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Veröffentlicht am 10.10.2020

Olchiges Abenteuer

Die Olchis im Land der Ritter
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"Krötige Herzensangelegenheit: Erhard Dietls Olchis begeben sich wieder auf Zeitreise - diesmal in Ritterrüstung. Wie unhöflich! Olchi-Oma hat sich nie bei der Kräuterfrau bedankt, die ihr damals vor 800 ...

"Krötige Herzensangelegenheit: Erhard Dietls Olchis begeben sich wieder auf Zeitreise - diesmal in Ritterrüstung. Wie unhöflich! Olchi-Oma hat sich nie bei der Kräuterfrau bedankt, die ihr damals vor 800 Jahren ein Liebesamulett geschenkt hat, mit dessen Hilfe sie sich Olchi-Opa geangelt hat. Höchste Zeit, das nachzuholen! Mit Brauseweins Zeitmaschine und den beiden Olchi-Kindern reist sie ins Mittelalter. Doch mit dem Besuch bei der Kräuterfrau ist es nicht getan. Auch in anderen Liebesdingen bekommen die Olchis gut zu tun: Der üble Ritter Gregor hält das Mädchen Gunhilde auf seiner Burg gefangen, damit sie ihn heiratet – statt des Schustergesellen, in den sie verliebt ist. Das finden die Olchis aber stinkersocken-unfair! Ob sie Gunhilde aus dem Burgturm befreien können ...? " (Quelle:Verlag)



Wer die Olchis kennt, der weiß sofort auf was man sich da einlässt. Ekliges Essen, muffige Gerüche und abgrundtiefe Flüche. Aber nichts davon ist schlimm, sondern eben lustig und humorvoll mit ganz viel Spaß.

Diesmal geht es für die Olchikinder mit ihrer Oma in ein abgefahrenes Abenteuer und das eben weit zurück in die Vergangenheit, als die Olchi-Oma noch jung war.

Eine Zeitreise mit vielen neuen Geschichten und der Hoffnung Gunhilde zu retten und damit die Geschichte hinter dem geheimnissvollen Amulett zu ergründen.

Aber....was wenn die Zeitmaschine kaputt geht und der Professor die Olchis nicht mehr zurückholen kann?



Extrem gelungen und spannend.

Dabei findet man auch wieder sehr detailierte Illustrationen, so dass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten kann und der Fantasie ihren freien Lauf lassen kann.



Sicher ein Buch für junge Leseratten, aber ab 10Jahren ist die Story doch zu weit hergeholt und nichts mehr als Jugendbuch gedacht.

Der Textaufbau ist gut durchdacht mit vielen Absetzen und gut strukturierten Kapiteln, so dass es nicht zu lange wird.

Dabei bleibt der Spannungsbogen auch lange erhalten und man wechselt nicht zu oft zwischen den Szenen und damit zwischen Vergangenheit und aktuellen Geschehnissen. Solider Aufbau für Kinder.



Kurzum ein abenteuerliches und lustiges Buch, dass es sich lohnt es auch zweimal zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Erinnerungsdiebstahl

Die kleinen Geheimnisse des Herzens
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"May Rosevere, eine rüstige Dame in gesegnetem Alter, genießt ihren Lebensabend in dem kleinen Dorf Pengelly in Cornwall. Als Emily, die Enkelin ihrer Nachbarin, anreist, um ihr Leben neu zu ordnen, beobachtet ...

"May Rosevere, eine rüstige Dame in gesegnetem Alter, genießt ihren Lebensabend in dem kleinen Dorf Pengelly in Cornwall. Als Emily, die Enkelin ihrer Nachbarin, anreist, um ihr Leben neu zu ordnen, beobachtet May Emilys Bemühungen mit Interesse und Wohlwollen. Denn seit einem tragischen Vorfall vor ein paar Jahrzehnten, in den die Familien beider Frauen verwickelt waren, fühlt sich die alte Dame Emilys Familie gegenüber schuldig. May würde die Zeit wahnsinnig gerne zurückdrehen. Aber da es für sie selber schwierig ist, ihr Leben umzukrempeln und von vorne anzufangen, beschließt sie, stattdessen Emily zu helfen - wenn auch mit etwas unkonventionellen Methoden ..." (Quelle:Verlag)



May schließt man recht schnell ins Herz, obschon man als Leser nicht so richtig dahinter kommt warum sie so eigen ist.

Sie versteckt sich und macht ihre eigene Welt. Sie pflegt zwar Kontakte, aber nur um eben von denen Erinnerungsstücke zu klauen und damit ihr Leben zu verlängern. Klingt nicht nur komisch, sondern ist es auch.

May ist liebswert, denn sie ist eben auch einsam.

Ihre Nachbarin ist nicht weniger einsam, aber die beiden hegen eine jahrelange Feindschaft und das obschon es einfach eine Aussprache auch getan hätte.

Nur durch Zufälle und guter Fügung kommen sie sich näher als plötzlich alte Briefe auftauchen und die Suche nach einen vermissen Ring als Familieneerbstück und so erkennen die beiden älterenen Damen, dass das Leben auch im hohen Alter noch viel Neues bereit hält.

Und so schwelgen sie nicht nur in Erinnerungen, sondern versuchen auch gleich mal Armor zu spielen.



Ein berührende Geschichte über die Vergangenheit, Träume und Sehnsüchte.

Berührend und emotional geschrieben, mit kleinen langatmigen Passagen, die das Lesevergnügen etwas abflachen.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Ab zu den Dinos

Sandras und Leons Abenteuer in der Urzeit
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Sandra und Leon sind Geschwister wie jede anderen auch. Sie leben in einer harmonischen Familie und haben eben auch mal Zoff. Aber wenn sie zusammen spielen, dann kann es schon mal vorkommen, dass sie ...

