Emotional
Wow, von dem Buch hab ich ja schon im Vorfeld extrem viel Gutes, daher war ich auch sehr gespannt, wie mir "Wie die Ruhe vor dem Sturm" von Brittainy C. Cherry gefallen wird.
Ich hab mir das Buch als ...
Wow, von dem Buch hab ich ja schon im Vorfeld extrem viel Gutes, daher war ich auch sehr gespannt, wie mir "Wie die Ruhe vor dem Sturm" von Brittainy C. Cherry gefallen wird.
Ich hab mir das Buch als Hörbuch angehört, welches von Yesim Meisheit und Nicolás Artajo gelesen wurde. Die beiden haben auch schon andere Hörbücher der Autorin vertont, daher kannte ich schon ihre Art zu sprechen und die Geschichte stimmlich zu gestalten.
An sich wird die Geschichte in zwei Teilen erzählt. Am Anfang als die Protagonisten Elenor und Grayson ca. 13-15 Jahre alt sind und dann in einem Zeitsprung 15 Jahre später.
Grayson zeigt Qualitäten die man sich nur wünschen kann, er ist verständnisvoll, für Elenor da. Liest ihre Lieblingsbücher, nur damit sie was gemeinsam haben und über ein Thema reden können. Steht ihr bei, als es ihrer Mutter duch eine Krebserkrankung immer schlechter geht.
Bis sich die beiden auf Grund ihrer unterschiedlichen Wohnorte irgenwann aus den Augen verlieren.
Zeitsprung nach vorn und Elenor wird als Nanny im Haushalt von Grayson angestellt, nachdem er seine Frau bei einem Autounfall verloren hat und sich nun um die gemeinsamen Töchter kümmern muss.
Dabei besteht Elenors Aufgabe nicht nur darin sich tagsüber um die Kinder zu kümmern, jetzt ist es an ihr für Grayson da zu sein, um ihn beim Heilungsprozess zu helfen und über den Verlust seiner Frau klar zu kommen.
Gespickt ist die Geschichte immer mal wieder durch Harry Potter Referenzen die einem Potterhead natürlich das Herz aufgehen lassen.
Aber auch generell wird der Heilungsprozess der ganzen Familie sehr einfühlsam beschrieben.
Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Chemie zwischen Elenor und Gray gewünscht. Aber die beiden haben sich halt auch auf anderen Ebenen verstanden.
Auch hätte ich mir ein klein bisschen mehr gewünscht zu erfahren, wie sich Carla, eine von Graysons Töchtern, weiter entwickelt. Besonders da sie sich so einsam gefühlt hat, nachdem sie in der Schule nur gemobbt wurde, weil ihr Gesicht vernarbt ist, seit dem Autounfall. Es gab in der Hinsicht zwar Andeutungen, aber etwas mehr hätte der Handlungsstrang auch vertieft werden können.
Eine tolle Geschichte und so richtig brauch mal als Leser auch keinen Abschied von den Charakteren nehmen, weil es ja noch die Geschichte von Shay und Landon gibt, die jeweils beste Freundin (und Cousine) von Elenor bzw. der beste Freund von Grayson. Die beiden Streithähne bekommen ja ihre eigenen zwei Bücher um ihre Geschichte zu erzählen.