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Veröffentlicht am 15.08.2020

mochte ich (:

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Ich fand die Serie "Shannara" wirklich gut und war deswegen sehr neugierig auf die Bücher.

Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, ist sehr krank.Mit jedem Blatt das er verliert wird der Bann schwächer, ...

Ich fand die Serie "Shannara" wirklich gut und war deswegen sehr neugierig auf die Bücher.

Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, ist sehr krank.Mit jedem Blatt das er verliert wird der Bann schwächer, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen verbannt. Einige von ihnen sind bereits durchgebrochen und die ersten Elfen sterben. Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Dafür muss sie zum Wildewald, eine gefährliche Reise, von der die Dämonen sie um jeden Preis abhalten wollen. Aber Amberle ist nicht alleine, der junge Heiler Will steht ihr zur Seite. Und Will ist mehr, als er zu sein scheint, denn sein Vater hat ihm etwas hinterlassen: die Elfensteine von Shannara, die ihrem Träger große Macht verleihen.

Ich muss sagen, das die Handlung und der Schreibstill, die ganze Gestaltung total an Tolkiens "Herr der Ringe" erinnert. Es gibt einen weisen Zauberer, Helden, die zu einer Reise aufbrechen ... es ist wirklich super ähnlich, selbst die Längen gibt es. Aber trotzdem ist das Buch gut, die Figuren sind sympathisch (auch wenn Allanon niemals so cool sein kann, wie Gandalf) und die Handlung trotzdem spannend.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

ein cooler Reihenauftakt

Kinder des Nebels
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„Vermutlich wirst du die Stadt nie regieren müssen. Es ist wahrscheinlicher, dass wir alle vorher erwischt und hingerichtet werden.“
Seite 181

Inhalt:

Asche, die vom Himmel fällt und ein unheimlicher ...

„Vermutlich wirst du die Stadt nie regieren müssen. Es ist wahrscheinlicher, dass wir alle vorher erwischt und hingerichtet werden.“
Seite 181

Inhalt:

Asche, die vom Himmel fällt und ein unheimlicher Nebel – das ist das letzte Reich, regiert von dem Obersten Herrscher, gegen den niemand bestehen kann. Sein Volk erleidet Schlimmes in der Sklaverei, doch damit will sich Kelsier nicht länger zufriedengeben. Als Nebelgeborener besetzt er mächtige Fähigkeiten und er hat Freunde unter Dieben und Rebellen. Mit ihnen setzt er einen ungeheuerlichen Plan in Gang – den Sturz des Reiches.

Meinung:

Die Welt dieses Buches ist unglaublich düster, es regnet Asche, Sklaverei ist an der Tagesordnung, ebenso wie Mord und Elend. Es gibt zwei Völker, die Skar sind praktisch wertlos, dürfen vergewaltigt und ermordet werden. Über sie herrscht der Adel, doch der steht unter Beobachtung durch den Obersten Herrscher. Jeder, der gegen ihn rebelliert wird gnadenlos von seinen Stahlinquisitoren gejagt. Die Adelshäuser kämpfen untereinander um Macht und Reichtum.
Inmitten dieses ewigen Kampfes bildet sich eine Gruppe von Rebellen und Dieben, angeführt von Kelsier, einem Nebelgeborenen.

Du solltest nicht so viel reden, mein Freund. Dann wirkst du weitaus weniger dämlich.“
Seite 118

Die Nebelgeborenenen beherrschen Magie. Sie verbrennen Metalle und können so Kräfte freisetzten. Dieser Teil besteht aus unglaublich viel Physikkram, von dem ich absolut keine Ahnung habe, aber das war okay (: Schlauere Menschen sind hier bestimmt begeistert!
Kelsier ist ein klassischer Held. Tragische Vergangenheit, schlimme Narben und ein Ärgernis im Auge des Obersten Herrschers.
Straßenmädchen Vin bekommt die zweite Hauptrolle in dieser Geschichte. Sie hat eine schlimme Vergangenheit und Kelsier bietet ihr eine Chance – jedenfalls halbwegs, denn sein Plan scheint eher als Selbstmordkommando. Vin ist misstrauisch, aber auch neugierig. Sie mochte ich von Anfang an unheimlich gerne und habe mich total mit ihr verbunden gefühlt. Aber auch die anderen Charaktere sind super gestaltet und geben die perfekte Mischung ab.

