Cover-Bild Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker
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inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783499236907
Renate Bergmann

Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker

Eine Online-Omi sagt, wie's ist

Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben.

«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi.» (Bild) hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat «den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen.»: Renate Bergmann 82, aus Berlin. Ihre Männer liegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt, das Gießen dauert immer einen halben Tag. Und apropos tot, Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen was Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buffet – da schaut keiner so genau hin.

Denn schließlich: «Die meisten denken ich bin eine süße alte Omi. Aber ich kann auch anders.»

In Episoden schreibt Renate über ihre Abenteuer: Ein großartiges Spiel zwischen Rentnerdasein und digitaler Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Fäßbuck und Twitter alles kein Problem für unsere Online-Omi

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Auch in diesem Buch gewährt uns Renate Bergmann, 82 Jahre, wohnhaft in Berlin Spandau und viel Mal verheiratet und genauso viele Male verwittwet, wieder Einblick in ihr abwechslungsreiches Leben.
Sie treibt ...

Auch in diesem Buch gewährt uns Renate Bergmann, 82 Jahre, wohnhaft in Berlin Spandau und viel Mal verheiratet und genauso viele Male verwittwet, wieder Einblick in ihr abwechslungsreiches Leben.
Sie treibt sich auf Fäßbuck, twitter und Co rum, liebt es mit ihrer Freundin Gertrud auf fremde Beerdigungen zu gehen und mit Ilse, Kurt und dem Koyota ins Einkaufzänter zu fahren. Ihr Zucker macht ihr gar nichts, einen Korn hat unsere Oma immer mit im Handgepäck.

Ein sehr lustig geschriebenes Buch indem es um die vergangenen und gegenwärtigen Problemchen unserer Renate Bergmann geht. Das Leben war nicht immer leicht für sie. Aber sie nimmt es mit Humor und einem kleinen Korn, dann läuft es wie geschmiert.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Über Frau Bergmann werden wir noch viel hören :-)

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Renate Bergmann ist 82 Jahre jung, viermal verwitwet und lebt in Berlin-Spandau. Sie ist keine typische Omi:
sie ist nämlich eine "Online-Omi": mit der Hilfe ihres Händis schreibt sie täglich auf Twitter ...

Renate Bergmann ist 82 Jahre jung, viermal verwitwet und lebt in Berlin-Spandau. Sie ist keine typische Omi:
sie ist nämlich eine "Online-Omi": mit der Hilfe ihres Händis schreibt sie täglich auf Twitter und Fäßbuck und begeistert mehrere Tausende LeserInnen.

Nach der Online-Welt möchte sie nun auch die Bücher-Welt erobern. Ihr erstes Taschenbuch „Ich bin nicht süß, ich habe bloß Zucker“ ist im Juli 2014 (Rowohlt Verlag) erschienen.

In dem Buch "Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker" können wir die vielen lustigen Geschichten hinter ihren Twitter Nachrichten kennenlernen und dabei seeehr viel Spaß haben.
In dem Buch erzählt sie über ihre Vergangenheit (4 Ehemänner, die jetzt auf 4 Friedhöfen Berlins liegen), ihre Familie („Tante Renate sitzt im Zug nach Hause. Wir bekreuzigen uns kollektiv“), ihre FreundInnen („Ilse und Kurt haben schon wieder die Gebisse vertauscht. Ich werde immer stutzig, wenn Kurt Lippenstift auf den Schneidezähnen hat“) aber auch über ihren abenteuerlichen Alltag u.a. in der Bank, beim Einkaufen oder beim Arzt. Inzwischen lernen wir ihre Meinung über die Welt von heute kennen, wobei natürlich die Liebe auch nicht fehlen darf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich musste sogar oft laut lachen. Das ist aber auch kein Wunder, in diesem Buch fand ich fast jeden Satz lustig! Der junge Autor des Buches schreibt sehr 'authentisch omi-mäßig': obwohl ich Frau Bergmann vorher nicht gekannt habe, konnte ich schnell in die Welt von der Kult-Omi eintauchen und mich dort köstlich amüsieren.
Ich bedanke mich für die lustigen Stunden und hoffe sehr, dass das Buch auch weitere Folgen haben wird. (Vielleicht auch eine Verfilmung? :)

Für eine Aussage bin ich besonders dankbar: Liebe ist, wenn "ich mich vorstellen kann nachts meine Zähne im Glas neben seinen stehen zu sehen“. Danke dafür Frau Renate Bergmann!

