Cover-Bild Love Challenge
Band 2 der Reihe "KISS, LOVE & HEART-Trilogie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.01.2020
  • ISBN: 9783499275371
Helen Hoang

Love Challenge

Anita Nirschl (Übersetzer)

Die Erfolgsserie aus den USA. Ein einzigartiger Liebesroman über einen autistischen Mann und die Frau, die ihm die Liebe zeigt …

LIEBE IST EINFACH …
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.

… ALLES ANDERE ALS EINFACH!
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!

Emotional, sexy und unglaublich anrührend – Der zweite Band der «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2020

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Helen Hoang konnte mich mit dem ersten Band der Kiss, Love & Heart Trilogie leider nicht überzeugen, wieso das beim zweiten Band anders war verrate ich euch jetzt.

Bei Kissing Lesson hatte ich starke ...

Helen Hoang konnte mich mit dem ersten Band der Kiss, Love & Heart Trilogie leider nicht überzeugen, wieso das beim zweiten Band anders war verrate ich euch jetzt.

Bei Kissing Lesson hatte ich starke Probleme mit dem Schreibstil von Helen Hoang, deshalb habe ich mich dazu entschieden den zweiten Band der Trilogie zu, als Hörbuch zu hören und muss sagen, das mir das deutlich besser gefallen hat, als zu lesen. Die Sprecherin Christiane Marx hat hier sehr gute Arbeit geleistet und konnte mich viel besser abholen.

Auch die Charaktere lagen mir einfach besser. Esme war mir viel sympathischer, ihre schüchterne und charmante Art und Weise machten sie einfach so Liebevoll und angenehm als Protagonistin. Ich hatte nie das Gefühl, das sie aufgesetzt unwissend war.

Auch Khai war mir sehr sympathisch, er hat es geschafft mir Autismus näherzubringen, was mir vor allem im ersten Band durch den Schreibstil gefehlt hat und auch ein wenig durch die Protagonisten, konnte mich im zweiten Band dafür umso mehr erreichen. Khai hat trotz seiner Schwierigkeiten ein Weg für sich gefunden damit zu leben und das macht er sehr gut. Er ist trotz allem sehr liebevoll und versucht andere zu verstehen und lehnt es nicht komplett ab. Dass das mit Veränderungen einhergeht, möchte er zuerst nicht, doch zeigt sich schnell, dass er immer wieder hinterfragt, wieso Esme sich verhält wie sie es tut.

Die Geschichte gefiel mir von Anfang an besser, da es sehr ruhig anfing und sich steigerte. Die Charaktere haben eine deutlich spürbare Entwicklung gezeigt dadurch aber nicht ihre Wesen so verändert das es völlig Überzogen und unnatürlich dargestellt wurde. Von Anfang an war der Lauf der Geschichte solide und nachvollziehbar. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das es zu unrealistisch wirkte oder aufgezogen. Die Charaktere waren Realistisch aufgezogen und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Das Hörbuch hat mir demnach deutlich mehr zugesagt.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Gelungene Fortsetzung, aber nicht sowie Band 1

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Das Cover
Genau wie bei Band 1 gefällt auch das Cover von Band 2 mir richtig gut! Ich finde es einfach wunderschön und es ist für mich ein toller Hingucker im Regal.
Band 1 und Band 2 sehen richtig toll ...

Das Cover
Genau wie bei Band 1 gefällt auch das Cover von Band 2 mir richtig gut! Ich finde es einfach wunderschön und es ist für mich ein toller Hingucker im Regal.
Band 1 und Band 2 sehen richtig toll zusammen aus!

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil. Es war wieder sehr einfach in die Geschichte einzusteigen und die Zeit ist während dem Lesen nur so verflogen. Die Geschichte lässt sich flüssig, leicht und fesselnd lesen. Auch die Gefühle sind in dem Buch schön an den Leser herangetragen worden, auch wenn es in Band 1 meiner Meinung nach emotionaler war.

Die Handlung
Nach Band 1 war ich sehr gespannt auf Khais Geschichte und konnte es kaum erwarten endlich das Buch zu lesen. Leider war ich anfangs jedoch etwas enttäuscht von dem Buch. Während Band 1 mich von Anfang an mitgerissen hat und mit vielen Gefühlen punkten konnte, ließ Love Challenge darauf erst einmal warten. Mir hat bei dieser Geschichte der Tiefgang gefehlt, der mich in Band 1 so begeistert hatte.
Die Handlung an sich ist sehr süß und besonders zum Ende hin wird es immer besser und vor allem gefühlvoller!

