Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?
Da passenderweise auch der vorangegangene Krimi den ich las auf Island spielte, fand ich dieses hier dazu passend. Auch wenn die Themen nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber so 1, 2 Mal im Jahr darf ...
Da passenderweise auch der vorangegangene Krimi den ich las auf Island spielte, fand ich dieses hier dazu passend. Auch wenn die Themen nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber so 1, 2 Mal im Jahr darf es auch etwas seichter und romantischer sein.
Protagonistin Lucy Smart ist auf der Suche nach einem Job - sie arbeitete in der Hotelbranche. Ein zu Beginn noch ominöses Geheimnis scheint es ihr nicht leicht zu machen und so zieht sie von einer Insel (Großbritannien) auf eine andere (Island).
Dort macht sie sich mit Elan und Hartnäckigkeit daran, ein kleines unbedeutendes Hotel auf Vordermann zu bringen. Nicht ahnend, dass sie dabei kritisch unter Beobachtung steht. Und damit nicht alles zu vorhersehbar läuft, gibts noch ein paar unvorhergesehene Ereignisse.
Ein Pluspunkt ist das Flair, das Autorin Julie Caplin gut eingefangen hat, die isländische Landschaft, die Lebenseinstellung und auch die Sprache kommt in ganz kleinen Dosen vor. Wetter, Sehenswürdigkeiten, die Entfernungen zwischen den Orten, all das wird gut vermittelt. Sehr sympathisch sind auch die meisten Charaktere und die unsympathischen sind überzeugend gestaltet.
“Das kleine Hotel auf Island” ist Band 4 der “Romantic Escapes”-Reihe.
Seit Wochen ist Hotelmanagerin Lucy auf der Suche nach einem neuen Job. Ihre letztes Arbeitsverhältnis endete sehr unschön. Als einziger Ausweg bietet sich schließlich die Möglichkeit, eine Lodge in Island ...
Seit Wochen ist Hotelmanagerin Lucy auf der Suche nach einem neuen Job. Ihre letztes Arbeitsverhältnis endete sehr unschön. Als einziger Ausweg bietet sich schließlich die Möglichkeit, eine Lodge in Island auf Vordermann zu bringen. Im idyllischen Hygge-Hotel hat sie zunächst mit ungewöhnlichen Herausforderungen zu kämpfen: die Technik versagt, mystische Gestalten, Geister und Angestellte müssen besänftigt und Schafe aus dem Whirlpool geborgen werden. Bei all dem steht Barman Alex Lucy stets unterstützend zur Seite. Doch er hat wie Lucy selbst ein Geheimnis...
Besonders gut gefällt mir das Cover von Julie Caplin Romans „Das kleine Hotel auf Island“. In dezenten Farben sind darauf eine Teekanne im Meer, ein Papageientaucher und ein schwimmender Wal zu sehen. Die Motive sind beim Darüberstreichen erhaben, fühlen sich fast samtig an. Wirklich sehr hübsch aufgemacht das Ganze!
Doch leider hält der Inhalt nicht, was das Cover verspricht: Caplin schreibt einfach und klar, gut verständlich, für mich aber fast etwas eintönig und wenig abwechslungsreich. Es brauchte einige Zeit, bis sich bei mir „Lesefluss“ einstellen wollte.
Die Hauptfiguren Lucy und Alex sind nett und sympathisch, mehr nicht. Beide haben Geheimnisse. Lucy musste in der Vergangenheit beschämende Erfahrungen machen, die sie geprägt haben und die sie lieber vergessen möchte. Alex ist nicht der, der er zu sein scheint. Lucy wirkt etwas verloren und traurig, hat Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen. Richtige Ecken und Kanten findet man bei ihr kaum, Alex kommt sogar noch glatter und perfekter rüber. Aus diesem Grund habe ich mit den Figuren nicht richtig mitfiebern können. Sie bleiben für mich zu blass.
Die Handlung empfand ich schlicht als „nett“, unterhaltsam, aber ziemlich vorhersehbar, das Ende gar als etwas plump. Alles in allem halte ich den Stoff für wenig innovativ und originell. „Packend“ ist anders.
