Ich möchte deine Widmung sein
Der hellste Teil der Nacht"Widmung zu sein ist irgendwie schöner als Danksagung zu sein, oder?
Wieso wärst du lieber Widmung als Danksagung?
Man ist die Eine."
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Melinda und Simeon, zwei Autoren die sich über Instagram schreiben, ...
"Widmung zu sein ist irgendwie schöner als Danksagung zu sein, oder?
Wieso wärst du lieber Widmung als Danksagung?
Man ist die Eine."
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Melinda und Simeon, zwei Autoren die sich über Instagram schreiben, kommunizieren und dabei sich selbst finden. Zwei Menschen die auf der Welt nichts weiter suchen als Anerkennung. Anerkennung für ihre Arbeit, genauso aber auch für sich persönlich. Im Leben kommt es immer anders als geplant, das mussten Simeon und Melinda am eigenen Leib erfahren. Beide haben ihre Last zu tragen. Sie merken aber, dass durch ihre geschriebenen Worte, die sie sich gegenseitig schenken, auch die dunkelste Nacht, in wundervollen Farben strahlen kann. Die Beiden kommen sich immer näher. Doch warum möchte Simeon sich nicht mit Melinda treffen? Was steckt dahinter?
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Ich war am Anfang überrascht über den Aufbau des Buches. Ich sitze mitten in der Unterhaltung der Beiden. Ich sehe dabei zu, wie sie sich mehr und mehr, wie eine Blume öffnen. Dabei verliebe ich mich in jedes einzelne Wort. Jedes Wort schreit, großartig. Jeder Satz schreit, Liebe. Vor allem da beide das Schreiben so sehr lieben. Genau das spürt man. Man liest es aus den Unterhaltungen heraus. Genauso aber auch in den Zwischentönen.
Vor allem aber zeigt es den Beiden, wie frei und beflügelt sie sich gegenseitig fühlen dürfen. Ganz ohne Druck und Hast. Wie ein Schmetterling, der sich auf den Schultern niederlässt und mit den Beiden den Regen lauscht. Aber genauso lässt man sich verzaubern. Verzaubern, da Worte einem eine wundervolle Welt offenbaren. In der es für sie keine Grenzen gibt, sodass Simeon und Melinda sich auf wunderbare Weise näher kommen, als man es je für möglich halten könnte.
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Es geht um Hoffnung, Mut, sich selbst zu finden, zu akzeptieren, das Beste aus der Situation zu machen, Veränderungen auf persönlicher Ebene, und viel Liebe. Liebe zwischen Simeon und Melinda. Auch Liebe für die Worte. Denn man spürt es mit jeder Faser. Worte und der Glaube an das Gute, können Berge versetzen.
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Melinda hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkt so reflektiert. Erwachsen auf der einen Seite, aber wie eine Jugendliche auf der anderen Seite. Das sie verletzt ist und nach Liebe und Anerkennung sucht, merkt man in allen Teilen des Buches. Am Anfang wirkte sie weltoffen und sehr wortgewandt. Wohin gegen sie im zweiten Teil eher zurückhaltend war und im dritten Teil zu sich und ihrer Stärke gefunden hat. Genauso ging es mir mit Simeon auch. Man hatte das Gefühl, nicht richtig an ihn heran zukommen. Doch wenn man zwischen den Zeilen liest, bekommt man einiges über ihn als Person mit. Er hat mich beeindruckt. Sein Auftreten war das eines Mannes, der zwar weiß was er möchte, aber sich selbst verloren hat. Verloren in der Vergangenheit, Zurückgezogen in der Gegenwart und Hoffnungsvoll in der Zukunft.
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Elja hat mich auch hier wieder mit ihrem Schreibstil absolut in ihren Bann gezogen. Sie zeigt auf wunderbare Weise, wie viel Kraft Worte besitzen. Wie harmonisch das Zusammenspiel einzelner Sätze ist. Wie poetisch und liebevoll sie diese in den einzelnen Situationen anwendet, ist große Kino.
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Das Cover finde ich wunderschön gewählt. Irgendwie glaube ich, das ein verregnetes Cover auch wunderbar gepasst hätte.
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Ich gebe 5/5⭐ Und eine klare Lesemepfehlung
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Hier noch ein Zitat bzw eine kurze Unterhaltung der Beiden.
"Ich hasse es manchmal echt, dass du morgens so lange schläfst. Aber ich liebe es, dass du die finstersten Nächte heller werden lässt. Du bist mein Nachtlicht."
"Male ich dabei Sterne an deine Decke?"
"Eine ganze Galaxie.♡"