Die Charaktere
Wie bereits gesagt habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, da hier die Geschichte von Khai thematisiert wurde, den der Leser bereits in Band 1 kennenlernen durfte. Dadurch dass Khai die Welt anders wahrnimmt, wirkte er manchmal ziemlich unbeholfen, weswegen ich ihn am liebsten einfach bei der Hand genommen hätte und ihm auf die Sprünge geholfen hätte. Die Charaktere schließt man sehr schnell ins Herz und möchte am liebsten alles über sie erfahren. Jedoch hat mir bei ihnen der Tiefgang gefehlt und mehr emotionale Momente zu Beginn des Buches. Manchmal kam es mir vor als wären die Charaktere nur auf ihre körperliche Anziehung zueinander reduziert.

Fazit
Das Buch ist definitiv eine gelungene Fortsezung, aber kommt meiner Meinung nach emotional nicht an Band 1 heran. Ich liebe die Reihe der Autorin und freue mich bereits sehr auf Heart Trouble! Ich kann die Bücher nur weiterempfehlen. Ich finde es sehr erfrischend und besonders, dass die Autorin Autisten als ihre Protagonisten wählt, da ich bisher kein Buch kannte, das dies behandelt hatte. Auch wenn das Buch kleine Schwächen hat, habe ich es sehr gerne gelesen und es gehört zu meinen Lieblingsbüchern!

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Veröffentlicht am 25.02.2020

ruhige und solide Liebesgeschichte

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„Mädchen liebt Junge liebt Mädchen.“
(Sprichwort in Love Challenge)

Worum geht’s?

Er kann nicht lieben, weil er keine Gefühle hat. Da ist sich Khai sicher. Als Autist ist das Leben für ihn anders als ...

„Mädchen liebt Junge liebt Mädchen.“
(Sprichwort in Love Challenge)

Worum geht’s?

Er kann nicht lieben, weil er keine Gefühle hat. Da ist sich Khai sicher. Als Autist ist das Leben für ihn anders als für die meisten, vor allem anders als für seine Familie, die abgesehen von seinem Bruder wenig Verständnis dafür hat, dass er anders tickt. Seine Mutter möchte unbedingt, dass Khai heiratet und ihr Enkelkinder beschert. Hierfür hat sie keine Skrupel und sucht in Vietnam nach einer Frau für Khai. So trifft sie auf Esme, für die ein Leben in den USA eine Möglichkeit wäre, für sich und ihre Tochter zu sorgen. Drei Monate hat sie Zeit, Khai vor den Altar zu kriegen… Doch schon bald muss sie sich fragen, ob sie Khai wirklich zu etwas zwingen möchte.

Love Challenge ist der zweite Teil der „Kiss, Love & Heart“-Trilogie. Das Buch ist in sich geschlossen und kann unabhängig gelesen werden, der Protagonist aus Band 3 wird hier jedoch als Randfigur vorgestellt. Außerdem wird kurz das Paar aus Band 1 erwähnt.


Schreibstil / Gestaltung

Das hübsche Cover ist in hellorange mit zahlreichen verschiedenfarbigen Blumen gehalten, während der Titel dieses Mal blau foliert ist. Das Cover wirkt sehr frühlingshaft und feminin, es passt hervorragend zum Vorgängerband. Die Erzählweise des Buches erfolgt linear, wobei am Anfang zwei Kapitel in der Vergangenheit spielen, bevor die Geschichte in die Gegenwart springt. Es wird in der dritten Person, jeweils mit Fokus auf Khai oder Esme, erzählt und teilweise wechselt der Fokus im Kapitel auch. Der Schreibstil ist recht locker und leicht. Das Buch lässt sich gut auch über längere Zeit lesen, es ist nicht sonderlich anspruchsvoll formuliert. Das Buch enthält nur wenige Erotikszenen und keine explizite Sprache.

Mein Fazit

Nachdem ich von Kissing Lessons nur mittelmäßig begeistert war und vor allem die zweite Hälfte des Buches sehr klischeehaft und standardisiert daherkam, war ich umso gespannter, wie sich Love Challenge entwickeln würde. Der Protagonist Khai kam bereits in Band 1 als Randfigur vor und wirkte durchaus interessant. Die Konstellation um eine Art arrangierte Ehe in Kombination mit dem Asperger-Thema wirkte auf jeden Fall ungewöhnlich und voller Potenzial. Doch konnte dies ausgeschöpft werden?

