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Veröffentlicht am 14.08.2020

Interessante Settings und sympathische Charaktere

Der Leutnant und das Mädchen
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Worum geht’s?
Nachdem Leutnant Colin Mabry durch einen katastrophal verlaufenden Angriff im besetzten Frankreich schwer verletzt wird, rettet ihm die junge Französin Jewel das Leben. Ein Jahr später hat ...

Worum geht’s?
Nachdem Leutnant Colin Mabry durch einen katastrophal verlaufenden Angriff im besetzten Frankreich schwer verletzt wird, rettet ihm die junge Französin Jewel das Leben. Ein Jahr später hat er durch eine weitere schwere Kriegsverletzung die linke Hand verloren und kämpft noch immer damit, seinen Zustand zu akzeptieren. Als ihn eine verschlüsselte Nachricht erreicht, die vermeintlich von Jewel stammt, setzt Colin alles daran, nach Paris reisen und sie treffen zu dürfen. Doch als er am vereinbarten Treffpunkt ankommt, trifft er nicht auf Jewel, sondern auf deren Halbschwester Johanna – und die ist sich sicher, dass Jewel in großer Gefahr schwebt.


Meine Meinung
Vor dem Lesen dieser Geschichte war mir nicht klar, wie interessant Brieftauben eigentlich sind. Weder das Cover, noch der Klappentext haben mich vermuten lassen, dass diese Thematik so viel Raum im Buch einnehmen würde – furchtbar störend fand ich das allerdings nicht.

Den Schreibstil fand ich flüssig und angenehm zu lesen, einige Satzkonstellationen kamen mir jedoch etwas seltsam vor, was allerdings auch an der Übersetzung gelegen haben könnte.

Die Protagonisten Colin und Johanna fand ich eigentlich ganz sympathisch, für meinen Geschmack hat sich aber insbesondere Colin ein wenig zu häufig ziemlich widersprüchlich verhalten und Dinge damit unnötig verkompliziert. Das galt besonders für seine Unentschlossenheit in Bezug auf seine Gefühle für Jewel und Johanna, die ihn in vielen Situationen verunsichert hat und meiner Meinung nach für eine ganze Menge vermeidbares Chaos gesorgt hat.

Besonders spannend gemacht fand ich, wie viele Wirrungen und Wendungen im Verlauf der Handlung eingebaut werden konnten. Vor allem die Wechsel zwischen den Schauplätzen und die unterschiedlichen Akteure, die sich teils auch sehr unerwartet noch in die Handlung einklinken konnten haben dafür gesorgt, dass insbesondere im letzten Drittel absolut keine Langeweile mehr aufkommen konnte. Zum Ende hin wurde es dann teilweise ein wenig kompliziert was die Motive und Allianzen der einzelnen Charaktere und die Zusammenführung der Handlungsstränge angeht, dadurch kamen allerdings auch noch mal einige überraschende Wendungen zustande, die die Geschichte noch ein wenig interessanter gemacht haben.


Fazit
Der Leutnant und das Mädchen ist ein spannender Roman über eine Liebe auf Umwegen, den Ersten Weltkrieg – und Brieftauben. Auch wenn die einzelnen Handlungsstränge teils ein wenig kompliziert zusammen geführt wurden, war die Geschichte angenehm zu lesen und gut recherchiert.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

Interessantes Konzept und witzige Protagonisten

Lovely Mistake
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Worum geht’s?
Als ein Rohrbruch Mollys Wohnung unbewohnbar macht, muss sie schnellstmöglich eine neue Bleibe finden. Dass ihr in dieser Situation ausgerechnet Handwerker Troy einen Unterschlupf anbietet, ...

Worum geht’s?
Als ein Rohrbruch Mollys Wohnung unbewohnbar macht, muss sie schnellstmöglich eine neue Bleibe finden. Dass ihr in dieser Situation ausgerechnet Handwerker Troy einen Unterschlupf anbietet, stellt sie vor ein ziemlich großes Problem. Molly hat es sich nach einer katastrophal verlaufenen Beziehung nämlich zum Ziel gemacht, sechs Monate lang keinen Mann zu berühren. Das wird jedoch nicht nur aufgrund der räumlich beengten Wohnsituation schwierig, sondern auch, weil aus Molly und Troy schon fast einmal was geworden wäre. Doch so skeptisch wie Molly zu Anfang auch ist, kommen sich die beiden überraschenderweise näher als gedacht – und stoßen dabei auf Gefühle, mit denen keiner von ihnen je gerechnet hätte.


Meine Meinung
Ich fand Perfectly Broken schon wirklich toll und habe mich da natürlich sehr über die Veröffentlichung von Teil zwei gefreut.

