Als Bella zu ihrem Vater in die winzige Kleinstadt Forks zieht, tut sie das nicht gerade aus Überzeugung oder mit großer Begeisterung. Es fällt ihr eher schwer Anschluss zu finden und doch findet sie Freunde. ...
Als Bella zu ihrem Vater in die winzige Kleinstadt Forks zieht, tut sie das nicht gerade aus Überzeugung oder mit großer Begeisterung. Es fällt ihr eher schwer Anschluss zu finden und doch findet sie Freunde. Außerdem trifft sie auf Edward, ihren ebenso gut aussehenden, wie geheimnisvollen Klassenkameraden. Immer wieder begegnen sie sich und Bella spürrt, dass das etwas ist. Aber was, das hätte sie sich niemals träumen lassen: denn Edward ist ein Vampir.
Edward: "Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
Bella: "Was für ein dummes Lamm."
Edward: "Was für ein kranker, masochistischer Löwe."
Ich liebe Vampirgeschichten in der Jetzt-Zeit sehr! Dieses Buch habe ich auf die Empfehlung einer guten Freundin gelesen, denn das Cover hat mich nicht so sehr angezogen. Beim Lesen war ich jedoch sofort gefesselt. Der Schreibstill ist großartig und ich bin ganz schnell in die Welt von Edward und Bella hineingekommen. Ja, es gibt Klitsches, aber ich fand das überhaupt nicht schlimm, ich wollte unbedingt herausfinden, was mit Edward ist und fand die Spannung total faszinierend.
Ich mag die Handlung und die Art wie es geschrieben ist, besonders aber die Figuren und wie sie miteinander funktionieren. ♥ Es gibt Humor, es gibt Spannung, Traurigkeit und Liebe. Ich habe das Buch sehr sehr geliebt und kann es nur empfehlen (:
Bella: "Wie alt bist du?"
Edward: "Siebzehn."
Bella: "Wie lange bist du schon siebzehn?"
Edward: "... Eine Weile."
„Wir alle sind geschaffen aus Tinte, wir sind geschaffen aus
schwarzem Blut. Und mögen unsere Leben auch enden, so werden unsere Spuren auf
ewig zwischen den Seiten eines Buches zu finden sein. ...
„Wir alle sind geschaffen aus Tinte, wir sind geschaffen aus
schwarzem Blut. Und mögen unsere Leben auch enden, so werden unsere Spuren auf
ewig zwischen den Seiten eines Buches zu finden sein. Papier und Tinte,
Schatten einer düsteren Vergangenheit.“
Seite 7
Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu
betrügen!
Unter dem Schwert des Hexenjägers, fanden fünf der Dreizehn
Feen ihr Ende. Die Königin entkam ihm, doch im hohen Norden warten ihre
verbliebenen Schwestern auf sie, um ihr Urteil zu fällen über jene, die ihm
half sie zu vernichten. Lillith sucht ihren Weg zwischen Vergessen, Verrat und
Sehnsucht, nach jenem, der ihren Tod will.
Lilliths Reise geht weiter. Nachdem der Hexenjäger versuchte
sie zu töten, floh die Dreizehnte Fee zu ihrer Schwester in den eisigen Palast.
Doch auch hier ist sie nicht sicher. Die verbleibenden sechs Feen kommen
zusammen, um über sie zu richten. Ein Eissplitter in ihrem Herzen verhindert,
dass Lillith die Magie der anderen stehlen und sie vernichten kann, denn ihr
Hass ist grenzenlos. Immer wieder kommt die (böse) Königin in ihr zum
Vorschein, immer wieder dürstet sie nach Rache. Der Verlust des kleinen
Mädchens Elle, hat ihr Herz schwer getroffen, jetzt auch noch der Verrat des
Hexenjägers und die Erkenntnis, dass ihre Schwestern sich gegen sie verschworen
haben.
„Ich blickte mit den Augen der Königin, die ich einst war
und noch immer bin. Ich fühle den alten Hass und lasse mich mitreißen. Ich
werde das Monster. Ich werde die Königin.
Seite 10
Durch die Offenlegung eines schrecklichen Geheimnisses,
gelingt Lillith die Flucht. Sie flüchtet in die Brunnenwelt, geführt von Olga,
der Freundin des Hexenjägers. Hier erfährt Lillith die Wahrheit über Olga und
über Marie. Bald schon reist sie weiter, zurück zum Hexenjäger und in ein Lager
voller Räuber. Doch die Ruhe ist nur kurz, dann greift die Rabenmutter das
Lager an und fast gelingt es ihr, Lillith zu fangen. Aber nur fast.