Khais Mutter sucht nach einer Partnerin für ihren Sohn. Dafür scheut sie keine Mühe und sucht in Vietnam nach einer geeigneten Partie, regelrecht in Form eines Castings. Hierbei stolpert sie über My, die im Hotel angestellt ist und putzt. Khais Mutter ist sofort von ihr angetan und schlägt ihr einen Deal vor: 3 Monate soll sie nach Amerika kommen und versuchen, Khai an sich zu binden. Klappt es nicht, kann sie einfach zurück. Klappt es, hat sie eine glorreiche Zukunft vor sich. Schweren Herzens entscheidet sich My dafür, auch, da sie eine kleine Tochter hat, der sie eine bessere Zukunft gewährleisten will. Also zieht sie um in die Staaten und nennt sich fortan Esmeralda, kurz Esme. Als Khai von seiner Mutter vor vollendete Tatsachen gestellt wird, ist er alles andere als begeistert. Er braucht bestimmte Routinen, einen gewissen Rhythmus und vor allem ist er kein empathischer Mensch, der gut mit anderen Menschen kann. Aber als seine Mutter verspricht, dass dies der letzte Verkuppelungsversuch sein wird, nimmt er doch an. Die drei Monate wird er schon überstehen. Doch bereits nach kurzer Zeit ist er überfordert, denn Esme stellt alles auf den Kopf: Sein Haus, seine Routinen, sein Leben – und später auch sein Herz. Aber er kann ihr nicht geben, was sie verdient. Denn Liebe? Das gibt es in seinem Emotionsrepertoire nicht.

Zwar habe ich gut ins Buch gefunden, aber irgendwie hat’s echt etwas gedauert, bis das Buch mich abgeholt hat. Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass die Mutter eine wildfremde Frau einfach so im Hotel auf der Toilette anspricht und ihr so einen Vorschlag macht. Generell hatte ich an vielen Stellen des Buches so meine Probleme mit Khais Mutter, ihrer Idee und auch damit, welche Rolle Esme sehr schnell für sich selbst eingenommen hat. Esmes Familie hat ihr mit auf den Weg gegeben, alles für Khai zu machen und ihn zu verführen, um so eine sichere Zukunft in den USA zu haben und für ihre Tochter einen neuen Vater zu finden. Es ist ein komplexes Thema, was sicher einen faden Beigeschmack hat. Es hat echt einige Zeit gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe. Das heißt nicht, dass ich nicht jedes Mal wieder den Kopf geschüttelt habe, als Khais Mutter wieder losgelegt hat und Druck auf Khai aufgebaut hat. Denn Khais Familie (mit Ausnahme von Bruder Quan) nehmen Khais Asperger-Erkrankung nicht gerade ernst und so kommt es dazu, dass sie nicht verstehen, wie er tickt. Wenn man aber über den Punkt hinaus ist, wo die ganze Situation einem sehr befremdlich vorkommt und sich Khai und Esme langsam näher kommen, erwärmt das Buch einem schon das Herz. Ganz langsam entwickelt sich Khai in eine Richtung, die er von sich selbst nicht erwartet. Esme ist anfangs unsicher und muss ihren Weg in der westlichen Welt noch finden, da alles für sich ungewohnt ist und sie zudem glaubt, nicht genug für Khai zu sein. Diese Unsicherheit gepaart mit Überforderung von Esme und Khai und den Druck von außen führt zu einigen kleineren Konflikten. Ansonsten bleibt die Geschichte recht undramatisch und ruhig, sie gleitet Stück für Stück vorwärts, ohne zu langweilen, aber auch ohne wirklich vom Hocker zu reißen.

Vom Verlauf der Handlung kann man halten, was man möchte. Es sind nur wenige ganz leichte Downs, die sich aber recht zeitnah immer wieder legen. Es sind einige Punkte angelegt, die eine Rolle spielen, etwa ein Ereignis aus Khais Jugend und Esmes Mutterrolle, die aber sehr wenig angesprochen wird und wie ein Damokles-Schwert über der Story hängt. Außerdem sucht Esme eigentlich noch nach ihrem Vater, der die Familie vor ihrer Geburt verließ. Doch hat man kleine Rahmenpunkte, die aber allesamt nicht sonderlich präsent sind. Außerdem spielt Khais Bruder Quan eine präsente Rolle, da er immer wieder unterstützend tätig wird und versucht, Esme klarzumachen, wie Khai tickt. Anders als bei Kissing Lessons hatte ich hier das Gefühl, dass Khais Autismus vernachlässigt wird. Gerade da Esme sich damit nicht auskennt (bzw. noch nie davon gehört hat), hätte man das zum Anlass nehmen können und mehr darüber aufklären können. Das empfand ich als schade und verschwendetes Potenzial. Auch hat sich mir nicht erschlossen, wieso My sich unbedingt in Esme umbenennen musste, frei nach dem Motto neues Leben, neuer Start. Manchmal wirkte es so, als hätte die Autorin ganz viele Ideen, die sie wild zusammenwirft, ohne zu wissen, wohin sie eigentlich gehen möchte.

