„Jedes junge Mädchen kann in den Figuren in dieser Geschichte sich selbst wiederfinden.“ - Satonaka Machiko, berühmte japanische Mangaka, über „Der freie Vogel fliegt“
Über die Reihe Der freie Vogel fliegt
Jidi und Ageng gehören in China zu den wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation. Für die Reihe Dianjiao zhangwang, die unter dem Titel „Der freie Vogel fliegt“ ab 2018 bei Chinabooks.ch in einer Übersetzung von Martina Hasse in deutscher Sprache erscheint, spannen die beiden im Team zusammen: Jidi als Szenaristin, von Ageng stammen die Bilder.
In Der freie Vogel fliegt erzählt Jidi über die zentrale Figur in der Geschichte, ihr fiktives Alter Ego der Lin Xiaolu, eine semi-autobiographische Geschichte über das Heranwachsen einer Gruppe von Jugendlichen in der westchinesischen Stadt Chengdu in den 90er Jahren.
Die Reihe hat in China, Japan und Korea die wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Comic/Graphic Novel erhalten, u.a. den Japan International Manga Award, den ICC Comic Award aus Südkorea und den China Animation & Comic Competition Golden Dragon Award.
Sehr realistisch erfährt man in der Reihe von den seelischen Nöten und Sorgen chinesischer Heranwachsender. Die Autorinnen greifen auch schwierige Themen auf, wie Aufwachsen als Scheidungskind, Mobbing in der Schule, massiver Schuldruck und Prüfungsstress, die manchmal in Suiziden enden, die Entfremdung zwischen den Jugendlichen und den Erwachsenen, in der chinesischen Gesellschaft tabuisierte frühe Liebesbeziehungen zwischen Jugendlichen, der erste grosse Liebeskummer, heimliche Abtreibungen.
Trotz der Schwere mancher Themen spürt man die Lebenslust und den Lebenshunger der Jugendlichen. Lin Xiaolu sammelt Lebenserfahrungen und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte von einer Aussenseiterin und grauen Maus zu einer reifen Persönlichkeit, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
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In diesem Buch gibt es viele Veränderungen. Siyao, eine der drei Freundinnen, verlässt die Gruppe. Kurze Zeit später dann auch noch Su Yan. Lin Xiaolu hat nun ihre drei besten Freundinnen verloren. Doch ...
In diesem Buch gibt es viele Veränderungen. Siyao, eine der drei Freundinnen, verlässt die Gruppe. Kurze Zeit später dann auch noch Su Yan. Lin Xiaolu hat nun ihre drei besten Freundinnen verloren. Doch sie lernt Su Yan kennen und freundet sich mit ihr an.
Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir auch dieses Mal wieder sehr gut.
Was ich immer traurig finde, wenn es Abschiede gibt.
Fazit: Trotz den vielen Veränderungen bekommt das Buch 5 von 5 Sterne.
Alles scheint gut gelaufen zu sein, doch nach ihrem Krankenhausaufenthalt kehrt Siyao zu ihrer Familie zurück, ohne Abschied von den Freunden. Und sie ist nicht die einzige. Schweren Herzens muss Xiaolu ...
Alles scheint gut gelaufen zu sein, doch nach ihrem Krankenhausaufenthalt kehrt Siyao zu ihrer Familie zurück, ohne Abschied von den Freunden. Und sie ist nicht die einzige. Schweren Herzens muss Xiaolu sehen wie sich ihr neuer Freundeskreis schon wieder auflöst und sie bleibt wieder einmal alleine zurück. Allein? Nicht ganz. Die quirlige Guo Xiaoyue schließt sich ihr an und so wird das letzte Schuljahr doch nicht so einsam wie Xiaolu befürchtet hat.
In traumhaften Zeichnungen entrollt Jidi die turbulente, manchmal tragische und auch wieder komische Zeit des Erwachsenwerdens in China. Es ist einzigartig wie diese bittersüße Zeit aus Sorglosigkeit, Zukunftsängsten, Freundschaft und Abschied hier lebendig wird. Die Protagonistin Xiaolu ist auf einmalige Weise die einsame Außenseiterin, die doch der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte ist, Teil eines eingeschworenen Freundeskreises, der sich auflöst und doch diejenige, die nur stillzustehen scheint, im Grunde aber die ist, die weitergeht.
Man erfährt in diesem Band viel. Siyaos Geschichte ist abgeschlossen, aber Su Yans wird hier erst erzählt. Die großen Tragödien, die den Leser genauso hilflos und doch unbeteiligt machen wie Xiaolu und doch hilft es, dass sie erzählt werden.
