Wie aus einer hoffnungsvollen Saison eine Rettungsaktion wird
Der HeiratsplanFrederica kann es nicht glauben! Endlich ist es so weit und sie darf nach London um endlich in ihre erste Saison zu feiern und in die Londoner Gesellschaft eingeführt zu werden. Endlich ist das Trauerjahr ...
Frederica kann es nicht glauben! Endlich ist es so weit und sie darf nach London um endlich in ihre erste Saison zu feiern und in die Londoner Gesellschaft eingeführt zu werden. Endlich ist das Trauerjahr um ihren Vater vorbei! Endlich kann sie sich von den langweiligen Kleidern verabschieden. Doch dann kommt alles anders als Frederica es sich erträumt hat und sie muss sich um die Zukunft ihrer Familie sorgen. Und dafür muss sie eine folgenreiche Entscheidung treffen.
Auf diese Geschichte habe ich mich sehr gefreut, denn ich kenne von der Autorin bereits unter anderem das Buch "Die Braut des Herzogs", welches mich sehr begeistern konnte.
Den Einstieg in die Geschichte hat mir die Autorin dann leider nicht ganz so leicht gemacht. Zwar ist der Anfang recht interessant und wir lernen die einzelnen Charaktere kennen. Allerdings zieht sich dieser Beginn dann leider und es dauert lange, bis wir uns in London und in der eigentliche Geschichte wiederfinden. Zudem werden bereits zu Beginn der Geschichte sehr viele Namen genannt ohne diese mit Hintergrundinformationen zu untermauern.
Nachdem die Geschichte sich dann nach London verlagert hatte ich deutlich mehr Vergnügen beim Lesen. Hier gab es wieder viele Missverständnisse und die genretypischen Vorurteile. Die Dialoge an sich waren größtenteils sehr unterhaltsam, allerdings doch etwas schwächer als ich es von der Autorin kenne.
Die Figuren konnten mich dann leider nicht wirklich von sich überzeugen. Frederica hat mir eigentlich noch ganz gut gefallen. Sie wirkt durchaus selbstbewusst und ihre Handlungen waren überlegt und nachvollziehbar. Penelope dagegen fand ich schon sehr anstrengend. Sie war sehr naiv und ihre Handlungen waren für mich absolut nicht nachvollziehbar. Auch die weiteren Figuren waren für mich etwas zu blass.
Gut gelingt der Autorin allerdings das Setting und die von ihr erdachten Situationen in der Londoner Gesellschaft darzustellen. Hier konnte ich mich wieder sehr gut vorstellen was passiert und wie die Umgebung an diesen Orten darstellt.
Insgesamt konnte mich diese Geschichte gut unterhalten. Allerdings ist es nicht das stärkste Werk der Autorin.