Während mich in Band 1 der hohe Erotikanteil in der zweiten Hälfte doch etwas aus der Bahn geworfen hat und mir den Fokus zu sehr geklaut hat, ist es hier anders. Anfangs denkt Khai zwar öfter an Sex und wundert sich insbesondere auch über seine körperliche Reaktion auf Esme, die sich durch permanente Blutverschiebung in die unteren Regionen auszeichnet. Aber insgesamt ist das Buch recht unerotisch, es gibt nur wenige intime Szenen, die aber sehr kurz und auch nicht übermäßig detailliert sind. Es gibt keine multiplen Orgasmen, ganz im Gegenteil macht Khai anfangs sogar alles falsch, was nur geht. Sexuelle Unsicherheit auf der Seite des Mannes kommt doch eher weniger vor, sie passt aber ganz hervorragend zu Khai und seinem Charakter. Zwar sind die Szenen jetzt auch nicht super sinnlich, aber zumindest wirken sie auch nicht so überzogen und deplatziert wie in Kissing Lessons.

Insgesamt ist Love Challenge besser gelungen als der Vorgänger Kissing Lessons, auch da die Geschichte sich nicht in der klassischen 0815-Entwicklung verrennt. Allerdings ist das Buch dafür auch sehr seicht geraten und ist kein emotionaler Hammer. Es ist eine sehr nette, leichtfüßige Geschichte für Zwischendurch, bei der Themen mit Tiefgang nur angeschnitten werden. Wer also eine süße Geschichte mit etwas Humor sucht, in der es nicht hauptsächlich um Bettsport geht, kann hier unbesorgt zugreifen.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Leider nicht so schön, wie Band 1 aber trotzdem gut

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Achtung: Band 2 einer Reihe!

Niemals hätte My gedacht, dass sich ausgerechnet in einem Waschraum, den sie putz, ihr Leben verändern würde. Doch genau das passiert. My versucht mit ihrer Arbeit ihre Familie, ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!

Niemals hätte My gedacht, dass sich ausgerechnet in einem Waschraum, den sie putz, ihr Leben verändern würde. Doch genau das passiert. My versucht mit ihrer Arbeit ihre Familie, inklusive ihrer fünfjährigen Tochter über Wasser zu halten. Als eine ältere Dame plötzlich vor ihr steht und ihr anbietet sie für 6 Monate nach Amerika zu holen, damit sie ihren Sohn heiratet. My will nicht, aber das ist gleichzeitig auch die Chance ihren Vater zu finden, den sie nie getroffen hat und der von ihrer Existenz nichts weiß. Also stimmt sie zu.
Khai ist Autist und liebt seine Routine. Aber dann bringt ihm seine Mutter eine Fremde ins Haus. Esmeralda, wie sich My nun nennt, bringt alles durcheinander. Er will sie nicht in seinem Haus haben, sie soll nicht alle möglichen Sachen an die falschen Stellen tun und schon gar nicht will er sich von ihr angezogen fühlen! Er kann nicht lieben, das sagen alle und er weiß das auch, aber er kann mit keiner Frau zusammen sein, die so ist wie My, wenn er sie nicht liebt! Khai ist total verwirrt. Außerdem wissen er und seine Familie nichts von Mys Tochter. Wie soll das gut gehen?


Ich muss ehrlich sagen, dass ich meine Probleme mit dem Buch hatte. Band 1 der Reihe gehört zu meinen Lieblingen des vergangenen Jahres, aber dieses Buch kommt für mich da nicht wirklich ran. Ich finde das Konzept schon fragwürdig, My einfach um die halbe Welt zu karren, damit sie Khai in sie verliebt macht. Zudem finde ich es falsch von ihr, niemandem von ihrer Tochter zu erzählen. Ich weiß, warum sie es tut, weil sie Angst hat sonst den „Job“ nicht zu bekommen, aber trotzdem!
Sie wird mir allerdings später im Buch sympathischer, doch für mich sorgte diese Sache für eine Grundstimmung, die mir nicht wirklich gefiel.

