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Veröffentlicht am 28.12.2020

mir war es leider einfach zu düster

All das Ungesagte zwischen uns
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„Du bist kein bisschen langweilig – du bist meine Heldin.“
Seite 21

Morgans Leben wir durch einen tragischen Unfall komplett auf den Kopf gestellt – ein Leben, das scheinbar auf einem Berg aus Lügen basierte. ...

„Du bist kein bisschen langweilig – du bist meine Heldin.“
Seite 21

Morgans Leben wir durch einen tragischen Unfall komplett auf den Kopf gestellt – ein Leben, das scheinbar auf einem Berg aus Lügen basierte. Doch während sie noch versucht herauszufinden, wer sie in dem ganzen Chaos ist, wächst die Kluft zwischen ihr und ihrer Schwester Clara. Heimlich trifft die sich mit einem Jungen, den die Familie nicht gutheißt und öffnet ihm immer weiter ihr Herz. Aber ist Miller der, den sie in ihm sieht oder wird er sie zerbrechen?

„Ich denke jeden verdammten Tag daran, meine Tabletten zu nehmen, seit deine Großmutter mich sitzen gelassen hat. Ich bin nicht dement.“
„Noch nicht“, sagte Miller. „Und Grandma hat dich nicht sitzen gelassen. Sie ist an einem Herzinfarkt gestorben.“
„Jedenfalls ist sie weg.“
Seite 38

Am Anfang werden vier Freunde vorgestellt und ich habe ein paar Seiten gebraucht, um zu verstehen wer wie wo und warum, aber dann war ich schnell drin. Der Schreibstill ist angenehm, klassisch Colleen Hoover, sie führt sanft in diese Geschichte hinein, aber nach ungefähr 100 Seiten gibt es dann den großen Knall, der im Klappentext angekündigt wird. Ich war ehrlich gesagt ziemlich schockiert, denn es sterben Morgans Ehemann Chris und ihre Schwester Jenny – gemeinsam, denn die Beiden hatten eine Affäre. Und dann gibt es da noch Jonah, Jennys Verlobten, der jetzt mit einem Baby dasitzt, von dem er plötzlich nicht mehr sicher ist, ob es von ihm ist.

Clara, Morgans Tochter wollen sie von dem schrecklichen Verdacht erstmal nichts sagen. Sie trauert um ihren Vater und sucht halt bei Miller, einem Jungen aus ihrer Schule. Aber der ist in den festen Händen einer sehr eifersüchtigen Freundin und lächelt sie in dem einen Moment an, nur um sie dann wieder weg zustoßen.

Das ist das Einzige, was ich mir zum Geburtstag wünsche – wenig oder am besten gar keinen Blickkontakt mit Jonah Sullivan.
Seite 53

Ich hatte meine Probleme mit dem Buch, weil es einfach grundlegend traurig ist und so was kann ich gerade nicht so gut lesen. Der Titel passt auf jeden Fall perfekt, denn würden die Figuren einfach mal die Karten auf den Tisch legen, dann wäre die Sache sehr viel leichter ausgestanden. Besonders Morgan schafft es einfach auch nach 17 Jahren nicht, sich über ihre Gefühle klar zu sein und das hat mich schon sehr gestört.
Clara habe ich nicht gut verstanden. Was sie mit Miller macht wirkt wie eine Mischung aus spielerisch und verzweifelt und es passte einfach nicht gut. Ich habe die Idee schon verstanden, aber ich fand sie nicht gut umgesetzt.

Ich habe das Buch kurz vor der Hälfte abgebrochen, weil es einfach nicht wirklich etwas Positives gab und es mich zu sehr runtergezogen hat. Das ist einfach Geschmacksache und wäre ohne schwierige Corona Weihnachten vielleicht ganz anders. Also soll einfach jeder selber rausfinden, ob die Geschichte etwas für ihn/ sie ist (:

Ein echter Gentleman. Kauft mir Drogen und wirft sie dann auch noch für mich weg.
Seite 111

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Veröffentlicht am 25.12.2020

Mit der Prota kam ich einfach gar nicht klar

What if we Drown
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Im Grunde war es simpel. Am absoluten Tiefpunkt angelangt, gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder man verharrte dort oder es würde wieder aufwärtsgehen.
Seite 18

Inhalt:

Als was Laurie will ist ...

