Cowboy trifft Prinzessin
Finding us - Verfallen„Finding us – Verfallen“ ist der Auftakt zur neuen Trilogie on Audrey Carlan.
Aspen Reynolds ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die trotz wohlhabendem Hintergrund ihr Imperium ganz allein aufgebaut hat. ...
„Finding us – Verfallen“ ist der Auftakt zur neuen Trilogie on Audrey Carlan.
Aspen Reynolds ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die trotz wohlhabendem Hintergrund ihr Imperium ganz allein aufgebaut hat. Doch der Platz an der Spitze ist einsam und außer ihrem besten Freund Oliver hat sie niemanden, dem sie ihr Herz schenken könnte. Das ändert sich, als der charmante Bauunternehmer Hank Jensen mit einem Paukenschlag in ihr Leben tritt. Er rettet sie ohne zu Zögern aus einer tödlichen Gefahr und macht gleichzeitig unmissverständlich klar, dass sie von nun an ausschließlich ihm gehört. Aber passt der Cowboy wirklich nach New York?
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin immer etwas hin- und hergerissen. Auch in ihrer neuen Reihe bleibt sie ihrer Abneigung für Vornamen treu und die Protagonisten sprechen sich fast ausschließlich mit manchmal grenzwertigen Kosenamen an. Aber das ist eindeutig Geschmackssache, genau wie das teils altertümliche Rollenverständnis, was vielleicht vor 70 Jahren aktuell war. Aspen ist zwar eine intelligente und toughe Geschäftsfrau, aber sobald sie den oberkörperfreien Hank bewundern durfte, fällt sie natürlich in den bekannten Steinzeitmodus zurück, wo reden und denken eindeutig überbewertet wird. Hanks Südstaatencharme ist zwar auch irgendwie süß, aber spätestens bei seinem zweiten Eifersuchtsanfall, wenn Aspen einem anderen Mann auch nur die Hand schüttelt, hätte in der Realität wohl jede andere die Flucht ergriffen. Vom peinlichen Verhör durch den homophoben Schwiegervater, wie sie bei ihrem anspruchsvollen Job dem Mann ein ordentliches Abendessen vorsetzen will, während sie sich um die zukünftigen Kinder kümmert, will ich mal gar nicht sprechen.
Wer aber beim Lesen nicht zu viel nachdenken will und die ganze Story nicht allzu ernst sieht, der wird auf jeden Fall seinen Spaß haben. Die ungefilterte und ungezügelte Zuneigung, die Hank Aspen entgegenbringt, ist durchaus mitreißend. Seine letztendlichen Entscheidungen machen einiges von seinem Steinzeitverhalten wieder gut und offenbar ist er genau das, was Aspen bisher gefehlt hat.
Mein Fazit:
Das Buch ist ein typischer Carlan und wer das weiß und mag, der hat amüsante Lesestunden vor sich. Für Fans der Autorin würde ich das Buch daher empfehlen.