Profilbild von Tinis_buecherwelt_und_mehr

Tinis_buecherwelt_und_mehr

Lesejury Star
offline

Tinis_buecherwelt_und_mehr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tinis_buecherwelt_und_mehr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein tolles Kinderbuch für Groß und Klein

Der Kranichbaum / HC
0

Ab und an lese ich auch mal gern ein Kinderbuch- aber japanische Kinderbücher hatte ich bisher noch nicht in der Hand, weshalb "Der Kranichbaum" für mich etwas komplett Neues gewesen ist. Es ist anders ...

Ab und an lese ich auch mal gern ein Kinderbuch- aber japanische Kinderbücher hatte ich bisher noch nicht in der Hand, weshalb "Der Kranichbaum" für mich etwas komplett Neues gewesen ist. Es ist anders als die Geschichten, die uns wohl allen in unserer Kindheit vorgelesen wurden, aber dennoch lohnt es sich mal einen Blick hinein zu werfen. Warum? Weil neben einer wunderschönen Geschichte auch wundervolle Bilder enthalten sind, die nicht nur die Kleinen unter uns begeistern werden.

Es geht um einen kleinen Jungen, der in Japan aufwächst und somit nur die dortige Kultur kennt. Doch seine Mutter hat amerikanische Wurzeln und möchte ihrem Sprössling das ihr bekannte Weihnachtsfest näher bringen. Sei es durch das Schmücken eines Baumes oder das Wünschen eines Geschenkes - welches dann am Weihnachtsmorgen unter dem Baum zu finden ist. Begleitet wird diese süße Geschichte durch traumhaft schöne Zeichnungen.

"Der Kranichbaum" ist eine kurze Geschichte, weshalb ich auch nicht sehr viel dazu sagen kann, außer dass es sich - was ja typisch für Kinderbücher ist - leicht lesen lässt und man als Erwachsender natürlich recht schnell das Buch beendet hat. Aber ich denke, wenn man es seinen Kindern vorliest, dann hat man eine ganze Weile etwas davon und die Kleinen können noch etwas lernen - darüber, wie unterschiedlich die einzelnen Kulturen doch sind. 

So süß ich die Geschichte auch fand, am meisten jedoch haben mich wirklich die Zeichnungen fasziniert, denn sie stechen einem direkt ins Auge, wenn man das Buch aufschlägt. Sie sind gehalten wie das Bild auf dem Cover des Buches und wirken einladend und gemütlich auf den Leser. Ich denke allein wegen der Bilder werde ich noch ein paar Mal nach dem Kranichbaum greifen.

"Der Kranichbaum" ist ein süßes Kinderbuch für Groß und Klein und definitiv einen Blick wert, denn es sieht nicht nur fantastisch aus, auch die Qualität ist überzeugend - eine wundervolle Haptik - und so liegt es gut in der Hand. Also wer mal ein etwas anderes Kinderbuch lesen möchte - ob mit Kind oder ohne - hat mit dem Kranichbaum definitiv etwas Gutes gewählt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2020

Angenehm für Zwischendurch

Die Worte des Windes
0

Als Fantasy-Liebhaber sind Geschichten über Hexen bei mir immer gern gesehen, da ich diese Wesen immer spannend finde und sie auch viel Raum für Möglichkeiten lassen. So war ich auch neugierig auf das ...

Als Fantasy-Liebhaber sind Geschichten über Hexen bei mir immer gern gesehen, da ich diese Wesen immer spannend finde und sie auch viel Raum für Möglichkeiten lassen. So war ich auch neugierig auf das neuste Werk von Mechthild Gläser, denn die Autorin konnte mich bereits mit "Die Buchspringer" von ihrem Können überzeugen.

In "Die Worte des Windes" begleiten wir die junge Wetterhexe Robin, die sich nach einem tragischen Unfall vor ihrer Familie versteckt und unter den Menschen ein gewöhnliches Leben führt. Durch Zufall begegnet sie dem Sturmjäger Aaron und seinem Schüler Damian und die Drei müssen sich gefährlichen Abenteuern stellen. So auch der Tatsache, dass plötzlich Donnerdrachen in dem kleinen Küstenort auftauchen und alles zerstören. Doch Robin weiß nicht, dass dieser Zusammenhalt auch bedeutet, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss - ob sie will oder nicht.