Veröffentlicht am 03.01.2017

Hinfallen. Aufstehen. Körnchen trinken.

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Im Buch lässt Renate Bergmann einen jeden Einzelnen in ihren Tagesablauf sowie auf ihre Sicht der Dinge blicken. Gelegentlich findet sich auch ein Tweet wieder, der dann zum jeweils entsprechenden "Aufsatz" ...

Im Buch lässt Renate Bergmann einen jeden Einzelnen in ihren Tagesablauf sowie auf ihre Sicht der Dinge blicken. Gelegentlich findet sich auch ein Tweet wieder, der dann zum jeweils entsprechenden "Aufsatz" thematisch sehr gut passt. Sie fasst ihre Weltanschauung sehr kurios zusammen, sehr unterhaltsam, gelegentlich auch mal ein wenig nachdenklich.

Was habe ich mich auf diese Lektüre gefreut, ich hatte bereits ein wenig von diesem Buch gehört und das hat mich durchaus sehr angesprochen. Und gerade im Urlaub ist gute Unterhaltung ja auch immer was wirklich wunderbares und wertvolles. (Gute und lustige Gespräche aber selbstverständlich auch...)

Zu Beginn des Buches stellt sich Renate Bergmann direkt erst einmal vor, ebenso die weiteren Protagonisten in ihrem Buch, gute Freunde sowie in kürzeren Auszügen zum Beispiel Nachbarn. Diese Einführung hat mir soweit gut gefallen, so lernt man die Menschen, von denen man später immer wieder liest, direkt mal kurz kennen.

Vom Schreibstil her ist das Buch gut zu lesen, sprachlich gut nachvollziehbar, gelegentlich versucht die 82 jährige Dame mal aktuelle Begriffe (gerne auch englische Sprache) auszudrücken, was dann natürlich nicht in korrekter Schreibweise dargestellt wird - und zum Schmunzeln bringt. Das Buch lies sich also wirklich angenehm lesen, eine locker-leichte Lektüre, die sehr unterhaltsam und lustig, gelegentlich auch mal ein wenig nachdenklich-emotional war. Im Großteil aber habe ich wirklich sehr viel geschmunzelt und gelacht, ist es doch interessant welche Sicht der Dinge die alte Dame hat, die gerne mal einen Korn kippt, mit ihrer Ossiporose umgehen muss und einmal im Monat zu einer unbekannten Beerdigung zum anschließenden Essen geht. Man gewinnt sie richtig lieb im Buch, wenngleich sie durchaus auch kuriose Ansichten hat, Ansichten aber, die vielleicht zu dieser Generation passen. (Ich erlaube mir mal, das so zu sagen, aber mit Verwandten in diesem Alter bekommt man das genau so auch mit... klar ist nicht jeder so, aber diese Generation ist eben noch anders aufgewachsen als meine Generation.)

Wer gute, locker-leichte Unterhaltung sucht, dem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Die Lektüre hatte ich recht schnell durch, wurde super gut unterhalten, bespaßt, habe mich wirklich amüsiert und viel gelacht und geschmunzelt. Mir hat das Buch durchaus Lust auf mehr gemacht, so dass ich sicher nochmal ein Buch von Renate Bergmann lesen werde... Von mir gibts hier 5 von 5 Sternen sowie eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Twitter Omi Renate

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Renate Bergmann 82 Jahre alt aber durchaus interessiert an neuen Dingen wie Handy oder Twitter erlebt in diesem Buch ihren Alltag.
Da gibt es ihre Freundin Gertrud mit der sie durch dich und dünn geht.Oder ...

Renate Bergmann 82 Jahre alt aber durchaus interessiert an neuen Dingen wie Handy oder Twitter erlebt in diesem Buch ihren Alltag.
Da gibt es ihre Freundin Gertrud mit der sie durch dich und dünn geht.Oder Ilse und Kurt die ihr immer behilflich sind, Kurt z. B. der Renate mit dem Auto überall hinfährt obwohl er nur noch wie ein Maulwurf sieht usw.Ein Buch aufgeteilt in 34 Alltagsepisoden immer schön jedes Kapitel mit einer Twitternachricht versehen. Die einzelnen Episoden laden einen wirklich ein mal wieder herzlichst zu lachen.Eigentlich hatte ich diesen Roman für meine Schwiegermutter 88 Jahre alt gekauft. Nach dem sie dieses Buch mit Freude gelesen hat musste ich es auch lesen und war begeistert.
Inzwischen habe ich gelesen das demnächst Band 2 herauskommt und ich bin schon in riesiger Erwartungshaltung auf das neue Buch. Selbst meine Schwiegermama freut sich schon drauf.