Im Grunde war es simpel. Am absoluten Tiefpunkt angelangt, gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder man verharrte dort oder es würde wieder aufwärtsgehen.
Seite 18

Inhalt:

Als was Laurie will ist neu anzufangen und über den Tod ihres Bruders irgendwie hinwegzukommen. Sie flüchtet an die Westküste Kanadas und stürzt sich in ihre Medizinstudium, dass sie für ihren Bruder unbedingt schaffen will, um seinen Traum zu leben. Gleich in der ersten Vorlesung trifft sie auf Sam und zwischen ihnen entsteht etwas, dass ihr so noch nie begegnet ist. Doch als Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete gerät sie in einen gefährlichen Strudel.

Meinung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, dass ja gerade in aller Mund ist und ich muss sagen, meine Erwartungen waren auch mega hoch, weil mir auch vor Erscheinen schon die Leseprobe sehr gut gefallen hat. Der Einstieg in das Buch fällt leicht, zusammen mit Laurie kommt der Leser in Kanada an und lernt die WG kennen, die ziemlich perfekt ist und mit einem heißen Kerl, einer frechen Katze und einer liebevollen Verrückten eigentlich alles zu bieten hat. Lauries Hintergrund wird recht schnell aufgeklärt, was ich sehr gut fand, so rätselt man mit ihr gemeinsam wegen Sam, denn der scheint tief in den Tod ihres Bruders verstrickt zu sein.

Das Schicksal hatte mir einen Bruder geschenkt. Nur um mir Jahre später einen Seelenverwandten wieder zu entreißen.
Seite 43

Ich fand die Thematik sehr sehr krass! Ein toter Bruder ist schon heftig. Dass der potentielle Love Interest in diesen Tod verwickelt ist, war nochmal eine Spur krasser, aber was Laurie dann abgezogen hat, da ist mir wirklich die Spucke weggeblieben! Ich musste das Buch teilweise beiseitelegen und konnte einfach nicht fassen, was da gerade passiert. Laurie wurde mir leider mit jeder Seite unsympathischer und ich fand es richtig heftig, was sie abgezogen hat. Der Schreibstill war trotzdem super, sonst hätte mich das ja auch alles nicht so getroffen, aber Laurie als Charakter war gar nicht meins. Ich mag Unehrlichkeit einfach überhaupt nicht und was sie mit Sam macht - das war schlimm! Das wird mich aber nicht davon abhalten weitere Bücher der Autorin zu lesen und mich drauf zu freuen (:

„Denkst du eigentlich, der Mond führt sich manchmal ungerecht behandelt?“
Seite 103

Der Schreibfluss war gut, das Setting war gut, es gab ruhige Szenen, es gab Drama und alles passte. Aber es war mir hin und wieder etwas zu steif, etwas zu gut irgendwie. Und das in Kombination mit Laurie hat das Buch für mich leider nicht zu einem Lesevergnügen gemacht. Sie lügt, bis sie irgendwann auffliegt und dann wird ihr aber trotzdem einfach vergeben, ohne eine wirkliche Konsequenz oder Einsicht oder irgendeine Moral daraus. Das ist jetzt auch eigentlich kein Anspruch, den ich an ein Buch stelle, aber so ein paar Moralvorstellungen sind einfach schon auch schön.

Sein Schrei verlor sich im peitschenden Wind, im rauschenden Wasser, doch er traf mich trotzdem mitten in die Brust. Und als ich in ihn einstimmte, wurde mir klar, dass dieser Kerl als Einziger fühlen musste, was ich fühlte. Und ich wusste nicht, ob ich den Grund dafür wissen wollte.
Seite 108

Fazit: Gut geschrieben und macht Lust auf mehr von der Autorin aber Laurie war mir super unsymphatisch.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

ich hatte etwas ganz anderes erwartet

Tales of Beasts and Magic
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»Den ersten Bestien waren wir schutzlos ausgeliefert gewesen. Unsere Waffen hatten versagt, trotz intensiver Forschung hatte niemand Gegengifte gefunden. Millionen Menschen waren gestorben, zerfetzt von ...

