Durch Zufall kam ich an dieses Buch und war gleich fasziniert von dem Cover. Für mich steht es für Leidenschaft durch die geschwungenen Ornamente.
Cassie will unbedingt Schauspielerin werden. So auch Ethan. Beide begegnen sich per Zufall an der Schauspieluni. Sie müssen beide zusammen die Aufnahmeprüfung überstehen. Denn beide spielen Zusammen, müssen sich blind auf einander einlassen und ein Spiegelbild des Gleichen abgeben. Das funktioniert so ohne Weiteres. Dabei hat sie die Chemie, die zwischen ihnen herrscht, total umgehauen.
Während Cassie versucht sich an den Bad Boy ranzumachen, weil Cassie ihn einfach unglaublich attraktiv findet, aber auch ihre Anziehung zu Ethan einfach nicht leugnen kann, findet sie immer einen Weg in der Nähe von Ethan zu sein.
Ethan hingegen spürt auch diese unglaubliche Anziehungskraft, will aber für seinen Part eigentlich nichts mit ihr zu tun haben. Nicht, dass er sie nicht mag, nein. Er hat Angst. Angst davor verletzt zu werden, also sträubt er sich in jeder Weise Cassie näher zu kommen. Doch Cassie gibt nicht auf. Sie glaubt an das Gute in Ethan. Und kleine Kämpfe, die Cassie um Ethan führt, scheinen durchaus ihre Wirkung zu haben. Doch halten diese meist nicht lange an. Und Ethan bricht Cassie eins ums andere Mal ihr Herz.
Geschichte:
Okay, ich liebe Romeo und Julia. Ich mag auch eigentlich die beiden Protagonisten. Jedoch erscheint mir die Geschichte etwas zäh und lang dahin geschrieben. Ich verstehe den Aspekt, den die Autorin damit bezwecken will - der ewige Kampf um Liebe - aber da geht doch manchmal der Spannungsbogen verloren.
Was ich einerseits gut, aber andererseits holprig finde, ist die Tatsache, dass die Autorin in der Geschichte switscht. Einerseits gut, da man immer wieder die Geschichte im Hier und Jetzt verbringt und nochmal nachlesen kann, warum es so gekommen ist. Andererseits schwierig, weil das so ineinanderfließt. Besondere Teilüberschriften hätten da vielleicht Abhilfe geschafft.
Protas:
Cassie scheint ihr Herz auf der Zunge zu tragen, wobei doch nur eher bei Ethan. Ich mochte zu anfangs, dass sie Schauspielerin werden will, da sie sich nicht zugehörig in der Gesellschaft findet. Dieser Aspekts geht aber Stück für Stück verloren. Was ich sehr schade finde.
Ethan, mit Ethan habe ich so meine Probleme. Ich habe leider kein Bild von ihm im Kopf. Und mir ist er manchmal zu weit entfernt von der Geschichte. Irgendwie unnahbar. Wenn das Absicht der Autorin ist, dass ist ihr das gelungen.
Spannungsbogen:
Der geht zwischendrin mal verloren und es plätschert nur so dahin.
Fazit:
Die Geschichte beginnt steil nach oben. Vielversprechend. Und nimmt dann leider ab. Dennoch lese ich Teil 2 und 3. Ich will ja wissen, wie es endet!