Ich hatte von diesem Roman nach der Leseprobe mehr erwartet. Sogenannte Eskapismus-Lektüren sorgen bei mir normalerweise dafür, dass ich in eine Geschichte voll eintauchen kann und den Alltag und alles um mich herum während des Lesens vergesse. Dieser Zustand wollte sich bei mir durch Caplins aktuellen Roman leider nicht einstellen. Das Buch hat mich sehr neugierig auf Island, den eigentlichen Star der Geschichte, gemacht. Die Hauptfiguren, vor allem Alex, werden vom traumhaften, interessanten Schauplatz regelrecht in den Schatten gestellt. „Das kleine Hotel auf Island“ kann man lesen, muss man aber nicht. Für mich gibt es Wohlfühlbücher mit mehr Hygge, die ihren Zweck deutlich besser erfüllen.
Lucy ist am Ende. Nach einer unglaublich miesen Aktion ihres mittlerweile Ex-Freundes und noch mieserer Reaktion ihrer Chefs ist sie nun schon eine ganze Weile arbeitslos, ...
Achtung: Band 4 einer Reihe!
Lucy ist am Ende. Nach einer unglaublich miesen Aktion ihres mittlerweile Ex-Freundes und noch mieserer Reaktion ihrer Chefs ist sie nun schon eine ganze Weile arbeitslos, ohne eine Chance darauf, dass sich das demnächst ändert. Sie ist absolut verzweifelt und bereit jeden Job anzunehmen. So landet sie schließlich als neue Hotelmanagerin in einem kleinen Hotel auf Island. Doch kaum ist sie auf der Insel gelandet, scheint ihre Pechsträhne anzudauern. Es geschehen die merkwürdigsten Dinge und bald muss sich Lucy fragen, ob nicht doch etwas an dem ganzen Gerede über Elfen dran ist.
Alex findet seinen neuen Job furchtbar. Er muss das Management eines kleinen Hotels auf Island ausspähen, weil sein Chef wissen will, ob es sich zum Kauf eignet. Dummerweise muss er irgendwann feststellen, dass er die neue Managerin ziemlich gern mag. Aber wie soll das gut gehen?
Ich mochte Lucy von Anfang an. Es wird lange ein Geheimnis darum gemacht, was bei ihrem letzten Job passiert ist und als man es erfährt, ist das echt unfassbar. Lucy tat mir so schrecklich leid! Schon vorher, als sie verzweifelt nach einem Job suchte und sich schließlich entschied, nach Island zu ziehen. Sie gibt sich so große Mühe, aber ihr werden andauernd Stöcke zwischen die Beine geworfen und eine Katastrophe jagt die nächste!
Die Mitarbeiter des Hotels sind echte Originale. Man findet sie direkt sympathisch und lässt sich irgendwie gleich von diesem Lebensgefühl anstecken. Es ist genau das richtige Umfeld für Lucy.
Wer die Reihe kennt, kann sich vielleicht noch an Alex aus Band 3 erinnern, der den Kürzeren in der Liebesgeschichte von Nina und Sebastian zog. Nun ist er undercover unterwegs und soll das Hotel ausspionieren.
Ich mochte Alex in Band 3 sehr, aber hier leider nicht. Ja, es ist eine blöde Situation, aber ich finde ihn anfangs wirklich schrecklich gemein. Wie er über Lucy urteilt und immer nur das Negative sehen will. Mich hat das total aufgeregt. Ja, es wurde besser, aber ich konnte ihm nicht verzeihen, auch nicht, wie das am Ende lief. Ich finde er hat sich ihr gegenüber mehr als einmal falsch verhalten.
