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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2020

Gefühlvoll und berührend

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Inhalt
Es ist sieben Jahre her, dass Hollys Mann Gerry an Krebs gestorben ist. Genauso lange ist es her, dass Holly seine Briefe gelesen hat, die ihr geholfen haben, ins Leben zurück zu finden. Nun hat ...

Inhalt
Es ist sieben Jahre her, dass Hollys Mann Gerry an Krebs gestorben ist. Genauso lange ist es her, dass Holly seine Briefe gelesen hat, die ihr geholfen haben, ins Leben zurück zu finden. Nun hat Holly es geschafft, ihr Leben ohne Gerry weiterzuleben. Sie ist glücklich und schafft es auch, über ihre Vergangenheit in einem Podcast zu sprechen. Daraufhin wird sie dann von Menschen angesprochen, die unheilbar krank sind. Sie bitten Holly, ihnen dabei zu helfen, wie Gerry ebenfalls Briefe für ihre Angehörigen zu schreiben.
Holly möchte nicht erneut, diesen schmerzhaften Teil ihres Lebens durchleben und befürchtet, dass genau das passiert, wenn sie der Gruppe hilft...

Meine Meinung
Ich muss sagen, das Buch hat mir mindestens genauso gut gefallen, wie der erste Band. Er berührt und reißt einen ganz anders mit, als Band 1, was mir unheimlich gut gefallen hat. Außerdem fand ich es einfach toll, Holly und die anderen Figuren aus dem Buch nach so langer Zeit wieder zu treffen.

Kurz zum Cover: ich finde das Cover einfach nur wundervoll. Die Goldelemente und die Farbgebung gefallen mir einfach richtig gut und wirken hochwertig. Es trifft genau meinen Geschmack und ist einfach ein Blickfang.

Die Handlung ist ruhig und seicht gehalten. Es passiert nichts großartig spannendes, wo ich sagen würde, das fesselt mich so sehr an das Buch, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen. Aber, gleich zu Anfang wird natürlich die Neugier geweckt, wie Holly mit der Bitte der Gruppe umgeht, ihnen bei den Briefen zu helfen. Holly muss sich erneut emotional mit dem Tod ihres Mannes bzw mit seinen Briefen auseinandersetzen. Dadurch liegt der Fokus natürlich hier auf den Gefühlen und Emotionen von Holly und weniger auf den tatsächlichen Geschehnissen des Buches. Ebenso erfährt man viel über das Leben der einzelnen Menschen aus der Gruppe, was ebenfalls sehr emotional ist. Auch hier ist die Neugier geweckt, wie Holly mit ihren Schicksalen umgeht und vor allem, ob sie ihre Briefe schreiben werden.
Mir hat das richtig gut gefallen, einfach auch, wie die Autorin an dieses Thema heran gegangen ist. Es hat zum Nachdenken angeregt und auf vieles einen neuen Blickwinkel geworfen, was vor allem durch Hollys Auseinandersetzungen damit gut rüber kam.
Ebenso erfahren wir auch viel über Hollys Leben und das ihrer Freundinnen, was ich sehr schön fand – immerhin liegen 7 Jahre zwischen diesem Band und seinem Vorgänger.
Außerdem werden auch hier wieder viele verschiedene Themen angesprochen, die mich auf ganz unterschiedliche Weise berühren und abholen konnten.

Holly hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gut gefallen. Ich mochte sie sehr gerne und konnte mich auch gut in sie hineinversetzen und einfühlen. Gleich am Anfang wurde schon deutlich, wie sie sich seit Band 1 weiter entwickelt hat, was ich sehr spannend und interessant fand. Das ist auch ein wichtiger Aspekt für das Buch gewesen, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.
Auch die anderen Figuren aus dem Buch sind mir ans Herz gewachsen. Es gibt einige neue Charaktere und viele Altbekannte. Besonders schön fand ich auch, dass jede Figur ihre eigene Geschichte hatte und man als Leser auch über jeden etwas erfährt, sodass einem die Figur auch wirklich nahe ging und deren Geschichte einen berühren konnte.