Der zweite Band der Dreizehnten Fee geht genauso spannend
weiter, wie Band I aufgehört hat und auch an genau der gleichen Stelle. Ich
habe mich sofort wieder in Pandora und seine Magie verliebt. Lillith wird
jetzt immer mehr von Hass getrieben, die Königin in ihr ist immer stärker und
es ist faszinierend, zusammen mit diesem Charakter die Vergangenheit zu
verstehen und mit der Gegenwart zu verbinden. Immer wieder gibt es kleine
Rückblicke in die Zeit, als Lillith noch Kind war und ihre Mutter verlor und
wie sie dann die anderen Feenkinder rettete und mit ihnen in dem Turm lebte, in
dem sie auch den Dornröschenschlaf schlief. Wieder werden viele Märchen und
Sagen miteinander verwoben und bilden eine zauberhaft dunkle Geschichte. Der
zweite Band ist noch ein bisschen trauriger, als der erste, das Schicksal der Feenkinder wird
so bildlich dargestellt, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein.
Der Hexenjäger spielt in diesem Band eine kleinere Rolle,
weil Lillith und er oft getrennt werden. Allerdings denkt sie sehr viel an ihn
und wie es mit ihnen weiter gehen soll. Sie liebt ihn, das ist wohl jedem Leser
klar, doch er will das Ende aller Hexen. Auch Olga, die ich in Band I gar nicht
leiden konnte, wird hier etwas näher beleuchtet und sie ist ein sehr
interessanter Charakter.
„Ich spüre den Argwohn des Feenjägers wachsen, seine
Vorsicht. Ich bin seine Waffe und seine Geliebte. Und aus einem der Gründe wird
er mich retten.“
Seite 120
Sprachlich kann Band II absolut mit Band I mithalten. Ich
habe mir so viele Zitate angestrichen und finde die Schreibweise von Julia
Adrian einfach wunderschön! Das Band II etwas dicker war, kam mir da sehr
gelegen. Ich habe furchtbare Angst vor dem Ende und freue mich trotzdem sehr
auf Band III.
„Ich gehe, wo er geht. Doch hört er meine stummen Schreie
nicht. Wer ist sie? Wer ist sie für dich? Und wer bin ich? So setzten wir sie
fort, unsere Irrfahrt. Zu dritt. Und doch waren wir nie einsamer.“
Seite 135
„Die dreizehnte Fee: Entzaubert“ von Julia Adrian ist ein wunderbarer Folgeband, der einem am laufenden Band das Herz bricht. Fünf Bücher für eine Geschichte voller Magie, Dunkelheit und Liebe.
„Wenn du das nächste Mal panisch wegrennst, wäre es nett zu
wissen, warum. Ich dachte schon es brennt.“
Seite 41
In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53
Sage hat nicht viel, kein Geld, ...
„Wenn du das nächste Mal panisch wegrennst, wäre es nett zu
wissen, warum. Ich dachte schon es brennt.“
Seite 41
In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53
Sage hat nicht viel, kein Geld, keine Wohnung, keine
Freunde. Doch sie hat die Chance auf einen Neuanfang und einen eisernen Willen.
Sie findet einen Job und Freunde, doch die Angst, die ihre Vergangenheit in ihr
entfacht hat, ist ihr steter Begleiter und niemand darf davon wissen, was sie
durchgemacht hat. Aber dann ist da Luca, der mit seinen Tätowierungen und den
stechenden grauen Augen für Sage zum Fürchten aussieht. Aber als die Beiden
sich besser kennen lernen und Sage hinter seine Fassade blickt, schlägt ihr
Herz plötzlich schneller. Und das nicht aus Angst.
Sage ist in Nevada angelangt, der Ort, wo sie ab jetzt
studieren will. Doch studieren ist teuer und Sage hat kein Geld. Zu Beginn der
Geschichte ist sie auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in der örtlichen
Bibliothek. Es wird gleich klar, dass sie die Nähe von Menschen aus irgendeinem
schlimmen Grund scheut. Bereits auf den ersten 50 Seiten wird angedeutet, dass
ihr etwas widerfahren ist, aber nicht was. Sie ist von Zuhause weg, ihre Mum
schreibt ihr SMS aber die scheint nicht zu wissen, dass ihre Tochter quasi
geflüchtet ist. Sage macht ihr Vorwürfe, für ihre Blindheit, liebt sie aber
dennoch.
