Profilbild von Liz2910

Liz2910

Lesejury Star
offline

Liz2910 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Liz2910 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

süße Geschichte mit viel Zimt und Zucker

Zimt und zurück
0

„Ich bin Vicky“, sagte ich.
„Bist du in Konstantins Klasse?“
„Nein, ich bin ein Jahr jünger.“
„Und warum sitzt du dann mit ihm hier?“
„Weil ich nicht stehen wollte.“
Seite 117

„Wenn wir am Sommerfest ...

„Ich bin Vicky“, sagte ich.
„Bist du in Konstantins Klasse?“
„Nein, ich bin ein Jahr jünger.“
„Und warum sitzt du dann mit ihm hier?“
„Weil ich nicht stehen wollte.“
Seite 117

„Wenn wir am Sommerfest mit fünfzig Metern Vorsprung über die Zielgerade gefahren sind, darfst du mich anhimmeln.“
„Erst dann?“
Seite 150


Inhalt:

Gar nicht so einfach ein Weltenspringer Leben zu führen und gleichzeitig auf Wolke Sieben zu schweben, weil man seit kurzem mit dem coolsten Jungen der Schule zusammen ist. Dann noch die einsame Tante, die ihren Traummann sucht und der zwielichtige Bürgermeister, der der eigenen Mutter nachstellt. Vicky hat alle Hände voll zu tun, um ihr Leben zu managen und doch reißt der Zimtgeruch sie immer wieder fort in eine andere Welt.

Meinung:

Zurück im zimtigen B&B, Vicky schlägt sich durch Schulleben und Praktikumswochen, an ihrer Seite ihr Freund Konstantin, mit dem sie endlich zusammen ist. Doch so eine allererste Beziheung birgt schon einige Tücken. Was genau tut man gegen die feuchten Hände? Kann er mein Herzklopfen eigentlich hören? Und wohin beim Küssen mit den Händen?

Kommt Zeit, kommt Zahnbürste.
Und dann vielleicht auch Kuss.
Seite 24

Auch Pauline ist noch da und obwohl Nicolas sich sehr häufig in ihrer Nähe rumtreibt, sind sie angeblich kein Paar. Im B&B ist das Rösschen eingezogen, die Tante des Juweliers aus Band I und der Grund, warum er sie nicht selber beheimatet zeigt sich sehr schnell: sie ist die übergewichtige kleine Schwester von Dolores Umbridge!

Dahin war die gemütliche Atmosphäre im B&B und dann muss ausgerechnet auch noch Claire, Vickiys Erzfeindin die Praktikumstage im Hostel verbringen, wären Vicky selber in einer Bäckerei arbeiten soll. Dort gibt es zwar in der Brötchengestaltung super Möglichkeiten sich zu entfalten, aber muss das denn so früh am Morgen sein?

Dann ist da noch Tante Polly auf der Jagd nach ihrem Traummann, dem sie mithilfe einer Collage aus diversen Filmstarkörperteilen ein Gesicht gegeben hat und der die Sterne sagen, dass ihr Zusammentreffen mit Mister X zum Greifen nah ist. Währenddessen schleicht der zwielichtig anmutende Bürgermeister um Mutter Megan herum, was Vicky gar nicht gutheißen kann, doch es bleibt wenig Zeit, um ihm auf die Schliche zu kommen, denn immer wieder reißt der Zimtgeruch sie mit sich in die Parallelwelt.

Ah ja Nachdenken musste man also auch noch bei dem Ganzen. Ich war der Meinung gewesen, die Sterne würden diesen Part für einen übernehmen.
Seite 83

In ihren Sprüngen ging mir Vicky ehrlich gesagt ab und an etwas auf den Keks. Ich hab ihr Verhalten manchmal nicht wirklich verstanden, sie hat es ihrem Parallel-Ich echt nicht so leicht gemacht. Auch die Beziehungskiste, war mir etwas zu dramatisch, dafür war Polly wirklich süß in ihrer Traummann-Suche.


