Cover-Bild Ich will dein Leben
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783404180219
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Amanda Jennings

Ich will dein Leben

Roman
Christina Neuhaus (Übersetzer)

Cornwall im Sommer 1986. Fasziniert beobachtet die sechzehnjährige Tamsyn ihre neuen Nachbarn: den attraktiven Mr. Davenport, seine wunderschöne Ehefrau und ihre schillernde Tochter Edie, die etwa in Tamsyns Alter ist. Als sich die ungleichen Mädchen schließlich kennenlernen, hat dies ungeahnte Folgen. Denn hinter dem scheinbar perfekten Familienidyll der Davenports verbergen sich dunkle Abgründe, und Tamsyns neidvoller Blick auf ihre Nachbarn wird immer mehr zur unheilvollen Obsession ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2020

Familientragödie mit Längen im Mittelteil

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Inhalt:

Die sechzehnjährige Tamsyn beneidet ihre neuen Nachbarn, die Davenports, um ihr glamouröses Leben. Tamsyn freundet sich mit der Tochter der Davenports an. Dies hat jedoch ungeahnte Folgen für ...

Inhalt:

Die sechzehnjährige Tamsyn beneidet ihre neuen Nachbarn, die Davenports, um ihr glamouröses Leben. Tamsyn freundet sich mit der Tochter der Davenports an. Dies hat jedoch ungeahnte Folgen für beide Familien. Denn hinter der scheinbar perfekten Familie Davenport verbergen sich dunkle Abgründe und schwerwiegende Geheimnisse.



Meine Meinung:

Cover und Klappentext haben mich sofort überzeugt und ich musste das Buch unbedingt lesen.

Wir folgen der Protagonistin Tamsyn in der Ich-Perspektive. Zudem werden verschiedene Schlüsselszenen aus der Perspektive andere Figuren erzählt. Auf diese Weise konnte ich mich sehr gut in Tamsyn hineinversetzen. Auch die Gefühlslagen und Beweggründe der anderen Figuren wurden deutlich und ich konnte sie sehr gut einordnen und verstehen.

Die Gliederung und der Schreibstil sind sehr angenehm und gut zu lesen.

Für mich ließ jedoch die eigentliche Handlung zu lange auf sich warten. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich einige Erwartungen an das Buch und die Handlungen. Diese wurden auch erfüllt, jedoch erst ziemlich spät. Meiner Meinung nach wird in der Mitte der Geschichte zu viel "drum herum" geschrieben. Dann war ich sehr froh, als plötzlich der Spannungsbogen aufgebaut wurde und wirklich etwas "passierte". Dann überschlugen sich jedoch die Ereignisse.

Ich hätte mir einen schöneren Verlauf des Spannungsbogens mit weniger Längen gewünscht, denn ohne die Längen wäre das Buch ein 5 Sterne Kandidat gewesen. Leider muss ich dafür 2 Sterne abziehen, da ich zwischenzeitlich wirklich mit dem Gedanken gespielt habe, das Buch abzubrechen. Schließlich bin ich sehr froh, das Buch nicht abgebrochen zu haben. Die letzten 200 Seiten haben einiges wieder raus gerissen.

Ein echtes Familiendrama mit vielen Emotionen.

Bei diesem Buch wird auf jeden Fall deutlich: Es ist nicht immer so, wie es nach Außen hin scheint und man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

schleppend und ohne große Spannung

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𝕀𝕔𝕙 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕕𝕖𝕚𝕟 𝕃𝕖𝕓𝕖𝕟
von Amanda Jennings
.
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥𝕤𝕒𝕟𝕘𝕒𝕓𝕖/𝕂𝕝𝕒𝕡𝕡𝕖𝕟𝕥𝕖𝕩𝕥:
Cornwall im Sommer 1986. Fasziniert beobachtet die sechzehnjährige Tamsyn ihre neuen Nachbarn: den attraktiven Mr. Davenport, seine ...

𝕀𝕔𝕙 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕕𝕖𝕚𝕟 𝕃𝕖𝕓𝕖𝕟
von Amanda Jennings
.
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥𝕤𝕒𝕟𝕘𝕒𝕓𝕖/𝕂𝕝𝕒𝕡𝕡𝕖𝕟𝕥𝕖𝕩𝕥:
Cornwall im Sommer 1986. Fasziniert beobachtet die sechzehnjährige Tamsyn ihre neuen Nachbarn: den attraktiven Mr. Davenport, seine wunderschöne Ehefrau und ihre schillernde Tochter Edie, die etwa in Tamsyns Alter ist. Als sich die ungleichen Mädchen schließlich kennenlernen, hat dies ungeahnte Folgen. Denn hinter dem scheinbar perfekten Familienidyll der Davenports verbergen sich dunkle Abgründe, und Tamsyns neidvoller Blick auf ihre Nachbarn wird immer mehr zur unheilvollen Obsession
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Format: Taschenbuch
erschienen am 28. Juli 2020 im Lübbe-Verlag

