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Veröffentlicht am 20.10.2020

Die Zauberin vom Tiefland

Die Zauberin von Tiefland
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover ist in viel Blau gehalten, in der linken Hälfte sieht man die Umrisse einer Frau ganz in schwarz gehalten, ich nehme an es handelt sich um die titelgebende ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover ist in viel Blau gehalten, in der linken Hälfte sieht man die Umrisse einer Frau ganz in schwarz gehalten, ich nehme an es handelt sich um die titelgebende Zauberin. Unten sind dann noch Blätter und Pflanzen zu sehen. Es wirkt im Ganzen etwas abstrakt.

Der Klappentext macht gespannt auf neugierig auf einen einbändigen Fantasy Roman.

Fazit:
Wenn NetGalleyDE diesen Roman nicht im Angebot hätte, dann würde der Roman immer noch im Dornröschenschlaf liegen. Er ist schon im April 2012 erschienen und hat bisher noch keine einzige Rezension. Das muss sich doch unbedingt ändern wie ich finde.

Es handelt sich um einen soliden Fantasy Roman: mit Prinzessin (Lea), König (Romuald) und Königin, einem tyrannischen Herrscher (Thrakos), Dämon, Teufel und Hexe (Rosa). Alles was dazu gehört, um einen Fantasy Roman zu gestalten.
Wir werden in einem guten Spannungsbogen durch den Roman geführt und das Setting des Mittelalterlichen Fantasy Roman ist auch recht gelungen.

Als Protagonisten lernen wir Lea kennen, eine wagemutige Prinzessin, die kämpfen kann und einen guten Draht zu Pferden hat. Was sie nicht will – irgendeinen verweichlichten und verwöhnten Prinzen heiraten. Sie liebt das Abenteuer.
Ihr Vater König erinnert sich rechtzeitig an seine Mom (Rosa), nicht seine Mutter, aber sie hat in weitgehend erzogen. Er ist gutherzig und wagemutig, man weiß von wem seine Tochter ihren Mut hat.
Dann wären da noch Rosa, die des Zauberns und heilen mächtig ist. Aber auch mutig in Gefahrensituationen einschreitet, manchmal auch unter Lebensgefahr.

Klein und fein – kann der Roman punkten, vielleicht jetzt nicht unbedingt ein Jahreshighlight aber doch beachtenswert. Von mir auf jeden Fall 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Alice zwischen Liebe und Erwartungen!

Back to Wonderland
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und spannend – bis auf den Mittelteil.

Das Cover von Jaqueline Kropmanns kann echt punkten, es sieht fantastisch aus.
In Blau und Weiß gehalten, sieht es geheimnisvoll ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und spannend – bis auf den Mittelteil.

Das Cover von Jaqueline Kropmanns kann echt punkten, es sieht fantastisch aus.
In Blau und Weiß gehalten, sieht es geheimnisvoll und auf jeden Fall nach Wonderland aus.

Der Klappentext macht neugierig auf einen fantastischen Dilogie Auftakt.

Fazit:
Beim vorliegenden Dilogie Auftakt (es handelt sich um Band 1 von 2) handelt es sich um eine sehr weit entfernt angelehnte Adaption von Alice im Wunderland. Wer hier ein Kaninchen, die Grinsekatze erwartet hatte – wird enttäuscht sein. Aber Alice und eine Katze gibt es schon!

Wir lernen Alice kennen die sich endlich ihren eigenen Traum vom einem Cafe erfüllen kann. Das Wonderland soll am nächsten Tag eröffnet werden. Auch mit dem Mann an ihrer Seite, Kjell, ist sie glücklich und ihrem Kater. Da wird sie entführt und landet im Königreich Wynterhaav. Sie landet dort und hält am Anfang alles für einen Scherz. Aber sie merkt schnell das sie hier in einer großen Gefahr zu schweben scheint. Aber Rodin will sie beschützen und das zu jedem Preis – denn Alice ist wichtig für Wynterhaav. Erzählt wird die Handlung aus Sicht von Alice und Rodin abwechselnd.

Nach einem eigentlichen interessanten Auftakt gestaltet sich der Mittelteil des Romans (nach der Ankunft in Wynterhaav) etwas zäher, nimmt aber im letzten Drittel wieder Fahrt auf und endet sehr spannend.