„Ich bleibe, aber nicht weil ich dir vertraue.“
„Und warum dann?“
„Weil ich sehen will, was passiert.“
Seite 227

Zwischendurch gab es ein paar Längen und ich mag Kelsiers Entwicklung leider nicht. Auch das Religionsbild dieser Geschichte gefällt mir persönlich nicht und teilweise fehlt eine kleine Portion Gefühl. Trotzdem ist das ein wirklich guter Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Es gibt charmante Diebe, einen riskanten Plan, Magie und einen unbesiegbaren bösen Herrscher. Wer könnte da wiederstehen?

Man hört nicht auf, jemanden zu lieben, nur weil er einem Schmerzen zugefügt hat“, sagte er. „wenn man es täte, wäre es allerdings leichter.“
Seite 718

Urteil: Ich liebe dieses Cover und mag den Reihenauftakt auch wirklich gerne. Meine Kritikpunkte stehen leider auch. Trotzdem ist das ein wirklich guter Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Es gibt charmante Diebe, einen riskanten Plan, Magie und einen unbesiegbaren bösen Herrscher. Wer könnte da wiederstehen?

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine liebevolle Geschichte mit einem Hauch Zucker und einer Prise tieferer Sinn

To all the boys I've loved before
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„Es bedeutet viel Verantwortung, das Herz eines anderen so in den Händen zu halten.“ S. 44


Inhalt: To all the boys I’ve loved before - Jenny Han

Lara Jean hat kein besonders spektakuläres Leben. Das ...

„Es bedeutet viel Verantwortung, das Herz eines anderen so in den Händen zu halten.“ S. 44


Inhalt: To all the boys I’ve loved before - Jenny Han

Lara Jean hat kein besonders spektakuläres Leben. Das liegt nicht an mangelnder Fantasie oder Herz, nein Liebeskummer und unsterblich verliebt sein sind ihr nicht fremd. Sie und ihre Schwester sind seit dem Tod ihrer Mum eine eingeschworene Gesellschaft, doch dann verliebt sich Lara Jean wieder und zwar ausgerechnet in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass das niemand erfahren darf und so beginnt sie Briefe zu schreiben, Abschiedsliebesbriefe, die sie sind in einer Hutschachtel versteckt. Doch eines Tages finden die Briefe den Weg in den Briefkasten … und das Chaos beginnt!


Meinung:

Ich habe „To all the boys I’ve loved before“ schon öfter in Buchläden oder im Internet gesehen und fand sowohl Cover, als auch Titel wirklich ansprechend. Der Klappentext hat mich jetzt nicht wirklich überzeugt, aber dann habe ich es in der Bücherei gefunden und mir direkt geschnappt (neben 16 anderen, warum gucken die eigentlich immer alle so komisch, wenn man mit einem Stapel Bücher aus der Bücherei marschiert?).

Das Buch hat einen sanften Einstieg. Die Figuren tauchten auf und blieben schnell in Kopf und Herz hängen. Kitty, die jüngste, Lara Jean (den Namen finde ich übrigens absolut furchtbar!) und Margot, die Älteste. Sie sind eine tolle Kombi aus Humor, Leidenschaft und Schwestern Power. Man fühlt sich gleich mit jeder Figur verbunden.
Kitty möchte unbedingt einen Hund haben und wünscht ihn sich mit aller Macht zu Weihnachten. Margot bereitet sich darauf vor nach Schottland zu ziehen, schreibt Listen wie Lara Jean die Kaffeemaschine bedienen soll und andere Dinge. Es wird nicht leicht für die Familie werden, das merkt man, sie sind ein eingeschworenes Team.
Dass sie ihre Mutter verloren hat ist wahnsinnig traurig, aber zu sehen, wie sehr sie jetzt zusammenhalten, ist wunderschön.