»Den ersten Bestien waren wir schutzlos ausgeliefert gewesen. Unsere Waffen hatten versagt, trotz intensiver Forschung hatte niemand Gegengifte gefunden. Millionen Menschen waren gestorben, zerfetzt von Tieren, die zuvor harmlos gewesen waren.«

Inhalt

Grausame Bestien übervölkern die Welt und die Menschheit versucht ihnen entgegenzustehen. Dabei bekommen sie Hilfe von der Magie, die Krieger, Alchemisten und Medien unter ihnen erschafft. Liana ist Alchemistin, ihre Aufgabe ist die Chemie, sie entwickelt Waffen zu Bestienbekämpfung. Ihr Job ist sehr einsam, bis eine Prophezeiung alles verändert. Sie wird ausgewählt, um gegen die schlimmsten Bestien zu kämpfen, die die Welt je gesehen hat. Und sie ist nicht alleine. Kieran Namara, ein berühmter Krieger wird ihr zur Seite gestellt. Und er ist nicht gerade der angenehmste Partner, wenn es ums Welt retten geht.


Meinung

Ich liebe dieses Cover! Die Farben und Formen in Kombination mit dem hellen Titel stechen auf jeden Fall ins Auge und haben mich absolut angesprochen. Auch der Klappentext machte mich neugierig und von Piper erwarte ich einfach riesig gute Fantasy ^-^

Der Einstieg ging super schnell, die Fronten sind schnell klar. Es gibt viele Beschreibungen, die Lianas Alltag dem Leser näherbringen und die Welt in der sie lebt beschreibt. Ihre beste Freundin Mandy steht ihr immer zu Seite, die Beiden wohnen sogar zusammen. Und Mandy ist es auch, die die Vision hat, die alles verändert, denn sie sieht ihre beste Freundin im Kampf gegen die Varane, die gerade die Menschheit bedrohen.

Ich hatte mir das Leben als Begabte definitiv anders vorgestellt. Irgendwie glamouröser. Und glücklicher.
Seite 16

Die Menschheit steckt ziemlich in der Klemme, denn aus irgendeinem Grund den keiner kennt, entstehen immer wieder grausame Bestien, die sie bedrohen. Woher die kommen, weiß niemand. Aber zum selben Zeitpunkt manifestierte sich auch die Magie in einigen Menschen und gab ihnen besondere Gaben, mit denen sie sich zur Wehr setzen können.
Dabei verfallen sie in den sogenannten „Rausch“ der ihnen besondere Kräfte verleiht, danach aber auch alle Erinnerungen an das löschen, was sie Personen getan haben. Unter diesen Bedingungen kommen Liana und Kieran jetzt zusammen, denn wenn es ihnen gelingt in einen gemeinsamen Rausch zu verfallen, können die Bestien vielleicht besiegt werden.

„Du verhältst dich permanent wie das größte Arschloch des Planeten und willst mir was von schlechten Manieren erzählen?“
Seite 17

„Ein Science-Fantasy-Roman um eine Alchemistin und einen Krieger, die alles riskieren müssen, um die Welt vor furchterregenden Bestien zu retten.“ Damit wird das Buch beworben und ich habe definitiv ein „älteres“ Buch erwartet und kein Jugendbuch. Daher war ich leider ziemlich enttäuscht, weil für meinen Geschmack haben die Charaktere sich selbst für ein Jugendbuch sehr kindisch verhalten. Ich konnte die Handlung hin und wieder einfach nicht nachvollziehen. Die zwei, sind die einzigen Beiden, die einen Weg gegen die Varane finden können. Aber es gibt ständig früher Feierabend oder ein freies Wochenende? Während die zwei trainieren, scheint einfach gar nichts draußen zu passieren, anfangs werden noch Todeszahlen genannt, aber dann kommt einfach gar nichts mehr. Obwohl am Anfang versucht wurde so viel Ernst zu vermitteln, geht das danach total verloren.

Es waren erst zwei Tage vergangen, aber Kieran Namara trieb mich bereits in den Wahnsinn.
Seite 56

Ich liebe das Cover, aber Schreibstill und Umsetzung haben für mich leider überhaupt nicht funktioniert. Ich fand es stellenweise zu lang und die Handlung nicht nachvollziehbar. Das Setting bleibt eher unscharf und die Mission wird auf den letzten Kapitel schnell abgehandelt. Die Charaktere bleiben eher flach, die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugt, weil noch eine dritte Figur immer wieder dazwischen funkte und es gab reichlich Wiederholungen. Ich hatte leider etwas ganz anderes erwartet.