"Die Worte des Windes" ist eine kurzweilige, aber sehr angenehm zu lesende Fantasy-Geschichte, an welcher ich nichts aussetzen kann - vor allem der Schreibstil macht es uns Lesern leicht durch die Seiten zu fliegen und doch die Geschichte vollkommen in uns aufnehmen zu können. Sie hat einen tollen Spannungsbogen, sodass sich das Abenteuer immer weiter aufbaut, seinen Höhepunkt erreicht, aber zwischendurch auch Pausen lässt, um das Geschehene sacken zu lassen. Ich habe die gesamte Geschichte mit Robin mit gefiebert und mit ihr gehofft, dass alles gut enden und sie ihrem Platz auf der Welt finden wird, an welchem sie sich sicher fühlen kann.

Robin als Charakter gefällt mir sehr gut. Man merkt zwar, dass sie noch sehr jung ist und das Leben noch vor sich hat, aber dennoch ist sie sich im Klaren, worauf es ankommt und wie sie sich zu verhalten hat, damit ihre Tarnung nicht auffliegt. Sie hat ein Ziel vor Augen, aber man merkt dennoch ihre Sehnsucht nach ihrer Heimat - was ich bei der Familie nur nicht so ganz nachvollziehen kann. Sie ist die siebte Prinzessin und hat in den Augen ihrer Mutter das Land in Ungnade fallen lassen. Eine wirkliche Bindung zwischen den Beiden spürt man nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, wo Robin ihre Herzlichkeit her hat - aber sie ist ein wunderbarer Charakter, der authentisch und überzeugend ausgearbeitet ist.

Mit Aaron hatte ich meine Probleme. Er kam mir immer etwas oberflächlich vor - nach Anerkennung buhlend. So war ich auch nicht gerade überrascht, was sein Verhalten im späteren Teil des Buches betrifft. Auf mich macht er einen jüngeren Eindruck als Robin, obwohl er eigentlich der Ältere der Beiden ist. Aber er sieht einige Dinge noch sehr naiv und muss noch Vieles für das Leben lernen. Sein einziges Ziel scheint es zu sein, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten - egal, was es kosten mag. Das fand ich etwas schade, aber passte dennoch in die Geschichte.

Und was sagt ihr zur Optik des Buches? Ich finde es absolut passend zur Geschichte! Es zeigt die Verbundenheit von Robin mit den Winden und man kann sich schön erträumen, in welche Richtung uns das Buch wohl bringen wird. Was ich schade finde an der Wahl des Paperbacks, ist, dass es damit nicht mehr zu den bisherigen Büchern im normalen Taschenbuchformat passt. Optisch sind sie auf die gleiche Art erstellt, die selbe Schriftart und es hätte so schön zusammen passen können, aber leider ist es durch das gewählte Paperback höher als die bisher erschienenen Bücher und passt damit im Regal nicht mehr so optimal zusammen. Das ist aber eine reine Geschmackssache - ich liebe es halt, wenn ich Reihen oder mehrere Bücher eines Autors, die auch beim gleichen Verlag erschienen sind, zusammen stehen haben kann und kein Unterschied im Format auffällt.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass dieses Buch für alle geeignet ist, die gern Jugendbuch-Fantasy lesen und sich in fremde und bekannte Welten gleichermaßen entführen lassen wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2020

Spannend mit kleineren Schwächen

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
0

Selten hat ein Buch meine Meinung so oft umschwenken lassen wie "Secret Academy" von Valentina Fast. Es hat einen starken Anfang, der direkt Lust darauf macht weiter zu lesen. Anfangs dachte ich wirklich, ...

