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Veröffentlicht am 19.08.2020

humorvoller Roman mit österreichischem Dialekt

Humor und Hausverstand erwünscht
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Thessa Bachmann ist auf dem Papier zwar noch mit Wolfgang verheiratet, aber die beiden haben sich auseinandergelebt. Wolfgang lebt seit Jahren im Bregenzer Wald und arbeitet dort als Förster. Thessa hingegen ...

Thessa Bachmann ist auf dem Papier zwar noch mit Wolfgang verheiratet, aber die beiden haben sich auseinandergelebt. Wolfgang lebt seit Jahren im Bregenzer Wald und arbeitet dort als Förster. Thessa hingegen lebt zusammen mit ihrem gemeinsamen Sohn Nicky zusammen und ist somit Alleinerziehende. Da sich Wolfgang und Thessa trotzdem noch gut verstehen und Thessa ihrem Sohn einen gefallen tun möchte reist sie in den Ferien zusammen mit Nicky zu Wolfgang.
Als Wolfgang jedoch eine Beziehung mit seiner jüngeren Praktikantin Beate beginnt ändert sich die Situation komplett.
Das alles ändert sich, als Wolfgang eine Beziehung zu seiner bedeutend jüngeren Praktikantin Beate beginnt.Thessa arbeitet mittlerweile bei der Hausverwaltung Hausner.
Ihr Chef Michael Hausner ist in ihren Augen ein bescheuerter Mann und bemängelt auch noch ihre Kleidung. Was bildet er sich nur ein? Als sich jedoch Thessa und ihr Chef näher kennenlernen merken die beiden, dass sie mehr füreinander empfinden.
Die neue Geschäftspartnerin hat aber auch ein Auge auf Michael geworfen und wird zur echten Konkurrentin. Als auch noch Nicky etwas gegen Michael hat nehmen die Dinge ihren Lauf. Hat die Liebe zwischen den Beiden eine Chance?

Die Geschichte an sich ist modern und mit viel Humor beschreibt die Autorin die Veränderungen in Thessas Leben. Obwohl Thessa eine neue Liebe und einen neuen Job hat muss sie sich mit einigen Problemen herumschlagen.
Besonders interessant und abwechslungsreich fand ich, dass die Geschichte manchmal zu ihrem Ehemann Wolfgang schwenkte. An einigen Stellen war das Buch zwar vorhersehbar, aber dies hat mich nicht weiter gestört. Im Gegensatz dazu hat die Autorin mich an anderen Stellen mit einigen Wendungen überrascht.

Thessa als Protagonistin hat mich sehr überzeugt. Sie ist zwar äußerlich nicht perfekt,aber im Beruf macht ihr niemand etwas vor. Obwohl sie als alleinerziehende Mutter mit so manchen Problemen zu kämpfen hat ist Thessa eine sympathische und bodenständige Frau. Obwohl Thessa alleinerziehend und viel älter als ich ist konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Leider erschien es mir so, als hätte sich die Autorin nur auf Thessa konzentirert und so blieben die anderen Charaktere leider sehr blass.
Der Schreibstil der Autorin ging mir leider sehr auf die nerven,er wurde mit österreichischem Dialekt geschrieben und da ich den Dialekt nicht spreche hat mich die Wortwahl manchmal verwirrt. Als ich aber dann noch ein Wort nachschlagen musste weil ich es noch nie vorher gehört hatte war ich extrem genervt.

“Humor und Hausverstand erwünscht” ist ein humorvoller und witziger Roman mit etwas schwachen Nebencharakteren aber einer sehr starken Protagonistin. Wen der österreichische Dialekt nicht so stört wird das Buch lieben.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Tolle Schauplätze und mysteriöse Charaktere, aber Story nicht so spannend

Endgame 1. Die Auserwählten
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Schon bevor ich das Buch begonnen habe war ich von dem Buch sehr fasziniert. In dem Buch sollen viele verschiedene Rätsel versteckt sein und wer diese als Erster löst kann 500.000$ in Gold gewinnen. ...

