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Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas überladen...

Sieben Gräber
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Im Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn ...

Im Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn vom BKA besteht. Bei den Skeletten wird nämlich ein Peilsender mit dessen Name gefunden. Nicolas Eichborn kann sich erinnern...er hatte den Peilsender der jungen Nataljia gegeben.Diese wurde 2006 aus einem Kinderpornoring gerettet und wurde zusammen mit mehreren anderen Kindern kurz darauf wieder aus einer Klinik entführt.Der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei einer der Toten um Natalja handelt.

Wieder ein neuer Fall um Nicolas Eichborn und sein Team.Da ich mit den Personen durch die vorderen Bücher schon vertraut war, fiel mir der Einstieg in das Buch sehr leicht. Die kurzen Kapitel,die sich rasch aufbauende Spannung hat mich durch das Buch rasen lassen. Temporeich geht es von Anfang bis zum Schluss rund. Der Schluss war meiner Meinung nach jedoch etwas zu temporeich...die Ereignisse haben sich regelrecht überrollt...so,dass ich sehr konzentriert lesen musste, um alles richtig einordnen zu können.
Die Thematik der Story , Kinderprostitution,ist zeitweise sehr harte Kost.Doch durch den humorvollen Schreibstil des Autoren,der mich immer wieder hat lachen und schmunzeln lassen, wird diese schreckliche Thematik zum Glück etwas gemildert.
Nun zu einem Punkt, der mir hier in dieser Geschichte etwas weniger gefallen hat.

Nicolas Eichborn!
Ich weiss nicht, was mich genau gestört hat...doch war er mir weniger sympathisch als bisher. War es seine angedeutet Vorliebe für Materielles...oder seine etwas gar schnodrige Art...oder sein Null Interesse persönliche Belange zu regeln um Bescheid zu wissen ?
Die Geschichte war für mich zeitweise etwas zu überladen an Details,Personen und Fakten. Doch das ist keineswegs dem Autoren anzulasten...sondern ein mir bekanntes Problem in meinem Leseverhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Jugendthriller!

Bis du mir gehörst
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Eva Tilling lebt in Jessup, einem Dorf in dem die Elite der Reichen und Schönen lebt. So ist sie auch die unbestrittene Königin der Jugendlichen der Jessup High.

Eines Abends ,als Eva auf dem Heimweg ...

Eva Tilling lebt in Jessup, einem Dorf in dem die Elite der Reichen und Schönen lebt. So ist sie auch die unbestrittene Königin der Jugendlichen der Jessup High.

Eines Abends ,als Eva auf dem Heimweg ist, wird sie in einen Unfall verwickelt und schwer verletzt. Mit einem Schädel-Hirn Trauma wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Freundin Grace umsorgt sie liebevoll,denn ihr Freund glänzt mit Abwesenheit. Ganz anders als Nate, dessen Bruder auch im Krankenhaus liegt,und der ein guter Freund aus Kindertagen ist.
Als erneut ein Mädchen in einen Unfall verwickelt wird und stirbt,ist Eva sich sicher, dass jemand ihren Unfall gezielt geplant hat. Durch das Trauma hat sie zudem Visionen, in denen sie den Tod der Menschen, die sie berühren ,sehen kann.

Dieses Buch ist ein Jugendbuch, ein Thriller.... und genau das merkt man beim Lesen. Themen wie Schönheit, Beliebtheit und Liebe haben einen hohen Stellenwert und werden gut in die Geschichte integriert.
Doch auch die Spannung ,wie es sich für einen Thriller gehört ,kommt nicht zu kurz. So rätselt man ganz schön, wer denn nun der Täter ist.Dieser kommt unter einem Pseudonym immer wieder zu Wort. In diesen ausschweifenden, etwas langatmigen Passagen erkennt man als Leser sehr gut, wie krank er ist und was für Ziele er verfolgt.
Die Passagen , in denen Eva durch Visionen die Gedanken....Ja die Zukunft der Freunde und ihrer Eltern sehen kann,haben für mich zwar einen futuristisch Touch...doch unterhaltsam und auch spannend waren sie trotzdem!
Die Charaktere sind gut beschrieben,Eva als reiche Tochter der einflussreichsten Familie zeitweise etwas zickig,doch gut gezeichnet. Etwas unrealistisch für ein Buch ,das zur Hauptsache aus jugendlichen Protagonisten besteht,die doch sehr "erwachsene" Sprache dieser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschung am Schluss!

Locked in
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Amy Stevenson liegt im Wachkoma...und das seit Jahren.Seit sie überfallen und schwer verletzt wurde.

Als die 28 jährige Alex ,die als Journalistin tätig ist,an einer Reportage über Menschen im Wachkoma ...

Amy Stevenson liegt im Wachkoma...und das seit Jahren.Seit sie überfallen und schwer verletzt wurde.

Als die 28 jährige Alex ,die als Journalistin tätig ist,an einer Reportage über Menschen im Wachkoma arbeitet, führt ihre Arbeit sie auch an das Bett von Amy. Alex ist davon überzeugt,eine Spur gefunden zu haben, der sie zum Täter von Amys Überfall führt.