Selten hat ein Buch meine Meinung so oft umschwenken lassen wie "Secret Academy" von Valentina Fast. Es hat einen starken Anfang, der direkt Lust darauf macht weiter zu lesen. Anfangs dachte ich wirklich, dass dieses Buch ein Highlight werden würde. Aber zwischendurch kamen immer wieder Phasen, die sich etwas gezogen haben. Es passierte nicht sehr viel und man fragte sich ab und an, was noch kommen würde. Aber das letzte Drittel des Buches nahm wieder so sehr an Fahrt auf, dass ich nun ungeduldig darauf warte, wie die Reise wohl weitergehen wird, denn das Ende...ich konnte es kaum glauben. Auf der einen Seite war es logisch, verständlich und eigentlich auch klar - auf der anderen Seite dachte ich nur "Das kann sie doch jetzt nicht wirklich machen" und legte das Buch nach dem Beenden ungläubig zur Seite. Ich habe es im Buddyread gelesen und wir konnten uns auch nicht direkt austauschen, da wir beide die Geschehnisse erstmal sacken lassen mussten - es war einfach grandios!

Doch worum geht es in Secret Academy eigentlich? Wir begleiten Alexis während ihres letztes Jahres der Ausbildung zum Agent der MI20. Es ist eine Schule für außergewöhnliche Begabte. Alexis Ziel jedoch ist es ihre Ausbildung zu beenden und schnellstmöglich ihre Schwester adoptieren zu können. Bis zu dem Tag, an welchem Cassie aus dem Heim verschwindet, in welchem die beiden Schwestern gemeinsam aufgewachsen sind und das Alexis Welt komplett auf den Kopf stellt.

So...wo soll ich nun anfangen? Wie bereits erwähnt, das Buch startet unglaublich stark und machte mich damit nur neugieriger auf die Geschichte, als ich sowieso schon war. Die Story ist definitiv klasse und ich glaube auch, dass der Folgeband herausragend werden wird. Hier hatte ich zwischendurch aber meine Probleme, was zum Teil an Alexis selbst liegen kann. Ich wurde mit ihr nicht so recht warm, da sie sehr schwankend in ihrer Meinung war, sich oft umentschieden hat. Ich kann auch ihr Misstrauen in ihre Freunde irgendwo nachvollziehen, nachdem Cassie verschwunden ist, aber auf der anderen Seite denke ich mir, wenn man seinen Freunden schon nicht trauen kann - wem denn dann? 

Dafür habe ich mich ein bisschen in Adam verliebt und kann gar nicht mal so genau sagen, warum eigentlich. Er ist der Neue an der Schule, keiner kennt ihn. Er ist ruhig, zurückhaltend, gibt nicht viel von sich Preis. Und dennoch ist er für mich einer der interessantesten Charaktere des Buches, da er sehr geheimnisvoll wirkt und man einfach deutlich mehr über ihn erfahren möchte. Auch wenn ihm noch keiner so recht traut, hilft er dennoch, wo er kann und lässt niemanden im Stich.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Man kommt leicht durch die Seiten und sie schafft es in Momenten, in welchen man denkt, dass doch endlich mal wieder etwas passieren kann, mit wenigen Sätzen eine Spannung aufzubauen, dass man beim Lesen nicht mehr in der Lage ist, das Buch aus der Hand zu legen.

Ich für meinen Teil fand das Buch wirklich toll zu lesen, auch wenn es noch ein Müh besser hätte sein können. Aber ich denke, dass das auch einfach Geschmackssache ist. Ich freue mich dennoch schon sehr auf das zweite Buch und hoffe, dass ich mich dort dann auch mit Alexis mehr anfreunden kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ein tolles Buch

Sister of the Stars
0

Bei Büchern von Marah Woolf kann man sich immer darauf verlassen, dass man eine tolle Geschichte bekommt, die uns als Leser total mitreißen wird. Nachdem ich nun "Sister of the Stars" beendet habe, ging ...

Bei Büchern von Marah Woolf kann man sich immer darauf verlassen, dass man eine tolle Geschichte bekommt, die uns als Leser total mitreißen wird. Nachdem ich nun "Sister of the Stars" beendet habe, ging es mir auch hier wieder genauso - jedoch habe ich diesmal darauf warten müssen, dass die Geschichte für mich das wird, was ich bei Marah erwarte. Im Nachhinein denke ich mir aber, dass es daran liegen wird, dass ich unmittelbar davor die Angelus-Saga beendet habe, welche mich total geflasht hat und ich wohl noch zu sehr in der Geschichte steckte - ich werde zu schnell ein neues Buch von Marah gelesen haben und das hatte es dann natürlich schwer da mithalten zu können.