Der Schreibstil ist sehr berührend und gefühlvoll, sodass mich die Geschichte emotional mitreißen konnte. Das Buch ließ sich ansonsten auch schnell und leicht lesen, sodass ich gut vor angekommen bin.
Die Atmosphäre hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Natürlich hatte sie was sehr trauriges und emotionales, aber irgendwie auch was sehr positives und hoffnungsvolles. Das hat mir sehr gut gefallen und ich konnte auch dementsprechend gut in die Geschichte eintauchen.

Insgesamt ein wirklich toller zweiter Band, der mich wieder berühren und emotional mitreißen konnte und einfach eine einzigartige Geschichte erzählt.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Interessant, spannend und toll geschrieben

Eine kurze Geschichte der Menschheit
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Inhalt
Yuval Noah Harari erzählt in 4 Abschnitten den Weg vom Homo sapiens von vor 100 000 bis zur heutigen Zeit und gibt sogar noch einen technischen Ausblick, was in Zukunft möglich sein kann.
Er erklärt, ...

Inhalt
Yuval Noah Harari erzählt in 4 Abschnitten den Weg vom Homo sapiens von vor 100 000 bis zur heutigen Zeit und gibt sogar noch einen technischen Ausblick, was in Zukunft möglich sein kann.
Er erklärt, wie der Homo sapiens sich damals durchsetzen konnte und zu dem geworden ist, was er heute ist, warum wir an Götter glauben und, was es mit den Menschenrechten auf sich hat. Außerdem erfahren wir, wie es dazu kam, dass wir auf Geld vertrauen, obwohl es nur ein Stück Papier ist und er geht auf die Frage ein, ob wir durch die verschiedenen Revolutionen glücklicher geworden sind.

Meine Meinung
Ich bin durch eine YouTuber auf das Buch gestoßen und so, wie sie darüber gesprochen hat, hat sich mich irgendwie total neugierig darauf gemacht, sodass ich gar nicht anders konnte, als es zu lesen. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht und bin einfach nur absolut begeistert von dem Buch und der Art und Weise, wie der Autor es geschrieben hat. Denn ich hatte anfangs etwas Angst, dass es zu trocken und langatmig sein könnte, ich mich dadurch quälen muss und es überhaupt nichts für mich ist. Doch der Autor hat mich eines besseren belehrt.

Das Buch war wahnsinnig interessant und spannend. Nachvollziehbar und leicht provokant erzählt der Autor hier die Entwicklung des Menschen von der Steinzeit bis heute. Er geht auf Dinge ein, die mir so noch gar nicht bewusst waren und öffnet einem tatsächlich ein stückweit auch die Augen. Er hinterfragt Dinge, die man zum großen Teil für selbstverständlich gehalten hat und erklärt, wie es dazu gekommen ist.
Ich fand das alles wirklich verblüffend. Allein schon die Tatsache, dass unsere Vorfahren sich auch von ihrer Denkweise und ihrem Gehirn her so weit entwickelt haben, dass sie mit der Landwirtschaft anfingen, anstatt als Jäger und Sammler weiter zu leben. Was da schon für Prozesse hinter steckten, war mir so gar nicht bewusst.

Der Autor bringt hier einfach die Sachen auf den Punkt und spricht die Dinge so aus, wie sie sind und beschönigt dabei nichts. Tatsächlich macht er das auf eine leicht provokante Weise, sodass hier das Lesen und Lernen auch Spaß gemacht hat.

Er bringt die Sachen leicht und verständlich rüber, dass man ihm auch gut folgen konnte.
Ebenso fand ich es toll, dass das Buch viele Fotos, Karten und Schaubilder enthält, die für ein noch besseres Verständnis sorgen und das Ganze sehr anschaulich machten.

Außerdem erklärt auch viel mit Beispielen aus der Geschichte oder hypothetischen Beispielen und Gedankenspielen nach dem Motto „Was wäre wenn...“ oder „Stellen Sie sich vor“ und bringt einem so seine Aussage noch näher und ermutigt einen selbst, sich Gedanken zu dem Thema zu machen und öffnet einem so auch die Augen.

