sehr sympathisch. Sie haben Ecken und Kanten und natürlich auch Ängste, aber sie haben auch Träume und Hoffnungen. Alle Charaktere haben irgendwie einen Bezug zueinander, auch wenn sie dies am Anfang vielleicht noch gar nicht wissen. Somit verlaufen die einzelnen Stränge zu einem Ganzen mit einem roten Faden. Ich brachte einen Moment um zu verstehen, dass die Charaktere auf unterschiedlichen Kontinenten der Erde leben und somit natürlich auch andere Kulturen pflegen. Das hat mir super gut gefallen, da man so nicht nur einen Einblick in einen kleinen Teil der Welt bekommt, sondern die ganze Welt vor Augen geführt bekommt. Man begleitet zum einen Okjen Van Dire, einen Ex-Supersoldaten, welcher in seinem relativ kurzen bisherigen Leben schon mehr Mojas getötet hat als alle anderen. Dann gibt es noch Andra Yun, eine Dorfbewohnerin aus dem Stamm der Yuna, welche nicht so eine kleine Rolle spielt wie man denken mag. Und weiterhin gibt es noch die besten Freunde Luke Bible und Flover Nakamura. Luke ist ein Student, welcher eine große Rolle spielen wird, Flover dagegen ist zwar auch Student, aber gleichzeitig auch Geheimagent, Soldat und Sohn einer hohen Politikerin, hinter dem mehr steckt als man denkt. Ich war von allen Figuren begeistert. Ich konnte mich in jeden von ihnen hineinversetzen und konnte ihre Gefühle und Entscheidungen nachvollziehen. Ich kann gar nicht sagen, wer mein Lieblingscharakter war, aber Flover und Okjen fand ich schon toll.
Das Buch war mitreißend, spannend und emotionsgeladen. Man stellt sich gemeinsam mit den Hauptcharakteren jeder Gefahr und muss erkennen, dass die Technologie einen nicht immer retten kann. Ich schließe mich den zahlreichen Meinungen an: Kann dieses unglaublich tolle Buch BITTE BITTE verfilmt werden?! Das Wäre der Wahnsinn. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten 2 Bände. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Bitte lest dieses Buch!

Und auf einmal diese Stille
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Ich weiß gar nicht genau wie ich meine Gefühle beim Lesen dieses Buches zusammenfassen soll. Ich liebe Geschichte und ich finde es super spannend mehr über historische Events zu erfahren. Am 11.09.2001 ...