Schon bevor ich das Buch begonnen habe war ich von dem Buch sehr fasziniert. In dem Buch sollen viele verschiedene Rätsel versteckt sein und wer diese als Erster löst kann 500.000$ in Gold gewinnen. Man kann sich auch im Internet mit Endgame auseinandersetzen. Als ich dann das Buch begonnen habe war ich wirklich fasziniert von diesen ganzen Rätseln, konnte aber keins dieser lösen.
Die Handlung an sich hätte viel mehr Potenzial gehabt, aber ich war von dem Buch und der Geschichte echt enttäuscht. Der Wechsel zwischen diesen Spielern hat mich wirklich sehr verwirrt, diese sind zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten und Handeln ganz unterschiedlich. Dennoch konnte ich manchmal nur selten nicht nachvollziehen wieso und warum die Spieler so gehandelt haben.
Generell dachte ich die Geschichte würde davon handeln Rätsel zu lösen, aber ich hatte immer mehr das Gefühl, dass es nur darum ging wer wen am schnellsten und brutalsten umbringt.
Die Spieler sind zwischen 13 und 19 Jahre alt und sind schon Killer, die nicht zurückschrecken jemanden umzubringen. Diese Charaktere fand ich generell faszinierend, da sie von Anfang an auf das Endgame vorbereitet wurden. Jedoch erfährt man nicht wirklich viel über jeden einzelnen Charakter, der Leser erfährt nur das Nötigste wie Familienstand oder den Wohnort. Dies fand ich sehr faszinierend und machte mich nur noch neugieriger die Charaktere.
Das Buch ist voller mythologischer Ansätze und Legenden denen man auf den Grund gehen konnte. Die Schauplätze sind längst vergessene Kulturstätte und geben der Geschichte einen besonderen Touch.
Das Buch steckt voller mythologischer Ansätze, Legenden und längst untergegangenen Kulturstätten.
Der Schreibstil hingegen hat mir sehr gefallen, er war zwar sehr einfach aber daraus schließe ich, dass es ein Kontrast zu dem eigentlichen kompliziertem Spiel ist. Ich konnte so der Handlung besser verstehen.

Mein Fazit:


Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch trotzdem einigermaßen gefallen. Die Geschichte an sich konnte mich nicht mitreißen, aber die Charaktere fand ich mysteriös und faszinierend. Die mythologischen Ansätze, die Legenden und besonders die Schauplätze wurden sehr gut ausgewählt. Ich werde dem nächsten Teil definitiv noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Auftrakt einer Reihe überzeugt durch sympathische Charaktere

Darkmouth 1. Der Legendenjäger
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ls ich von dem Buch gehört habe wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss, obwohl ich für die Zielgruppe zu alt bin. Normalerweise gehe ich nicht auf die Gestaltung des Buchs ein, aber bei diesem ...

ls ich von dem Buch gehört habe wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss, obwohl ich für die Zielgruppe zu alt bin. Normalerweise gehe ich nicht auf die Gestaltung des Buchs ein, aber bei diesem Buch muss ich einfach die Gestaltung ansprechen. Das Cover ist durch das giftgrün und die Details ein Hingucker. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch auch sehr sehenswert.
Das Buch bietet von innen auch passende Illustrationen, manche Seiten sind sogar schwarz mit weißer Schrift. Ich war von Anfang an von der Aufmachung des Buchs sehr angetan.

Ich muss zugeben, dass ich Probleme hatte in die Geschichte hineinzukommen.
Man wird als Leser direkt am Anfang in das kalte Wasser geschmissen und ich war sehr verwirrt. Doch als sich die erste Verwirrtheit gelegt hatte kam Spannung auf und ich konnte mich vollkommen auf die Geschichte einlassen. Der Mittelteil weist jedoch ein paar kleine Schwächen auf. Der Autor hat seinen Schwerpunkt auf viele Beschreibungen gelegt. Dies hat mir einerseits sehr gefallen, weil ich mir so die Legenden besser vorstellen konnte, anderseits war dies auf Dauer anstrengend. Das Finale ist sehr actionreich und spannend.

Der junge Protagonist Finn war mir von Anfang an sehr sympathisch. Finn steht immer in dem Schatten von seinem Vater und wird zudem noch zu einer Aufgabe gezwungen, die er nicht machen möchte und deswegen ist er ein ängstlicher Junge und hat Angst vor den Legenden. Im Laufe des Buches merkt man, dass er sich immer mehr entwickelt.

Emmie ist neu in Darkmouth wird zu einer neuen Freundin von Finn. Emmie ist nicht auf den Mund gefallen und frech. Bei ihr fehlt es mir leider etwas an Tiefe, aber dies fand ich jetzt nicht schlimm.



