Lesenswert!
Erstmal vorweg: Das Buch ist alles aber kein Thriller.
Erzählt wird es aus der Sicht von Marie Mitchell - ehemalige FBI-Agentin - deren Vergangenheit sie nun eingeholt hat. Was genau sie aus der Vergangenheit ...
Erstmal vorweg: Das Buch ist alles aber kein Thriller.
Erzählt wird es aus der Sicht von Marie Mitchell - ehemalige FBI-Agentin - deren Vergangenheit sie nun eingeholt hat. Was genau sie aus der Vergangenheit eingeholt hat, erfährt man erst im weiteren Verlauf des Buches. Zunächst handelt es von ihrer Kindheit, die Beziehung zu ihrer Mutter, ihrem Vater und insbesondere auch ihrer Schwester Helen. Dann erzählt Marie, wie es ihr als schwarze Frau beim FBI ergangen ist und schließlich auch von ihrem Auftrag, der ihren Lebensweg verändern sollte.
Ich kann nicht genau benennen, was dieses Buch so besonders macht, jedoch fand ich es sehr spannend und eindrucksvoll. Auch wenn ich Biographien an sich überhaupt nicht mag hat dieses Buch mich gefesselt, was eventuell an dem teils auch nüchternen Erzählstil liegen mag, der davon absieht, sich selbst in den Himmel hoch zu loben. Stattdessen wird einfach das Leben dargestellt, in den schönen und hässlichen Facetten, die es nun mal zu bieten hat.
Dass es einige Zeitensprünge gab, hat überhaupt nicht gestört und war auch absolut nachvollziehbar, da durch die Jahreszahl in der Überschrift schnell nachvollzogen werden konnte, wo im Lebenslauf man sich gerade befindet.
Meiner Meinung nach ist das ein außergewöhnliches Buch, dass sich von vielen anderen abhebt und sich definitiv nicht in eine Schublade stecken lässt. Es erzählt von Dingen, die wohl (leider) noch lange aktuell bleiben werden und ist dabei nüchtern und sachlich. Von mir eine Leseempfehlung!