Urteil: Wer eine süße Geschichte mit viel Zimt und Zucker sucht, mit nicht viel Tamtam und der ein oder anderen Übertreibung, ist hier genau richtig ♥ Von mir gibt es drei dicke Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

riesiger Wälzer mit einer noch riesigeren Geschichte

Die Phileasson-Saga - Silberflamme
0

„Kann mal jemand unserem Elfen eine runterhauen, damit er wieder normal redet?“ Seite 579


Die vierte Prüfung für die rivalisierenden Kapitäne Phileasson und Beorn steht bevor. Dieses Mal folgen sie den ...

„Kann mal jemand unserem Elfen eine runterhauen, damit er wieder normal redet?“ Seite 579


Die vierte Prüfung für die rivalisierenden Kapitäne Phileasson und Beorn steht bevor. Dieses Mal folgen sie den Geschichten über einen legendären Helden. Doch wo Helden sind, da ist auch Böses. Menschenfresser haben Ysilias Mauern überrannt, irgendetwas lauert in den Wäldern und dann ist da noch dieser Wolfskult.
Wieder einmal müssen die Kapitäne und ihre Recken um ihr Leben kämpfen und auch gegen den Schrecken, der ihre Mannschaften auseinander zu reißen droht.


Nachdem mir der dritte Band der Phileasson Sage nicht so gut gefallen hat, habe ich mich mit neuem Mut an dieses Buch gesetzt. Der Prolog hat es mir schwergemacht. Es geht um einen Elfenkult, der ein verlorenes Schwert zurückbekommen will. Schon viele sind ausgezogen und gescheitert. Die Elfenkriegerin Lailath und ihr Bruder Nantiangel sind die nächsten Mutigen. Es waren am Anfang ziemlich viele Namen und irgendwie fiel mir der Einstieg schwer.

„Auch Legenden sterben …“
Seite 157

Als es dann mit Phileasson weiter ging war aber alles gut. Die Prophezeiung für die nächste Prüfung wurde von Shaya übermittelt. Tjorne hat seine Mannschaft verlassen und ist zu Beorn übergelaufen. Kein Wunder, nachdem Zidaine auf ihn losgegangen und ihn fast getötet hat. Aber niemand außer Tylstyr kennt die Wahrheit und darum halten jetzt beide Seiten Tjorne für einen Verräter und lassen ihn das auch deutlich spüren. Eine einsame Nacht auf der Straße lässt ihm einen Geist begegnen und bringt seiner Mannschaft einen ersten Hinweis auf den Weg ihrer Reise, an deren Ende die Silberflamme gefunden werden soll.

„Für meine Sippengenossen bin ich zu entschlossen. Mein Handeln war ihnen zu rabiat. Für die Welt da draußen ist es gerade richtig.“ S
eite 144

Phileasson und seine Crew verfolgen eine andere Spur und so ziehen die beiden Gruppen zwar zum gleichen Ziel, aber auf unterschiedlichen Wegen. Deswegen ist die Geschichte auch etwas komplexer, weil ihnen unterschiedliche Dinge begegnen. Phileasson wird von Sven verfolgt, dem hünenhaften Krieger, der im letzten Band schonmal aufgetaucht ist. Ich hab mich sehr darüber gefreut, denn er war mir irgendwie sympathisch. Leider ist er jetzt auf das Kopfgeld aus, dass auf Phileasson und seine Leute ausgesetzt ist.

„Ihr habt niemandem am Leben gelassen, oder?“
„Wir sind keinem begegnet, der mit uns verhandeln wollte.“
Seite 383

Beorn dagegen bekommt es mit Ogern zu tun und außerdem ist seine Mannschaft unterwandert worden. Padora reist in der Gestalt der Geweihten mit ihnen und sorgt mehr als einmal für Ärger. Seine Leute beginnen zu ahnen, dass etwas nicht stimmt und Beorn selbst muss immer mehr darum kämpfen, seine Leute zusammenzuhalten.

Dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen. Das Setting war sehr gut durchdacht und abwechslungsreich. Blutige Kämpfe, weite Reisen, Wolfskulte, und die Geschichten rund um die mysteriöse Silberflamme und ihren Weg durch die Zeitalter.

Mit den Figuren wurde es auch besser, ich kann aber bei Phileasson immer noch nicht verstehen, warum er Beorn gegenüber so gleichgültig ist, obwohl er ihn fast umgebracht hätte. Beorns Zorn dagegen, verstehe ich super gut, denn es gibt schon wieder eine Andeutung, dass Phileasson Beorns Schwester auf dem Gewissen hat.