Dass auch in diesem Buch wieder einmal die Wohnsituation der Protagonisten ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen ist, fand ich persönlich sehr witzig gemacht. Die Verbindung beider Geschichten wurde so außerdem noch einmal ein wenig deutlicher als „nur“ durch das ähnliche Cover und das Auftauchen bereits bekannter und lieb gewonnener Charaktere – auch wenn ich mich natürlich sehr über das Wiedersehen mit den Protagonisten aus Band eins gefreut habe.

Molly fand ich eigentlich sehr sympathisch, sie ist witzig, nimmt kein Blatt vor den Mund und investiert viel in die Menschen, die sie liebt. Ihre Unverblümtheit fand ich sehr erfrischend, besonders wenn man bedenkt, wie selten dieser Charakterzug in einer Kleinstadt wie Bedford eigentlich sein müsste. Einzig ihre etwas überzogen panischen Reaktionen bei sich anbahnendem Hautkontakt mit Troy gingen mir irgendwann ein wenig auf die Nerven, da sie um ihre Verhaltensregeln wirklich einen unglaublichen Wirbel gemacht hat.

Troy war eigentlich auch ein ziemlich netter Kerl, auch wenn ich bei ihm ein wenig länger gebraucht habe, um wirklich mit ihm warm zu werden. Besonders die Geheimniskrämerei um seinen Job fand ich ein wenig übertrieben, er hat ja gerade so getan als wäre er Auftragskiller und müsste das unbedingt für sich behalten.

Als sich die beiden Protagonisten dann aber endlich mal ein wenig näher gekommen sind und häufiger miteinander gesprochen haben, hat mir die Geschichte bedeutend besser gefallen. Der Wechsel zwischen humorvollen Situationen und ernsthaften Gesprächen ist gut gelungen und hat auch die ernsten Themen, die in diesem Buch aufgegriffen wurden so umgesetzt, dass die Stimmung nicht allzu traurig wurde, gleichzeitig aber auch nicht die nötige Sensibilität verloren ging.


Fazit
Auch mit Teil zwei der Bedford – Reihe ist der Autorin eine romantische Liebesgeschichte mit vielen herzerwärmenden Momenten gelungen. Die Protagonisten geben ein wirklich humorvolles Paar ab, haben aber trotzdem beide ihr Päckchen zu tragen – was sie insgesamt sehr menschlich macht. Das hat sie zwar leider nicht davon abgehalten, auf einige Fragen und Themen etwas überzogen zu reagieren und mir damit auf die Nerven zu fallen, auf das ganze Buch gesehen hielt sich das jedoch noch im Rahmen und hat mir das Lesen nicht völlig vermiest.

Auch wenn Lovely Mistake damit ein kleines bisschen hinter Band eins der Reihe zurück bleibt, hat mir die Geschichte gut gefallen und bekommt von mir vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2020

Bekannte Ideen neu gedacht

Jouline Johnson
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Worum geht’s?
Der Tod ihrer Mutter bringt Joulines Leben völlig durcheinander. Hinter der Fassade der harmlosen Romanautorin scheint sich ein dunkles Geheimnis zu verbergen, welches Tamara Johnson schlussendlich ...

Worum geht’s?
Der Tod ihrer Mutter bringt Joulines Leben völlig durcheinander. Hinter der Fassade der harmlosen Romanautorin scheint sich ein dunkles Geheimnis zu verbergen, welches Tamara Johnson schlussendlich das Leben gekostet hat. Doch Jouline hat nicht nur mit ihrer Trauer zu kämpfen – In ihrer Umgebung häufen sich die seltsamsten Ereignisse, und ein äußerst verdächtiger Mann schleicht ständig um sie herum. Je tiefer Jouline in ihrer Familiengeschichte gräbt, desto näher kommt sie einem Geheimnis – und das bringt nicht nur sie, sondern auch ihre besten Freunde in Gefahr.


Meine Meinung
Vampirgeschichten finde ich ja schon aus Prinzip interessant, auch wenn mitunter für meinen Geschmack schon mal etwas zu tief in die Klischeekiste gegriffen wird. Erfrischend fand ich daher, dass dies hier weniger der Fall war.

Der Schreibstil war flüssig und ganz angenehm zu lesen, auch wenn das leider nichts daran geändert hat, dass ich zu Anfang nicht ganz geschmeidig in die Geschichte rein gekommen bin. Mir hat zunächst so ein wenig die Zielstrebigkeit in der Handlung gefehlt, da einfach nur eine Menge unerklärlicher Dinge passiert sind und sich mir daraus nicht erschließen wollte, worauf die Geschichte schlussendlich hinaus wollte.

Als dann aber endlich der im Titel erwähnte Fluch auch im Text behandelt wurde, hat mich die Handlung absolut packen können. Diese Idee wurde spannend mit den einzelnen Ereignissen verknüpft, was insbesondere das letzte Drittel der Geschichte extrem temporeich gemacht hat.

Die Protagonisten waren im Großen und Ganzen eigentlich sympathisch, kamen mir teilweise aber nicht ganz alterskonform vor. Besonders die Beziehung zwischen Jouline und ihrem Freund wirkte ein wenig seltsam auf mich, da die andauernden kleinen Streitigkeiten den Fortgang der Handlung teils ziemlich unnötig aufgehalten haben und ein wenig kindisch wirkten.

Abgesehen davon fand ich die Geschichte um den Fluch und die Familiengeschichte von Jouline aber sehr interessant konzipiert. Die übernatürlichen Elemente wurden neu gedacht und haben der Geschichte so eine individuelle Note gegeben, die diese Vampirgeschichte nicht langweilig hat werden lassen.


Fazit
Auch wenn die Geschichte etwa eher zum Punkt hätte kommen können und ich mich nicht so ganz mit den Protagonisten identifizieren konnte, hat mich das Buch gut unterhalten. Als der erste von zwei Bänden weckt die Geschichte daher definitiv das Interesse am weiteren Verlauf der Handlung und macht Lust auf mehr.

Dafür vergebe ich vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2020

Kein klassischer Thriller, aber trotzdem spannend

American Spy
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Worum geht’s?
Als die ehemalige FBI – Agentin Marie Mitchell eines Nachts einen bewaffneten Mann in ihrem Schlafzimmer erschießen muss, wird ihr deutlich vor Augen geführt, wie trügerisch die vermeintliche ...

Worum geht’s?
Als die ehemalige FBI – Agentin Marie Mitchell eines Nachts einen bewaffneten Mann in ihrem Schlafzimmer erschießen muss, wird ihr deutlich vor Augen geführt, wie trügerisch die vermeintliche Sicherheit war, in der sie sich mit ihren beiden Söhnen gewiegt hat. In den achtziger Jahren als einzige schwarze Frau in einer Behörde voller weißer Männer zu arbeiten, war keine leichte Aufgabe für sie. Von ihren Vorgesetzten unterschätzt plagt sie sich überwiegend mit Papierkram herum und möchte doch eigentlich nur eins: Richtige Spionagearbeit verrichten. Als ihr die Teilnahme an einer geheimen Operation in Westafrika angeboten wird, scheint sie endlich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können – Doch dieser Auftrag verändert nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Sicht auf die Arbeitsweise des amerikanischen Geheimdienstes und lässt sie an all dem zweifeln, woran sie einmal geglaubt hat.


Meine Meinung
Spionagegeschichten finde ich ja schon aus Prinzip spannend, besonders dann, wenn die Protagonisten mindestens genauso interessant wie die Geschichte selber sind – und das war hier definitiv beides der Fall. Was man jedoch auf jeden Fall festhalten muss ist, dass die abgedruckten Lobreden auf dem Buch mehr Thrillerfeeling versprechen, als letztendlich geboten wird. Insofern darf man nicht mit allzu hohen Erwartungen an den Spannungsaufbau der Geschichte gehen, denn ein klassischer Thriller ist American Spy definitiv nicht.

Der Schreibstil war zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Protagonistin ihre Erinnerungen als Tagebucheinträge für ihre Söhne festhält und diese daher direkt anspricht. Nach einiger Zeit fällt das jedoch kaum noch auf und lässt sich erstaunlich gut weg lesen.

Die Protagonistin Marie fand ich von ihrer Konzipierung her sehr interessant, nicht nur weil sie es als schwarze Frau in Amerika nicht gerade leicht hat. Besonders spannend fand ich an ihr, wie sich ihre Sicht auf die Politik und auf ihren Beruf verändert hat und wie genau man dabei verfolgen konnte, was im Einzelnen so auf sie eingewirkt hat.

Ein wenig anstrengend fand ich die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, da mir die Orientierung zwischen Maries Kindheit und Jugend, ihrer Zeit in Westafrika und der Gegenwart mit ihren Kindern nicht immer ganz leicht fiel. Abgesehen davon hat Lauren Wilkinson aber eine absolut fesselnde Geschichte geschrieben, die die wirkliche Spionagearbeit meiner Meinung nach ziemlich authentisch widerspiegelt.


