Etwas überladen...
Sieben GräberIm Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn ...
Im Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn vom BKA besteht. Bei den Skeletten wird nämlich ein Peilsender mit dessen Name gefunden. Nicolas Eichborn kann sich erinnern...er hatte den Peilsender der jungen Nataljia gegeben.Diese wurde 2006 aus einem Kinderpornoring gerettet und wurde zusammen mit mehreren anderen Kindern kurz darauf wieder aus einer Klinik entführt.Der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei einer der Toten um Natalja handelt.
Wieder ein neuer Fall um Nicolas Eichborn und sein Team.Da ich mit den Personen durch die vorderen Bücher schon vertraut war, fiel mir der Einstieg in das Buch sehr leicht. Die kurzen Kapitel,die sich rasch aufbauende Spannung hat mich durch das Buch rasen lassen. Temporeich geht es von Anfang bis zum Schluss rund. Der Schluss war meiner Meinung nach jedoch etwas zu temporeich...die Ereignisse haben sich regelrecht überrollt...so,dass ich sehr konzentriert lesen musste, um alles richtig einordnen zu können.
Die Thematik der Story , Kinderprostitution,ist zeitweise sehr harte Kost.Doch durch den humorvollen Schreibstil des Autoren,der mich immer wieder hat lachen und schmunzeln lassen, wird diese schreckliche Thematik zum Glück etwas gemildert.
Nun zu einem Punkt, der mir hier in dieser Geschichte etwas weniger gefallen hat.
Nicolas Eichborn!
Ich weiss nicht, was mich genau gestört hat...doch war er mir weniger sympathisch als bisher. War es seine angedeutet Vorliebe für Materielles...oder seine etwas gar schnodrige Art...oder sein Null Interesse persönliche Belange zu regeln um Bescheid zu wissen ?
Die Geschichte war für mich zeitweise etwas zu überladen an Details,Personen und Fakten. Doch das ist keineswegs dem Autoren anzulasten...sondern ein mir bekanntes Problem in meinem Leseverhalten.