Ich weiß gar nicht genau wie ich meine Gefühle beim Lesen dieses Buches zusammenfassen soll. Ich liebe Geschichte und ich finde es super spannend mehr über historische Events zu erfahren. Am 11.09.2001 war ich gerade mal 3,5 Jahre alt. Ich selbst habe keine Erinnerungen an den Tag. 9/11 war schon immer ein Ereignis, welches mich sehr interessiert hat. Ich habe mir Dokumentationen dazu angeschaut oder Videos mit Zeugenaussagen oder den letzten Anrufen von Passagieren der verunglückten Flüge angeschaut. In “Und auf einmal diese Stille - Die Oral History des 11. September” wurden hunderte von Interviews, Videos, Zeugenaussagen etc. ausgewertet und nach Ereignissen sortiert als Aussagen wiedergegeben. Die Art wie dieses Buch aufgemacht ist hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Ereignisse am 11. September werden in zeitlicher Abfolge in einzelnen Kapiteln behandelt. Neben den Aussagen gibt es immer wieder auch Zwischenbemerkungen des Autors, wenn einzelne Textpassagen miteinander verbunden werden sollten, die auf den ersten Blick nicht zu 100% zueinander passen. Die einzelnen Kapitel sind nicht wie in anderen Büchern in Fließform geschrieben, es wurden hier die einzelnen Teilaussagen aus Interview o.ä. sozusagen hintereinander gereiht und ergeben so einen zusammenhängenden Ablauf. Das Buch ist kein Buch, welches man mal eben schnell wegliest. Ich habe für das Buch fast drei Wochen gebraucht, da ich immer mal wieder Pausen einlegen musste und nicht so viele Seiten auf einmal lesen konnte. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite berührt. Ich hatte das komplette Buch über Gänsehaut und musste auch oft weinen, da es schwer war, die Schicksale der Angehörigen, der Überlebenden und der Verstorbenen zu verarbeiten. Genauso ging es mir auch, als ich letztes Jahr in New York war und mir das 9/11 Museum angeschaut habe.
Beim Lesen hatte ich zwei unterschiedliche Arten von Gefühlen. Zum einen haben mich die Kapitel über den Tag aus der Sicht des zu der Zeit amtierenden Präsidenten der USA, Bush, natürlich nicht so sehr berührt wie die der Überlebenden oder Angehörigen. Es war aber schon spannend zu sehen, dass der Präsident auch nicht alles alleine entscheiden kann und auch in solchen Situationen überstimmt werden kann. Bush wurde beispielsweise dafür kritisiert, dass er erst ganz spät am Abend des 11.09. nach Washington D.C. zurückgekehrt ist. In diesem Buch konnte man aber auch erkennen, dass seine direkten Mitarbeiter eine große Rolle dabei gespielt haben, dass der Präsident erst so spät wieder ins Weiße Haus zurückgekehrt ist und den restlichen Tag zu seinem Schutz fast vollständig von der Bildfläche verschwunden ist.
Am meisten berührt haben mich aber die Schicksale der direkt betroffenen Personen. Es gab beispielsweise Aussagen der Ehepartner von Passagieren der vier verunglückten Flugzeuge, Aussagen von Ehepartnern, Freunden oder der Familie der Verstorbenen aus den beiden Türmen und dem Pentagon oder auch Aussagen von Überlebenden der Terroranschläge. Es war erschütternd zu sehen, wieviel diesen Personen genommen wurde und wie dankbar man in solchen Situationen ist auch nur ein letztes Mal mit einer geliebten Person sprechen zu können. Es wurde auch von Polizisten und weiteren Helfern sehr deutlich beschrieben, was brennendes Kerosin mit Menschen machen kann. Diese Beschreibungen musste ich erstmal verdauen. Besonders zum Schluss hin fand ich es sehr schön, dass auch noch die Aussagen von Überlebenden gegeben wurden, die den Einsturz der Türme überlebt haben. Das waren nicht viele, aber auch diese “positiven” Momente zu sehen, hat das Ganze ein bisschen aufgelockert. Besonders traurig fand ich aber, dass die Betroffenen tief traurig waren, dass folgende Generationen (beispielsweise auch meine) nie wieder die Freiheiten haben werden, die sie hatten. Es war schwierig für mich zu sehen, dass es den Betroffen leid tut, dass die Terroranschläge passiert sind, obwohl sie nichts dafür konnten.
Auch wenn ihr vielleicht nicht oft Sachbücher oder solche Berichterstattungen lest, tut mir einen Gefallen, nur einen und lest dieses Buch! “Und auf einmal diese Stille” führt die Liste meiner Jahreshighlights an. Es bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

So ein super Buch

Die 12 Häuser der Magie
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“Die 12 Häuser der Magie: Schicksalswächter” hat mich echt überrascht. Ich finde, dass das Buch viel zu wenig Aufmerksamkeit hier auf Bookstagram bekommt. Andreas Suchanek ist für mich als Autor vollkommen ...

“Die 12 Häuser der Magie: Schicksalswächter” hat mich echt überrascht. Ich finde, dass das Buch viel zu wenig Aufmerksamkeit hier auf Bookstagram bekommt. Andreas Suchanek ist für mich als Autor vollkommen neu gewesen und daher wusste ich nicht genau auf was ich mich einlasse. Ich kann euch allerdings sagen, dass ihr hier genau richtig seid, wenn ihr einen fesselnden Urban Fantasy Roman sucht, der aber gleichzeitig auch ohne viel Drama und eine große Liebesgeschichte auskommt. Der Schreibstil von Andreas Suchanek hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch sehr flüssig und schnell lesen, da der Schreibstil sehr angenehm war und der Autor es geschafft hat eine Atmosphäre zu entwickeln, die glaubwürdig war und mir realistisch vorkam. Die Storyline hat mich fesseln können. Die Idee hinter dem Buch fand ich sehr interessant und hat echt einige Überraschungen bereitgehalten. Ich habe es selten, dass ich ab der ersten Seite in der Geschichte drin bin, da ich mich oft erst an die neue Umgebung gewöhnen muss, aber Andreas Suchanek hat es auch durch die vielen Erklärungen geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Idee der unterschiedlichen magischen Häuser war mal etwas ganz neues. Auch dass man 3 Jahre verpflichtend seine Grundausbildung in diesen Häusern absolvieren muss, danach allerdings auch wieder austreten kann ohne große Folgen fand ich sehr interessant und das hat das ganze nicht so düster gemacht. Die Unterschiedlichen Häuser waren wirklich sehr vielfältig und ich denke, dass jeder sein passendes Haus finden kann. Großartig fand ich auch, dass der Protagonist Nicholas und seine beiden besten Freunde nicht wie manchmal üblich in einem gemeinsamen Haus landen, sondern in drei unterschiedlichen. Ich finde das sehr realistisch, da nunmal auch die besten Freunde sich nicht immer zu 100% ähneln. Alle drei Charaktere waren sehr sympathisch und auch sehr authentisch. Nic als Protagonist stellt sich jeder Gefahr und würde für seine Freunde tun. Er ist ein herzensguter Mensch, der aber auch jede noch so schwierige Situation durch seinen humorvollen Charaktere aufheitern kann. Aber auch seine beiden besten Freunde Jane und Matt mochte ich sehr gerne. Die drei verbindet eine sehr starke Freundschaft, die man das ganze Buch über spürt. Auch wenn alle drei sehr unterschiedlich sind, passen sie super zusammen. Mein aller liebster Charakter war allerdings Nox, Nics unfreiwilliger Begleiter. Nox hat den besten Humor, den ich seit langen in einem Buch gelesen habe. Er ist so sarkastisch, dass ich jedes Mal lachen musste, wenn er mit Nic geredet hat.
Das Ende hat mich dann allerdings nochmal so richtig überrascht. Natürlich gibt es auch in diesem Buch einen Bösewicht, aber mit der Enthüllung wer es nun genau ist habe ich nicht gerechnet. Der Autor hat mich tatsächlich auf den Irrweg geführt und das passiert leider sehr selten. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Das Buch bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Super Fortsetzung