Ein unfassbarer, durchgehend farbiger Graphic Novel, der noch lange nachklingt. Die Geschichte, teils exotisch und dann doch wieder geradezu schmerzlich vertraut. Die Zeichnungen, weich und verträumt, düster und hart, absurd und realistisch. Atemberaubend und magisch. Wer Graphic Novels mag und sich von manchmal surreal wirkenden Bildern faszinieren lässt, sollte unbedingt einen Blick hineinwerfen.
„Jedes junge Mädchen kann in den Figuren in dieser Geschichte sich selbst wiederfinden.“ - Satonaka Machiko, berühmte japanische Mangaka, über „Der freie Vogel fliegt“
Über die Reihe ...
Klappentext/Inhalt:
„Jedes junge Mädchen kann in den Figuren in dieser Geschichte sich selbst wiederfinden.“ - Satonaka Machiko, berühmte japanische Mangaka, über „Der freie Vogel fliegt“
Über die Reihe Der freie Vogel fliegt
Jidi und Ageng gehören in China zu den wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation. Für die Reihe Dianjiao zhangwang, die unter dem Titel „Der freie Vogel fliegt“ ab 2018 bei Chinabooks.ch in einer Übersetzung von Martina Hasse in deutscher Sprache erscheint, spannen die beiden im Team zusammen: Jidi als Szenaristin, von Ageng stammen die Bilder.
In Der freie Vogel fliegt erzählt Jidi über die zentrale Figur in der Geschichte, ihr fiktives Alter Ego der Lin Xiaolu, eine semi-autobiographische Geschichte über das Heranwachsen einer Gruppe von Jugendlichen in der westchinesischen Stadt Chengdu in den 90er Jahren.
Die Reihe hat in China, Japan und Korea die wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Comic/Graphic Novel erhalten, u.a. den Japan International Manga Award, den ICC Comic Award aus Südkorea und den China Animation & Comic Competition Golden Dragon Award.
Sehr realistisch erfährt man in der Reihe von den seelischen Nöten und Sorgen chinesischer Heranwachsender. Die Autorinnen greifen auch schwierige Themen auf, wie Aufwachsen als Scheidungskind, Mobbing in der Schule, massiver Schuldruck und Prüfungsstress, die manchmal in Suiziden enden, die Entfremdung zwischen den Jugendlichen und den Erwachsenen, in der chinesischen Gesellschaft tabuisierte frühe Liebesbeziehungen zwischen Jugendlichen, der erste grosse Liebeskummer, heimliche Abtreibungen.
Trotz der Schwere mancher Themen spürt man die Lebenslust und den Lebenshunger der Jugendlichen. Lin Xiaolu sammelt Lebenserfahrungen und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte von einer Aussenseiterin und grauen Maus zu einer reifen Persönlichkeit, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
Cover:
Das Cover ist bunt, detailliert und wirkt sehr lebensfroh und macht auf jeden fall neugierig. Es ist farblich und auch zeichnerisch sehr schön gestaltet. Man erkennt zwei Personen, sowie sehr viele Fische und eine farbenfrohe Unterwasserwelt.
Meinung:
Dies ist bereits der vierte Band dieser Reihe und es ist sehr zu empfehlen hier die Reihenfolge zu beachten, da die Bände aufeinander aufbauen und so Vorkenntnisse erforderlich sind, da man ansonsten nicht gut in diesen vierten Band hineinkommt.
Da ich die anderen Bände erst vor kurzem gelesen habe, kam ich sehr gut in die Geschichte hinein und die Charaktere waren mir bereits bekannt.
Die Entwicklung der Charaktere bisher hat mir sehr gut gefallen. Xiaolu wird langsam erwachsen. Zentraler Punkt in diesem Band sind Freundschaften, sowie unerfüllte und enttäuschte Liebe. Sehr viele Emotionen und Gefühle spielen hier eine wichtige Rolle und diese werden wieder sehr gut durch die wundervollen Zeichnungen und Illustrationen herübergebracht. Diese Reihe und diese Manhuas leben durch ihren Ausdruck und durch die wirklich sehr gut gelungenen Zeichnungen. Man sieht den Charakteren regelrecht ihre Emotionen und Gefühle an, diese werden sehr gut verzeichnet, so dass man diese in den Gesichtern und Figuren ablesen kann. Es wird auf sehr viele Details Wert gelegt und auch der Zeichenstil ist sehr gelungen und wunderschön. Die Geschichte lebt von diesen Zeichnungen und diesen wundervollen Bildern.
Diese Manhuas drücken Gefühle aus und auch verschiedene Themen werden hier sehr gut aufgegriffen. Neben enttäuschter Liebe, Freundschaft, Einsamkeit, geht es auch hier wieder um Leistungsdruck, aber auch ums Erwachsen werden, Verlust und Verantwortung.
Mir hat auch dieser vierte Band sehr gut gefallen und ich bin sehr auf die weiteren Bände und den weiteren Verlauf gespannt.
Im Anschluss an den deutschen Part, gibt es die Geschichte nochmals in chinesisch, so könnte man nebenbei auch gleich noch chinesisch lernen, bzw. seine chinesisch Kenntnisse aufbessern. Dieser Band ist also somit zweisprachig und somit auch zum Erlernen der Sprache oder für mehrsprachige Leser sehr gut geeignet.Auch das Nachwort der Künstlerin hat mir gut gefallen.
Eine wunderschöne Reihe, die langsam erwachsen wird, und voller Gefühle und Emotionen, auch Lebensfreude in schwierigen Situationen ausstrahlt. Kreativ und sehr lebendig wirken hier Charaktere und Zeichnungen. Diese sind sehr ausdrucksstark und jeder Pinselstrich ein kleines Meisterwerk. Die Gestaltung und auch die Farbgebung sind sehr gelungen und wunderschön.
Fazit:
Eine wunderschöne Reihe, die langsam erwachsen wird, und voller Gefühle und Emotionen, auch Lebensfreude in schwierigen Situationen ausstrahlt.
In dem 4. Band von "Der freie Vogel fliegt" von Ji Di und A Geng geht es rund um die junge Protagonistin Lin Xiaolu weiter.
In diesem Band geht es inhaltlich mal wieder um Abschiede, das Finden von ...
In dem 4. Band von "Der freie Vogel fliegt" von Ji Di und A Geng geht es rund um die junge Protagonistin Lin Xiaolu weiter.
In diesem Band geht es inhaltlich mal wieder um Abschiede, das Finden von neuen Freunden, die Schule und den Abschluss und natürlich der Liebe.
Alte Weggefährten wie Hu Xu und seine große on/off Liebe Xiaoman tauchen auf, Siyao erhält ihren persönlichen Höhepunkt in der Geschichte und Su Yan und ihre große Liebe Reng Don kommen ebenfalls nicht zu kurz. Ein bisschen bleibt erneut die große Liebe von Xiaolu zu Han Che auf der Strecke. Dafür findet Xiaolu eine neue Freundin...
Fazit: Für alle Fans von den ersten 3 Bänden ein Muss! Ich bin hin und weg von der süßen Xiaolu, die sich als wahre Heldin langsam entpuppt und immer weiter aus ihrem Kokon schlüpft und ihr Leben und ihre irrwitzigen Verschrobenheiten mit der ganzen Welt teilt.
Es handelt sich um den vierten Band einer sechsbändigen Reihe und es macht Sinn,die Vorgänger-Bände zu kennen,da sie aufeinander aufbauen.
Dieser chinesische Comic(Manhua)ist für den europäischen Markt ...
Es handelt sich um den vierten Band einer sechsbändigen Reihe und es macht Sinn,die Vorgänger-Bände zu kennen,da sie aufeinander aufbauen.
Dieser chinesische Comic(Manhua)ist für den europäischen Markt konzipiert und fängt vorne auf Deutsch an ! Es folgt ein erklärendes Nachwort von Jidi und Ageng. Direkt im Anschluss folgt der Manhua auf Chinesisch .
Es fängt im 23. Kapitel an und ich bin von den feinen Pinselstrichen fasziniert.Dieses Manhua hat autobiografische Züge der Autorin Jidi und die Bilder werden von Ageng sehr gut umgesetzt.
Die Stimmung ist der jeweiligen Situation von den Farben her sehr gut angepasst und auch die Figuren dieser Geschichte werden ausdrucksstark wiedergegeben.Die Protagonistin Lin Xiaolu hat mittlerweile Freundschaften geschlossen und muss sich von lieb gewonnenen Freunden verabschieden.Mittlerweile ist Lin Xiaolu neugierig auf neue Situationen.Ab und an verliert sie sich doch noch in ihrer Traumwelt und sie wird auch gelegentlich philosophisch.
Den Erziehungsstil finde ich immer noch fragwürdig ,wie die Lehrer versuchen,Wissen einzupauken.
Sehr gerne begleite ich Lin Xiaolu auf ihren Weg zum Erwachsenwerden und freue mich schon auf den Folgeband.