Diese Geschichte dreht sich um Vianne, die durch eine Krankheit ihre Hexenkräfte verloren hat, und ihre beiden Schwestern Aimée und Maelle, welche in ihr Heimatdorf zurückkehren um mit Ezra, Viannes großer jedoch unerwiderter Liebe, über eine Einigung im Kampf gegen die Dämonen zu verhandeln. Doch Ezra geht schon seinen eigenen Weg und Vianne muss feststellen, dass sie in seinem Leben nicht mehr vorkommt.

Ich hatte diesmal leider große Probleme in die Geschichte zu finden. Lange habe ich den "roten Faden" der Handlung gesucht, da mir nicht klar wurde, worum genau es wirklich geht. Doch als mir das endlich klar wurde, hat auch die Geschichte der Hexenschwestern mich wieder überzeugen können, sodass ich immer weiter lesen wollte. Marah hat hier wieder stark mit unseren Gefühlen gespielt, es war eine Achterbahnfahrt an Emotionen zwischen Hoffnung und Verlust. Die Spannung baute sich während der Handlung immer weiter auf und endete mit einem Cliffhanger, der nicht einfach zu verkraften ist - weshalb ich sehr froh bin, dass die Reise in Band 2 bald schon weiter geht.

Aber auch die Charaktere konnte ich lange nicht einschätzen. Selbst jetzt noch, nach dem Lesen, sind sie mir nicht alle so klar. Vianne ist auf der einen Seite eine starke junge Frau, die für sich, ihre Ziele und die Leute, die sie liebt, kämpft und einsteht, dabei ihre eigenen Wünsche und Träume hinten anstellt und genau weiß, was das Ziel ist. Auf der anderen Seite bemitleidet sie sich aber auch immer wieder selbst. Seien es ihre verlorenen Kräfte oder die unerwiderte Liebe zu Ezra - sie sieht sich immer wieder als Opfer und ab und an wurde das etwas...anstrengend. Sie ist naiv, was aber auch ihrem jungen Alter geschuldet sein kann, denn einige Entscheidungen und ihre Ergebnisse hätte sie umgehen können, wenn sie sich nicht immer und überall Hoffnungen machen würde, bei welchen sie von vornherein weiß, dass daraus nichts werden kann.

Auch Ezra kann ich noch immer nicht einschätzen. Er trägt eine große Verantwortung, geht dadurch Wege, die ihn in seinem eigenen Leben und Glück einschränken und ist sich vollkommen bewusst, auf was er dafür verzichtet. Er stößt Vianne immer wieder von sich, um kurz danach doch wieder bei ihr anzukommen und den eigenen Gefühlen nachzugehen, immer in dem Wissen, dass es dennoch kein Happy End für die Beiden geben wird. In diesen Momenten war Ezra mir leider immer unsympathisch, da ich finde, dass dieses Verhalten einfach egoistisch ist. Er weiß, wie Vianne für ihn empfindet, dass sie ihn nie wegstoßen würde und sorgt so immer wieder dafür, dass es ihr damit schlecht geht. Ich hoffe, dass sich das im weiteren Verlauf der Bücher noch ändern wird, denn hier tut Vianne mir einfach immer leid. 

Am sympatischsten ist mir im übrigen der Caleb - ein Dämon, der auf der Seite des "Guten" kämpft und kein Geheimnis aus seinem Interesse an Aimée macht. Er hat immer einen lustigen Spruch auf Lager, wirkt eher wie der "Witzbold" der Geschichte, trägt aber in den wichtigen Momenten auch die Verantwortung für den weiteren Verlauf der Verhandlungen. Ich hoffe wir sehen noch sehr viel mehr von ihm.