Insgesamt bin ich absolut begeistert von diesem Buch und werde definitiv auch noch seine anderen Bücher lesen, worauf ich auch schon sehr neugierig bin.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Spannender als die Vorgänger und genauso wunderschön

Geschichten der Jahreszeiten 3: Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten
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Diese Rezension enthält Spoiler auf die Vorgänger-Bände

Inhalt
Gaia hat ihren Söhnen erlaubt, häufiger auf die Erde zu kommen, um sich eine Frau zu suchen. Bei einem Besuch von Sol auf der Erde, hat ...

Diese Rezension enthält Spoiler auf die Vorgänger-Bände

Inhalt
Gaia hat ihren Söhnen erlaubt, häufiger auf die Erde zu kommen, um sich eine Frau zu suchen. Bei einem Besuch von Sol auf der Erde, hat er mit einer Frau aus Himera ein Kind gezeugt. Diese wiederum hat ebenfalls schon eine Tochter: Ilea Sommerkind ist die Enkelin von Sol, dem Sommergott und sie hat auch Fähigkeiten von ihm geerbt. Bei einem erneuten Besucht von Sol, möchte er nun nach vielen Jahren endlich seine Enkelin kennen lernen. Doch er hat einen schweren Unfall und Ilea und ihre Großmutter bangen um sein Leben. Gaia schickt daraufhin Aviv auf die Erde, der Sol und seine Familie unterstützen soll...

Meine Meinung
Auch der dritte Teil konnte mich wieder komplett von sich überzeugen. Ich bin einfach wieder hin und weg von dieser Weltgestaltung und diesem Wohlfühlfaktor den die Bücher verströmen. Sie lassen einen einfach mal alles andere komplett vergessen und nehmen einen mit in eine wundervolle Welt.

Die Handlung beginnt dieses Mal mit einem sehr spannenden Ereignis, welches auch eine leicht düstere bzw dunklere Atmosphäre kreiert. Dadurch hat mich das Buch schon gleich am Anfang fesseln können. Aufgrund des Endes im zweiten Band, gibt es in diesem Jahr keine Auswahl, sodass Sol und Aviv jederzeit zur Erde dürfen, um eine Frau für sich zu finden. Das machte die Geschichte sehr interessant und hob sich somit von den ersten Bänden ab. Sie war sehr abwechslungsreich und vielseitig aufgrund der Geschehnisse auf der Erde einerseits und den Geschehnissen in Gaias Welt andererseits. Außerdem gab es auch viele emotionale und dramatische Momente, die das Ganze abgerundet haben und zur Vielseitigkeit der Geschichte beigetragen haben. Natürlich hält auch diese Geschichte wieder eine überraschende Wendung gegen Ende von den Leser parat, die mich erneut komplett verblüfft und überrascht hat.

Mit Ilea haben wir auch in diesem Buch wieder eine wunderbare Hauptprotagonistin, die einzigartig ist und mir ans Herz gewachsen ist. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft, wahrliche Sympathieträgerinnen zu erschaffen, die zwar nicht perfekt sind, aber trotzdem etwas sehr liebenswürdiges an sich haben.
Auch die anderen Charaktere passen wundbar zu der Geschichte. Allen voran natürlich die Söhne der Göttin, die auch hier wieder eine wichtige Rolle spielen. Vor allem bei Aviv merkte man, dass hier Entwicklungspotenzial vorhanden ist, was natürlich die Neugier geweckt hatte, wie es ausgeschöpft wird.
Schön fand ich auch, dass man die Pärchen aus den Vorgänger-Bänden wieder gesehen hat und erfahren hat, wie es ihnen so geht.

Auch die Vertonung dieses dritten Teils hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen, mit den Protagonisten mitfiebern und komplett in die Geschichte eintauchen. Die wunderschöne Atmosphäre von Himera und der Welt der Göttin kam ebenfalls wieder richtig gut rüber, sodass ich mich richtig wohl fühlen konnte. Doch aufgrund der Geschichte rund um Gaias Mutter gab es auch sehr spannende und düstere Elemente, die sich ebenfalls in der Atmosphäre widergespiegelt haben, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch die Gefühle und Emotionen wurden gut rüber gebracht, sodass ich mich gut in die Charaktere einfühlen und mich die Ereignisse berühren konnten.

