Der Kraulpappenschwur – oder so ähnlich.
Für Henrietta gibt es keine andere Lieblingsbeschäftigung als das Computerspielen. Bis eines Tages ein Ball zu ihr ins Zimmer fliegt und sie Ole, Paulchen und Luise kennen lernt und mit ihnen auf Entdeckungsreise ...
Für Henrietta gibt es keine andere Lieblingsbeschäftigung als das Computerspielen. Bis eines Tages ein Ball zu ihr ins Zimmer fliegt und sie Ole, Paulchen und Luise kennen lernt und mit ihnen auf Entdeckungsreise nach draußen geht. Hier merkt sie wohl zum ersten Mal den Unterschied zwischen real und digital.
Kinderbücher mit einer tollen Botschaft finde ich wichtig, gerade in der heutigen Zeit, in der meiner Ansicht nach viel zu viel digital erledigt wird, ist es doch wichtig, dass man den Kindern auch immer wieder aufzeigt wie schön es doch auch mal ohne Computer und Co sein kann.
Von daher war ich hier bei diesem Buch wirklich auf die Umsetzung gespannt, die mir soweit dann auch gut gefällt. Vom Schreibstil gefällt mir das Buch gut, es ist für kleine Kinder verständlich geschrieben, denke aber, dass es maximal für Kinder bis vielleicht sieben Jahre wirklich interessant ist. Darüber hinaus wirkt es vielleicht schon wieder etwas zu „kindisch“. Die Geschichte ist wirklich toll bebildert und man kann allein hier immer wieder zusätzlich etwas heraus lesen, was ich ziemlich gut finde. Von der Länger her war sie bei uns so, dass wir sie direkt am Stück vorgelesen haben, also keine Unterbrechung nötig war, da sie ja doch „nur“ auf 32 Seiten geschrieben steht.
Ich habe hier ein bißchen ein strikteres „Computer spielen ist blöd“ erwartet, sicher bringt man Kinder damit vielleicht auf die Idee, dass sie lieber etwas mit Freunden draußen unternehmen, auf Entdeckungsreise in der Natur gehen, jedoch hätte ich mir hier vielleicht noch einmal eine klarere Aussage gewünscht. Ob Kinder sonst von alleine darauf kommen bezweifle ich ein bißchen.
Dennoch finde ich das Buch ansonsten wirklich gut umgesetzt und habe auch das Gefühl, dass man sich hier wirklich super viel Mühe gegeben hat und die Bilder auch wirklich toll passen, diese wirklich mit viel Liebe gemalt sind. Entsprechend ist es für mich kein Buch, das man nur einmal liest, sondern eines, in das wir definitiv noch öfter rein schauen werden, noch ein paar Mal vorlesen werden, vielleicht aber auch eben noch weitere Überlegungen zu den Bildern anstellen werden. (Wie heißt die Katze? – eine der ersten Fragen bei uns… )
„Henrietta spürt den Wind“ ist ein wirklich tolles und wertvolles Kochbuch welches ich absolut empfehlen kann. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen, da ich mir ein bißchen mehr gewünscht hätte, dass die Botschaft noch eindringlicher ist.