Anfangs hatte ich auch meine Probleme mit der Welt, in welcher die Geschichte spielt, denn sie ist deutlich moderner als erwartet. Denkt man bei Hexen, Magiern und Dämonen eher an ein Bild, welches dem mittelalterlichen Leben ähnelnt, bekommt man eher die moderne Welt, in welcher statt auf Pferden geritten in AUtos gefahren wird. Das war für mich zuerst ein befremdliches Bild und hatte nicht ganz gepasst, aber im Laufe der Geschichte habe ich mich daran gewöhnt und mittlerweile achte ich darauf gar nicht mehr so sehr.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich "Sister of the Stars" für mich zu einem tollen Buch entwickelt, bei welchem ich unbedingt wissen möchte, wie die Reise weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2020

Eine schöne Fortsetzung

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
0

Lange habe ich mich auf die Fortsetzung von Ashes & Souls gefreut, denn der erste Band war für mich ein Highlight in 2019. Mit meiner lieben Jill von Letterheart-Bücherblog habe ich auch den zweiten Band ...

Lange habe ich mich auf die Fortsetzung von Ashes & Souls gefreut, denn der erste Band war für mich ein Highlight in 2019. Mit meiner lieben Jill von Letterheart-Bücherblog habe ich auch den zweiten Band gelesen und es war schnell wieder wie nach Hause kommen, denn Ava hat einen so tollen Schreibstil, dass man sich binnen ein paar Seiten einfach in der Geschichte wohl fühlt und dort kaum noch weg möchte. Der zweite Band ist genauso spannend und schön geschrieben wie sein Vorgänger und machte das Vorankommen daher sehr leicht. Das Buch setzt genau da an, wo der erste Teil aufgehört hat, weshalb man auch sofort wieder im Geschehen ist und natürlich wissen möchte, wie es weiter geht.

Mila ist zusammen mit Reia noch immer in den Fängen von Rolan und versucht alles, um ihre Freundin zu retten. In der Zwischenzeit ist Asher bereit alles zu opfern, nur um Mila zu retten und begibt sich auf einen schweren Weg zu der einzigen Person, die ihm in dieser Situation noch helfen kann - seinem Bruder Elarian. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg Mila und Reia zu befreien und herauszufinden, welche Mächte noch in Mila schlummern und zu was sie - so als Fehler -  wirklich im Stande ist zu tun. Mila zeigte in der Fortsetzung mehr Stärke als im ersten Band, sie setzte sich für sich und ihre Liebsten ein und kämpft buchstäblich um ihr Leben. Immer an ihrer Seite Asher, der sie kaum noch aus den Augen lässt aus Angst, dass ihr etwas schlimmes geschehen könnte oder der Rat sie in die Finger bekommt, um sie auszulöschen. Auch Tariel und Zech, die den Tod von Micael noch nicht ganz verkraftet haben, tragen eine Wichtige Rolle bei der Entwicklung er Geschichte.

Gerade die Entwicklung von Tariel hat mir in dieser Fortsetzung gut gefallen, wenn auch Zech viel auf ihn einreden musste. Aber man kann nachvollziehbar sehen, wie er sich und sein Handeln hinterfragt. Mila und Asher wieder zu sehen hat mich sowieso gefreut, denn Asher fand ich schon in Band 1 einen tollen Charakter und ihn zu erleben, seine Gefühle für Mila - das war einfach toll. Mim und Pan waren ebenso niedlich wie im vorigen Teil und es hat unglaublich Spaß gemacht zu sehen, wie sie sich immer weiter vor Mila und damit nach und nach gegen Asher stellten - gerade seine kleinen Ausraster daraufhin haben dem Buch einen gewissen Humor gebracht. Am meisten gefallen in diesem Buch hat mir aber tatsächlich Elarian. Er strahlte stets Stärke und etwas Würdevolles aus, als wüsste er über alles Bescheid und man bekam beim Lesen das Gefühl, dass seine Entscheidungen die richtigen zu sein scheinen.

Alles in Allem ist es eine schöne Fortsetzung, wo mit lediglich das Ende leider nicht gefallen hat. Während Jill gerade das besonders toll fand, konnte ich mich damit leider nicht anfreunden - was aber eine reine Geschmackssache ist. Wem Band 1 schon gefallen hat, der wird auch an Band 2 sein Gefallen finden, mit welchem diese süße Jugendbuchfantasygeschichte ihr Ende findet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere