Platzhalter für Profilbild

Alphafrau

Lesejury Star
offline

Alphafrau ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alphafrau über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Kunst und Liebe

Das letzte Bild der Sara de Vos
0

Der Roman "Das letzte Bild der Sara de Vos" stammt von dem amerikanischen Autor Dominic Smith, der in Australien aufgewachsen ist. Im Mittelpunkt steht das Gemälde "Am Saum des Waldes" von Sara de Vos, ...

Der Roman "Das letzte Bild der Sara de Vos" stammt von dem amerikanischen Autor Dominic Smith, der in Australien aufgewachsen ist. Im Mittelpunkt steht das Gemälde "Am Saum des Waldes" von Sara de Vos, die 1631 als erste Malerin in die Meistergilde in Amsterdam aufgenommen wird. Dreihundert Jahre später ist nur ein einziges ihrer Gemälde erhalten geblieben. Das Bild hängt über dem Bett eines reichen, etwas ruhelosen New Yorker Anwalts. Ohne böse Absichten kopiert eine junge Australierin das Bild. Doch die Kopie wird in Umlauf gebracht, mit erschütternden Konsequenzen. Jahrzehnte später treffen die beiden Bilder, die Fälscherin und der Anwalt noch einmal aufeinander …

Der Roman beginnt ganz ungewöhnlich, nämlich mit einer Bildbeschreibung des Gemäldes "Am Saum des Waldes", das eine nahezu unbekannte und vergessene niederländische Malerin im 16. Jahrhundert geschaffen hat.

Auch das Cover nimmt diese Thematik auf. Es ist raffiniert gestaltet und, erinnert mich an einen losen Vorhang. Es verhüllt mehr als es enthüllt. zeigt das Bild nur ansatzweise und lässt viele Einzelheiten hinter einem Schleier verschwinden. Der aufmerksame Betrachter erkennt eine Szene, die einem typischen Genre-Bild entnommen sein könnte. Es herrscht eine winterliche Abendstimmung, und mehrere Menschen gleiten auf Schlittschuhen über das Eis.

Der Titel "Das letzte Bild der Sara de Vos" ist gut gewählt und macht auf die zugrunde liegende Geschichte neugierig. Der Titel wird in grünen Druckbuchstaben in Szene gesetzt, die auf eine gewisse Affinität zum Wald hindeuten könnten. Der Name des Autors erscheint ebenfalls in Druckbuchstaben, die in einem dunklen Gold-Ton schimmern und die Verbundenheit mit der Erde spiegeln.

Der Roman spielt auf mehreren Handlungs- und Zeitebenen, die kunstvoll miteinander verwoben werden. In dem ersten Erzählstrang steht Sara de Vos im Mittelpunkt. Der Autor schildert wichtige Momente aus ihrem Leben und zeigt ihre große Begabung, die sie immer den Interesse der Gilde unterordnen musste. Der zweite Handlungsstrang spielt in den 1950er Jahren und erzählt von dem Anwalt Marty de Groot, der das Originalbild besitzt und einem raffinierten Kunstraub zum Opfer fällt. Durch gründliche Recherchen kommt er auf die Spur der Fälscherin; sie verliebt sich in ihn, aber er verleugnet seine Gefühle und konzentriert sich nur auf seinen Plan. Der dritte Handlungsstrang spielt zur Jahrtausendwende und führt zu einer letzten Begegnung zwischen der Fälscherin und dem Anwalt, die durch den Kunstraub untrennbar miteinander verbunden sind.

Der Autor Dominic Smith hat einen gehobenen, bildhaften Sprachstil. Seine Fachkenntnisse blitzen immer auf, wenn es um die Darstellung des komplizierten Kunsthandels, aber auch die Beschreibung von komplexen Malvorgängen geht. Leider fehlt mir manchmal die emotionale Tiefe; die Malerin Sara de Vos lässst sich nicht richtig fassen und bleibt eine vage Gestalt.

Insgesamt kann ich diesen anspruchsvollen Roman allen Lesern empfehlen, die sich für Kunst und die Rolle der Frau in der Malerei interessieren und eine unkonventionelle Liebesgeschichte zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Auf dem Weg zueinander

Ana und Zak
0


Ana und Zak
Ana und Zak
Brian Katcher
Rezension vom 25.03.2017 (20)

Der Roman "Ana und Zak" von Brian Katcher erzählt von Ana und Zak, die zwar die gleiche Schule besuchen, aber ein Leben auf zwei verschiedenen ...


