Der zweite Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein
Ein Tierpfleger des Opel-Zoos im Taunus macht eine grausige Entdeckung: im Elefantengehege liegt eine menschliche Hand. Die dazu gehörige Leiche finden Kommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff von der Hofheimer Kripo in einer frisch gemähten Wiese gegenüber dem Zoogelände. Der Tote war ein Lehrer und vehementer Umweltschützer, der wegen seines Charismas von vielen Schülern glühend verehrt wurde - und von einigen Einwohnern der Stadt ebenso sehr gehasst. Doch liegt hier das Motiv für einen Mord?
Entdecken Sie auch SOMMER DER WAHRHEIT, einen fesselnden Roman, den Nele Neuhaus unter dem Namen Nele Löwenberg geschrieben hat!
Irgendwie hat jeder in diesem Buch einen anderen Täter identifiziert und auch bei privaten Unterhaltungen habe ich festgestellt, jeder denkt es ist ein bestimmter Mörder, daher ist die Aufklärung des Mordes ...
Irgendwie hat jeder in diesem Buch einen anderen Täter identifiziert und auch bei privaten Unterhaltungen habe ich festgestellt, jeder denkt es ist ein bestimmter Mörder, daher ist die Aufklärung des Mordes schon sehr gut gelungen
Zum Cover:
Das Cover ist sehr dunkel gestaltet, was meiner Meinung nach gut zur der Geschichte passt.
Allerdings finde ich es etwas langweilig, da gefällt mir das neue Cover (20.12.19) deutlich besser. ...
Zum Cover:
Das Cover ist sehr dunkel gestaltet, was meiner Meinung nach gut zur der Geschichte passt.
Allerdings finde ich es etwas langweilig, da gefällt mir das neue Cover (20.12.19) deutlich besser.
Zum Inhalt:
Im Opel-Zoo werden Leichenteile in den Gehegen mancher Tiere gefunden. Doch wer steckt hinter dem Mord an dem Umweltschützer Uli?
Als Leser*in wird man immer wieder auf falsche Fährten gelenkt und es kommen im mehr Personen in Betracht, den Mord begangen zu haben.
Die Spannung bleibt konstant auf einem hohen Level. Mir war ab der Hälfte bereits klar, wer der Täter ist, allerdings hab ich gerne weitergelesen, aufgrund von den coolen Protagonisten.
Zu den Charakteren:
Das Ermittler-Duo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein waren mir von Band 1 an sehr sympathisch und sind dies auch in diesem Band. Sie wirken realistisch und authentisch. Besonders toll, finde ich die Gruppendynamik gegen Ende hin.
Zum Schreibstil:
Ich finde, Neue Neuhaus hat einen sehr schönen und anschaulichen Schreibstil. Ganz besonders mochte ich, dass obwohl es ein Krimi ist, dass Romantik und Liebe nicht zu kurz kommen. Ein großer Pluspunkt ist zudem der Humor in den Dialogen.
Mein Fazit: Ein toller Krimi, der Lust auf Band 3 macht, der ansprechende Charaktere hat und der aber etwas schwächer als Teil 1 ist.
Pro:
Ich mag die Charaktere, und manchmal den Humor, wenn man nach S . 70 ist, ist es spannend
Kontra:
wenig Lokalkolorit, viel zu viele Handlungssträge,bis man sich eingelesen ...
10.11.2014
Pro:
Ich mag die Charaktere, und manchmal den Humor, wenn man nach S . 70 ist, ist es spannend
Kontra:
wenig Lokalkolorit, viel zu viele Handlungssträge,bis man sich eingelesen hat, so bis S . 70
LESEZEICHENFEE
Fee erzählt von der Geschichte
Kommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff von der Hofheimer Kripo werden in den Opel-Zoo im Taunus gerufen. Im Elefantengehege wurde eine Hand gefunden. Nach und nach tauchen alle Teile und die restliche Leiche auf. Es ist ein aktiver Umweltschützer, den die einen Lieben und die anderen Hassen. Lucas und Christoph Sander, beides Verdächtige im Mordfall, gefallen Pia Kirchhoff und sie versucht sich von ihrem Mann zu lösen. Es gibt noch eine Leiche und einen Schwerverletzten und Bodenstein hat die Falschen im Verdacht und dann verschwinden auch noch Svenja, die den Mörder kennt und Pia.
Fees Meinung
Am ersten Abend als ich den Krimi las, hatte ich wieder Probleme, mich an den Schreibstil und die Darsteller zu gewöhnen, so habe ich am 1. Abend nur ca. 70 Seiten gelesen. Am 2. Abend habe ich den Krimi fast zu Ende gelesen, weil er dann endlich Fahrt aufnahm und am Morgen kam dann der Rest.
Die meisten Charaktere kannte ich schon von einem anderen Krimi der Serie und fand mal wieder, es ist egal, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, man kommt immer mit. Die Autorin hat die Personen sehr gut beschrieben und so kann man sich gut ein Bild machen. Ist das wirklich ein Regionalroman? Hab ich das schon mal gefragt? Also irgendwie haben die Krimis wenig Lokalkolorit, außer, dass man die Orte kennt und ein paar Gegebenheiten und dann noch ein bisschen einheimische Charakterzüge.
Gut war, dass Sonntag der 26. Juni, noch ein Spargelstand im Weg stand und dass die Spargelzeit eh vorbei war, so konnten die Betreiber den Stand wieder bis zur nächsten Spargelsaison aufbauen.
Der Aufbau und die Struktur der beiden Bücher, die ich gelesen habe, ähneln sich sehr. Es gibt viele Verdächtige, doch diese Spuren verblassen sehr schnell wieder. Viele werden festgenommen und einige haben Dreck am Stecken, der jedoch weniger mit dem Mord selber zu tun hat. Daher ist die Geschichte am Anfang etwas mühsam und die ersten ca. 70 Seiten, dauerten fast so lange, wie der Rest zum Lesen. Dann wurde es spannender und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen. Wenn man erst mal mit den Geschehnissen „warm“ geworden ist und man den Schreibstil gewohnt ist, liest es sich sehr flüssig und man findet es fast schade, wenn der Krimi zu Ende ist. Also am Anfang könnte die Autorin noch etwas arbeiten. Auch dass der Spannungsbogen immer wieder hoch geht und nach unten geht. Mörder – doch kein Mörder – wieder ein anderer Mordverdächtiger – doch kein Mörder usw. das irritiert doch schon ein wenig und so rät man lange mit, wer denn jetzt wirklich der Mörder ist. Irgendwie dachte ich auch, Lucas oder Christoph ist der Gesuchte, aber wer es jetzt wirklich war, das verrate ich nicht.
Es ist manchmal schwierig, den Überblick zu behalten und bei den vielen Personen ist es schlichtweg unmöglich, am Schluss eine Liste der Charaktere aufzustellen. Das müsste man sofort machen. Mich erinnern die Romane von Nele Neuhaus ein wenig an Elisabeth George und ich hoffe, dass die Bücher nicht bald doppelt so dick sind. Denn dann schaffe ich es nicht mehr diese zu lesen, dann herrscht dort das Chaos!
Schön finde ich, dass man das Privatleben der Hauptakteure mitbekommt und sich die Autorin immer was Neues ausdenkt. Vor allem, man ahnt schon, wie es mit Pia Kirchhoff weitergehen könnte. Es ist kein billiger Groschenroman und ich hoffe, dass das Niveau des Buches nicht absinkt.
Eine Rezentin von Amazon schreibt: „Auf Seite 391 schreibt sie, dass Mareike Graf sowie Stefan Siebenlist von ihren Ehepartnern vor die Tuer gesetzt wurden - Bei Mareike Graf kann ich es verstehen, aber kann mir jemand erklaeren, wieso Siebenlist vor die Tuer gesetzt wurde?? Vielleicht habe ich zu diesem Zeitpunkt schon die Zusammenhaenge zwischen den Personen nicht mehr verstanden?!“
Mir ging es genau so, aber ich war schon etwas müde, als ich das gelesen habe und dann dachte ich, es läge an mir. Also wenn ich so nachdenke, ein bisschen Chaos herrscht schon in dem Kriminalroman.
Fees Fazit
Für mich hat das Buch zu wenig Lokalkolorit, auch nach dem 2. Buch von Nele Neuhaus verspüre ich nicht den Wunsch dort mal Urlaub zu machen. Es bleibt immer noch „irgendeine“ Gegend in Deutschland für mich. Da es einfach zu viele Handlungsstränge gab und ich doch ein paar Mal nicht mehr ganz mitkam und die vielen Personen: Wer war noch mal Patrick? total verwirrend waren, ziehe ich 2 Sterne ab. Drei Sterne für einen Krimi, der nicht schlecht ist, der aber – meiner persönlichen Meinung nach – nichts in den Bestsellerlisten verloren hat. Da ist mir Kluftinger immer noch lieber. Sorry, Frau Neuhaus, aber wenn mir nicht zufällig noch ein Buch von Ihnen in die Hände kommt, werde ich keins mehr lesen. Trotzdem empfehle ich das Buch, denn es gibt weitaus schlechtere.
PS: Bei Amazon steht, dass dieses Buch 400 Seiten hat. Bei mir steht das Ende auf Seite 394 und die Danksagung eine Seite weiter.