Cover-Bild Lady Arrington und die tödliche Melodie
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783404180493
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Charlotte Gardener

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-Krimi

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2020

gelungener Cosy Crime

0

Sympathische Hauptfiguren - allen voran die Witwe Lady Mary Arrington - ermitteln im Urlaubsambiente eines Kreuzfahrtschiffs den mysteriösen Mord am Bordpianisten.
In bester Agatha-Christie-Manier ist ...

Sympathische Hauptfiguren - allen voran die Witwe Lady Mary Arrington - ermitteln im Urlaubsambiente eines Kreuzfahrtschiffs den mysteriösen Mord am Bordpianisten.
In bester Agatha-Christie-Manier ist kriminalistischer Scharfsinn gefragt, aber auch Humor und Romantik kommen nicht zu kurz.
Die teilweise gestelzte Sprache mit verschachtelten Sätzen ist vielleicht etwas altmodisch, passt aber doch zu Mary und den anderen Charakteren.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Tod eines Pianisten

3

Krimiautorin Mary Arringtons letzte Fahrt auf der Queen Anne brachte ihr nicht nur eine Menge Abenteuer sondern auch reichlich Input für ihren letzten Roman. Jetzt hofft sie mit einer erneuten Kreuzfahrt ...

Krimiautorin Mary Arringtons letzte Fahrt auf der Queen Anne brachte ihr nicht nur eine Menge Abenteuer sondern auch reichlich Input für ihren letzten Roman. Jetzt hofft sie mit einer erneuten Kreuzfahrt ihre Schreibblockade zu beenden.

Kapitän MacNeill heißt sie zwar willkommen, hofft aber vergebens darauf, dass Mary sich nicht wieder als Detektivin betätigt. Aber bald findet er in Mrs Arrington eine echte Verbündete in einem rätselhaften Mordfall auf dem Schiff. Der Pianist ruiniert am ersten Abend spektakulär einen Auftritt der Operndiva Botticelli und wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Der Vorfall soll nach Willen der Schiffseigner vertuscht werden, aber nicht mit Mary Arrington – sie geht der Sache auf den Grund!

Während die Queen Anne nordwärts fährt, beginnt Mary mit ihren Recherchen, verlassen kann sie sich auf das Zimmermädchen Sandra, die ihr begeistert zur Seite steht und ihr Auge und Ohr in den Bereichen des Kreuzfahrtschiffs ist, der Passagieren verschlossen sind.

Die Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt und Mary gerät in Gefahr. Aber dieses Mal arbeitet sie mit dem Kapitän zusammen und entdeckt ganz andere Seiten an ihm, sollte sich da was entwickeln?

Ein zweiter Fall für eine moderne Nachfahrin der Miss Marple. In sich völlig geschlossen, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnis genießen. Spritzige Dialoge und skurrile Figuren machen viel Spaß, wie es sich für einen Cosy Krimi gehört. Die Atmosphäre auf dem Schiff, die Passagiere und alle Beteiligten wirken wie aus einer längst vergangenen Zeit, dass sich der Fall in der Gegenwart abspielt, merkt man nur am Gebrauch von Handys und Laptops. Das wirkt manchmal wie ein Stilbruch.

Zwar darf es beim Cosy Krimi gerne gemütlich zugehen, das Versprechen löst das Buch auch ein, aber einige unlogische Wendungen und Lösungen haben mir nicht so gut gefallen, da wird so manche Erklärung aus dem Hut gezaubert.

Auch wenn noch Luft nach oben ist, ein Lesevergnügen war dieser Krimi trotzdem.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Todbringendes Klavierspiel!

2

Die Krimi-Autorin Lady Arrington weilt wieder auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne, um auf einer Reise zu den norwegischen Fjorden ihr aktuelles Buch zu vollenden. Doch schon beim Eröffnungskonzert gibt ...

Die Krimi-Autorin Lady Arrington weilt wieder auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne, um auf einer Reise zu den norwegischen Fjorden ihr aktuelles Buch zu vollenden. Doch schon beim Eröffnungskonzert gibt es Misstöne durch den Pianisten, der urplötzlich eine fremde Melodie spielt und damit die Opern-Diva übertönt. Dies bezahlt er kurz darauf mit seinem Leben, denn er wird erstochen an seinem Klavier aufgefunden. Der unsympathische Schiffsarzt Dr. Germer verbietet Mary jegliche Nachforschungen und droht ihr und dem Kapitän mit schwerwiegenden Konsequenzen. Offenbar hatte Mary im ersten Band dieser Reihe schon so ihre Differenzen mit dem Herrn Doktor. Aber davon lässt sich eine Lady Arrington natürlich nicht im Geringsten beeindrucken und sie beginnt mit Hilfe von Sandra, dem Zimmermädchen und deren Freund Antonio ihre Ermittlungen.