In der Bibliothek lernt Sage April kennen. April fand ich
sofort richtig toll! Sie ist sehr offen, freundet sich direkt mit Sage an und
sie tauschen Handynummern. Und als April mitbekommt, dass Sage in ihrem Auto
wohnt, verurteilt sie sie nicht, redet ihr auch nicht rein, sondern bringt ihr
Kaffee und Muffins und lädt sie außerdem für einen Mädels Abend zu sich in die
Wohnung ein. Sie ist ein toller Charakter, ein kleiner Nerd, steht auf Game of
Thrones und the Flash, ich liebe sie! Ich möchte eine April haben!
„Bitte sag mir, dass du nicht in deinem Auto lebst.“
„Ich lebe nicht meinem Auto.“
„War das eine Lüge?“
„Ja.“
Seite 25
Und dann gibt es natürlich noch Luca. Luca und Sage arbeiten
zusammen in der Bibliothek und Sage muss ganz schön mit ihrer Angst kämpfen.
Trotzdem ist sie nicht wehleidig und es ist echt so gut beschrieben, dass mir
das Ganze total ans Herz ging. Luca ist toll, er bedrängt sie nicht und
außerdem ist er dauernd am Lesen. Ich war sehr froh, dass es sich hier nicht
um den typischen Bad Boy Charakter handelt, auch wenn er einen ziemlichen
Frauenverschleiß hat. Aber er wächst einem im Laufe der Geschichte richtig ans
Herz und hat einfach eine tolle Art, wie er sich um Sage sorgt und hach.
„Du hast auch auf alles eine Antwort.“
„Richtig. Deswegen will ich auch Bibliothekar werden. Da
werde ich für meine Klugscheißerei wenigstens bezahlt. Und ich kann den Leuten
sagen, dass sie die Klappe halten sollen.“
Seite 171
Sage wohnt also in ihrem Auto und verdient sich mit Schmuck basteln
etwas Geld, genauso wie mit der Arbeit in der Bücherei. Sie kämpft um ein
normales Leben, doch dann trifft sie ein weiterer übler Schicksalsschlag, der
sie aus der Bahn zu werfen droht. Aber April und Luca sind da, um sie
aufzufangen.
Vom Stil ist es vergleichbar mit Mona Kasten und Bianca
Iosivoni. Eine einfach Sprache, nicht märchenhaft oder verträumt, aber voller
Herz und liebevollen Details, Humor und Nerdigkeit, heiße Boys und beste
Freundinnen. Und Essen, meine Güte in der Szene in Aprils Wohnung wo sie
gekocht haben, hatte ich mega Bock auf Käsenudeln! Das Buch wird niemals
langweilig, ich war die ganze Zeit total gespannt, was passiert und wie es
weitergeht und was jetzt eigentlich genau mit Sage passiert war. Das Cover mag
ich leider nicht so wirklich und der Titel … mit dem bin ich mir noch nicht
ganz einig. Aber die Geschichte, die ist wirklich absolut gelungen. Es gibt
Geschmachte, aber kein übertriebenes Gesabber, es ist nicht kitschig, nicht
überzogen, es ist einfach schön und absolut schrecklich, denn was Sage
durchmachen musste, ist grausam und ich war gleichzeitig traurig und super
wütend!
Ich freue mich irrsinnig auf den zweiten Band und Laura, ich möchte bitte eine Heldenszene mit Luca vs. … gerne mit Prügelei.
Liebe Laura, du hattest mich schon mit
Light&Darkness, aber diese Geschichte hier, ist meine allerliebste von dir. Sie hat Herz, Humor, Nerdigkeit, Gänsehaut und ist eine ganz klare Leseempfehulung und mein New Adult Highlight in diesem Jahr. Fünf fette Bücher mit Schokomuffins und Pancakes!
„Ich höre immer zu. Ich stimme nur selten mit dir überein.“
(S.88)
Inhalt:
Ellas letzte Monate bestanden aus Rehas und OP´s, ihr Körper ist gezeichnet, ihr Herz schwer verwundet. Und jetzt auch ...
„Ich höre immer zu. Ich stimme nur selten mit dir überein.“
(S.88)
Inhalt:
Ellas letzte Monate bestanden aus Rehas und OP´s, ihr Körper ist gezeichnet, ihr Herz schwer verwundet. Und jetzt auch noch ein neues Zuhause bei ihrem Vater und dessen neuer Familie, die sie noch nie gesehen hat. Der einzige, bei dem Ella sich wirklich wohfühlt ist Cinder. Doch Cinder schreibt ihr nur Mails, sie hat ihn nie getroffen und doch fühlt sie, wie sie sich jeden Tag ein bisschen mehr in ihn verliebt. Doch Cinder ist in Wahrheit ein bekannter Schauspieler in Hollywood und von dem hält Ella eigentlich gar nicht so viel …
Cinder & Ella von Kelly Oram
Meinung:
Der Einstieg in den Prolog ist super schön nachdenklich und ich habe mich direkt auf der ersten Seite verliebt. Und diese Liebe hat angehalten!
„Kann ich irgendwas für dich tun? Soll ich ins FLugzeug springen und dich da rausholen? Oder ihm zumindest eine reinhauen?“
(S.81)
Im Prolog lernen wir Ella, ihre Mutter und ihre Lebenssituation kennen. Die Beiden sind nicht nur Familie, sondern auch beste Freundinnen, leben in einer kleinen Wohnung, mit wenig Geld, sind aber trotzdem sehr glücklich. Ella liebt Bücher, hat einen Blog und darüber ihren besten Freund kennengelernt: Cinder. Die beiden haben sich noch nie gesehen oder gesprochen, mailen aber täglich und könnten sich das Leben ohne einander nicht vorstellen.
Doch dann passiert der Unfall und alles wird anders. Ella wird schwer verletzt, ihre Mutter stirbt und Ellas Vater holt sie zu sich und seiner neuen Familie. Doch sie ist nicht nur die fremde Tochter, ihre Verletzungen und Narben stoßen andere Menschen ab. In der Schule wird sie gehänselt und auch zu Hause fühlt sie sich nur geduldet, nicht geliebt. Hilfe sucht sie bei Cinder, mit ihm zu reden ist so viel leichter, er weiß nicht, wie Ella aussieht oder was ihr alles in ihrer Vergangenheit zugestoßen ist.
Doch Ella ist nicht die einzige mit einem Geheimnis. Denn Cinders richtiger Name ist ihr sehr wohl bekannt, er ist in Hollywood eine ziemlich große Nummer und hat gerade die Hauptrolle für die Verfilmung von Ellas Lieblingsbuch bekommen!
„Um eine echte Beziehung einzugehen brauchte man sein Herz, und mein Herz funktionierte nicht mehr.“
(S.66)
Der Sprachstil ist einfach, nicht verschlungen oder besonders bildreich und er hat etwas an sich, was mich einfach nicht losgelassen hat. Diese Geschichte hat mich total gefesselt und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Ella mag ich sehr. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und steckt auch noch mitten drin, doch sie versucht sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie war an den richtigen Stellen wütend und verzweifelt, aber nie jammrig oder theatralisch. Ihr familiärer Hintergrund ist schwierig, das Motiv der Stiefschwestern mega gut umgesetzt und selbst für „Bösartigkeit“ gab es ein gutes Motiv. Die Elemente aus „Cinderella“ findet man hier immer wieder und auf eine richtig coole Art in die Geschichte eingearbeitet.
Cinder bekommt seine eigenen Kapitel in diesem Buch, wo er aus seiner Perspektive erzählt, was er erlebt. Ich finde ihn teilweise etwas zu sehr auf Sex und Aussehen fixiert, mochte aber seine Einstellung zu Ella und seine Liebe zu seinem Job wiederum sehr gerne. Sein Beziehungsdilemma ist so schräg, dass ich nicht wusste, ob ich mich aufregen oder lachen sollte, aber es war nicht überzogen oder nervig.
Die ganze Zeit habe ich darauf hin gefiebert, ob und wie Cinder und Ella sich treffen werden und ich fand die Umsetzung einfach super! Ich mochte eigentlich jeden der Charaktere (bis auf die Widerspenstige) und auch das ganze Setting hat mir richtig gut gefallen. Neben der vielen Leichtigkeit, dem Humor und den Büchern, gab es aber auch das ernste Thema, nämlich Ellas Verletzungen. Ich fand es bewundernswert detailreich beschrieben, hier hat die Autorin (glaube ich) super viel recherchiert und das Ganze mit dem nötigen Taktgefühl dargestellt, ohne irgendetwas zu beschönigen.
Urteil:
Eine Liebesgeschichte mit Humor, Büchern, Sarkasmus und auch ganz ganz viel Ernst, die mich total in ihren Bann gezogen hat. Eine klare Leseempfehlung an alle Menschen auf der großen weiten Welt und ein riesiges Kompliment an die Autorin für diese Geschichte.
„Du hast lange geschlafen, Schwester. Die Welt hat sich
verändert. Nichts ist mehr so, wie es war, nichts gehorcht mehr deinem Willen.“
Seite 72
Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse ...