Insgesamt wieder ein wundervolles und dieses Mal auch etwas spannenderes und düstereres Buch, das mich wieder komplett überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Eine interessante und unterhaltsame Geschichte

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Inhalt
Annika fühlt sich als Lehrerin an ihrer Schule pudelwohl. Die Schüler lieben sie und auch im Kollegium kommt sie wunderbar klar. Doch dann soll sie an eine Schule in einem Problembezirk versetzt ...

Inhalt
Annika fühlt sich als Lehrerin an ihrer Schule pudelwohl. Die Schüler lieben sie und auch im Kollegium kommt sie wunderbar klar. Doch dann soll sie an eine Schule in einem Problembezirk versetzt werden. Dort interessieren sich die Schüler überhaupt nicht fürs Lernen und Hausaufgaben. Annika will mit allen Mitteln probieren, wieder an ihre alte Schule zu kommen und gründet daraufhin eine Musical-AG. Damit das auch alles glatt läuft, bittet sie einen ehemaligen Mitschüler von ihr, der jetzt Theater-Regisseur ist, um Hilfe. Doch so einfach ist das alles auch wieder nicht, denn zu Schulzeiten hat Annika für ihn geschwärmt und der Zauber ist noch nicht verflogen...

Meine Meinung
Und wieder konnte mich ein Buch von Petra Hülsmann richtig gut unterhalten, mir gute Laune bescheren und mich einfach von sich überzeugen.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant, als Annika von ihrer Schule, in der sie sich richtig wohlfühlt und es liebt zu unterrichten, auf eine Brennpunkt-Schule versetzt wird. Die Neugier war also schon geweckt, wie Annika damit zurecht kommen wird. Dementsprechend war ich direkt ans Buch gefesselt und gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird.
Neben diesen spannenden Aspekten punktet das Buch auch wieder mit viel Humor, einer vielseitigen und abwechslungsreichen Handlung und viel Einfühlungsvermögen. Es gibt viele humorvolle aber auch ruhigere und gefühlvollere Momente. Die Handlung und die Geschichte im Allgemeinen versprühte eine wunderbare Leichtigkeit.
Ebenso merkte man direkt am Anfang, dass die Geschichte und vor allem Annika viel Entwicklungspotenzial hatte, was die Handlung natürlich sehr spannend machte. Außerdem punktet die Geschichte mit ernsteren Themen, die auch wirklich gut aufbereitet worden sind, weil die Schule eben eine Brennpunktschule ist. Die Vielseitigkeit der Geschichte konnte mich also wirklich komplett überzeugen.

Annika fand ich gleich von Anfang an sehr liebenswürdig und sie ist einfach so herzlich, dass sie mir direkt sympathisch war. Wie schon angedeutet war auch sofort klar, dass sie eine Figur mit viel Entwicklungspotenzial ist, was sie auch sehr interessant machte. Außerdem hat mir die Dynamik zwischen ihr und den anderen Charakteren gut gefallen und einfach Spaß beim Lesen gemacht.
Ebenso fand ich die zahlreichen Nebencharaktere einfach toll. Das waren wirklich einzigartige Figuren, die wiedererkennbare Charakterzüge hatten und für die Geschichte wirklich gut funktioniert haben.
Schön fand ich auch, dass es hier wieder ein Wiedersehen mit einem altbekannten Taxifahrer gab und auch Andeutungen auf Charaktere aus vorherigen Büchern der Autorin gab. Das war wirklich schön.

Der Schreibstil ist, wie man es nicht anders von der Autorin kennt, einfach und flüssig gehalten, versprüht viel Humor und lässt sich demnach locker und leicht lesen. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre sehr locker gehalten und macht einem guten Laune. Trotzdem kommen auch die ernsteren und gefühlvollere Themen und Momente gut hervor und werden nicht von der Lockerheit überlagert, sondern kommen gut zur Geltung.
Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber. Natürlich wurde ich jetzt nicht komplett emotional mitgerissen, wie wenn der Fokus tatsächlich darauf liegen würde, aber die einschlägigen Stellen konnten mich trotzdem gut berühren.