Dieser Cosy-Krimi ist der zweite Band aus der Kreuzfahrt-Krimi-Reihe um die Schriftstellerin Mary Arrington, die mir hier zu blass und unpersönlich blieb. Einige Personen wurden sehr überspitzt und teils unglaubwürdig und besonders unsympathisch beschrieben. Das Buch lässt sich dennoch gut lesen und ist witzig geschrieben - besonders die wortgewaltigen Duelle mit dem Schiffsarzt sind lesenswert. Die Ermittlungen laufen anfangs eher ruhig dahin, zum Schluss wird es spannender mit einer unerwarteten Wende. Gerne hätte mehr über die norwegischen Orte, die besucht wurden, enthalten sein können.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Cosy Crime für zwischendurch

1

„Lady Arrington und die tödliche Melodie“ von Charlotte Gardener ist ein Kreuzfahrt-Krimi der leichten Art.

Mary Elizabeth Arrington ist wieder auf der Queen Anne. Beim Eröffnungskonzert spielt der Pianist ...

„Lady Arrington und die tödliche Melodie“ von Charlotte Gardener ist ein Kreuzfahrt-Krimi der leichten Art.

Mary Elizabeth Arrington ist wieder auf der Queen Anne. Beim Eröffnungskonzert spielt der Pianist falsch, als ob ihn etwas erschreckt hat. Auch den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli ruiniert er, indem er ihre Darbietung mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker erdolcht an seinem Klavier aufgefunden. Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

Es ist der zweite Band um die Krimiautorin Mary auf der Queen Anne. Auch hier – wie im ersten Band – ist an Bord ein Mord passiert. Dieser Kuschelkrimi (Cosy Crime) ist ganz angenehm zu lesen und man ist auch flott durch. Natürlich ist dieses Genre Wohlfühlcharakter pur mit einer großen Prise Gemütlichkeit.

Die Aufklärung des Mordes an dem Pianisten war mit allerlei Verwicklungen und Irrungen gewürzt. Während des Lesens aber habe ich mich über so manches gewundert. Natürlich verlangt dieses Genre solche Figuren, aber manchmal war es schon zu arg konstruiert. Amüsant war es auf jeden Fall, das möchte ich schon noch dazusagen. Wie gesagt, der Schreibstil gefällt mir, ist leicht und unterhaltsam zu lesen, aber diese extremen Überspitzungen sind dann doch zu viel des Guten. Mit einem normalen Schiffsalltag hat dieser beschriebene Mord und dessen Aufklärung nicht das Geringste zu tun. Natürlich kann man übertreiben, Figuren tapsig oder auch forsch wirken lassen, aber ein ganz klein bisschen sollte es schon noch realitätsnah sein.

Noch ein Wort zum Cover: Wunderschön - da möchte man doch gleich aufs nächste Kreuzfahrtschiff und es sich im Deckchair gemütlich machen. Da passt alles - auch die Präsentation des Titels fügt sich ins Gesamtbild stimmig ein.

Unterhaltsam war es, auch wenn so mache Szene überzogen daherkam. Ein Cosy Crime für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Echt cosy

3

Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll ...

Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll man sagen? Kaum ist Mary das seltsame Verhalten eines Pianisten aufgefallen, liegt dieser schon erstochen auf dem Klavier. Doch Mary ist nicht nur Krimi-Autorin, sondern auch Schnüffelnase und begibt sich schnurstracks gemeinsam mit dem Kapitän und anderen Besatzungsmitgliedern auf Tätersuche.

Mein Eindruck:
Wer bei Klappentext und Covergestaltung atemlose Spannung erwartet, ist selber schuld, wenn er von einem gemütlichen und typischen Cosy-Krimi enttäuscht wird. Hier sind die Figuren skurril und zum Teil zu überzeichnet, die Handlung eher unwahrscheinlich und die Auflösung… nun ja, dazu später.
Gardener hält sich in „Lady Arrington und die tödliche Melodie“ an das bewährte Rezept für diese Art von Roman: Sympathische Hauptfigur mit dem Herz auf dem rechten Fleck, mindestens ein sehr unsympathischer Gegenspieler, dazu eine bunte Schar von überspitzten Charakteren. Zugute halten muss man der Autorin dabei unbedingt, dass ihre Protagonistin nicht fehlerfrei agiert und wenigstens einige Nebenfiguren abseits des Holzschnitts gezeichnet sind.
Ihre Geschichte ist schlüssig aufgebaut, kleine Fingerzeige für die Leserschaft helfen bei der Lösung, der Herz-Schmerz-Anteil hält sich nicht nur in Grenzen, sondern gibt dem Krimi zusätzliche Würze. Leider gibt es jedoch zwei große Wermutstropfen: Zum einen eine Mitstreiterin, die so unglaubwürdig ist, dass es selbst für eine erdachte Geschichte über das Maß ist und zum anderen eine Auflösung, die sich haarsträubender Zufälle bedient und deshalb bei aller geschickter Herleitung nicht wirklich gefällt.

Mein Fazit:
Leichte Muse

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