Was mich an diesem Buch ganz extrem aufgeregt hat, war die Message. Lucy ist die, der ein Unrecht nach dem anderen passiert, die machtlos das alles über sich hat ergehen lassen müssen und erst langsam wieder ins Leben zurückfindet. Aber die „Bösen“ kommen davon. Dann die Sache mit Alex und eine andere Sache, die ich nicht benennen kann, ohne zu sehr zu spoilern. Ich bin echt stinkwütend! Das ist so ungerecht und gemein, aber von Lucy wird erwartet, dass sie die „Erwachsene“ ist immer alles versteht und verzeiht und, und, und. Ich kann das nicht leiden. Ich hasse es wirklich in Büchern, wenn ER im Unrecht ist, aber SIE immer alles sofort verzeihen und verstehen soll, weil ER es ja nicht SO gemeint hat. Geht’s noch?! Ich kann leider nicht genau sagen, was ich meine, ohne zu spoilern, aber ich bin echt wütend über diese Message. Das ist in meinen Augen so typisch für die Gesellschaft, das kommt ja auch sehr häufig in Liebeskomödien oder Liebesfilmen vor. Immer muss die Frau alles vergeben und vergessen, egal, wie schlimm die Aktion oder Aktionen waren, weil ER sie doch liebt und es doch nicht so gemeint hat. Ich höre jetzt auf, sonst tippe ich mich noch mehr in Rage.
Fazit: Das Buch ist wunderschön und interessant und zeigt Island wirklich als ein faszinierendes Land, das viel zu bieten hat. Aber leider hat mich der Protagonist und die Message des Buches so extrem aufgeregt, dass ich platzen könnte.
Ich denke mein Problem ist, dass ich so nah bei Lucy war. Sie ist zwar die Protagonistin, aber ich war direkt auf ihrer Seite und wollte einfach nur, dass für sie alles gut wird. Alex hat es sich bei mir durch seine Aktionen versaut und hat es nicht mehr geschafft das auszubügeln.
Die Message regt mich tierisch auf. Ich hasse es wirklich, wenn ER Mist baut und SIE immer alles sofort vergeben und verzeihen muss. Ich könnte das nicht. Das kommt mehrmals vor und es regt mich jedes Mal auf. Es wird immer so hingedreht, als sei letztlich Lucy schuld an Konflikten, weil sie nicht schnell genug kombiniert, dass sie doch eigentlich im Unrecht ist, obwohl der andere Unrecht hat und sowas hasse ich.
Ich finde eine Frau ist nicht stark, wenn sie immer alles einsteckt und vergibt und verzeiht. Ich verurteile niemanden, der das kann, im Gegenteil, ich bewundere sie dafür. Ich könnte das nicht. Ich finde eine Frau ist stark, wenn sie für sich eintritt und kämpft, wenn sie keine Angst hat auch mal anzuecken und sich nicht immer nur herumschubsen lässt.
Schade, schade, ich bin ein sehr großer Fan der Reihe, aber der Teil konnte mich so gar nicht erreichen. Obwohl die Szenerie gestimmt hat kam bei mir kein Feeling auf…. Hab mich bis zum Ende durchgekämpft… ...
Schade, schade, ich bin ein sehr großer Fan der Reihe, aber der Teil konnte mich so gar nicht erreichen. Obwohl die Szenerie gestimmt hat kam bei mir kein Feeling auf…. Hab mich bis zum Ende durchgekämpft…
Vorab muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht auf meiner Leseliste hatte. Jedoch habe ich mir die chest of Heart Box bestellt, in der dieses Buch dann zu finden war.
Das Cover hat mir persönlich sehr ...
Vorab muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht auf meiner Leseliste hatte. Jedoch habe ich mir die chest of Heart Box bestellt, in der dieses Buch dann zu finden war.
Das Cover hat mir persönlich sehr gut gefallen. Das Blau ist mal etwas anderes und der Einband ist aus einem rauen Karton, den ich persönlich viel angenehmer finde.
Der Schreibstil war total flüssig und ich musste ab und um zu auch etwas lachen. Man konnte das Buch wirklich ohne große Konzentration lesen, da es sehr einfach geschrieben ist.
Nun kommt allerdings mein großes aber. Die Handlung war sowas von Flach. Es war eine typische Kitsch-Geschichte ohne jegliches Drama. Falls es einen Spannungsbogen gab, habe ich ihn nicht bemerkt.
Im ganzen hat mich das Buch aufgrund der fehlenden Handlung nur mittelmäßig überzeugt, weswegen ich es nicht weiterempfehlen würde.