„Manchmal holt sich der Tod nur das Herz und verschmäht den Rest.“
Seite 444

Den Plott, der Zidaine, Tylstyr, Tjorne-Geschichte liebe ich, er ist einfach unglaublich gut. Leider funktioniert die Umsetzung aber nicht so wirklich. Es war besser als in Band 3 aber immer noch nicht überzeugend. Tylstyr verliebt sich in Zidaine, was ich nicht schlimm finde. Was mir aber fehlt sich Gedanken darüber, wie es weitergehen soll, hat er gar keine Angst mehr, dass sie ihn tötet? Ich an seiner Stelle würde sie einfach mal zur Rede stellen. Ich kann aber verstehen, dass das angesichts des riesigen Werkes einfach auch nicht so ungemein wichtig ist und vielleicht fällt es einem anderen Leser, der diese drei Figuren nicht so sehr mag wie ich, auch gar nicht so doll auf.

Die „Neulinge“ in den Teams mochte ich auch richtig gerne, besonders Phileassons Mannschaft ist einfach super symphytisch. Ich mag den Humor, der hier herrscht und besonders durch Salarin einfließt.

Urteil:
Ein riesiger Wälzer mit einer noch riesigeren Geschichte, deren Setting mich absolut mitgerissen hat. An den Figuren hapert es aber immer noch ein wenig. Darum angeknackste vier Bücher und auf in den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

teilweise seltsam, aber sosnt große Liebe!

Die Phileasson-Saga - Schlangengrab
0

„Ihr wollt eine Seeschlange erlegen?“
„Nur so ne ganz kleine Seeschlange … ehrlich.“ Seite 319


Inhalt:
Das Perlenmeer ist für jeden Seefahrer ein Albtraum. Klippen, Stürme und riesige Seeschlagen, die ...

„Ihr wollt eine Seeschlange erlegen?“
„Nur so ne ganz kleine Seeschlange … ehrlich.“ Seite 319


Inhalt:
Das Perlenmeer ist für jeden Seefahrer ein Albtraum. Klippen, Stürme und riesige Seeschlagen, die Schiffe zerquetschen. Einst werden sie mit ihrem Zorn die Welt zerreißen, so heißt es. Und ausgerechnet so einer Bestie sollen sich die Helden für die fünfte Aufgabe stellen. Ein Reißzahn aus dem Maul einer Seeschlange, führt sie näher an den Titel „König der Meere“. Doch allein schon die Fahrt in das Perlenmeer ist ein Kampf mit dem Tod.


Meinung:
Zum ersten Mal ist der Epilog nicht über eine „fremde Person“, sondern über Beorn selbst, die Geschichte, wie er sein Auge verlor und zum Blender wurde. Die Kapitel sind ein bisschen verwirrend angeordnet, trotzdem hat die Geschichte mich mit sich gezogen.

Im ersten Kapitel dann erhalten beide Mannschaften ihre Prophezeiung für die nächste Prüfung. Die ist diesmal recht leicht zu verstehen – der Zahn einer Seeschlange aus dem Perlenmeer. Aber irgendwas hat Pandora gemacht bzw. ihr geheimnisvoller Chef und das macht sie super siegessicher. Ich bin echt gespannt, wann aufgelöst wird für wen genau sie arbeitet und was der Plan ist.

Ein Schiff zu finden ist aber gar nicht so einfach, normalerweise flieht jeder Kapitän, wenn er auch nur die Schuppe einer Seeschlange entdeckt und hält nicht noch drauf zu, um sie zu ärgern.

Phileasson trifft dann aber doch auf einen waghalsigen Kapitän, der sich zu einem Handel bereit erklärt. Beorn dagegen begegnet einem alten Freund und bringt ihn mit einer List dazu, sein Schiff und seine Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Doch die Jagd ist nicht leicht. Haiangriffe, Meutereien und seltsame Krötentempel begegnen den Recken auf ihrem Weg.