Alice kann man die wechselnden Gefühle zwischen der Begeisterung zur Eröffnung des Ladens, dem Verhalten von Kjell und dem Kater, sowie der Zeit nach der Entführung und den Eröffnungen von Rodin gut nachfühlen.
Kyell kommt eher etwas verwöhnt und dem Motto „Geld löst alles“ rüber, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin ob das stimmt. Trotzdem war er immer ein fester Punkt und Trost in Alice Leben.
Lady Ellionor kommt erstmal super unsympathisch weg – bis man mehr erfährt über sie und einen Teil ihrer Handlungsweise sogar nachvollziehen kann.
Rodin hingegen ist eher etwas geheimnisvoll und ich kann ihn auch noch nicht zu 100 % einordnen, aber wir erfahren in Band 2 bestimmt mehr.

Ein schönes Lesepaket mit dem sehr ansprechenden Cover, dem Klappentext und dem ersten Band der Dilogie – leider durch den Durchhänger im Mittelteil reicht es nur für 4 Sterne – aber das ist nicht schlecht.

Leider wurde die Veröffentlichung von Band 2 „Back to Wonderland – Spiegelspiel“ ein weiteres Mal von März 2020 in den Sommer 2021 verschoben. So müssen wir uns noch um einiges gedulden bis wir die Fortsetzung lesen können. Schade.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Lässt sich die Immernacht noch aufhalten!

Immernacht
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Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, spannend und fantastisch – aber nicht ab 11 Jahren. Es sind einige brutale Szenen enthalten.

Das Cover ist relativ dunkel gehalten, der schwarze Hintergrund ...

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, spannend und fantastisch – aber nicht ab 11 Jahren. Es sind einige brutale Szenen enthalten.

Das Cover ist relativ dunkel gehalten, der schwarze Hintergrund symbolisiert die Immernacht. In der Mitte sehen wir in hellem orange den Uhrwerksvogel (an ihnm sieht man das es sich um einen Steampunk Roman handelt) der eine sehr wichtige Rolle im Roman spielt. Unter dem Titel des Romans „Immernacht“ sehen wir die beleuchteten Fenster von Häusern, beides im selben Orange gehalten. Für mich ein passendes Cover was in Stil und Farbe überzeugen kann.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und fantastischen Steampunk Roman.

Fazit:
Ich fand den Roman insgesamt als sehr fantasievoll und spannend – es enthielt alles was es können darf: Hexen, weiße Magier ohne Seelen (z.b. Doppelacht), einen Dschinn, einen König der eigentlich nur eine Marionette ist, ein Waisenkind (Lara) das mehr ist alles scheint, einiges an Steampunk Elementen (auch der Uhrwerksvogel) und eine Handlung die man nur noch lesen will.

Der Schreibstil ist altersgerecht und die Kapitel nicht zu lang. Auch die Steampunk Elemente, die sich wie ein roter Faden mit durch den Roman ziehen, passen gut und sind nicht zu übertrieben – im Gegenteil regen ja auch die Fantasy an – wie könnte sowas aussehen.

Eigentlich wäre es ein schönes Lesepaket für Kinder ab 11 Jahren, ansprechend von Cover und dem spanenden fantastischen Roman. Wären dann nicht einige sehr brutale Szenen enthalten, die einfach da nicht reinpassen – das hätte man anders machen können! Mehr Kindgerechter und weniger blutig. Erwachsene Leser werden bestimmt auch angesprochen und die werden es nicht so empfinden, klar die sind es gewöhnt.

Unter der Betrachtung und der Leseempfehlung ab 11 Jahren gibt es bei mir eine Warnung an Eltern: schaut was eure Kinder in diesem Alter lesen, sprecht mit ihnen darüber und im Notfall kommt ein Roman auch mal für 1- 2 Jahre unter Verschluss, wenn Kinder davon Alpträume bekommen. Deshalb von mir nur 4 Sterne für diesen Roman, bei Altersempfehlung die höher aus gefallen wäre hätte es die vollen Sterne von mir gegeben.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Eine junge Frau, ein verfluchtes Schert und ein Land das brennt!

Cursed - Die Auserwählte
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Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover zeigt vor rotem Hintergrund die Umrisse eines Schwertes, das in einem Felsblock steckt. An sich nicht überwältigend, aber ein Teil ist ...

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover zeigt vor rotem Hintergrund die Umrisse eines Schwertes, das in einem Felsblock steckt. An sich nicht überwältigend, aber ein Teil ist in Hochglanz gehalten, als Effekt. Passt ganz gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Auftaktband zu einer neuen Reihe.