Ana und Zak
Ana und Zak
Brian Katcher
Rezension vom 25.03.2017 (20)

Der Roman "Ana und Zak" von Brian Katcher erzählt von Ana und Zak, die zwar die gleiche Schule besuchen, aber ein Leben auf zwei verschiedenen Planeten zu führen scheinen, bis Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton an derselben Quiz-Meisterschaft in Seattle teilnehmen wie Zak. Alles könnte gut sein, doch Mastergenie Clayton entwickelt sich zum kleinen Aas und haut heimlich abends vom Turnier ab, um sich auf der nahe stattfindenden großen Science-Fiction-Comic-Convention zu amüsieren. Für Ana und Zak, die ihn finden müssen, bevor der Morgen graut (alles andere hätte furchtbare Konsequenzen) beginnt eine Nacht zwischen Orks, Bogen schießenden Amazonen und wild gewordenen Wikingern. Eine verrückte Nacht, in der beide über sich hinauswachsen, ihre Masken fallen lassen sich zum ersten mal so sehen, wie sie sind: verletzlich, wütend, voller Leben und randvoll mit Gefühlen füreinander.

Das Cover ist interessant, aber auch etwas schräg. Es erinnert an ein Computerspiel, aber die blaue Farbe könnte auch die Erde, die ja der "blaue Planet" genannt wird, symbolisieren. Eine männliche und eine weibliche Figur bewegen sich in einem Labyrinth aufeinander zu. Das Mädchen Ana ist mit einem Bogen bewaffnet, der Junge Zak trägt lässige Kleidung und macht einen sehr lockeren Eindruck. Werden sie es schaffen, zueinander zu finden und sich ineinander verlieben? Oder bleiben die Herzen auf der Strecke?

Dagegen ist der Titel "Ana und Zak" relativ schlicht, er beinhaltet nur die Namen der Protagonisten, die in diesem Roman die entscheidende Rolle spielen. Die gesamte Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive von Ana und Zak geschieldert, was sehr interessant zu lesen ist. Beide sind sehr starke Charaktere, die viele Stärken und Schwächen aufweisen. Ana ist sehr ehrgeizig und steht unter dem ständigen Druck, den Erwartungen ihrer Eltern entsprechen zu wollen. Durch ihre Freundschaft mit Zak gewinnt sie Kraft und Mut, eigene Wege zu gehen und sich selbst behaupten zu können. Umgekehrt profitiiert auch der Nerd Zak, der locker in den Tag hinein gelebt hat, von ihrer Bekanntschaft, in dem er sich Ziele in seinem Leben setzt und Verantwortung für andere übernimmt.

Das Buch ist einer sehr einfachen Sprache geschrieben, die viele Vokabeln aus der Jugendsprache aufgreift. Dadurch lässt es sich leicht und locker lesen. Der Spannungsbogen wird konsequent durchgehalten, und der Autor Brian Katcher hat einige überraschende Wendungen eingebaut, so dass der Roman an keiner Stelle langweilig wird.

Leider wird die Handlung auf eine sehr kurze Zeitspanne im Leben von Ana und Zak begrenzt. Dadurch wirkt der Roman für meinen Geschmack etwas zu komprimiert und überfrachtet. Am Wettkampfwochenende geraten Ana und Zak ständig in brenzlige Situationen, aus denen sie sich retten müssen, was für mich etwas zu viel des Guten ist.

Trotzdem kann ich dieses Buch sehr empfehlen,

Veröffentlicht am 04.04.2017

Vergangenheit und Gegenwart

Aimées geheimer Wunsch
0

Der Roman "Aimées geheimer Wunsch" von Kelly Doust erzählt die Geschichte eines besonderen Schmuckstücks, das eng verwoben ist mit der Lebensgeschichte von verschiedenen Frauen. Durch einen Zufall stößt ...

Der Roman "Aimées geheimer Wunsch" von Kelly Doust erzählt die Geschichte eines besonderen Schmuckstücks, das eng verwoben ist mit der Lebensgeschichte von verschiedenen Frauen. Durch einen Zufall stößt die Auktionatorin Maggie auf einen aufwändig gearbeiteten Kragen und ist wie elektrisiert: Wer hat diese Kostbarkeit gefertigt, und wie kam sie nach London? Die Geschichte des Kragens beginnt in der Normandie 1891, wo Aimée ihn als Schmuck für ihr Hochzeitskleid anfertigt. Er gelangt dann in die Hände der Pariser Trapezartistin Lexi, von dort an die Tänzerin Zephyr in Shanghai, und über Rom und Istanbul schließlich nach London. Hinreißende Episoden, die das Lebensgefühl von Frauen zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Metropolen beschreiben, wechseln ab mit der Geschichte Maggies, die in der heutigen Zeit vor allem mit den Problemen einer berufstätigen Mutter kämpft.