Und dann ist da noch der Junge von nebenan, Josh. Der perfekte Kleinstadtjunge, der mit deiner kleinen Schwester spielt und mit deinem Dad angeln geht, während er dir Blumen und Kaffee schenkt. Margot und Josh sind sehr glücklich, doch dann entschließt Margot sich, die Beziehung zu beenden, als sie nach Schottland geht und plötzlich wird alles anders. Plötzlich findet sich Lara Jean auf dem Beifahrersitz wieder und alleine mit Josh im Dinner. Und die Gefühle, die sie so lange vor ihm versteckt hat, die die sie eigentlich nicht fühlen wollte, kommen zurück. Und dann sind plötzlich die Briefe weg, die Briefe die Lara Jean an die fünf Jungs geschrieben hat, in die sie verliebt war. Darunter auch der an Josh.

Der Schreibstil ist einfach und macht es einem leicht in die Geschichte einzutauschen. Es ist alles sehr schön beschrieben, einfach Sätze, aber warme Bilder voller Farbe.
„Draußen fällt Schnee, winzige flüsterleise Flocken.“ S. 302
Die Autorin achtet auf Kleinigkeiten und gibt dem ganzen einen richtig liebevollen Touch, was mir sehr gut gefallen hat.

Neben Josh und der Familie gibt es noch Chris. Chris wird mit einer Straßenkatze verglichen. Sie ist wild, ungezähmt, kommt und geht, wann sie will. Sie schwimmt gegen den Strom, eckt überall an und hat den Ruf einer Schlampe. Aber zu Lara Jean ist sie ehrlich und eine Freundin, die zu ihr steht.

Die Briefe sind also verschickt worden und bis auf einen, kommen sie auch alle an. Die Reaktionen sind interessant und die Briefe werden aufgeschrieben, das fand ich toll. Einer der Briefmenschen ist Peter K., ein alter Freund, den Lara Jean irgendwie aus den Augen verloren hat. Die Beiden beginnen ein riskantes Spiel zu spielen

Ich mag Geschichten mit kleinen Schwestern. Und ich mag Geschichten, die nicht so verlaufen, wie ich dachte. Sie ist mir ans Herz gewachsen, aber leider ist das Ende dann doch wieder abgerutscht. Ich verstehe auch nicht wirklich wofür ein zweiter Band gut sein soll, das hätte man (meiner Meinung nach) viel schöner machen können, ohne dieses Am-Ende-muss-ich-dich-nochmal-kurz-hassen-obwohl-alle-Leser-wissen-dass-das-dumm-ist. Ich fand das wirklich wirklich schade, weil bis dahin mochte ich das Buch ehrlich. Ich bin zwar kein Fan von „Ich-bin-verliebt-in-meinen-zukünftigen-Schwager“, aber es war nicht so schlimm umgesetzt und die guten Sachen haben überwogen.

Band II möchte ich trotzdem lesen, aber ob ich ihn mir neu kaufe glaube ich eher nicht. Ich warte auf die Bücherei oder Tauschticket (:


Urteil: Eine liebevolle Geschichte mit einem Hauch Zucker und einer Prise tieferer Sinn, deren Ende leider eher zartbitter Schokolade ist und die mag ich nicht =P Von mir gibt es sehr gute drei Sterne und eine Leseempfehlung  Viel Spaß beim Lächeln und Lieben <3

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Veröffentlicht am 15.08.2020

süße Geschichte mit viel Zimt und Zucker

Zimt und zurück
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„Ich bin Vicky“, sagte ich.
„Bist du in Konstantins Klasse?“
„Nein, ich bin ein Jahr jünger.“
„Und warum sitzt du dann mit ihm hier?“
„Weil ich nicht stehen wollte.“
Seite 117

„Wenn wir am Sommerfest ...

„Ich bin Vicky“, sagte ich.
„Bist du in Konstantins Klasse?“
„Nein, ich bin ein Jahr jünger.“
„Und warum sitzt du dann mit ihm hier?“
„Weil ich nicht stehen wollte.“
Seite 117

„Wenn wir am Sommerfest mit fünfzig Metern Vorsprung über die Zielgerade gefahren sind, darfst du mich anhimmeln.“
„Erst dann?“
Seite 150


Inhalt:

Gar nicht so einfach ein Weltenspringer Leben zu führen und gleichzeitig auf Wolke Sieben zu schweben, weil man seit kurzem mit dem coolsten Jungen der Schule zusammen ist. Dann noch die einsame Tante, die ihren Traummann sucht und der zwielichtige Bürgermeister, der der eigenen Mutter nachstellt. Vicky hat alle Hände voll zu tun, um ihr Leben zu managen und doch reißt der Zimtgeruch sie immer wieder fort in eine andere Welt.