Der Schreibstil des Autors ist einfach gehalten und passt dadurch perfekt zu der Zielgruppe. Das Buch lies sich durch den Schreibstil sehr zügig durchlesen.


Fazit:
Trotz einiger Schwächen ist “Darkmouth – Der Legendenjäger” ein solider Auftakt einer Reihe. Das Buch überzeugt durch sympathische Charaktere und die Geschichte lies sich sehr schnell durchlesen.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Süße Liebesgeschichte, aber zu viele Nebensächlichkeiten

The Sun Is Also a Star
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Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dem Buch bzw. der Geschichte gegenüber skeptisch war. Kann eine Liebesgeschichte schön beschrieben sein, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist?

Schon direkt am Anfang ...

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dem Buch bzw. der Geschichte gegenüber skeptisch war. Kann eine Liebesgeschichte schön beschrieben sein, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist?

Schon direkt am Anfang war ich direkt in der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr poetisch, aber dennoch so leicht zugleich.

Die Handlung ist voller Höhen und Tiefen. Man lernt die Protagonisten Natasha und Daniel näher kennen und das Schicksal der beiden ging mir oft sehr nah. Natascha ist illegal in den USA und ihre Familie stammt aus Jamaika. Daniels Eltern kommen aus Korea. Im Verlauf der Geschichte setzt man sich mit den Kulturen der Beiden und vorallem mit den Problemen auseinander.

Daniel und Natascha mochte ich wirklich sehr. Die beiden könnten zwar nicht unterschiedlicher sein, aber trotzdem verstehen sie sich sehr gut miteinander.

Die Geschichte ist wirklich sehr wundervoll, aber leider gab es trotzdem einen sehr großen Kritikpunkt. Die Geschichte wird nicht nur abwechselnd aus der Sicht von Natasha und Daniel beschrieben, sondern auch von anderen Personen und zwischendurch erhält man Informationen über einzelne Dinge. Diese Informationen haben mir nicht geholfen und haben meinen Lesefluss leider sehr gestört. Der Perspektivwechsel zu anderen Personen ist eigentlich eine gute Idee, aber ich fand das mehr als unnötig. Was interessiert es mich, ob ein Anwalt eine Affaire mit seiner Sekretärin hat? Das ist für den Verlauf des Buches vollkommen irrelevant.

“The sun is also a star” ist eine süße Liebesgeschichte, welche dem Leser Mut macht immer an seine Träume zu glauben. Leider hat die Autorin zu viele Nebensächlichkeiten einfließen lassen, welche mich sehr gestört haben.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Schöne Liebesgeschichte für zwischendurch

Liebe, Schnee und andere Desaster
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Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und der Einstieg ins Buch fiel mir dadurch sehr leicht. Die Kapitel sind sehr kurz und lies sich das Buch sehr schnell durchlesen.
Protagonistin Juno ist ...

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und der Einstieg ins Buch fiel mir dadurch sehr leicht. Die Kapitel sind sehr kurz und lies sich das Buch sehr schnell durchlesen.
Protagonistin Juno ist eher ängstlich und skeptisch. Prinzipiell ist dies nicht ungewöhnlich, aber sie hat vor so ungewöhnlichen Dingen Angst, z. B. vor Zombies. Sie ist sehr skeptisch, als sie mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und dessen beiden achtjährigen Söhnen in den Skiurlaub fahren soll. Dort lernt sie den Skilehrer Boy kennen. Am Anfang mag sie ihn überhaupt nicht, aber dann ändert sie plötzlich ihre Meinung. Dieser Meinungswechsel war mir zu schnell und ihre dazugehörigen Gründe konnte ich leider nicht nachvollziehen. Generell konnte ich mich auch oft nicht in Juno hineinversetzen.
Boy habe ich am Anfang nicht gemocht, aber danach habe ich ihn sehr gemocht und fand ihn sehr sympathisch.
Die Nebencharaktere, z.B. die Mitarbeiter in dem Hotel mochte ich alle wirklich sehr.
Die Geschichte selbst hat mir leider nicht so gefallen, sie plätscherte mehr so vor sich hin. Die Liebesgeschichte hingegen ging mir zu schnell. Juno hat für Boy alle ihre Prinzipien plötzlich über den Haufen geworfen und generell gab es Momente, welche ich sehr unrealistisch fand.

Mein Fazit:

“Liebe, Schnee und andere Desaster” ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Die Protagonistin Juno mochte ich leider nicht so und die Liebesgeschichte war okay, mehr aber auch nicht.

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