„Heute Nacht wurden die ersten Strophen der Beorn-Saga geschrieben.“
Seite 91

Wer Angst hat, dass die ganzen 600 Seiten auf einem Schiff spielen – keine Sorge. Dem ist absolut nicht so. Die Suche nach einem Schiff dauert nämlich recht lang und zwischendurch sind die auch immer mal wieder an Land. Ich muss sagen, dass sich das Ganze für mich etwas gezogen hat und das eigentliche Thema kam mir dafür ein klein wenig zu kurz. Das Buch ist nicht so spannend wie die Vorgänger, es passiert zwar immer mal wieder was, aber diese Grundbedrohung wie in den vorherigen Bänden ist nicht da. Das tat meinen Nerven aber auch mal ganz gut.

„In ihrer Brust schlägt das Herz eines Helden. Daran muss sie sich noch gewöhnen.“
Seite 101

Tjorne ist immer noch in Beorns Mannschaft, obwohl sich Zidaine als Spionin geoutet und zu ihrer alten Mannschaft zurückgekehrt ist und sie vorher versucht hat ihn umzubringen. Ich kann sein Verhalten nicht verstehen, warum bleibt er bei Beorn?

Tylstyr versteh ich auch nicht ganz, er macht sich nicht die geringsten Sorgen um seinen Freund, der jetzt gerade mit seiner potentiellen Mörderin rumhängt. Der Zauber, den er immer mal wieder wirkt um nach Zidaine zu sehen, ist aber total süß.
Ich vermisse Sven und das Wolfsmädchen!!

Urteil:
Ich habe jetzt alle vorhandenen fünf Bände innerhalb von drei Wochen durchgelesen, ich finde, das sagt schon einiges über die Reihe aus. Ich freue mich auf den Nachfolger, der hoffentlich noch dieses Jahr erscheint, bin aber auch ein bisschen froh über die Pause und hoffe, dass ich die Charaktere im nächsten Band wieder etwas mehr verstehen und mögen werde. Drei sehr gute Bücher für Band 5 der Phileasson-Saga!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

meine Schwester ist in den Aushilfsschurken vom Dienst verknallt

Die Drachen der Tinkerfarm
1

„Du willst, dass ich mich mit Hexenmeister Junior anfreunde?“
„Er braucht wirklich Freunde, Tyler.“
„Die braucht ein Stinktier auch. Trotzdem werde ich nicht so doof sein, eins zu streicheln.“
Seite 224

Inhalt:
Eigentlich ...

„Du willst, dass ich mich mit Hexenmeister Junior anfreunde?“
„Er braucht wirklich Freunde, Tyler.“
„Die braucht ein Stinktier auch. Trotzdem werde ich nicht so doof sein, eins zu streicheln.“
Seite 224

Inhalt:
Eigentlich sollten sie bloß die Ferien bei ihrem Onkel verbringen – ein Onkel von dem sie bis dahin noch nie gehört hatten. Doch die Tinker Farm beherbergt keinesfalls Kühe und Schweine, sondern ist die Heimat für fast ausgestorben Fabeltiere. Hier treffen Lucinda und Tyler auf Einhörner, Basilisken, fliegende Affen und sogar Drachen! Und plötzlich sind sie mitten drin, in einem magischen Abenteuer voller Geheimnisse und Gefahren.


Meinung:
Lucinda und Tyler sind nicht sehr begeistert von den Ferienplänen, die ihre Mutter für sie geschmiedet hat, damit sie selber alleine in den Singleurlaub kann. Als dann noch eine geheimnisvolle Einladung auf die Farm ihres Großonkels Gideons auftaucht, von dem die zwei noch nie gehört haben, scheint er zwar das kleinere Übel, aber wirklich überzeugt sind sie nicht. Eine Farm im Nirgendwo? Gibt es da überhaupt Strom, um den Gameboy von Tyler aufzuladen? Ein Pferdewagen, der sie abholt, und der seltsame Kutscher machen auch nicht viel Hoffnung, aber dann kommt doch alles ganz anders.