Das Cover ist gut gemacht. Es lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Der zarte Spitzenkragen, der das Kleid einer unbekannten Frau schmückt, hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Wie die Inhaltsangabe verrät, spielt der Roman auf mehreren zeitlichen Ebenen und spiegelt das Schicksal von unterschiedlichen Frauen. Leider ist der Titel "Aimées geheimer Wunsch" eher nichtsagend, Aimée hat den Kragen für ihre arrangierte Ehe gefertigt und einen persönlichen Wunsch in ihr Werk einfliessen lassen; auch wenn sie durch Prolog und Epilog die eigentliche Handlung einrahmt, bleibt sie für meinen Geschmack eine eher blasse, nichtssagende Figur.

Der Roman setzt sich aus einzelnen Episoden zusammen, die lose durch das Schmuckstück verbunden werden. Aus diesem Grunde erfährt der Leser nicht allzu viel von den vielen auftretenden Frauengestalten; sie werden kurz ins Licht gezerrt, um danach wieder in der Versenkung zu verschwinden. Sie sind winzigkleine Mosaiksteinchen in einer interessanten Geschichte, und man wird nicht richtig warm mit ihnen.

Dennoch ist es der Autorin Kelly Doust gelungen, jeder Frauengestalt eine individuelle Note einzuhauchen. Ihre Heldinnen sind interessant, weisen aber viele Ecken und Kanten auf, die sie nicht unbedingt sympathisch erscheinen lassen. Man hat den Eindruck, als ob das Schmuckstück seinen Trägerinnen Unglück bringt. Sie haben kein Glück in der Liebe. Erst Maggie gelingt es, den traurigen Kreislauf zu durchbrechen.

Die Sprache des Romans ist schlicht. Der Roman lässt sich gut und schnell lesen. Trotzdem hat er mich nicht ganz überzeugen können. Die Idee ist originell, aber für meinen Geschmack wurden zu viele Erzählstränge angerissen.

Veröffentlicht am 14.08.2020

Möwen Meer und Tod

MÖWEN, MEER UND TOD
0

"Möwen, Meer und Tod" ist der zweite Rügen-Krimi, den ich von Emma Bieling lese. Es ist die Fortsetzung ihres Buches "Sonne, Strand und Meer", in dem die eigenwillige Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald ...

"Möwen, Meer und Tod" ist der zweite Rügen-Krimi, den ich von Emma Bieling lese. Es ist die Fortsetzung ihres Buches "Sonne, Strand und Meer", in dem die eigenwillige Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald zum ersten Mal ermittelte.


Nach einer längeren Berufspause freut sich Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald erneut durchzustarten. Doch kaum zurückgekehrt, muss sie sich zunehmend den Problemen des Alltags stellen. Ihre Ehe kriselt, ihre Tochter ist im Selbstfindungsmodus und auch beruflich wird ihr keine Atempause gegönnt, denn auf Rügen geschehen seltsame Dinge. Neben einem fraglichen Reitunfall häufen sich mysteriöse Todesfälle. Augenscheinlich gesunde und junge Menschen versterben völlig unerwartet. Ihr Todeskampf ist qualvoll und ähnelt sich, aber sonst scheint sie nichts miteinander zu verbinden; außer die Zigarette vor ihrem Ableben. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, muss sich Luna ihrer Vergangenheit stellen und Kontakt zu dem Mann suchen, der Gegenstand ihrer Albträume ist, und den sie einst selbst wegen abscheulicher Morde hinter Gitter brachte. Gefangen zwischen routinierter Ermittlungsarbeit und der Angst vor den düstersten Tiefen ihrer Seele gerät sie zunehmend in einen gefährlichen Sumpf psychischer Abhängigkeit und sexuellen Verlangens.


Wie der Vorgänger hält sich dieses Cover nicht an die Spielregeln, die für einen Krimi gelten. Denn es greift das gängige Motiv des Strandkorbs in den Dünen auf, welches wir aus Liebesromanen kennen, und verbreitet eine heitere Urlaubsstimmung, die gar nicht zu einer mysteriösen Mordserie passen will.


Nach einer kleinen Pause stürzt sich Luna Maiwald wieder ins Geschehen. An ihre kleinen Marotten (sprich: ihre Vorliebe für modische Hüte und elegante Kleidung) haben wir uns gewöhnt; ihre forsche, mitunter schroffe Art kann man mögen, muss man aber nicht. Auf jeden Fall hat die emanzipierte Kriminalhauptkommissarin das richtige Bauchgefühl, wenn es um Verbrechen geht. Beruflich kann man ihr nichts vormachen, sie ist eine anerkannte Ermittlerin und hat ihre Truppe im Griff; privat läuft alles im ruhigen Fahrwasser. Ihre selbstbewusste Teenager-Tochter Marcia steckt mitten in der Selbstfindungsphase und macht ein Praktikum bei einer lokalen Zeitung, während ihr Mann eine eigene Praxis in der Nähe führt. Dennoch leidet Luna Maiwald unter schlimmen Albträumen, die mit ihrem ersten Fall verbunden sind, den wir in dem Krimi "Sonne, Strand und Tod" miterleben wollten. Gegen ihren Willen fühlt sie sich von dem charismatischen, intelligenten Dr. Ingmar Wolf angezogen, auch wenn er hinter Gittern sitzt und ihr nicht zu nahe treten kann.