Die Geschichte wechselt zwischen der Zeit in der Gegenwart (2010) und der Zeit als Amy überfallen wurde(1995).Gleichzeitig wird aus der Perspektive von Alex ,dann wieder aus der Perspektive von Amy erzählt.Obwohl die Kapitel klar mit der Person und der Zeitzone deklariert sind,hält sich die Autorin nicht immer daran.So wird zum Beispiel in der "Alex -Perspektive" und im 2010 Gedanken und Erinnerungen von früher eingeflochten.Oder Amy erzählt von der Tat 1995 und taucht mit einigen Sätzen in die Gegenwart ein.Dann werden immer wieder Kapitel von einem Pärchen eingefügt, von denen ich mich lange gefragt habe, wie sie mit der Hauptstory zusammen hängen...Das macht das Ganze im Erzählfluss etwas chaotisch .
Die Personen sind gut gezeichnet, wenn mir auch Alex mit ihrem Alkoholproblem nicht immer authentisch rüber kam.Ich bezweifle, zum Beispiel, dass ein Alkoholiker,nach jahrelangen Konsum, einfach so seine Trinkmenge kontinuierlich in Eigeninitiative herunterschrauben kann.
Amy ist im Wachkoma.....die medizinischen Ausführungen werden erwähnt, doch nicht vertieft beschrieben und verfolgt.
Der Schreibstil ist klar, flüssig zu lesen...einzig die Erinnerungen von Amy habe ich als langatmig empfunden und hätten meiner Meinung nach etwas gestrafft werden können.
Die Auflösung, wer der Täter war ,kam für mich überraschend...ich hatte mehrere Personen in Verdacht, die sich nicht bestätigt haben.
Grosse Überraschung ganz am Schluss des Buches betreffend Täterfrage

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kochkunst...

Schatz, schmeckt's dir nicht?
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Helene hat eine grosse Leidenschaft:Das Kochen! Sie umsorgt Familie, zu der Mann Jan, ein vielbeschäftigte Anwalt und zwei halbwüchsige Kinder gehören, Freunde und Arbeitskollegen ihres Mannes.Als sie ...

Helene hat eine grosse Leidenschaft:Das Kochen! Sie umsorgt Familie, zu der Mann Jan, ein vielbeschäftigte Anwalt und zwei halbwüchsige Kinder gehören, Freunde und Arbeitskollegen ihres Mannes.Als sie das Angebot bekommt, für das städtische theater zu kochen, nimmt sie den Job begeistert an. Doch immer mehr entfernt sich Mann Jan von ihren kulinarischen Genüssen, wird plötzlich Vegetarier, ob das was mit der neuen Arbeitskollegin Diane Blume zu tun hat?

Kochen, Rezepte, die detailliert beschrieben sind und die Leidenschaft dafür spielt in diesem Roman eine tragende Rolle. Auch damit verwandte Themen, wie sich vegetarisch ernähren, Jagd und Wildzubereitung oder Menüfolgen werden thematisiert. Ich denke als Leser sollte man Interesse an der Kochkunst haben um sich mit diesem Buch wohl zu fühlen.
Der rabenschwarze Humor von der Autorin hat mir sehr gefallen.Dadurch wirkt Helene sehr exzentrisch ,und zeitweise bitterböse ....und dadurch manchmal auch ein wenig unnahbar und kalt. Der Schreibstil ist etwas gestelzt...so wird zum Beispiel erzählt: Sie füllte die Speise in die irdene Schüssel ab.
Sehr langatmig und für mich wenig interessant die langen Ausführungen zu Esoterik und Co.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie eine Wundertüte

Frühstück mit den Borgias
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Sarah fährt bei Dunkelheit mit ihrem Rad einen dunklen Waldweg entlang. Ein Auto fährt sie an und die Insassen, drei Männer einer angesehenen Firma in Cuxhaven, begehen Fahrerflucht. Das Mädchen stirbt ...

Sarah fährt bei Dunkelheit mit ihrem Rad einen dunklen Waldweg entlang. Ein Auto fährt sie an und die Insassen, drei Männer einer angesehenen Firma in Cuxhaven, begehen Fahrerflucht. Das Mädchen stirbt und die Täter wiegen sich in Sicherheit. Doch ihr Bruder erfährt von einem Zeugen, Details über den Unfall und macht sich auf die Suche nach den drei Männern.
Hauptkommissar Konrad Röverkamp und Kommissarin Marie Jansson ermitteln ebenfalls und tappen lange Zeit im Dunkeln.

Ein Krimi, bei dem Tathergang und Mörder von Anfang an klar sind. Dadurch hält sich die Spannung in eng gesteckten Grenzen. Als Leser rätselt man nicht, wie und warum die Tat geschehen ist,was bei der Länge des Buches etwas langweilig werden kann.
Zudem kam die Geschichte sehr konstruiert daher...zeitweise wurden für den Fortlauf der Geschichte relevante Details ins Buch eingefügt, ohne dass man als Leser eine Erklärung dafür bekommen hat.Die Geschichte lebt schlichtweg von Zufällen,nicht nachvollziehbaren Schlussfolgerungen der Protagonisten und für den Leser auf dem Silbertablett präsentierten Indizien.

Das Ermittlerduo war für mich zu farblos gezeichnet. Von Marie hat man als Leser etwas mehr von ihrem Privatleben erfahren.Doch durch ihre Kaltschnäuzigkeit und sprunghaften Art war sie mir aber durch und durch unsympathisch. Hauptkommissar Röverkamp ist sehr farblos und flach beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr detailliert und wirkt etwas langatmig. All die Details über die Offshore Windkraftanlage haben mich zeitweise fast gähnen lassen. Etwas weniger detailliert hätte mir mehr zugesagt.