Fazit
Auch wenn American Spy kein klassischer Spionagethriller ist und dementsprechend die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, die diese Genrebezeichnung bei mir geweckt hat, fand ich die Geschichte super spannend und abwechslungsreich geschrieben. Wer mit Spionagearbeit nicht ausschließlich Action à la James Bond verbindet, der wird mit diesem Buch spannende Lesestunden verbringen können.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Nervenaufreibend und spannend, stellenweise aber auch mit Längen

Das Haus am Rand der Klippen
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Worum geht’s?
Elle Fieldings Leben könnte eigentlich perfekt sein. Ihr erster Roman bricht alle Rekorde, sie verdient gutes Geld und hat sich gemeinsam mit ihrer großen Liebe Flynn ein imposantes Haus ...

Worum geht’s?
Elle Fieldings Leben könnte eigentlich perfekt sein. Ihr erster Roman bricht alle Rekorde, sie verdient gutes Geld und hat sich gemeinsam mit ihrer großen Liebe Flynn ein imposantes Haus über den Klippen Cornwalls gebaut. Die Realität sieht allerdings deutlich weniger glamourös aus, denn ihre Ehe liegt in Scherben, der Umbau der ehemaligen Fischerhütte hat sie so gut wie in den Ruin getrieben und den Abgabetermin ihres nächsten Buches kann Elle aufgrund von schwerwiegenden Schreibblockaden kaum einhalten. Ein Schreibseminar in Frankreich soll ihr dabei helfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Als ihr Schwager vorschlägt, das Haus für dieses eine Wochenende zu vermieten um so wenigstens einen Teil der Rechnungen begleichen zu können, stimmt Elle zu. Doch als sie wieder nach Hause kommt, wirkt ihr zuhause irgendwie feindselig auf sie. Und von da an ist nichts mehr, wie es einmal war.


Meine Meinung
Ein einsames Haus, ziemlich weit ab vom Schuss, kaum wahrnehmbare Veränderungen – Das hat einfach Potenzial für eine wahnsinnig spannende Geschichte.

Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, war in meinen Augen allerdings nichts wirklich Besonderes, was mich angesichts der vielen positiven Stimmen zu der Autorin an sich ein wenig überrascht hat.

Die Protagonistin Elle fand ich zunächst eigentlich ganz sympathisch, mit der Zeit wurde aber immer deutlicher, wie viel Distanz noch immer zwischen ihr und dem Leser herrscht, was mich einfach keine emotionale Bindung zu ihr hat aufbauen lassen. Auch die zunehmende Menge an seltsamen Vorkommnissen in ihrem Haus hat mich irgendwann fast ein wenig daran zweifeln lassen, ob sie sich nicht vielleicht doch ein paar Dinge eingebildet haben könnte. Das hat selbstverständlich nicht unbedingt dazu beigetragen, dass ich die Protagonistin besonders gut leiden konnte.

Was mich darüber hinaus ein wenig gestört hat, waren die Stücke des Spannungsbogens, die scheinbar ins Nichts geführt haben. Ab und an habe ich mich gefragt, worauf das Buch denn jetzt hinaus will und ob bald mal ein entscheidendes Ereignis auftauchen würde. Ein roter Faden in der Handlung war zwar trotzdem noch halbwegs erkennbar, ein wenig unzufrieden hat mich das beim Lesen jedoch trotzdem gemacht.

Eindeutig positiv hervorheben muss ich trotz dessen eindeutig die hohe Spannung, die über eine lange Zeit aufrecht erhalten werden konnte. Die scheinbar unerklärlichen Ereignisse und die durchaus gruselige Kulisse haben bei mir immer wieder für eine leichte Gänsehaut gesorgt, was mich für die kleinen Längen an anderer Stelle entschädigt hat.

Die schlussendliche Auflösung hat mich dann schon fast ein wenig enttäuscht, hatte ich doch mit einem wesentlich komplizierteren Motiv gerechnet. Im Nachhinein muss ich jetzt aber sagen, dass die Planung und Zusammenführung all dieser kleinen Handlungsstränge aber wirklich gut gemacht war und im Endeffekt wesentlich realistischer waren, als wenn man sich für eine andere Auflösung oder eine andere Motivation der Tatperson entschieden hätte.


Fazit
Das Haus am Rand der Klippen vereint Elemente eines Psychothrillers mit der beeindruckenden Kulisse Cornwalls. Die Protagonistin bliebt für meinen Geschmack leider ein wenig zu distanziert, um mich emotional wirklich auf sie einlassen zu können, und auch einige Stellen der Handlung waren meiner Meinung nach zu arg in die Länge gezogen, um den positiven Gesamteindruck nicht zumindest ein wenig zu drücken. Trotzdem war der Spannungsbogen an sich gut gemacht, was das Lesen dieses Buches insgesamt zu einem aufregenden Erlebnis gemacht hat.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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