„Du hast lange geschlafen, Schwester. Die Welt hat sich
verändert. Nichts ist mehr so, wie es war, nichts gehorcht mehr deinem Willen.“
Seite 72
Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.
Tausend Jahre lang schlief die Dreizehnte Fee in ihrem Turm, weit weg von der
Welt der Menschen. Ein Kuss erweckte sie, doch die Welt hat sich verändert,
ebenso wie die Fee. Ihre Schwester haben sie verraten und jetzt sinnt die böse
Königin auf Rache. Gemeinsam mit dem Hexenjäger reißt sie durch Pandora,
getrieben von dem Wunsch nach Vergeltung.
Ich lese dieses Buch jetzt zum dritten Mal und ich liebe es
einfach und darum schreib ich euch jetzt eine Rezi, damit ihr es alle kaufen
geht, wenn ihr das nicht schon längst getan habt.
Die Dreizehnte Fee erzählt die Geschichte von eben dieser
Fee. Eine Fee die in einem Schlafzimmer erwacht, dass um sie herum von der Zeit
zerfressen worden ist. Tausend Jahre lang schlief sie wie Dornröschen, bis ein
Prinz kam, der sie weckte. Doch dieser Prinz ist nicht ihre große Liebe, er
hielt sie für eine Prinzessin. Doch jetzt, wo ihr Mal sie als Fee, als Hexe
enttarnt, will er ihren Tod. Er überlässt sie dem Hexenjäger, der ihm half in
diesen Turm zu gelangen.
Doch der Hexenjäger tötet sie nicht. Noch nicht. Denn die
Fee will Rache an ihren Feen-Schwestern, die sie betrogen haben und so
schließen sie sich für eine tödliche Reise zusammen, um die Feen zu töten. Die Beiden sind nicht gleichberechtigt, er
nennt die Fee immer wieder seine Gefangene und er hasst alle Feen, für das was
sie sind und getan haben. Doch es lässt sich nicht verheimlichen, dass es
zwischen den beiden funkt. Lillith, die Fee, ist verwirrt von ihren Gefühlen,
verwirrt von dieser neuen Welt, die sich so sehr verändert hat, verwirrt von
dem, was aus ihr wurde. Es wird erzählt, dass sie sehr mächtig gewesen sein
muss, die dreizehnte und stärkste Fee. Doch als sie die Liebe suchen wollte,
betrogen ihre Schwestern sie.
„Rache macht nicht glücklich.“
„Ich strebe nicht nach Glück.“
Seite 89
Ihren Namen (den ich übrigens furchtbar finde, ich finde, er
passt nicht, aber das ist Geschmackssache, ich bin da möglicherweise etwas
Supernatural gestört) erfährt man recht spät und den des Hexenjägers gar
nicht. Er wird immer nur „der Hexenjäger“ genannt, was ihm eine super düstere
und geheimnisvolle Aura verleiht. Er definiert sich ganz über seine Aufgabe,
doch warum genau er die Hexen so hasst und auslöschen will, weiß man nicht so
ganz genau. Man lernt den Schrecken der Schwestern aber in der Geschichte
kennen und suchtet sich einfach so durch die Seiten, weil es einfach immer
spannend ist.
„Hexen“, zische ich und muss die Tränen unterdrücken.
„Früher nannte man uns Feen.“
Seite 16
Ich liebe liebe liebe den Schreibstil von Julia Adrian! Er ist
wie Schnörkelschrift, voller Magie, Methapern und Gefühl. Die Welt, die hier
erschaffen wird, ist voll mit Geschichten und Zauberei. Märchen werden
miteinander verflochten, auf eine wunderschöne Art.
Aber es ist dunkler, man fühlt die Bedrohung förmlich. Die
Fee will Rache, sie will Blut und Tod. Doch sie wütet nicht, schimpft nicht.
Sie ist ganz still und verletzlich, aber total entschlossen. Zwischendurch ist
es einfach zum Weinen, die ganze Geschichte geht mir total ans Herz.
„Und wenn wir sie alle getötet haben?“, fragte ich. „Wirst
du mich dann jagen?“
„Ja“, sagte er schließlich. „Du bist eine Hexe. Du bist wie
sie.“
Ich nickte. Die Liebe habe ich verloren. Was bleibt, ist
Vergeltung. „Dann lass uns jagen.“
Seite 48
Ich liebe „Die dreizehnte Fee“ von Julia Adrian! Es ist magisch, düster, liebevoll und verzaubert. Geht und lest es! Fünf Bücher von mir schmeißt die Tastatur weg und schnappt sich Band II