Sandra und Leon sind Geschwister wie jede anderen auch. Sie leben in einer harmonischen Familie und haben eben auch mal Zoff. Aber wenn sie zusammen spielen, dann kann es schon mal vorkommen, dass sie zusammen in ein besonderes Abenteuer aufbrechen. Wie in diesen Fall - zu den Dinosauriern.



Hier haben die beiden schnell eine Mission zu erfüllen, von der sie gar nichts vorher wussten. Ein Abenteuer startet.

Sie sind die Retter der Dinosaurier und sollen vermitteln zwischen Flugsauerien und Erdsauriern. Aber warum ist dies nötig?

Leon und Sandra müssen hier eben Mut, Hoffnung und Denkvermögen entwickeln.



Eine wirklich tolle Geschichte der Beiden. Einzig die Einleitung über 3 Kapitel stört etwas, denn es macht das ganze fast zäh.

Dafür startet das Abenteuer dann intensiv und interessant.

Man sympatisiert schnell mit den Hauptfiguren und dabei werden sie dennoch klar und einfach beschrieben, aber eben punktgenau, so dass man schnell zwischen Gut und Böse unterscheiden kann.

Die Dinos und auch Flauschi entführen mit voller Fantasie in eine wnunderbare Welt.

Die Schriftgröße und die kurzen Sätze sind ideal für kleine Leser und dazu überzeugt das Buch durch die liebevolle Illustrationen.

Ein wirklich gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Ausschluss aus der Wirklichkeit

Götter
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Als Clemens bei wöchentlichen Einkauf ein Päarchen beobachtet ist er sehr irritiert aber auch fasziniert wie diese sich kleiden und wie sie die Waren in der Auslage bestaunen - als seinen sie von einer ...

Als Clemens bei wöchentlichen Einkauf ein Päarchen beobachtet ist er sehr irritiert aber auch fasziniert wie diese sich kleiden und wie sie die Waren in der Auslage bestaunen - als seinen sie von einer anderen Welt.

Als er die beiden dann aber erneut trifft und mit ihnen ins Gespräch kommt deckt er Ungeheuerliches auf, denn die Frau und der Mann stammen aus dem Sperrgebiet. Ein Gebiet in das niemand vordringt und in den es geschlechtsspezifische Abtrennungen gibt.

Die Beiden sind geflüchtet und können es nicht glauben, was es für Dinge ausserhalb des Reservats gibt. Kann Clemens ihnen helfen und was geht da eigentlich vor mitten in Deutschland?



Nicht nur Clemens ist geschockt davon, sondern auch der Leser.

Will Hofmann entführt in eine unwirkliche, aber eben auch faszinierte Welt voller Zwänge, Gottesglauben, reduzierten Leben und bewusst nur auf niedrigen Niveau gebildeten Menschen - alles von Außen abgeschirmt und gesteuert.

Man kann sich als Leser recht schnell in diese Welt hineinversetzen und damit schon fast ins Mittelalter der Menschheit umgeben vor den Toren der Moderne.

Dabei sind die Schilderungen informativ und gut strukturiert - man ist Zuschauer in diesen perviden Spiel. Erst nach und nach kommen auch die Grenzen ans Licht und man erkennt die Hintermänner.

Clemens als Figur mag ich sehr gern, aber wirklich authentisch ist die Rolle der Agnes. Auch wie die einzelnen Zusammenhänge sich nach und nach ausbilden ist gut durchdacht und die lockere Schreibweise lässt es gut zu auch Abschnitte Eins werden zu lassen.

Dabei empfinde ich es eher als Dokumentation, anstatt als Roman. Mir fehlt da einfach das Gefühl. Ich finde das Buch inhaltlich faszinierend und eine wirklich gute Story, aber richtig mitgerissen hat es mich leider nicht. Erst zum Ende hin steigt die Spannung mehr, obschon dies auch recht sachlich abgehandlet wird.



Dennoch ein kurzweiliger Roman mit einer gut umgesetzter Idee. Lohnt sich auf jeden Fall ein Teil der Geschichte von Agnes und Günther zu sein und den Zwängen zu entfliehen.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Der etwas andere Erziehungsratgeber

Läusealarm
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Wer Kinder hat, der kennt es täglich sich mit kleinen und großen Problemen und Konflikten auseinander setzen zu müssen.

Dieser etwas andere Ratgeber gibt Tipps und Tricks zu wohl fast jeder Lebenslage ...

Wer Kinder hat, der kennt es täglich sich mit kleinen und großen Problemen und Konflikten auseinander setzen zu müssen.

Dieser etwas andere Ratgeber gibt Tipps und Tricks zu wohl fast jeder Lebenslage und vorallem jeden Lebensalter der Kinder.

Dabei wird aber nie der Humor vergessen. So enthält das Buch auch Fallbeispiele, bei denen man nur mit den Kopf nicken kann, da man sich selbst darin erkennt und dazu sind jeweils kleine Vorschläge, um eben diese Situationen zu meistern enthalten.

Richtig gut und durchdacht sind dabei auch die medizinischen Fakten und Hilfen bei kleinen gesundheitlichen Problemen, aber auch großen schwerwiegenden Krankheiten. So hat man eine gute Basis und kann so manchmal auch etwas beruhigter damit umgehen.



Ein Buch, dass es schafft auf sehr humorvolle Art die Tücken der Kinderaufzucht aufzuzeigen und Hilfestellung zu leisten.

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