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Veröffentlicht am 17.08.2020

Nichts Neues – als Ergänzung recht hilfreich

Das Muskel-Workout
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Und wie viele Wiederholungen sollte ich machen?

Inhalt:

Um fit und durchtrainiert zu sein braucht es keine hochtechnischen Geräte, denn das effizienteste Hilfsmittel trägt jeder bei sich: das eigene ...

Und wie viele Wiederholungen sollte ich machen?

Inhalt:

Um fit und durchtrainiert zu sein braucht es keine hochtechnischen Geräte, denn das effizienteste Hilfsmittel trägt jeder bei sich: das eigene Körpergewicht!

Prof. Dr. Ingo Froböse zeigt, wie jeder ganz ohne Geräte zu Hause, im Büro oder unterwegs die eigene Fitness, Koordination und Muskelkraft in unterschiedlichen Übungsstufen jederzeit trainieren und steigern kann.

Meinung:

Da es in meiner Nähe kein Fitnessstudio gibt, trainiere ich schon länger zu Hause mit Übungen die man mit wenig oder komplett ohne Gerätschaften durchführen kann.

Ich habe mir dieses Buch daher eher zur Ergänzung meines Trainingsplans gekauft und nicht zum Einstieg in das Thema.

Zu Anfang liest es sich etwas zäh, denn der Autor und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Froböse erläutert zuerst mal den Aufbau unserer Muskeln und wann und wie sie sich durch welches Training verändern. So weit, so trocken…

Danach folgen die Einzelnen Übungen.

Jede ist mit zwei oder mehr Bildern illustriert und wird gut verständlich erklärt. Hin und wieder gibt es Tipps um eine Übung schwerer oder leichter zu machen. Aber auch weiteres Fachwissen zu Ernährung beim Training uvm. findet sich in den Infokästen.

Am Ende gibt es noch verschiedene Trainingspläne für Muskelaufbau, Koordination, Ausdauer usw.

Und hier kommt mein großer Minuspunkt für das Buch:

Angaben zu Wiederholungen und Sätzen bekommt man konkret nur in den Trainingsplänen.

Bei den einzelnen Übungen fehlen die Angaben komplett.

Da aber nicht alle Übungen in jedem Plan auftauchen, muss man schätzen, wenn man Übung X als Ausdauerübung machen möchte, sie aber nur im Kraft-Plan enthalten ist.

Da die Trainingspläne jeweils nur für 4 bis 8 Wochen ausgelegt sind und man danach die Übungen wechseln soll, um seine Muskeln nicht zu langweilen, muss man also seine Trainingsart ändern oder raten, wieviele Wiederholungen man bei der neuen Übung machen muss.

Fazit:

Wenn man schon etwas Erfahrung mit dieser Art des Training hat, entdeckt man in Das Muskel-Workout wohl nicht viel Neues. Für mich war das Buch aber zumindest eine brauchbare Ergänzung, da es mir ein wenig Abwechslung ins Training gebracht hat.

Für Einsteiger wäre es besser, wenn bei jeder Übung auch Wiederholungen und Sätze für jede Trainingsart angegeben wären.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein Geschichtenschatz zum Vorlesen!

Wenn Glühwürmchen morsen
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Von Kistenkatzen, Schattenfledermäusen und morsenden Glühwürmchen.

Inhalt:
Aus alltäglichen Situationen macht Ralph Caspers Geschichten zum Staunen und Träumen. Zum Beispiel von Greta, die einfach behauptet, ...

Von Kistenkatzen, Schattenfledermäusen und morsenden Glühwürmchen.

Inhalt:
Aus alltäglichen Situationen macht Ralph Caspers Geschichten zum Staunen und Träumen. Zum Beispiel von Greta, die einfach behauptet, sie könne fliegen – und es dann tatsächlich tut!

Meinung:
Ralph Caspers, bekannt aus “Wissen macht Ah!” und “Quarks und Caspers” veröffentlicht hier sein erstes Kinderbuch.

Wir finden hier keine einzelne, große Geschichte, sondern eine Sammlung vieler Kurzgeschichten mit vielfältigen Themen. Begleitet wird das Ganze durch die farbigen Illustrationen von Ulf K.

Bei so einer Sammlung gefällt einem meist nicht jede einzelne Geschichte.
Man kann aber sagen, dass sie alle wunderbar fantasievoll und bunt sind. Da alle Geschichten nur wenige Seiten lang sind, eignen sie sich wunderbar zum Vorlesen. Mit etwas Hilfe kann ein Leseanfänger sie aber auch schon selbst lesen.

Der Schreibstil ist kindgerecht einfach gehalten. Auf schwierige Worte wird verzichtet, oder sie werden kurz und verständlich erklärt.

Fazit:
Mir persönlich waren die Geschichten doch etwas zu einfach. Für die junge Zielgruppe ist dieses Buch aber wunderbar geeignet und voll fantastischer Geschichten zum Träumen.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein achtes Abenteuer von den Bühnen der Welt

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Bühnenfassung) (Harry Potter)
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Es ist nicht leicht ein Potter zu sein.

Inhalt:
Als Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist das Leben von Harry Potter nicht gerade einfacher geworden. Während ...

Es ist nicht leicht ein Potter zu sein.

Inhalt:
Als Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist das Leben von Harry Potter nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.

Meinung:
Harry Potter-Fans aufgepasst, wir haben es hier nicht mit einem neuen Roman von J.K. Rowling zu tun!

Dies ist das Manuskript oder auch Drehbuch eines Bühnenstücks. Das heißt: Dialoge, kurze Szenenbeschreibungen und viel Fantasie von Seiten des Lesers.