Unterschiedliche Erzählperspektiven lassen die Charakter der Protagonisten sehr unterschiedlich wirken und auch in die Psyche und hinter die Fassade blicken. Der Prolog lässt bereits auf das Thema dieser Story hinweisen, die „Suche nach Perfektion“, welche die 16-jährige Tamsyn verzweifelt sucht. Doch neben diesem Thema packt die Autorin auch die Themen Neid, Eifersucht und Trauer in die Story. Durch ihre Freundschaft zu Eddie ist sie der Familie sehr nahe und träumt von ihrem „makellos und reichen“ Leben. Doch je enger sie mit den Davenports vertraut wird, desto mehr und mehr Makel und Geheimnisse kommen zum Vorschein.
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Der Schreibstil der Autorin war anfangs schleppend und die Geschichte kam nicht richtig in Fahrt. Allerdings schaffte sie es trotz alledem, mich hier neugierig zu mache, da ich stets auf den „Knaller wartete. Es blieb leider nur bei den „düsteren“ und „dunklen“ Gedanken von Tamsyn und die große Spannung blieb aus.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Eine durchaus spannende Handlung, die allerdings nur oberflächlich bleibt und deutliche mehr Potenzial hatte. Von mir gibt es hier 3 Sterne.


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Veröffentlicht am 01.08.2020

Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt

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Die Jugendliche Tamsyn ist schon seit Jahren faszinert von den Davenports, der Familie der das kleine weiße Haus, welches ihrem verstorbenen Vater so gut gefallen hat, gehört. Als Tamsyn plötzlich durch ...

Die Jugendliche Tamsyn ist schon seit Jahren faszinert von den Davenports, der Familie der das kleine weiße Haus, welches ihrem verstorbenen Vater so gut gefallen hat, gehört. Als Tamsyn plötzlich durch die Tochter der Davenports, Edith, Zugang zur Familie findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch der Schein einer perfekten Familie trügt…

Das Buch beginnt sehr spannend. Man lernt zuerst die Charaktere kennen und ist gleich mittendrin. Besonders Tamsyn und ihre Faszination für die Davenports fand ich anfangs interessant, wobei das Potenzial der Figur leider im Laufe der Geschichte nicht ausgeschöpft wurde. „Ich will dein Leben“ lautet der Titel und so erwartete ich mir, dass Tamsyn mehr und mehr versucht, das Leben von Edith Davenport zu „klauen“, welches ihr so makellos und begehrenswert erscheint. Dem war leider nicht so. Entgegen der düsteren „Visionen“ und Träume, die Tamsyn hat, welche dem Leser Spannung versprechen, plätschert die Story mehr dahin und ich wünschte mir statt Familiendrama mehr Thrill. Drama gab es in dem Buch genug, sowohl in der Familie Davenport wie auch in Tamsyns Familie. Leider bleibt auch hier die Dynamik eher schwach und es zeigen sich Klischees wie rebellische Teenager, einer Mutter mit Alkoholproblem, einem desorientierten Teenager und einem Ehemann, der sich gerne Affären hingibt. Leider wird keiner dieser Aspekte wirklich ausgearbeitet, ganz abgesehen von dem Trauerfall, den Tamsyns Familie durch den plötzlichen Unfalltod ihres Vaters noch nicht überwunden hat. Die Geschichte schreitet zwar voran, doch alles in allem stagnieren die Charaktere und es gibt keine Tiefe. Die Handlung ist zwar spannend, bleibt aber an der Oberfläche.

Im Großen und Ganzen war ich von dem Roman daher leider enttäuscht. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, ihr gelingt es, an einigen Stellen viel Spannung aufkommen zu lassen, doch die Themen der Geschichte gehen völlig unter und der Roman leitet den Leser mit seinen „Vorausblicken“ in die Irre, weshalb das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht wurde.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Langatmig und wenig Spannung. Ein düsterer, ruhiger Roman mit Charakterstudie statt fesselnder Psychothriller.

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Inhalt:

Cornwall im Sommer 1986:

Die jugendliche Tamsyn beobachtet täglich fasziniert die luxuriöse Villa auf den Klippen und deren Bewohner, das Ehepaar Davenport.

Sie weiß, dass das Haus unter der ...

Inhalt:

Cornwall im Sommer 1986:

Die jugendliche Tamsyn beobachtet täglich fasziniert die luxuriöse Villa auf den Klippen und deren Bewohner, das Ehepaar Davenport.

Sie weiß, dass das Haus unter der Woche leer steht und schleicht sich eines Tages hinein, um Teil des Luxus' zu sein.

Durch Zufall wird sie jedoch von deren Tochter Edie entdeckt und die ungleichen Mädchen freunden sich an.

Doch die scheinbare Familienidylle der Davenports bröckelt und es kommt zu Streit, Eifersuchtsszenen und Neid.