Meinung:

Zurück im zimtigen B&B, Vicky schlägt sich durch Schulleben und Praktikumswochen, an ihrer Seite ihr Freund Konstantin, mit dem sie endlich zusammen ist. Doch so eine allererste Beziheung birgt schon einige Tücken. Was genau tut man gegen die feuchten Hände? Kann er mein Herzklopfen eigentlich hören? Und wohin beim Küssen mit den Händen?

Kommt Zeit, kommt Zahnbürste.
Und dann vielleicht auch Kuss.
Seite 24

Auch Pauline ist noch da und obwohl Nicolas sich sehr häufig in ihrer Nähe rumtreibt, sind sie angeblich kein Paar. Im B&B ist das Rösschen eingezogen, die Tante des Juweliers aus Band I und der Grund, warum er sie nicht selber beheimatet zeigt sich sehr schnell: sie ist die übergewichtige kleine Schwester von Dolores Umbridge!

Dahin war die gemütliche Atmosphäre im B&B und dann muss ausgerechnet auch noch Claire, Vickiys Erzfeindin die Praktikumstage im Hostel verbringen, wären Vicky selber in einer Bäckerei arbeiten soll. Dort gibt es zwar in der Brötchengestaltung super Möglichkeiten sich zu entfalten, aber muss das denn so früh am Morgen sein?

Dann ist da noch Tante Polly auf der Jagd nach ihrem Traummann, dem sie mithilfe einer Collage aus diversen Filmstarkörperteilen ein Gesicht gegeben hat und der die Sterne sagen, dass ihr Zusammentreffen mit Mister X zum Greifen nah ist. Währenddessen schleicht der zwielichtig anmutende Bürgermeister um Mutter Megan herum, was Vicky gar nicht gutheißen kann, doch es bleibt wenig Zeit, um ihm auf die Schliche zu kommen, denn immer wieder reißt der Zimtgeruch sie mit sich in die Parallelwelt.

Ah ja Nachdenken musste man also auch noch bei dem Ganzen. Ich war der Meinung gewesen, die Sterne würden diesen Part für einen übernehmen.
Seite 83

In ihren Sprüngen ging mir Vicky ehrlich gesagt ab und an etwas auf den Keks. Ich hab ihr Verhalten manchmal nicht wirklich verstanden, sie hat es ihrem Parallel-Ich echt nicht so leicht gemacht. Auch die Beziehungskiste, war mir etwas zu dramatisch, dafür war Polly wirklich süß in ihrer Traummann-Suche.


Urteil: Wer eine süße Geschichte mit viel Zimt und Zucker sucht, mit nicht viel Tamtam und der ein oder anderen Übertreibung, ist hier genau richtig ♥ Von mir gibt es drei dicke Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

riesiger Wälzer mit einer noch riesigeren Geschichte

Die Phileasson-Saga - Silberflamme
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„Kann mal jemand unserem Elfen eine runterhauen, damit er wieder normal redet?“ Seite 579


Die vierte Prüfung für die rivalisierenden Kapitäne Phileasson und Beorn steht bevor. Dieses Mal folgen sie den ...

„Kann mal jemand unserem Elfen eine runterhauen, damit er wieder normal redet?“ Seite 579


Die vierte Prüfung für die rivalisierenden Kapitäne Phileasson und Beorn steht bevor. Dieses Mal folgen sie den Geschichten über einen legendären Helden. Doch wo Helden sind, da ist auch Böses. Menschenfresser haben Ysilias Mauern überrannt, irgendetwas lauert in den Wäldern und dann ist da noch dieser Wolfskult.
Wieder einmal müssen die Kapitäne und ihre Recken um ihr Leben kämpfen und auch gegen den Schrecken, der ihre Mannschaften auseinander zu reißen droht.


Nachdem mir der dritte Band der Phileasson Sage nicht so gut gefallen hat, habe ich mich mit neuem Mut an dieses Buch gesetzt. Der Prolog hat es mir schwergemacht. Es geht um einen Elfenkult, der ein verlorenes Schwert zurückbekommen will. Schon viele sind ausgezogen und gescheitert. Die Elfenkriegerin Lailath und ihr Bruder Nantiangel sind die nächsten Mutigen. Es waren am Anfang ziemlich viele Namen und irgendwie fiel mir der Einstieg schwer.