„Hier laufen irgendwelche finsteren Sachen, und damit meine ich nicht nur Drachen“
Seite 213

Auf der Tinker Farm gibt es keine Kühe, Hühner oder Schweine, dafür aber Drachen, Basilisken, fliegende Affen und noch jede Menge mehr Fabelwesen. Jeder der Bewohner scheint ein Geheimnis zu haben und dann ist da noch der seltsame Schatten, der Tyler zu verfolgen scheint, während er durch verbotene Räume stöbert. Woher kommen die Fabeltiere? Welches Geheimnis hat Onkel Gideon? Was steckt hinter der Haushälterin Miss Needle und ihrem seltsamen Sohn? Fragen über Fragen.

Brüder, dachte Lucinda. Sie hatte ihre Eltern gebeten sich stattdessen einen Hund anzuschaffen, aber auf sie hörte ja niemand.
Seite 145

Der Einstieg in das Buch war leicht, wenn auch sehr düster. Die Kids fühlen sich abgeschoben und auch ihr Verhältnis zueinander ist nicht gerade super gut. Im ganzen Buch ist es mir ein bisschen schwer gefallen, mir ein richtiges Bild von ihnen zu machen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Hobbys?
Lieblingsessen? Fähigkeiten? Bis auf, dass Taylos süchtig nach seinem Gameboy ist, könnte ich davon nichts beantworten. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Colin, der Sohn von Miss Needle ist schon von Anfang an super unheimlich und seine Mutter gleich mit. Ich war total gespannt, welches Geheimnis die beiden verbergen, zumal Colin gerade dabei ist, einen Plan gegen Gideon, den Leiter der Farm auszuhecken und das ganze gewaltig schief läuft.

„Na bravo, meine Schwester ist in den Aushilfsschurken vom Dienst verknallt.“
Seite 134

Die Fabeltiere waren super cool, aber keineswegs flauschig und nett, im Gegenteil. Aber die geflügelte Äffin Zara freundet sich mit Tyler an, ein sehr schöner Aspekt an der Geschichte. Dann gibt es noch die Arbeiter auf der Farm, die alle irgendwie ein bisschen seltsam sind. Ob es an der Abgeschiedenheit der Farm liegt oder doch an etwas anderem? Und dann ist da noch dieser super reiche Firmenguru, der seine Finger nach der Farm ausstreckt.

Was ich noch ein bisschen komisch fand ist, dass die Mutter einfach gar nicht mehr auftaucht und die Kinder auch überhaupt nicht an sie oder an Zuhause denken.
Der Schreibstil ist stellenweise etwas alt, aber trotzdem gut zu verstehen. Das Cover mag ich sehr gerne und das Taschenbuchformat war angenehm zum Lesen und Transportieren. Auch Kapiteleinteilung und Absätze waren sehr bahnfahrerfreundlich. Ich hatte ein Kinderbuchbuch mit locker flockigem Humor und plüschigen Einhörnern erwartet. Das findet sich hier definitiv nicht! Aber mir hat das Buch trotzdem gut gefallen.

Ich bin definitiv gespannt auf einen zweiten Band und werde mir gleich einen Suchauftrag bei Tauschticket einstellen. Dort findet ihr den ersten Band übrigens sehr günstig.

Das Buch war gut, spannend und interessant, aber der letzte Funke ist nicht übergesprungen und die Beziehung zu den Charakteren hätte viel enger sein können. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den zweiten Band und werde jetzt auch noch mehr darüber nachdenken mir „Die Hexenholzkrone“ zu holen, wo mich der Klappentext schon seit längerem so anspricht.
Wer Hörbucher mag, dem kann ich das zu „Die Drachen der Tinkerfarm“ sehr empfehlen, der Sprecher ist Andreas Fröhlich (Bob von den ???) und der hat eine wirklich tolle Stimme.

Urteil:
Eine spannende Geschichte, mit einigen Schwächen im Charakteraufbau, aber einem sehr coolen Setting und einer rasanten Handlung, die neugierig auf den Folgeband macht. Von mir gibt es ganz knapp vier Bücher

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

spannend, humorvoll und packend

Nevernight - Die Prüfung
0

„Mischt euch unter sie. Spielt in ihrer Gesellschaft. Lebt und lacht und liebt in ihrer Mitte. Aber vergesst nie, nicht auch nur für einen Augenblick, was ihr seid.“ Seite 373

Inhalt:
Mia Corvere wird ...