Insgesamt also wieder ein toller und leichter Roman, der sich perfekt für die warme Jahreszeit eignet und einem einfach gute Laune macht.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Berührend und emotional

Finding Back to Us
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Inhalt
Für einen letzten gemeinsamen Sommer mit ihrer Schwester Holly, kehrt Callie zurück nach Hause zur ihrer Schwester und ihrer Stiefmutter. Womit sie aber nicht gerechnet hat, ist, dass ihr Stiefbruder ...

Inhalt
Für einen letzten gemeinsamen Sommer mit ihrer Schwester Holly, kehrt Callie zurück nach Hause zur ihrer Schwester und ihrer Stiefmutter. Womit sie aber nicht gerechnet hat, ist, dass ihr Stiefbruder Keith ebenfalls nach Hause gekommen ist. Callie fällt aus allen Wolken, denn Keith ist Schuld an dem Tod ihres Vaters, der bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Die Wut und der Hass auf ihn sind immer noch präsent, doch auch ihre Schwärmerei von damals für ihn ist nicht vergessen...

Meine Meinung
Eine wirklich berührende Geschichte mit einem interessanten und spannenden Thema. Nachdem ich „Feeling Close to You“ schon gelesen und geliebt hatte, hatte ich natürlich auch hohe Erwartungen an dieses Buch – und wurde nicht enttäuscht.

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet. Es ist ein absoluter Hingucker und es gefällt mir richtig gut, dass es perfekt zu dem zweiten Band passt.

Die Handlung ist geprägt durch die Gefühle und Emotionen von Callie. Wir erleben ihren Schmerz über den Verlust von ihrem Vater und ihre verschiedenen Reaktion auf Keith. Das macht die Handlung sehr interessant, abwechslungsreich und spannend. Das ernste Thema rund um den Tod ihres Vaters und der Tatsache, dass Keith ihr Stiefbruder ist, machen die Geschichte sehr spannend und verleihen ihr ernste Töne. Die Aufbereitung der Themen hat mir sehr gut gefallen und konnte mich fesseln. Diese wurden häufig abgelöst durch viele verschiedene Geschehnisse, die der Geschichte wiederum eine gewisse Leichtigkeit verliehen. Die Mischung hat hier einfach gestimmt.
Ebenso hat mir gut gefallen, dass es hier auch eine unerwartete Wendung gab, mit der ich so nicht gerechnet hatte.
Natürlich kommt hier auch nicht die Romantik und die Liebe zu kurz. Diese Momente konnten mich definitiv mitreißen und berühren.

Callie und Keith mochte ich sehr. Beide haben so einiges mitgemacht im Leben und lernen noch, damit umzugehen und das zu verarbeiten. Doch sie haben eine tolle Dynamik und haben wundbar miteinander harmoniert. Gleich am Anfang merkte man schon, dass die Beiden viel Entwicklungspotenzial haben und es hatte mich neugierig gemacht, wie dieses ausgeschöpft wurde.
Auch die anderen Protagonisten des Buches, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Vor allem Holly und Faye haben es mir angetan. Die Beiden sind einfach fantastisch und ich mag es richtig gerne,wie sie mit Callie umgehen. Auch Stella konnte mich von sich überzeugen. Sie ist eine tolle Mutter und es ist einfach herzzerreißend, wie sie mit der ganzen Situation umgeht.
Ich konnte jedenfalls mit Callie richtig gut mitfiebern und mich in sie einfühlen.

Der Schreibstil ist, wie nicht anders zu erwarten, einfach und flüssig gehalten, sodass man gut voran gekommen ist. Ebenso hat mir die Atmosphäre gut gefallen, die hier kreiert wurde. Sie ist größtenteils locker und leicht, hat aber einen ernsten Beigeschmack aufgrund des Verlustes der Familie, der immer präsent ist. Dadurch sind auch die Gefühle und Emotionen wunderbar rüber gebracht worden, sodass mich die Geschichte auch berühren und emotional mitreißen konnte.

Insgesamt ein wirklich sehr berührendes, emotionales aber auch spannendes Buch, das mich von sich überzeugen konnte.

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