Mein Eindruck:

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Die vielen Perspektiven sorgen für Abwechslung und man lernt die Charaktere besser kennen.
Erzählt wird in der Ich-Form, im Imperfekt und jeweils zum Kapitelanfang findet man einen Hinweis auf die Person z. B. "Tamsyn - Juli 1986". Zwischendurch erfolgt ein Wechsel zu "Heute" (Ich-Erzählung im Präsens und Kursivschrift). Wer hier Tamsyns Gesprächspartner ist, bleibt allerdings bis kurz vor Schluss ein Geheimnis.

Die Protagonisten sind zwar interessant ausgearbeitet, aber wenig sympathisch und einige Nebenfiguren bleiben oberflächlich.

Tamsyn ist Halbwaise, trauert um ihren tödlich verunglückten Vater und sehnt sich nach einem anderen Leben. Die benachbarte Villa der Davenports zeigt ihr eine heile Welt im unerreichbaren Luxus, denn die eigene Familie hat mit Arbeitslosigkeit, Mangel an Alternativen und finanziellen Problemen zu kämpfen.

Die Tochter der Davenports, Edie, dagegen hat alles wovon Tamsyn nur träumt, ist aber ein gelangweiltes und einsames Kind reicher Eltern, abgeschoben ins Internat und rebellisch.

Trotzdem zeigen sich immer wieder Parallelen zwischen den beiden Mädchen und trotz ihrer Unterschiede freunden sie sich an.

Der Großteil der Story plätschert vor sich hin und die immer wieder gestreuten "Grusel"-Elemente z. B. unheilbringende Raben wirken zu aufgesetzt und zu gewollt.

Titel und Klappentext in Verbindung mit dem atmosphärischen Cover versprechen Spannung, die die Story nicht halten kann. Man darf hierbei nicht vergessen, dass das Buch als "Roman" bezeichnet ist, aber fast überall als (Psych Thriller eingeordnet wird. Wobei auch das englische Original mit "Obsession" und "Suspense" beworben wird.

Der Original-Titel "The Cliff House" hätte defensiv besser zu diesem Roman gepasst und keine falschen Erwartungen geweckt, denn die Obsession Tamsyns umfasst die Villa auf den Klippen als Symbol für das unerreichbare - vermeintlich - glücklichere Luxusleben.

Das Ende kommt dafür überraschend und etwas abrupt, denn die Ereignisse überschlagen sich plötzlich. Hier hätte man die Handlung tatsächlich etwas ziehen können.

Es bleibt eine interessante Charakterstudie aber kein Pageturner. Ein Roman, der suggeriert ein Thriller zu sein.


Fazit:

Leider versprechen Titel und Klappentext etwas, das nicht eingehalten wird.
Die Story ist oft langatmig und wenig spannend. Eine düstere und beklemmende Atmosphäre fehlt gänzlich.
Den Leser erwartet eine interessante Charakterstudie aber keinen fesselnden Thriller.

Der gelungene Schreibstil und das Setting können hier leider wenig retten.


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Rezensiertes Buch: "Ich will dein Leben" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Besessenheit wird zum Verhängnis

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Der Roman „Ich will dein Leben“ hat mich zwar sehr gut unterhalten, ist jedoch nicht das gewesen, was ich von der Beschreibung her erwartet habe. Er ist weniger spannend geschrieben, aber entwickelt trotzdem ...

Der Roman „Ich will dein Leben“ hat mich zwar sehr gut unterhalten, ist jedoch nicht das gewesen, was ich von der Beschreibung her erwartet habe. Er ist weniger spannend geschrieben, aber entwickelt trotzdem im Laufe der Kapitel einen Sog, welchem man nicht entkommen kann.

Tamsyn, welche ihren Vater durch ein tragisches Unglück auf dem Meer verloren hat ist fasziniert von dem Haus auf den Klippen, in welchem sie zuvor schon einmal heimlich mit ihrem Vater war. Sie beobachtet das Haus und seine Bewohner durch ihr Fernglas und stellt sich vor, wie es wäre dort zu leben. Als eines Tages während den Sommerferien, die Tochter der Hausbesitzer auftaucht, Edie, und Tamsyn zu der Zeit zufällig sich Zugriff zum Haus beschafft hat, lernen sich die beiden kennen und es entwickelt sich eine besitzergreifende Freundschaft seitens Tamsyn. Sie ist fasziniert von Edies Leben und würde alles dafür tun, zu jederzeit in diesem Haus bzw. der Umgebung zu leben. Was sie jedoch nicht ahnt, dass die Mutter von Edie, Eleanor, in Wahrheit gar nicht so glücklich ist, wie es nach außen hin scheint.

Das Cover passt für mich absolut perfekt zu der Geschichte und die dunklen Farben lassen das ganze sehr düster wirken. Vor allem die feuerroten Haare des Mädchens auf dem Cover fallen einem sofort ins Auge und stechen heraus!

Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sternen, weil ich mir insgeheim etwas mehr Spannung erwartet habe, ich aber trotzdem sehr gut, wenn auch anders als gedacht unterhalten wurde.

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