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Veröffentlicht am 27.08.2020

Eine schöne Legende

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
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Bevor ihr es lest, schaut euch unbedingt die Karte am Ende des Buches an, denn ich habe sie leider nicht gesehen. Ich liebe Karten, damit ich immer im Geschehen sein kann, hier habe ich sie leider erst ...

Bevor ihr es lest, schaut euch unbedingt die Karte am Ende des Buches an, denn ich habe sie leider nicht gesehen. Ich liebe Karten, damit ich immer im Geschehen sein kann, hier habe ich sie leider erst gesehen, als ich fertig war.
Die Legende um den Malamander ist wirklich faszinierend und gruselig zugleich, wobei sie auch irgendwie romantisch ist. Der Malamander legt einmal im Jahr ein Ei für seinen Gefährten, auf den er so lange schon wartet. Erscheint dieser nicht, verschlingt er das Ei und wartet bis zum nächsten Jahr.
Die Legende an sich hat mich wirklich fasziniert und hat auch vieles vom Buch gerettet, denn die Story drumherum konnte mich leider nicht abholen. Herbie ist mir irgendwie ein wenig suspekt und Vi ist gleichzeitig irgendwie zu aufgedreht. Dennoch ist es eine kleine Detektivreise mit den Beiden, denn man möchte unbedingt wissen, was denn nun mit dem Malamander ist und was mit ihren Eltern geschah.
Leider hat mir die Aufklärung von Herbie’s Geschichte gefehlt, aber es soll ja noch mehr Geschichten aus Eerie-on-Sea geben, daher glaube ich kommt es vielleicht da endlich.
Die Hintergrundgeschichte konnte mich zwar überzeugen, die Geschichte um die beiden Kids eher nicht und die unsympathischen Mitarbeiter des Hotels haben dem ganzen auch nicht wirklich gut getan. Gute Geschichte mit vielen Tücken und Längen und Stolpersteinen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Sehr, sehr offen und undurchsichtig…

Die Überlieferung der Welt
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Dieses Buch hat mich einiges an Nerven gekostet, denn so einfach, wie der Klappentext sagt, ist die Geschichte nicht. Zum Einen, weil sich 6 verschiedene Charaktere darin befinden, zum Anderen, weil sie ...

Dieses Buch hat mich einiges an Nerven gekostet, denn so einfach, wie der Klappentext sagt, ist die Geschichte nicht. Zum Einen, weil sich 6 verschiedene Charaktere darin befinden, zum Anderen, weil sie teils wirklich schwierige Geschichten haben und der zwischenzeitliche häufige Wechsel echt auf Gemüt schlägt.
Wir lernen als erstes Lia kennen, die es nicht einfach hat, aber eine ganz tolle Protagonistin ist. Sie hat eine schwierige Zeit hinter sich und versucht sich so gut es geht um ihre Familie zu kümmern. Das ist nicht ganz einfach, denn man versucht ihr ins Handwerk zu pfuschen und ihr alles zu nehmen. Dabei kommt dann Ian ins Spiel, der sich die Schuld an ihrer Lage gibt, aber es ihr nicht sagen möchte. Aber er hilft, wo er kann und somit werden die beiden die ersten Weggefährten unseres Sehers.
Eine weite und lange Reise steht uns bevor, die mich wirklich manchmal verrückt werden ließ. Es wird in Weichen (Wochen) und Intervallen (Monaten) gesprochen, was mich zwischendurch wirklich raus gebracht hat und ich irgendwann nur noch unsere Worte dazu gelesen habe. Auch die anderen Charaktere haben es mir nicht leicht gemacht. Einen davon hasse ich abgrundtief und die anderen beiden sind eher unscheinbar, lassen sie sich doch einsperren und unterbuttern.
Bis zum Schluss habe ich auf ein Happy End gehofft, doch ich wurde leider enttäuscht, denn das Ende lässt mir persönlich zu viel Spielraum für Interpretationen. Wirklich schade, denn das Ende hätte es tatsächlich noch rausreißen können, hat die Story doch so viel Potential und Erweiterungsmöglichkeiten. Dennoch ist es wirklich gut geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir gut und auch die Charaktere sind gut herausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Ein Junge, ein Hexer, eine Gestaltwandlerin und ein mysteriöses Dorf

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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Die Chroniken von Mistle End beginnen mit Cedrik. Einem zwölfjährigen Jungen, der mit seinem Vater von London mitten in die Pampa ziehen muss und gerade mit Sack und Pack im Zug dorthin sitzt. Sein Vater ...

Die Chroniken von Mistle End beginnen mit Cedrik. Einem zwölfjährigen Jungen, der mit seinem Vater von London mitten in die Pampa ziehen muss und gerade mit Sack und Pack im Zug dorthin sitzt. Sein Vater ist Wissenschaftler, Historiker und angesehener Experte für Mythologie in Großbritannien. Und ein großer Bücherwurm, womit er mir direkt sympathisch war.
In dem mysteriösen Dorf angekommen, überschlagen sich die Ereignisse direkt. Die beiden neue Freunde sind superstark, der Raufbold soll ein Werwolf sein und plötzlich steht auch noch ein Greif mitten in der Nacht auf dem Dach vor Cedrik und redet irgendetwas von einer Prüfung. Gar nicht so einfach, das alles zu verdauen und einzuordnen. Aber Cedrik schlägt sich sehr gut.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, aber sie hat noch Luft nach oben, die hoffentlich in den Folgebänden ausgefüllt wird, denn hier gibt es riesiges Potential, nicht nur für ein weiteres Buch. Unsere neuen Freunde haben alle ihre Eigenheiten, aber Cedrik sticht immer wieder heraus, denn er versucht zu schlichten, ruhig zu bleiben und vor allem nicht aufzufallen. Aber genau das fällt leider auf und bringt ihn in eine Schwierigkeit nach der anderen.
Es sind unglaublich viele Details und zwischenzeitlich ein paar Längen, aber im Großen und Ganzen ist es ein gutes Buch mit einer tollen Geschichte, die in viele Richtungen erweiterbar ist und mich auf neue Abenteuer hoffen lässt. Ich freue mich jedenfalls sehr, unsere chaotische Bande kennengelernt zu haben.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Richtig gute Geschichte, leider viel zu lang…

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Ich muss zugeben, dass ich mich vom Klappentext du der Meinung darunter habe verführen lassen, was ja an sich nichts Schlimmes ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mehr Fantasy erwartet hätte als ...

Ich muss zugeben, dass ich mich vom Klappentext du der Meinung darunter habe verführen lassen, was ja an sich nichts Schlimmes ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mehr Fantasy erwartet hätte als mörderische Geister und komische Männer, die ihre Seelen verkauften.
Mal abgesehen davon, dass der Roman wirklich gut in unsere derzeitige Lage passt, was Rassismus und Diskriminierung angeht, sind auch die Charaktere wirklich stark! Vor allem Aster, um die es vorrangig geht, hat mich tief beeindruckt! Ihre Liebe zu ihrer Schwester und später auch zu dem Rest ihrer kleinen „Familie“ hat mich sehr berührt und ich, als große Schwester, kann ihre Entscheidungen sehr gut nachempfinden.
Dennoch ist die Story unfassbar langgezogen. Ich verstehe ja durchaus, dass es ruhige Passagen geben muss, in denen man etwas runterkommt und auch die Protas mal atmen können, doch hier wurde es sehr übertrieben. Zu viele Details, zu viele Längen und dann wurde das Ende einfach in einem Kapitel abgehandelt und eins drangehängt, was eher ein Epilog sein soll.
Die Thematik ist dennoch wichtig und es sollte mehr solcher Geschichten geben, ganz egal, ob es um Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Geschlecht etc. geht. Es geht uns ALLE etwas an und wir stecken alle mit drin.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Eine spannende, doch zähe Reise

Immernacht
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Die Leseprobe zu diesem Buch hat mich einfach mega fasziniert! Ich musste es lesen, denn auch das Cover und der Klappentext haben es mir sofort angetan.
Wir lernen Lara kennen, einem Waisenkind von der ...

Die Leseprobe zu diesem Buch hat mich einfach mega fasziniert! Ich musste es lesen, denn auch das Cover und der Klappentext haben es mir sofort angetan.
Wir lernen Lara kennen, einem Waisenkind von der Straße, dass in der Kanalisation von King’s Haven nach Schätzen sucht. Sie hat einen Freund namens Joe, den sie „ausgebildet“ hat und der der zweitbeste Tosher der Stadt ist. Alles in allem, führt sie zwar ein beschwerliches, doch zufriedenes eben. Bis sie eines Tages Ratten gegen böse Jungs aufhetzen kann und merkwürdige Melodien durch ihren Körper fließen.
Eine wundervolle Geschichte, die leider auch sehr zäh und langatmig ist. Man hätte das ganze locker um 100 Seiten kürzer machen können, denn es gibt wahnsinnig viele Details, die mich immer wieder aus der Geschichte geholt haben und mich aufgeregt haben. Allerdings geht es auch sehr düster zu, gerade wenn Schattenjack auf den Plan tritt und alles durcheinander bringen will.
Dennoch ist es eine Geschichte mit viel Potenzial, das hier zum Glück auch genutzt wurde. Die Geschichte ist beendet, auch wenn ich mir eine Fortsetzung auf Laras Weg wünschen würde, denn sie steht noch am Anfang ihrer Magierkarriere und die verspricht riesig zu werden.

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