Der Abschied ist nicht leicht
Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der EchosInhalt:
Risse überziehen die Welt der Archen. Immer größere Stücke brechen ab und stürzen ins Nichts. Keine Arche bleibt verschont und die Menschen müssen machtlos mit ansehen wie ihre Welt nach und nach ...
Inhalt:
Risse überziehen die Welt der Archen. Immer größere Stücke brechen ab und stürzen ins Nichts. Keine Arche bleibt verschont und die Menschen müssen machtlos mit ansehen wie ihre Welt nach und nach verschwindet. Es muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden, der "Andere" muss gefunden werden. Doch wie, wo niemand weiß wie er aussieht. Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie und zusammen begeben sie sich im Störfeuer der vergangenen und zukünftigen Echos auf die Suche nach der allerletzten Wahrheit.
Meinung:
Eine unglaubliche Reise geht zu Ende und wieder wurde ich in eine Welt hineingezogen, die mich unglaublich gefesselt hat. Seite für Seite wurde ich immer tiefer in diese Geschichte gezogen und habe beim lesen tatsächlich alles um mich herum vergessen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie schon bei seinen Vorgängern sehr anspruchsvoll, aber dennoch äußerst bildhaft und ausdrucksstark. Man kann sich einfach jedes Detail wunderbar vorstellen.
Ophelia und Thorn, diese erstaunlichen Charaktere sind nun im finalen Teil endlich vereint. Und diese zarte Liebesgeschichte der beiden war so wunderbar mit anzusehen.
Vor allem Thorn wird hier immer klarer in seinem Charakter dargestellt und sein Beschützerinstinkt und auch seine Gefühle kommen klar zum Ausdruck.
Die beiden sind eine Gemeinschaft geworden und es ist spürbar, dass sie nicht mehr ohne den anderen können.
Ich habe es unglaublich genossen, die beiden endlich so zusammen zu erleben.
Die Geschichte ist in meinen Augen unglaublich spannend und es gibt soviele Wendungen mit denen ich so gar nicht gerechnet hatte.
Die Auflösung des Ganzen ist dann aber so komplex gewesen, das man wirklich genau und zum Teil auch zweimal lesen musste, um das große Ganze überhaupt zu verstehen. Manchmal hatte ich tatsächlich den Gedanken, ob es nicht vielleicht auch einfacher gegangen währe.
Doch auf der anderen Seite ist gerade dieses "anders sein" der Geschichte, das besondere daran.
Und dann... Dann kam das Ende und ich war fix und fertig.
Wer hier auf ein wundervolles Happy End hofft, wird leider maßlos enttäuscht und mit einem bitteren Geschmack im Mund zurück gelassen.
Für mich passt dieses Ende einfach nicht zu dieser grandiosen Saga.
Es ist zwar ein Abschluss, aber irgendwie kein richtiges Ende.
Mein Fazit:
Ich liebe die Spiegelreisenden, von Band 1-4. Ich lieb Ophelia und Thorn, zwei außergewöhnliche Charaktere, die für mich immer in meinem Herzen bleiben werden, aber ich wünsche mir definitiv ein neues Ende, oder eine Fortsetzung, da könnte ich auch mit leben!