Fegoria - Gefährliche Wege
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Mir hat Band 1 der Fegoria Reihe von Annika Kastner schon echt gut gefallen, aber ich finde, dass Band 2 noch besser war. Ich habe mich sehr gefreut wieder nach Fegoria zurückzukehren, in die Welt voller ...

Mir hat Band 1 der Fegoria Reihe von Annika Kastner schon echt gut gefallen, aber ich finde, dass Band 2 noch besser war. Ich habe mich sehr gefreut wieder nach Fegoria zurückzukehren, in die Welt voller Elben, Alben, Trolle, Orks, Nixen, Drachen und vielen mehr. Obwohl es schon etwas länger her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe konnte ich mich doch an sehr vieles problemlos erinnern und falls nicht, wurden die Erinnerungen durch ein paar, in den Zeilen vorhandenen, Informationen wieder zurückgeholt. Auch in Band 2 hat mir der Schreibstil wieder super gut gefallen. Er ist sehr flüssig, sodass ich durch die Seiten fliegen konnte. Auch der Inhalt war von Anfang an wieder absolut fesselnd, sodass man super einfach am Ende des ersten Teils anknüpfen kann und die Geschichte von Alice und Crispin nahtlos weitergeht.
Es ist sehr schön zu sehen, dass Alice sich versucht einzuleben, auch wenn sie nicht von Allen herzlich in Fegoria empfangen wurde. Ich habe Alice einfach in mein Herz geschlossen. Sie ist eine wahnsinnig starke und mutige Person, zeitgleich aber auch sehr humorvoll und liebenswert. Da Alice aus der “Menschenwelt” stammt fand ich es super passend, aber auch sehr witzig, dass sie ihre Zeit mit Sachen verbringen möchte, die sie sehr gut kennt. In Fegoria geht so vieles was wir kennen natürlich nciht, beispielsweise fernsehen oder mit dem Handy spielen. Allerdings haben die Elben auch eine Küche und so beginnt Alice die hiesigen Bewohner mit Speisen ihrer Heimat zu versorgen. Sie, als Angehörige des Adels, wird erst schief angeschaut, als sie in der Küche selbst anfängt zu backen. Die Köchin ist fast schon beleidigt. Die Stellen in der Küche waren fast meine liebsten Stellen des Buches, da sie mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Es war schön zu sehen, wie Alice die Elben mit ihrem selbstgebackenen Kuchen zum Staunen bringen konnte und sie immer weiter auf ihre Seite ziehen konnte. Auch wenn die täglichen Situationen am Hof für Alice was ganz neues sind hat sie diese meiner Meinung nach sehr gut gemeistert und man merkt wie sehr sie sich bemüht, um in die Welt von Fegoria hinein zu passen. Crispin hat mir im zweiten Teil viel besser gefallen als im ersten, da er nicht mehr so arrogant und selbstverliebt erschien. Er hat sich toll um Alice gekümmert und versucht ihre Welt zu verstehen und das fand ich sehr schön. Außerdem würde er alles für Alice tun und gegen jeden kämpfen, der versucht Alice zu schaden. Auch die Nebencharaktere haben mir mal wieder super gut gefallen. Vor allem Noam und Cian fand ich wieder richtig super und auch bei ihnen fand ich es toll, dass sie sich so um Alice kümmern und, noch mehr als Crispin, an ihrer Heimat interessiert sind. Es war super lustig zu sehen, wie Cian versucht zu verstehen, was ein Raumschiff ist. Die Nebencharaktere sind einfach unverzichtbar für die Geschichte und machen diese noch um einiges spannender.
Generell hat mich die Geschichte von Anfang bis Ende gefesselt und ich bin super gespannt, wie die Geschichte rund um Alice und Crispin in Teil 3 weitergehen wird und welche Rolle die neuen Charaktere spielen werden. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Meine Lieblingsfamilie ist zurück

Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)
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“Kisses from the Guy next Door” ist der zweite Teil der Reihe rund um die Geschwister der Bailey-Familie des Autorinnen-Duos Piper Rayne. Mir hat der erste Teil schon richtig richtig gut gefallen, aber ...

“Kisses from the Guy next Door” ist der zweite Teil der Reihe rund um die Geschwister der Bailey-Familie des Autorinnen-Duos Piper Rayne. Mir hat der erste Teil schon richtig richtig gut gefallen, aber ich glaube ich habe mich in die Handlung und in die Protagonisten des zweiten Teils noch ein bisschen mehr verliebt. Der Schreibstil der Autorinnen ist wieder einmal einfach großartig. Sie schaffen es durch den flüssigen Schreibstil die Geschichte mühelos mit dem ersten Teil zu verknüpfen. Ich fühle mich in Lake Starlight wie Zuhause und habe das Gefühl ein Teil der Bailey-Familie zu sein. Die Stadt und die Familie Bailey sind mir mittlerweile so vertraut, dass ich das Gefühlt habe sie alle zu kennen. Dass das aber nicht der Fall ist wird in den Büchern deutlich. In jedem Teil lernt man neue Facetten der Personen kennen und das finde ich wahnsinnig toll. Auch wenn die Bände unabhängig voneinander gelesen werden können, würde ich doch empfehlen mit “Lessons from a One-Night-Stand” zu beginnen, da man sich so mögliche Spoiler im zweiten Band vermeiden.
Die beiden Protagonisten Brooklyn und Wyatt sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Der Einstieg in die Geschichte ist den Autorinnen sehr gut gelungen. Schon die Anfangsszene war gleichzeitig traurig und humorvoll. Das erste Aufeinandertreffen von Brooklyn und Wyatt hätte chaotischer nicht sein können, aber das macht die Familie Bailey so einzigartig und sympathisch. Brooklyn mochte ich von Anfang an, da sie immer ihren Standpunkt vertreten hat, aber gleichzeitig alles für ihre Familie und Freunde tun würde. Sie ist eine sehr selbstlose und liebevolle Person. Auch wenn sie und Wyatt aus ganz unterschiedlichen Welten stammen, merkt man schnell, dass das nicht immer ein großes Hindernis sein muss. Wyatt stammt zwar aus einer angesehenen und einflussreichen Unternehmerfamilie, aber trotz seiner Heimat New York fühlt er sich sehr schnell sehr heimisch in Lake Starlight. Man merkt, dass er eine Entwicklung durchmacht und am Ende nicht mehr so auf seinen Vater fixiert ist, wie er es am Anfang war. Die Liebesgeschichte zwischen Brooklyn und Wyatt kam mir super authentisch vor. Die beiden unterstützen sich gegenseitig, fallen aber nicht gleich übereinander her. So dauert die Entwicklung zu einem Liebespaar natürlich etwas länger, es wurde aber an keiner Stelle langweilig.
Auch die anderen Geschwister tauchen wieder auf und haben ihre Finger im Spiel. Manchmal brauchen Leute einen kleinen Schubs in die richtige Richtung und wer könnte das besser als die Familie Bailey und im Besonderen Oma Dorie. Oma Dorie ist sehr wahrscheinlich mein Lieblingscharakter der ganzen Reihe. Sie mischt die ganze Familie auf, versucht das Glück ihrer Enkel und Enkelinnen zu beschleunigen und versucht all die Schlamassel ihrer Enkel und Enkelinnen wieder gerade zu biegen. Das Ende von Band 2 lässt mich neugierig auf Band 3 und eine Stadt, in der nicht immer alles perfekt ist zurück. Ich finde es toll, dass die Geschichten von Piper Rayne ohne viel unnötiges Drama auskommen. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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