Eine gelungene Fortsetzung, die nichts an Spannung und Charme einbüßt
Verliere mich. Nicht.Es gab Mittel und Wege an Geld zu kommen. Ich konnte mir
beispielweise das Essen abgewöhnen oder mich als Kunstdiebin versuchen. Seite
103
Luca und ich konnte nicht zusammen sein. Mein Verstand ...
Es gab Mittel und Wege an Geld zu kommen. Ich konnte mir
beispielweise das Essen abgewöhnen oder mich als Kunstdiebin versuchen. Seite
103
Luca und ich konnte nicht zusammen sein. Mein Verstand
wusste das, aber mein Herz hatte dieses Memo wohl nicht immer nicht erhalten.
Seite 299
Sage Leben war schwer, doch mit Luca kam das Glück zurück.
Er zeigte ihr, was Vertrauen ist, Leben und schließlich sogar Liebe. Doch das
ist zerstört. Sages Vergangenheit hat sie eingeholt und ihre Beziehung zu Luca
in Scherben geschlagen. Doch sie kann ihn nicht vergessen, so sehr sie es auch
versucht. Jeder Tag ohne ihn, treibt sie mehr in die Verzweiflung. Und dann
steht Luca mit einem Mal vor ihrer Tür und will sie zurückholen. Aber kann das
gut gehen?
Sage und Luca sind getrennt, Sage am Boden zerstört. Ihr
mieser, fieser Stiefvater (es tut mir leid, aber der Kerl macht mich einfach
super sauer!) hat es geschafft sie wieder völlig aus der Bahn zu werfen. Sage
flieht in ein ekeliges Motel und macht sich auf WG-Suche, aber es ist nicht so
leicht, etwas zu finden. Währenddessen hält April weiter zu ihr, obwohl Luca
ihr Bruder ist. Sie nimmt sie mit auf Partys und versucht die Beiden zum Reden
zu kriegen – erfolglos. An Silvester kommt es zu einem großen Knall, als Luca
mit einem neuen Mädchen auftaucht und Sage merkt, wie sehr sie das verletzt.
„Nur weil sie manche Dinge für sich behält, ist sie noch
lange keine Lügnerin.“
Seite 65
Dann ist da noch diese wichtige Klausur, durch die Sage
durchgerasselt ist und für die sie jetzt unbedingt alle Zeit zum Lernen
braucht. Das wiederrum verlangsamt ihre Schmuckanfertigungen, aber ohne Schmuck
keine Verkäufe, ohne Verkäufe kein Geld. Ihre Situation ist Mist, aber sie
versucht sich dadurch zu kämpfen und tauscht schließlich die teuren Therapie
Stunden gegen eine wesentlich günstigere Gruppentherapie ein. Und dort erlebt
sie eine ziemliche Überraschung.
„Herr der Ringe. Alle drei Teile. Damals heute und für
immer.“
Seite 77
Wie der Klappentext schon sagt, holt Luca Sage irgendwann
aus dem Motel und zurück in die Wohnung. Hier beginnt eine seltsame Zeit, in
der sie einander ausweichen und doch nicht verstecken können, dass immer noch
Gefühle im Spiel sind.
„Kann ich was für dich tun?“
„Ja, töte mich.“
Seite 266
Ich habe den ersten Band dieser Diologie sehr geliebt und
dem entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Aber ich bin nicht enttäuscht
worden. Ja, Band II ist anders, ja, es ist schwieriger und nicht mehr so locker
luftig wie Band I, aber wie soll das auch anders gehen, bei all den angestauten
Konflikten? Natürlich ist es düsterer und trauriger, das College rückt in den
Hintergrund und Sages Ängste sind nicht mehr so präsent, wie zuvor. Aber es
gibt trotzdem WG Szenen, Zucker, Lachen und einfach so viel Gefühl! Ich hatte Spaß beim Lesen und das war mir wichtig.
Was mir aber tatsächlich nicht so gut gefallen hat war das Ende.
Es ging mir zu schnell, war etwas „zu
einfach“, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Die Charaktere aus Band I sind alle wieder da und bilden
eine tolle Mischung. Der Schreibstil ist einfach und die Geschichte hat mich
in ihren Bann gezogen. Ich saß morgens um 7 Uhr im Zug und hatte ultra Lust auf
Sushi, weil das auf der Silvester Party zubereitet wurde und ich kann mir bei
dem Schreibstil der Autorin einfach alles so gut vorstellen, als wäre ich
dabei gewesen. Das ist einer der Gründe, warum ich diese Reihe einfach liebe
und jedem weiter empfehlen würde. April ist so ein toller Charakter und falls
die Frage im Raum steht, ein weiteres Buch aus ihrer Sicht zu schreiben, dann
JA MANN!
„Es ist kompliziert.“
„Ich hätte gerne mehr von dir als nur deinen
Facebook-Status.“ Seite 229
Eine gelungene Fortsetzung, die nichts an Spannung
und Charme einbüßt und von mir vier fette Glitzerbücher bekommt. Wer kommt
jetzt mit mir Sushi essen?