Fazit:
Mit Crused - Die Auserwählte gibt es mal wieder eine neue und moderne Variante der Artus-Saga. Die mit zahlreichen Schwarz-Weiß- und Farb-Illustrationen von Comic-Legende Frank Miller.

Leider geht die ganze Tiefe, Information und Aussagekraft des Stoffes auf Kosten von der Comichaften und leicht erzählten Ausführung gegenüber anderen Neuerzählungen verloren. Angepasst an die Serie (die zeitgleich auf Netflix läuft) wird eher auf Unterhaltung und Action gesetzt.

Vielleicht wollte man aber auch etwas ganz Neues schaffen und den Bezug zur Artus-Saga eher als Hintergrund Info nutzen. Denn auch die Protagonisten sind zum Teil bis auf die Namen kaum wiederzuerkennen. Andere Herkunft, Werdegang und so weiter. Am aller schlimmsten fand ich persönlich als Protagonist das verwöhnte unleidliche Muttersöhnchen und Würmchen Uther Pendragon. Im Gegenzug haben mich die verschieden Feys überrascht in ihrer großen Verschiedenheit.

Die Handlung im Roman wird ergänzt durch schwarz-weiße und farbige Illustrationen, die mir aber nur mittelmäßig gefallen haben.
Der Zeichenstil ist recht kantig und einfach nicht das, was ich persönlich als schön empfinde. Zudem tauchen die farbigen Bilder im Text oft weit vor der jeweiligen Szene auf, was verwirrt und es wird auch einiges vorweggenommen.

Als langjähriger Leser und Fan der Artus-Saga war ich enttäuscht vom Buch und der Nacherzählung. Es wurde halt von einem Drehbuchautor geschrieben im Hinblick das es auch eine TV Serie dazugeben wird. Ohne diese Betrachtung rein als Fantasy Werk und im Hinblick als Stoff zum Verfilmen als Serie wäre es annehmbar.
Von mir gibt es von daher 4 Sterne für diesen Fantasy Roman.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Wer wird zum Herrscher über die Toten?

Der Herrscher des Waldes
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und hat historische Grundzüge.

Das Cover ist überwältigend und zeigt den Koschtei der in der Handlung eine große Rolle spielt.

Der Klappentext macht uns neugierig ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und hat historische Grundzüge.

Das Cover ist überwältigend und zeigt den Koschtei der in der Handlung eine große Rolle spielt.

Der Klappentext macht uns neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman und Abschlss der Reihe.

Fazit:
Leider konnte mich Band 3 gerade zu Anfang gar nicht fesseln – wurde aber ab der Mitte immer besser – bis zum alles entscheidend Ende. Wir tauchen erneut in die farbenprächtige und mittelalterliche Welt (zum Glück gibt es aber kein Geruchsbuch). In dieser fühlen sich Diebe und Gardisten genauso wohl wie Alchemisten und Magier. Gerade die Alchemisten mit ihrer ganzen Vielfalt von Tränken sind alleine schon sehr interessant. Auch der Humor kommt stellenweise nicht zu kurz!

Der dritte und letzte Teil der »Black Alchemy«-Reihe von Katharina V. Haderer bietet wie schon »Das Schwert der Totengöttin« und »Der Garten der schwarzen Lilien« düstere Spannung, Magie und jede Menge Action in einer farbenprächtigen, mittelalterlich anmutenden Welt. Perfekt für alle Dark-Fantasy-Fans!

Mirage (die Alchemistin) und Zeyn (der Gardist), zu Anfang noch Gegner, sind sympathische und echte Charaktere, alle beide haben schon viele erlebt. Von Mirage erfährt man einiges in Rückblenden am Anfang des vorliegenden 2.Bandes – ich fand es spannend und irgendwie auch erklärend! Vielleicht kommen sich die beiden ja noch näher? Gibt es vielleicht ein Happy End für die beiden?

Alles in allem bietet der Roman viel Magie, düsteres Setting einen sehr guten Spannungsbogen (dauert aber zu Anfang etwas) und jede Menge Action.
Und das alles vor dem Hintergrund der Frage: Wer wird der Herrscher über die Toten? Dark Fantasy Fans werden auf ihre Kosten kommen! Von daher eine klare Leseempfehlung für die Reihe in diesem Genre und leider diesmal nur 4 Sterne.

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