„Mischt euch unter sie. Spielt in ihrer Gesellschaft. Lebt und lacht und liebt in ihrer Mitte. Aber vergesst nie, nicht auch nur für einen Augenblick, was ihr seid.“ Seite 373

Inhalt:
Mia Corvere wird von Rache getrieben und ihr Ziel sind die mächtigsten Männer des Reiches, die Männer, die ihre Familie vernichtet haben. Mia selbst gelang die Flucht und der alte Mercurio, ein Antiquitätenhändler mit vielen Geheimnissen nahm sich ihrer an und brachte ihr viele Dinge bei. Doch Mia will mehr und sie bricht zur Roten Kirche auf, um sich im Assassinenorden ausbilden zu lassen. Doch Mia ist nicht nur ein Mädchen, sie ist eine Dunkelinn und wird von einer Schattenkatze begleitet, die sich von ihrer Angst ernährt. Furchtlos betritt sie die Rote Kirche und stellt sich einer Ausbildung, die voller Gefahr und Tod ist

Meinung:
Ich hab das Buch eine ganze Weile vor mir hergeschoben, aber jetzt habe ich Band I endlich durch und Band II direkt bestellt – das sagt alles oder?

Der Anfang hat mich etwas abgeschreckt, Mia begeht ihren ersten Mord, den das ist Bedingung, um in dem Assassinenorden aufgenommen zu werden. Das ganze vermischt mit einer Liebesszene war sehr seltsam, aber danach kam ich wirklich schnell in das Buch rein und habe mich gut in der Geschichte zurechtgefunden. Es passiert auch alles angenehm schnell, keine ewig lange Reise zum Ziel und auch die anderen Charaktere werden schnell eingeführt.

„Du wirst jemand sein, den Helden fürchten.“ Seite 25

Immer wieder gibt es Rückblicke in Mias Kindheit und Jugend, was dabei hilft ihren Charakter besser kennen zu lernen und das Gesamtbild zu verstehen. Ich mochte Mia sehr schnell sehr gerne, sie ist bissig und sarkastisch und lässt sich nichts gefallen. Die Schattenkatze Herr Freundlich bringt einen wunderbaren Fantasy Touch in das Ganze, ist geheimnisvoll und ich glaube, das hinter diesem Charakter und der Sache mit dem Dunkelinn noch sehr viel mehr steckt. Das Thema interessiert mich sehr und ich freue mich da wirklich schon auf den zweiten Band und hoffentlich noch mehr Informationen.

Es ist nun einmal Tatsache: Wenn man nicht gerade ganz mit sich allein ist – und in einigen Fällen selbst dann -, kann man sich darauf verlassen, dass man mindestens einen Narren in seiner Nähe ertragen muss. Seite 34

Es gibt sehr viele Charaktere, aber ich konnte den Überblick gut behalten, die Namen waren nicht zu ähnlich und jeder hatte so seine kleine Rolle. Es hat ein bisschen was von Harry Potter, mit den Unterrichtsfächern wie Kämpfen und Gifte und den dazugehörigen Lehrern, aber eben alles mit dem Ziel aus den Jugendlichen Mördern zu machen. Das habe ich zwischendurch tatsächlich immer mal wieder aus den Augen verloren, aber es gibt auch Szenen, wo einem das nur allzu sehr bewusst wird.

Eine Love Story gibt es auch, klein und am Rand, aber ich fand es genau passen und es hat mir gut gefallen. Das Buch hat grausame Stellen, ist blutig und dunkel, aber ich fand es gab ein gutes Gleichgewicht mit Humor und freundschaftlichen Szenen.

„Ich wollte nur wissen, wie das ist. Falls ich heute Nacht sterbe.“ Seite 23

Was mir tatsächlich nicht gefallen hat, war die teilweise vulgäre Sprache. Einen gewissen Wortschatz brauche ich einfach nicht in Geschichten und ich finde diese, wäre auch sehr gut ohne das ausgekommen.
Das Ende war mies. Richtig richtig mies! Deswegen muss ich jetzt auch schnell mit Band II anfangen.

„Zu viele Bücher. Zu wenig Jahrhunderte.“ – Der Chronist Seite 195

Urteil: Richtig cool, spannend, humorvoll und packend. Freue mich auf Band II. Nur für die vulgäre Sprache gibt's Punktabzug =P

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere