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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ganz gut

Never Loved Before
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Never Loved Before spricht ein heikles Thema an. Ein solches darzustellen ist schwierig und es gehört auch Mut dazu darüber zu schreiben, finde ich. Was man M. Murphy ebenfalls zugute halten muss ist, ...

Never Loved Before spricht ein heikles Thema an. Ein solches darzustellen ist schwierig und es gehört auch Mut dazu darüber zu schreiben, finde ich. Was man M. Murphy ebenfalls zugute halten muss ist, dass ich wirklich nie das Gefühl hatte, dass sie das Thema auf die leichte Schulter nimmt.

Das Buch ist aus der Sicht von Katie & Ethan geschrieben. Manche Kapitel spielen in der Gegenwart, manche in der Vergangenheit. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, da man so stückchenweise Einblicke erhält und seine Vorstellung nach und nach vervollständigen kann. Das bringt einen dazu weiterlesen zu wollen. Ich habe auch schon negative Dinge über das Buch gehört, aber ich muss sagen, so schlecht wie manch anderer fand ich es nicht.
Trotzdem gab es ein paar Dinge die mich gestört haben: Es stimmt, dass Ethan zeitweise an einen Stalker erinnert. Es nahm mMn aber nie solche Ausmaße an, dass es wirklich creepy wurde. Ethans Verhalten war immer noch im grünen Bereich und er (und Katie) waren mir insgesamt sympathisch. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, allerdings hat es mich gestört, dass sich Katie und Ethan sehr lange gesiezt haben. Das war einer der Hauptgründe, warum ich oft vergessen habe, dass die beiden gerade mal Anfang 20 und nicht schon 35+ sind. Ab und an wurde außerdem der Leser direkt angesprochen (gesiezt), was mir persönlich einfach nicht so gefällt. Teilweise waren mir die Ausführungen außerdem zu lang. Es wurde Einiges mehrfach geschildert, wo ich dann dachte „das weiß ich alles schon, das ist unnötig“.
Ab und zu fand ich Katies Reaktionen auch nicht ganz nachvollziehbar, da ich aufgrund ihrer Vergangenheit einfach ein anderes Verhalten erwartet hatte. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich glücklicherweise nie solche Erfahrungen machen musste wie sie und mir daher auch eigentlich kein Urteil darüber erlauben möchte, wie realistisch das ganze Geschehen ist.
Alles in allem war ich positiv überrascht, da ich dem Buch aufgrund der negativen Stimmen anfangs eher skeptisch gegenüberstand. Es hat mir insgesamt dann aber gut gefallen.

Da das Buch mit einem Cliffhanger endet freue ich mich schon auf Band 2!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ganz gut, aber schwächer als die Bände 1 bis 3

Paper Party
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Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Gideon als auch der von Savannah in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt, was schön war, da man sich so gut in beide Perspektiven hineinversetzen ...

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Gideon als auch der von Savannah in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt, was schön war, da man sich so gut in beide Perspektiven hineinversetzen konnte.
In den ersten drei Bänden hat man ja schon etwas über die beiden erfahren und ich hab mich daher gefreut, dass man das Bild, das dort entstanden ist, nun vervollständigen und die gesamte Geschichte erfahren konnte.
Der Schreibstil ist wie auch schon bei den Bänden davor flüssig und lässt sich sich gut und schnell lesen. Die Charaktere sind mir sympathisch, wenn auch etwas flach geraten. Viel Tiefgang darf man also nicht erwarten, worüber man allerdings hinwegsehen kann, da es ja nur der kürzere Band „dreieinhalb“ ist.
Insgesamt es ist eine süße, kurzweilige Geschichte. Ich fand die Bände 1 bis 3 zwar etwas besser, aber nichtsdestotrotz fand ich das Buch gut. Ich habe es nicht bereut es gelesen zu haben. Alles in allem solide 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.05.2020

Durchaus informativ, leider mit einigen Schwächen

How Not to Diet
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Dieses Buch soll kein Diätbuch, sondern ein Ernährungsbuch sein und einem näherbringen, welche Lebensmittel und welche Art der Ernährung für den menschlichen Körper und um abzunehmen am besten und gesündesten ...

Dieses Buch soll kein Diätbuch, sondern ein Ernährungsbuch sein und einem näherbringen, welche Lebensmittel und welche Art der Ernährung für den menschlichen Körper und um abzunehmen am besten und gesündesten ist.

Dabei stellt der Autor sehr hohe Anforderungen an sich selbst und sein Team. Er sagt von sich selbst, dass er und sein Team stets bemüht waren bei Studien die Primärquellen heranzuziehen. Insgesamt versucht er so gut wie alle Behauptungen auf wissenschaftliche Studien zu stützen. Das fand ich sehr gut. Man hat ja heutzutage doch zunehmend das Gefühl, dass jeder etwas anderes sagt, wenn es um Ernährung geht. Durch die wissenschaftliche Herangehensweise in diesem Buch kann man so viel besser beurteilen, wem und welchen Behauptungen man Glauben schenken möchte. Dabei werden auch immer auf die Prozesse im Körper und die Auswirkungen verschiedener Lebensmittel auf den Körper dargestellt. Insgesamt finden sich in diesem Buch sehr viele gute Tipps, wie man sich gesünder ernähren kann und so auch seine generelle Gesundheit erheblich verbessern kann. Ich fand dieses Buch also sehr informativ.

Allerdings habe ich auch einige Kritikpunkte. Zum einen wird man mit Informationen regelrecht zugeschüttet. Teilweise wiederholen sich manche Informationen auch. Zwar finde ich das grundsätzlich aufgrund der Länge des Buches (ca. 750 Seiten) gut, wenn frühere Aspekte noch einmal wiederholt werden, falls man diese nicht mehr im Kopf hat, jedoch war mir das hier doch etwas zu häufig. Ich denke außerdem, dass man die gleiche Menge an Informationen auch deutlich kürzer hätte vermitteln können. Wo ich die sehr detaillierte wissenschaftliche Arbeitsweise und die vielen Studien anfangs noch sehr informativ fand, hat dies mit der Zeit aber dazu geführt, dass ich trotz humorvollem Schreibstil immer schleppender durch das Buch kam und mich regelrecht durchquälen musste. Gleichzeitig sind bei mir einige Fragen unbeantwortet geblieben. Manche Kapitel hätten also in meinen Augen deutlich kürzer ausfallen können, ohne an Informationen einzubüßen, während andere Kapitel für mich einfach viel zu knapp ausgefallen sind, was ich sehr schade fand. Außerdem halte ich viele Empfehlungen für schlichtweg nicht praktikabel.

Insgesamt also ein informatives Buch mit durchaus sinnvollen und guten Ernährungstipps, das mich aber insgesamt doch leider eher enttäuscht hat. Nichtsdestotrotz enthält das Buch aber auch einige sinnvolle und leichter umsetzbare Punkte, die ich in Zukunft im Rahmen meiner Ernährung umsetzen möchte.

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Veröffentlicht am 17.12.2018

In Ordnung

After passion
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In meiner Rezension zu „The Brightest Stars - Attracted„ hatte ich ja schon angedeutet, dass ich den Hype über die After Reihe leider nicht so ganz nachvollziehen kann.

Tessa ist am Anfang total spießig ...

In meiner Rezension zu „The Brightest Stars - Attracted„ hatte ich ja schon angedeutet, dass ich den Hype über die After Reihe leider nicht so ganz nachvollziehen kann.

Tessa ist am Anfang total spießig und so unschuldig, was ich irgendwie niedlich fand. Das ändert sich im Laufe des Buchs, allerdings wurde ich mit Tessa auch bis zum Ende nicht so richtig warm. Ich konnte mich nicht gut mit ihr identifizieren und konnte ihr Verhalten oft so gar nicht nachvollziehen. Das ganze spielt zwar am College, aber das hab ich immer wieder vergessen, weil es sich mehr wie eine Teenie-Highschool- Geschichte angefühlt hat. Natürlich ist Tessa gerade mal 18 und ein Erstsemester, dennoch fand ich sie teilweise zu kindisch für ihr Alter. Ein bisschen mehr Reife hätte ich schon erwartet.
Hardin ist ein sehr interessanter und komplexer Charakter. Ich kann verstehen, warum Tessa sich von ihm angezogen fühlt. Allerdings war er mir an machen Stellen zu „weich“. Der Kontrast zum anfänglichen Bad Boy war mir einfach zu groß. Auf der einen Seite kann er ein richtiger Mistkerl sein, und auf der anderen Seite sagt er Dinge, die selbst mir als absolute Romantikerin zu schnulzig waren. Ich fand das leider etwas überzogen. Auch wurden mir die Worte „Ich liebe dich“ zu inflationär benutzt, sodass es nicht mehr süß, sondern nervig.

Was mir allerdings gut gefallen hat ist der Schreibstil. Er ist sehr locker und flüssig zu lesen. Man merkt richtig wie es schon von Anfang an zwischen Tessa und Hardin knistert. Auch wenn ich mich nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen konnte, war es doch unterhaltsam die Geschichte zu lesen.

Fazit: Leider verstehe ich den Hype nicht so sehr. Ich fand die Geschichte insgesamt an einigen Stellen zu dramatisch und nicht sonderlich realistisch. Mangels Empathie konnte ich nicht so sehr mitfiebern, wie bei anderen Büchern. Allerdings war die Geschichte auf jeden Fall unterhaltend und es hat trotzdem Spaß gemacht das Buch zu lesen. Daher solide 3,5 ⭐️. Kein Highlight für mich, ich bin aber trotzdem gespannt auf die nächsten Bände und hoffe auf eine Entwicklung, die ich besser nachvollziehen kann.

Veröffentlicht am 15.08.2020

Bin leider enttäuscht

A is for Abstinence
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Nachdem mir der erste Band eigentlich ganz gut gefallen hatte, habe ich mich entsprechend auf Band 2 gefreut. Ich muss aber sagen, dass ich leider enttäuscht wurde.

Zuerst jedoch zu ein paar positiven ...

Nachdem mir der erste Band eigentlich ganz gut gefallen hatte, habe ich mich entsprechend auf Band 2 gefreut. Ich muss aber sagen, dass ich leider enttäuscht wurde.

Zuerst jedoch zu ein paar positiven Aspekten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Man kommt super flüssig durch den Text und ich hatte (anders als bei manch anderen Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe) keine Stelle, bei der ich die Ausdrucksweise irgendwie seltsam fand. Dass auch die Nebencharaktere wieder nicht nur kleine Nebenrollen spielen, finde ich super. Dadurch wirkt alles viel realistischer. Im echten Leben gibt es ja auch nicht nur Hauptperson und Loveinterest.

Auch gefällt es mir gut, dass der zweite Band dieses Mal aus Sicht von Kyle geschrieben ist. In Band 1 konnte man Val besser kennen und verstehen lernen, während man aus Kyle teilweise vielleicht nicht ganz schlau wurde. Jetzt haben wir die Möglichkeit auch Kyles Gefühlswelt besser kennen zu lernen.

Allerdings hätten dem Buch ein paar Kapitel aus Vals Sicht gutgetan. Während ich in Band 1 Valerie sympathisch fand, vor allem, weil sie teilweise wirklich schlagfertig war, hatte ich in Band 2 nämlich zu ihr irgendwie keinen Zugang mehr. Das ist auch der Grund, warum mir Kyle deutlich sympathisch als Val geworden ist, obwohl er auch seine Macken hat. Ich konnte Vals Reaktionen außerdem teilweise nicht so ganz nachvollziehen. Ich respektiere ihre Entscheidungen zwar, aber teilweise ist sie mir einfach zu festgefahren und zu extrem und ich habe oft auch nicht so ganz verstanden, was eigentlich ihr Problem ist.

Vor allem das Thema „kein Sex vor der Ehe“ wurde hier meiner Meinung nach nicht sehr gut, unglaubwürdig und fast schon geschmacklos behandelt. Während ich in Band 1 Vals Entschlossenheit bis zur Ehe zu warten bewundernswert fand, ist in Band 2 nicht mehr viel von dieser überzeugten und entschlossenen Val übrig. Zwar bleibt sie sich mit ihrem Vorhaben treu, jedoch in meinen Augen aus den falschen Gründen, sodass sie mir immer unsympathischer wurde.

Ich habe ihr außerdem das Image einer toughen Geschäftsfrau nicht so ganz abgekauft. Ich bin wie Val auch 24 Jahre alt und konnte mich leider so gar nicht in sie hineinversetzen, was ich wirklich schade fand.

Insgesamt hat mir auch die Handlung nicht sonderlich gut gefallen. Dass es relativ lange Zeitsprünge gibt (am Anfang des Buchs z.B. 4 Jahre), fand ich enttäuschend, da mir die Entwicklungsphase der Protagonisten dadurch zu kurz kam. Ich habe außerdem gar keine Emotionen hinsichtlich der Beziehung zwischen Val und Kyle entwickeln können, da für mich die Schwerpunktsetzung nicht gelungen war. Szenen, die relativ belanglos sind, wurden relativ ausführlich beschrieben, während interessante Punkte und Umstände teilweise lediglich in einem Satz abgehandelt wurden.

Die Auftritte in der Öffentlichkeit waren mir teilweise einfach zu drüber. Im echten Leben würde das in meinen Augen nicht so passieren. Auch andere Handlungsstränge fand ich leider nicht sehr realistisch und nicht sonderlich nachvollziehbar. Außerdem gab es relativ große und wichtige Handlungsstränge, die am Ende dann unaufgeklärt im Nichts verlaufen sind.

Am Anfang dümpelt alles so vor sich hin, während mir zum Ende hin alles zu kurz geraten und viel zu überstürzt war. Hier hätten dem Buch 100 oder mehr Seiten wirklich gutgetan. Dadurch, dass das Ende sehr überstürzt war und das Nummer 1 Thema dieses Buchs, nämlich Vals erstes Mal, gerade mal in ein paar wenigen Sätzen, die nicht mal eine halbe Seite gefüllt haben, wirkte es auf mich, als wäre das Ende aufgrund einer Deadline o. ä. einfach so kurz mal „hingerotzt“ worden. Mir fehlten einfach die emotionale Tiefe, die Details und vor allem das Gefühl, dass die Autorin wirklich mit Herzblut an dem Buch gearbeitet hat.

Alles in allem konnte mich das Buch somit leider nicht überzeugen und ist in meine Augen nur eine schwache Fortsetzung von Band 1. Da ich den Schreibstil mochte und auch Kyle als Charakter ganz gut gelungen fand, gebe ich zumindest 2,5 Sterne.

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