Kahi ist alles andere als einfach. Das Problem ist, dass er dem gängigen Autismus-Klischee nicht entspricht. Er hat zwar seine Eigenarten, aber das meiste spielt sich in seinem Inneren ab. Er macht einfach den Mund nicht auf und erklärt fast nie, was los ist. Er sagt My zwar irgendwann, dass er Autist ist, aber er sorgt nicht dafür, bzw. bemerkt er nicht, dass sie mit dem Wort nichts anfangen kann. Ich denke, hätte er das klargestellt, hätte es 90% der Konflikte nicht gegeben.

Khai und My sind süß zusammen, auch wenn bei mir der Funke nicht so überspringt wie beim Vorgänger „Kissing Lessons“. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber was mir an diesem Buch am besten gefällt ist nicht das Prickeln oder die Gefühle, sondern die witzigen Szenen mit den beiden und wenn Khai sich selbst Vorwürfe wegen seiner Erektion macht. Ich habe viel gelacht.
Erst im letzten Drittel kommen bei mir Gefühle an. Trotzdem habe ich bei den beiden nicht so mitgefiebert, wie bei Band 1.

Was wieder interessant war, war der Einblick in die vietnamesische Kultur, über die man hier ja, wenn, dann nur sehr wenig weiß. My ist Vietnamesin und das sorgt anfangs für einige Konflikte, weil sie versucht alles so zu machen, wie zuhause, aber in Amerika eben vieles anders läuft.

Fazit: Ich fand das Buch gut, aber es konnte mich nicht so packen, wie Band 1 der Reihe. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, aber ich kann nicht wirklich sagen, was es war. Es lag auch am Gefühl. Khai kann seine Gefühle nicht richtig ausdrücken. Ab und an wird deutlich was er fühlt, wenn er feststellt, dass er es mag, wenn My Knutschflecke hat, weil er sie damit als „sein“ kennzeichnet, aber es sind immer nur ganz kurze Augenblicke. Zudem finde ich es falsch, dass sie ihre Tochter verschweigt. Ich kann die Gründe verstehen, aber ich finde es dennoch nicht richtig.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Love Challenge

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Mit „Love Challenge“ geht die „Kiss, Love & Heart“-Trilogie von Helen Hoang in die 2. Runde und ich war, nachdem mir der erste Teil „Kissing Lessons“ gut gefallen hatte, auf die Fortsetzung gespannt.

Da ...

Mit „Love Challenge“ geht die „Kiss, Love & Heart“-Trilogie von Helen Hoang in die 2. Runde und ich war, nachdem mir der erste Teil „Kissing Lessons“ gut gefallen hatte, auf die Fortsetzung gespannt.

Da sich jeder Band der Trilogie um ein anderes Paar dreht, können die Bücher meiner Meinung nach unabhängig voneinander gelesen werden.

Khai steht als erfolgreicher Geschäftsmann mitten im Leben. Emotionen sind ein Thema, dem er lieber aus dem Weg geht als sich ihm zu stellen. Naturgemäß hat er als Autist seine Probleme mit Gefühlen, aber auch ein früher Verlust hat ihn sehr geprägt. Seine Mutter ist sich sicher, dass Khai eine Ehefrau braucht und möchte, dass er heiratet.

Khai trifft fast der Schlag, als ihm seine Mutter eröffnet, dass sie ihm eine Frau „besorgt“ hat und er sich drei Monate um diese kümmern soll.

Esme arbeitet hart, um sich und ihre kleine Familie über die Runden zu bringen. Als sich ihr die Chance bietet in die USA zu fliegen tut sie alles, um diese Gelegenheit zu nutzen.

Mehr will ich zum Inhalt gar nicht verraten

Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch nicht so umgehauen hat wie der erste Teil der Trilogie. Irgendwie sind mir Esme und Khai nicht so nahegekommen, wie ich mir das gewünscht hatte.

Versteht mich nicht falsch, dass Buch ist toll geschrieben und sehr unterhaltsam zu lesen. Die Liebesgeschichte hat sympathische Protagonisten, es gibt viele Stellen, die einen schmunzeln lassen und es macht Freude die romantische Entwicklung zwischen Khai und Esme zu verfolgen.

Esme macht als Protagonistin eine schöne Entwicklung durch. Mir hat es gefallen welche Themen die Autorin hier mit aufgreift.

Alles in allem ist mir die Geschichte trotz ihres Unterhaltungswerts emotional einfach nicht so nahegekommen, wie ich mir das gewünscht habe und deshalb vergebe ich 3,5 Sterne.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den 3. Teil der Trilogie, in der es um Khais Bruder gehen wird, der mir schon in dieser Geschichte sehr sympathisch war.

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