Ich verliebe mich nicht einfach so in einen Kerl, der mir seit Jahren auf den Keks geht.
Seite 96

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Veröffentlicht am 14.09.2020

der Funke ist leider nicht übergesprungen

Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
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Ich sah mein falsches Lächeln, meine retuschierten Oberschenkel, meine ganzen Lügen und wollte irgendwer anders sein.
Seite 189

Inhalt

Julia hat ihr Leben im Griff – zumindest auf Instagram. Dort macht ...

Ich sah mein falsches Lächeln, meine retuschierten Oberschenkel, meine ganzen Lügen und wollte irgendwer anders sein.
Seite 189

Inhalt

Julia hat ihr Leben im Griff – zumindest auf Instagram. Dort macht sie für ihre selbst designet Armbänder Werbung und das geht in ihren Augen nur als perfekte Ehefrau und Mutter, top gestyled und luxuriös. Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus, Töchterchen Fee ist keine verträumte Elfe und der tolle Mann längst der Ex. Doch da ist noch Alex, der Bildhauer von gegenüber, dem sie gerne verstohlene Blicke zuwirft. Und ihm schließlich anbietet seine Arbeit zu vermarkten. Doch was will Alex, die Insta-Julia oder die echte?

Meinung

Ich würde durch das Cover auf diese Geschichte aufmerksam. Sowohl der Titel, als auch die Farben und die Gestaltung haben mir super gut gefallen und mich gleich angezogen. Auch der Klappentext klang gut, etwas ruhiger, weniger Drama, weniger Bad Boy – genau richtig für eine gute Abwechslung ♥ Auch nach der Leseprobe war ich sehr begeistert. Eine gute Prise Sarkasmus und Wahnsinn prägen den Alltag von Julia und Tochter Fee. Dass die Insta Bilder selten mit unserer Realität übereinstimmen ist wohl eher kein Geheimnis und bei Julia musste ich sehr schmunzeln.

Aus Frau Schmitz Einkaufstrolley duftete es wie immer nach Kräutern. Meine Tochter hielt sie daher, gestützt auf ihre Recherche in diversen Kinderbüchern, für eine Hexe.
Seite 19

Nach und nach wird jedoch klar, dass Julia wirklich sehr wenig mit ihrer Insta Persönlichkeit gemeinsam hat, wo sie auch eine glückliche Ehe vorschwindelt. Dabei hat Jörg sie verlassen und lebt jetzt mit einer anderen zusammen. Das Julia hier also wirklich richtig lügt in mehreren Dingen hat mich schon ziemlich gestört.

Toll fand ich die Nachbarn, liebenswerte ältere Herrschaften mit Spleen und Charme ♥ Auch Fee gibt dem Buch ganz viel Zauberhaftes, obwohl sie für ihre 4 Jahre für mich hin und wieder schon etwas weit war. Der Bildhauer von gegenüber heißt Alex und ist ein bodenständiger Künstler – mit Sohn. Äußerst praktisch ^.^

„Jetzt brauchen wir noch den Hashtag für dich.“
„Welche Kriterien muss der denn erfüllen?“
„Er muss einzigartig sein, wiedererkennbar, leicht zu merken, selbsterklärend und emotional. Und er muss der Zielgruppe ansprechen.“
„Hashtag: Bildhauer braucht Geld. Hochemotional, selbsterklärend und eindeutig.“

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen und es versprach eine tolle Geschichte. Leider hat sich das nicht gehalten. Die Figuren waren mir, bis auf die Nachbarn und Fee einfach zu blass. Julia hat ihren Traum und kämpft dafür, was ich sehr an ihr liebe. Aber sie ist auch super naiv und kommt nicht aus dem Quark. Anstatt Dinge mal einfach anzusprechen sitzt sie sie aus. Und Fee hat sie a) nicht im Griff und lässt ihr b) auch alles durchgehen, was gerade in der zweiten Hälfte des Buches schon echt sehr seltsam war. Ich fand das Buch oberflächig und lang. Der Schreibstill ist gut, aber es passiert nicht wirklich etwas und das ganze vorhandene Potential wurde leider nicht ausgeschöpft.

Der brotlose Künstler ist zwar etwas aus der Mode gekommen, aber es gab ihn zu allen Zeiten.
Seite 75

Fazit: Ein wunderschönes Cover und eine sehr sehr coole Idee, aber die Umsetzung hat mich leider nicht abgeholt, der Funke wollte einfach nicht überspringen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

hat mich aber leider nicht überzeugen können

Keeping Faith – Farben der Liebe
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Die Liebesgeschichte von Ben und Faith, zwischen Farbklecksen und Mario Card – ein New Adult Roman der Debüt Autorin Rebekka Wedekind.