„Auch Legenden sterben …“
Seite 157

Als es dann mit Phileasson weiter ging war aber alles gut. Die Prophezeiung für die nächste Prüfung wurde von Shaya übermittelt. Tjorne hat seine Mannschaft verlassen und ist zu Beorn übergelaufen. Kein Wunder, nachdem Zidaine auf ihn losgegangen und ihn fast getötet hat. Aber niemand außer Tylstyr kennt die Wahrheit und darum halten jetzt beide Seiten Tjorne für einen Verräter und lassen ihn das auch deutlich spüren. Eine einsame Nacht auf der Straße lässt ihm einen Geist begegnen und bringt seiner Mannschaft einen ersten Hinweis auf den Weg ihrer Reise, an deren Ende die Silberflamme gefunden werden soll.

„Für meine Sippengenossen bin ich zu entschlossen. Mein Handeln war ihnen zu rabiat. Für die Welt da draußen ist es gerade richtig.“ S
eite 144

Phileasson und seine Crew verfolgen eine andere Spur und so ziehen die beiden Gruppen zwar zum gleichen Ziel, aber auf unterschiedlichen Wegen. Deswegen ist die Geschichte auch etwas komplexer, weil ihnen unterschiedliche Dinge begegnen. Phileasson wird von Sven verfolgt, dem hünenhaften Krieger, der im letzten Band schonmal aufgetaucht ist. Ich hab mich sehr darüber gefreut, denn er war mir irgendwie sympathisch. Leider ist er jetzt auf das Kopfgeld aus, dass auf Phileasson und seine Leute ausgesetzt ist.

„Ihr habt niemandem am Leben gelassen, oder?“
„Wir sind keinem begegnet, der mit uns verhandeln wollte.“
Seite 383

Beorn dagegen bekommt es mit Ogern zu tun und außerdem ist seine Mannschaft unterwandert worden. Padora reist in der Gestalt der Geweihten mit ihnen und sorgt mehr als einmal für Ärger. Seine Leute beginnen zu ahnen, dass etwas nicht stimmt und Beorn selbst muss immer mehr darum kämpfen, seine Leute zusammenzuhalten.

Dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen. Das Setting war sehr gut durchdacht und abwechslungsreich. Blutige Kämpfe, weite Reisen, Wolfskulte, und die Geschichten rund um die mysteriöse Silberflamme und ihren Weg durch die Zeitalter.

Mit den Figuren wurde es auch besser, ich kann aber bei Phileasson immer noch nicht verstehen, warum er Beorn gegenüber so gleichgültig ist, obwohl er ihn fast umgebracht hätte. Beorns Zorn dagegen, verstehe ich super gut, denn es gibt schon wieder eine Andeutung, dass Phileasson Beorns Schwester auf dem Gewissen hat.

„Manchmal holt sich der Tod nur das Herz und verschmäht den Rest.“
Seite 444

Den Plott, der Zidaine, Tylstyr, Tjorne-Geschichte liebe ich, er ist einfach unglaublich gut. Leider funktioniert die Umsetzung aber nicht so wirklich. Es war besser als in Band 3 aber immer noch nicht überzeugend. Tylstyr verliebt sich in Zidaine, was ich nicht schlimm finde. Was mir aber fehlt sich Gedanken darüber, wie es weitergehen soll, hat er gar keine Angst mehr, dass sie ihn tötet? Ich an seiner Stelle würde sie einfach mal zur Rede stellen. Ich kann aber verstehen, dass das angesichts des riesigen Werkes einfach auch nicht so ungemein wichtig ist und vielleicht fällt es einem anderen Leser, der diese drei Figuren nicht so sehr mag wie ich, auch gar nicht so doll auf.

Die „Neulinge“ in den Teams mochte ich auch richtig gerne, besonders Phileassons Mannschaft ist einfach super symphytisch. Ich mag den Humor, der hier herrscht und besonders durch Salarin einfließt.

Urteil:
Ein riesiger Wälzer mit einer noch riesigeren Geschichte, deren Setting mich absolut mitgerissen hat. An den Figuren hapert es aber immer noch ein wenig. Darum angeknackste vier Bücher und auf in den nächsten Band.

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