Das Cover ist eher reduziert gestaltet. Innen gibt es außer kleinen Federn unter jeder Szenen-Überschrift keine Illustrationen. Man kann sich also komplett auf die Handlung konzentrieren.

Die Geschichte beginnt, wie man eine mögliche Fortsetzung der Romane erwarten. Doch dann entwickelt es sich ein wenig in Richtung Zeitreise-Drama. Das kam mir, sogar für eine Harry Potter Geschichte, etwas sehr befremdlich vor.

Aber es war schön den bekannten Charakteren wieder zu begegnen. Man erfährt, wie es ihnen ergangen ist. Wenn man sich auf die Erzählweise einlässt und seine Fantasie ein bisschen anstrengt, bekommt man hier ein interessantes, neues Abenteuer.

Fazit:
Kein typischer Potter, aber ein interessantes neues Abenteuer aus Hogwarts. Für Fans auf jeden Fall spannend. Aber man muss sich darauf einlassen wollen.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Die kleine Schwesters des großen Meisterdetektivs

Der Fall des verschwundenen Lords
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Der Platz einer jungen Frau im viktorianischen England.

Inhalt:
Anders als ihre berühmten älteren Brüder Sherlock und Mycroft führt Enola Holmes ein freies aber abgeschiedenes Leben auf dem Land, bis ...

Der Platz einer jungen Frau im viktorianischen England.

Inhalt:
Anders als ihre berühmten älteren Brüder Sherlock und Mycroft führt Enola Holmes ein freies aber abgeschiedenes Leben auf dem Land, bis eines Tages ihre Mutter verschwindet. Heimlich macht sich Enola auf den Weg ins düstere viktorianische London, um ihre Mutter zu suchen. Doch dort wird sie in die Entführung eines jungen Lords verwickelt und muss in zwielichtigen Gegenden vor mörderischen Gaunern fliehen – immer auf der Hut vor ihren scharfsinnigen Brüdern.

Meinung:
Sherlockianer aufgepasst, hier kommt Enola.
Wer? Die kleine Schwester des weltberühmten Sherlock Holmes!

Gedacht ist dieser Krimi für junge Leser. Allerdings könnte der Erzählstil einigen ein wenig zu kompliziert sein.

Die Geschichte wird zwar aus der Sicht von Enola, die um die vierzehn Jahre alt ist, erzählt. Trotzdem orientiert sich die Sprache der Figuren stark an den Originalabenteuern von Sherlock Holmes, ist also etwas verschachtelt.

Hat man sich aber einmal darauf eingestellt, bekommt man eine interessante Geschichte. Enola ist eine clevere Protagonistin, die aber auch noch einiges zu lernen hat. So wird der Leser an die Hand genommen und lernt das viktorianische London gemeinsam mit Enola kennen.

Das Buch konzentriert sich vor allem auf Enola und ihre persönliche Entwicklung. Der Kriminalfall dagegen ist eher unzusammenhängend und auch ein bisschen verwirrend.

Fazit:
Insgesamt wirkt das Buch noch etwas unausgereift. Die Idee und Enola als Figur sind super. Aber der Sprachstil ist für junge Leser gewöhnungsbedürftig und die Handlung irgendwie halbfertig. Mal sehen was Band 2 bringt.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Erweiterung des Grisha-Verse -- Vorkenntnisse empfohlen.

King of Scars
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Strahlendes Cover, düsterer Inhalt.

Inhalt:
Niemand weiß, was Nikolai, der junge Herrscher von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai geht, soll das auch ...

Strahlendes Cover, düsterer Inhalt.

Inhalt:
Niemand weiß, was Nikolai, der junge Herrscher von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai geht, soll das auch so bleiben. Doch während sich an den Grenzen Ravkas neue Feinde sammeln und der junge Herrscher alle Hände voll zu tun hat, Geld und Verbündete für den Wiederaufbau seiner Heimat aufzutreiben, wachsen dunkle Kräfte in ihm heran und werden mit jedem Tag stärker.

Meinung:
Ich hatte von der Grisha-Trilogie gehört und habe auch die Krähen-Duologie auf meinen SuB liegen. Da im Programm des Verlags aber angegeben war, dass man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, habe ich mich in eine Leserunde zu King of Scars gestürzt.
Aber schnell habe ich gemerkt, dass es ohne Vorkenntnisse ziemlich schwierig ist alle Figuren und Ereignisse zu verstehen und einzuordnen. Alles scheint auf den vorherigen Bänden zumindest grob aufzubauen.

Somit hatte ich zuerst auch leichte Startschwierigkeiten.
Man wird mit sehr vielen Figuren konfrontiert, die scheinbar alle auf einer Mission sind, die schon lange vor dem Buch begonnen hat. Hinzu kommt, dass wir direkt mehrere Handlungsstränge präsentiert bekommen, die auch noch von verschiedenen Personen erzählt werden. Da ist die Verwirrung dann bald komplett.
Da braucht man dann eine Weile, bis man sich in die Welt der Grisha eingefunden hat.
Sprachlich ist das Buch allerdings, trotz der sehr komplizierten Namen der Figuren, gut verständlich. Die Schauplätze sind anschaulich beschrieben. Und nachdem man sich mit seiner Verwirrung abgefunden hat, wird es nach und nach auch ziemlich spannend.
Alles ist geheimnisvoll und verwickelt. Man hat ein bisschen das Gefühl in einem Agenthriller oder einem Politthriller geraten zu sein.

Fazit:
Die Angabe “ohne Vorkenntnisse lesbar” halte ich persönlich für übertrieben.
Man sollte schon die vorherigen Bücher gelesen haben. Wenn man diese kennt, hat man mit King of Scars aber sicherlich eine interessante Fortsetzung. Auch wenn sie etwas schleppend angelaufen ist, bin ich gespannt, wie es weiter geht.

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