Ich bin echt erstaunt wie der Autor der ja zu dem noch relativ jung ist diese Situationen so köstlich schreiben konnte, alle Achtung!!!
Ein Buch sehr empfehlenswert, deshalb von mir 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig und unterhaltsam

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Zum Inhalt:
Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben.
«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi.» (Bild) hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg ...

Zum Inhalt:
Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben.
«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi.» (Bild) hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen: Renate Bergmann 82, aus Berlin. Ihre Männer liegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt, das Gießen dauert immer einen halben Tag. Und à propos tot, Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen was Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buffet – da schaut keiner so genau hin.
Denn schließlich: «Die meisten denken ich bin eine süße alte Omi. Aber ich kann auch anders.»
In Episoden schreibt Renate über ihre Abenteuer: Ein großartiges Spiel zwischen Rentnerdasein und digitaler Welt.


Meine Meinung:
Vor einiger Zeit entdeckte ich zufällig den Twitter-Account von Renate Bergmann und folgte ihr, weil ich die Tweets einfach witzig fand.
Natürlich überlegte ich mir, wer wohl hinter dem Account stecken könnte, denn dass es wirklich eine 82-jährige Rentnerin ist, habe ich rein gefühlsmäßig angezweifelt.

Zum Erscheinungstermin dieses Buches hat sich der Autor, Torsten Rohde, dann „geouted“.
Mit dem Wissen, dass hinter der kultigen Twitter-Oma ein nur halb so alter Mann steht, hatte ich fast noch mehr Spaß an den Tweets und Erlebnissen von Renate Bergmann, da ich die Kreativität und das Einfühlungsvermögen in einen alten Menschen bewundernswert fand.
So war es für mich nur logisch, dass ich auch das Buch lesen würde.

Am Anfang beschreibt sie, wie ihr angeheirateter Neffe Stefan ihr das „Händi“ mit der angebissenen Tomate auf der Rückseite schenkte und sie beim Ausprobieren versehentlich etwas in Stefans Twitter-Account gepostet hat.
So kam sie dann zu ihrem eigenen Twitter-Account und inzwischen ist sie auch bei „Fäßbuck“ aktiv.

Zitat: „ Bei Twitter muss man sich ja kurz fassen. 140 Zeichen! Sie haben mich ja nun schon ein bisschen kennengelernt und können sich vorstellen, dass ich eigentlich mehr Platz brauche, deshalb habe ich angefangen, ein paar kleine Geschichten ganz aufzuschreiben.“

Genau so witzig wie ihre Tweets sind auch die Geschichten in diesem Buch. Eigentlich sind es ausführliche Anekdoten rund um ihre kultigen Tweets.
Egal ob es um die Mitbewohner im Haus, ihre Tochter Kirsten, ihre beste Freundin Gertrud oder ihre Freunde Ilse und Kurt geht, bei Renate Bergmann ist immer was los. Leicht chaotisch, aber mit klaren Prinzipien meistert Renate Bergmann ihr Leben.


Das Mehrfamilienhaus, in dem sie lebt, hat sie unter Kontrolle und auch sonst bewältigt sie ihren Alltag nach ihren Vorstellungen und Regeln.
Aber sie verschließt sich eben auch nicht den modernen Dingen wie Internet und Smartphones und spielt z. B. auch das „Händispiel mit den Vögeln und der Steinschleuder“.
Herrlich amüsant fand ich ihre Interpretationen englischer Begriffe oder Fremdwörter wie z. B. „Diedschee“, „Imehl“, „Nordischwokking“, „Ossiporose“ oder „Leckins“

Die Geschichten aus dem Leben von Renate Bergmann sind witzig, selbstironisch, sehr unterhaltsam und bedienen so ziemlich jedes Klischee über ältere Menschen.
Aber irgendwo findet man immer ein Stückchen Wahrheit und ganz viel Lebensweisheit.
Vielen Dank für die kurzweilige Unterhaltung liebe Frau Bergmann!


Fazit: 5 von 5 Sternen

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