„Geh da raus und sieht dich um. Du wirst niemanden finden, der fehlerfrei ...

Die Liebesgeschichte von Ben und Faith, zwischen Farbklecksen und Mario Card – ein New Adult Roman der Debüt Autorin Rebekka Wedekind.

„Geh da raus und sieht dich um. Du wirst niemanden finden, der fehlerfrei ist.“ Seite 214

Inhalt:
Ben ist Single aus Überzeugung. Doch dann trifft er auf Faith, seine neue Nachbarin, die ihn ziemlich aus der Fassung bringt und das nicht nur, weil sie die Regenbogenstrecke bei Mario Kart beherrscht, wie niemand anders. Anders als seine sonstigen Eroberungen ist Faith von Bens Charme nicht begeistert. Egal was er tut, Faith versteckt sich hinter Abweisung und Ölfarbe. Aber Ben gibt nicht auf.
Meinung:
Ich mag das Cover dieses Buch unheimlich gerne ♥ Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, ich fand es wirklich toll, wie viel sich die Autorin eingebracht und alle Fragen beantwortet hat. So ein Austausch ist einfach super cool und ich fand sie sehr sympathisch.
Das erste Zusammentreffen von Ben und Faith ist einfach und trotzdem total genial: Bei Ben steigt ein Männerabend mit Mario Card, es wird lauter und lauter, Faith kommt herüber und staucht die Jungs zusammen. Als die nicht einsichtig sind, fordert sie sie heraus: Wer bei Mario Card siegt, ist im Recht. Prompt zieht die zierliche Nachbarin die Typen ab und an dieser Stelle musste ich als Mario Card Fan so sehr lachen, denn sie besiegt sie ausgerechnet auf der (von mir völlig verhassten) Regenbogenstrecke! =D Ich hätte am liebsten Konfetti über diese Szene geworfen.
Ben ist von der Fremden begeistert und macht sich daran ihr öfter zu begegnen. Doch Faith weicht ihm immer wieder aus und zieht sich zurück. Es ist schnell klar, dass sie ein Geheimnis hat, was Ben jedoch nicht davon abhält sich mehr und mehr zu ihr hingezogen zu fühlen.
Leider fand ich Benn so unfassbar unsympathisch! Er ist mega oberflächlich, der Spruch über Frauen, die nur mit einer Konsole umgehen können war echt das allerletzte. Außer Sex hat er nicht viel im Kopf und auch wenn es im späteren Verlauf süße Momente gab, habe ich immer noch das Bedürfnis ihm mit der Bratpfanne zu schlagen.
Faith mochte ich, Leute mit Farbklecksen sind toll (: Es war recht schnell klar, dass sie irgendetwas hat, etwas, dass sie von Menschen wegstößt, aber ich fand das total okay. Ihr Hintergrund ist übel, richtig übel und kein Wunder, dass sie ist, wie sie ist, wobei ich sie immer noch am liebsten in dem Buch mag und auch nicht finde, dass sie einen großen Knacks hat (: Tatsächlich hätte ich es irgendwie schön gefunden, wenn hinter einem stillen, teilweise nicht ganz nachvollziehbarem Charakter, mal keine dramatische Geschichte gestanden hätte. Ich finde, Menschen dürfen auch so mal wirsch sein (:
Mir persönlich war es gerade am Ende etwas zu viel Drama auf etwas zu wenig Seiten. Ben gerät auf der Arbeit in einen heftigen Konflikt, den ich persönlich sehr sehr schwierig zu beurteilen finde. Es wurde dann aber doch noch gut, damit umgegangen und ich denke ein Spin Off wäre hier sehr gut!
Ich mochte Setting und Handlung wirklich gerne, für mich ist es einfach an der Hauptfigur gescheitert, was mir auch wirklich leidtut, gerade in einer Leserunde fällt mir sowas immer schwer zu sagen, aber da sprang der Funke einfach so gar nicht über.

Fazit: Ich mochte die Zeit in der Leserunde wirklich gerne und bin ein Fan von der Autorin geworden, das Buch bzw. der Protagonist hat mich aber leider nicht überzeugen können.

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