Emma Bieling ist eine unterhaltsame, spannende Mischung aus einem Frauenroman und Regio-Krimi gelungen, die mit einem ungewöhnlichen Plot punktet und mit einem fiesen Cliffhanger endet. Wird es ein Wiedersehen mit Luna Maiwald geben?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2020

Fischbrötchen und Zuckerstreusel

Fischbrötchen und Zuckerstreusel
0

"Fischbrötchen und Zuckerstreusel" ist das literarische Debüt von Jane Hell, welches den Auftakt zu der Reihe "Fördeliebe" bildet.
.
Zwischen Pizza und alten Fotoalben vergräbt sich Anni in ihrer Berliner ...

"Fischbrötchen und Zuckerstreusel" ist das literarische Debüt von Jane Hell, welches den Auftakt zu der Reihe "Fördeliebe" bildet.
.
Zwischen Pizza und alten Fotoalben vergräbt sich Anni in ihrer Berliner Studenten-WG. Ihr Freund hat sie betrogen. Anni suhlt sich in ihrem Herzschmerz, doch dann klingelt das Telefon: ein familiärer Notfall. Kurzentschlossen packt sie ihre Sachen und fährt ins abgelegene Eckernförde an die Ostsee. Dort springt sie im Strandcafé ihrer Tante ein.
.
Es ist Hauptsaison und so muss sie sich mit Koch Kjell die Wohnung über dem Café teilen. Die beiden geraten gehörig aneinander. Trotzdem ist da dieses prickelnde Kribbeln in Annis Bauch, wenn die beiden sich nicht gerade streiten. Unerwartet taucht Annis Ex im Café auf und bittet sie um Verzeihung. Zu allem Überfluss nistet er sich bei Anni und Kjell in der Strandcafé-WG ein... .
Anni trifft eine Entscheidung. Doch ein blaues Auge und ihr Herz bringen alles durcheinander.
.
Das Cover fügt sich in die endlose Reihe von Nord- und Ostseeromanen, die auf maritimes Flair setzen und mit einem Strandkorb am Meer punkten wollen. Also nichts Besonderes. Dafür tanzt der Titel aus der Reihe. Fischbrötchen und Zuckerstreusel sind eine eigenartige Kombination - und machen auf diesen Roman neugierig. Mut zum Risiko muss belohnt werden! Deshalb gibt es von mir die volle Punktzahl.


Der Plot ist simpel gestrickt und aus vielen Büchern bekannt; die Umsetzung hat mir wegen der knackigen Dialoge und des schönen Lokalkolorits gefallen. Eckernförde gehört nicht zu den Urlaubsorten, die ich auf meiner Agenda hatte. Deshalb war es schön, mal eine unbekannte Region zu entdecken.


Das Geschehen wird aus der Sicht von Anni geschildert, einer jungen Studentin, die in einer WG in Berlin lebt. Sie wirkt etwas verpeilt, auf eine liebenswerte Art. Von ihrer Zukunft hat sie keine klaren Vorstellungen; sie bastelt an ihrer Examensarbeit, die ihre guten Studienleistungen unterstreichen soll. In diesem Roman ist sie die klare Sympathieträgerin. Nach einem Bauchklatscher in der Liebe flieht sie an die Ostsee - und stürzt sich in die Arbeit. Aus der künftigen Führungskraft wird eine fleißige Verkäuferin in einem Café, dessen Speisekarte auf klare Gegensätze setzt, um die Urlauber glücklich zu machen.


Gegen diese starke Frauenfigur fallen die Männer in diesem Roman etwas ab. Der innovative Koch Kjell ist positiv besetzt, auch wenn er manchmal die Beherrschung verliert, während der arrogante Juniorchef Paul nicht die Finger von anderen Frauen lassen kann und eine ziemlich schlechte Figur abgibt. Leider fehlt diesen männlichen Figuren eine gewisse Tiefe; man erfährt so gut wie nichts über ihre Vergangenheit, sondern erlebt sie nur als Konkurrenten um die Gunst von Anni. Auch wenn gewisse Klischees strapaziert werden, bietet dieser humorvolle, leicht und locker geschriebene Sommerroman gute Unterhaltung für zwischendurch, die man während eines Urlaubs an der Ostsee genießen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere