Urlaubsunterhaltung auf die Ohren — auf nach Sizilien!
Seit sie Rentnerin ist, hat Monika Renner viel zu viel Zeit. Zeit zum Nachdenken über Vincenzo, ihre große Liebe von einst, und seinen plötzlichen Tod. Da erreicht Moni eine Nachricht von Lena, einer jungen Deutschen, die in Italien lebt. Von ihr erfährt sie Unglaubliches: Vincenzo ist gar nicht tot, sondern lebt als Orangenbauer auf Sizilien. Wie kann das sein? Moni ist empört und reist mit ihrem Enkel Jan nach Palermo. Gemeinsam mit Lena versuchen sie, Vincenzo zu finden. Monis Suche ruft aber nicht nur die Behörden, sondern auch windige Mafiosi auf den Plan. Doch zu Jans Überraschung kann Oma Moni es selbst mit dem furchteinflößendsten Mafiaboss aufnehmen ...
Die Rentnerin Monika hat sehr viel Zeit, eigentlich schon zu viel Zeit… Sie denkt über ihre einstige große Liebe Vincenzo nach und seinen Tod. Doch dann erhält sie eine Nachricht, dass er als Orangenbauer ...
Die Rentnerin Monika hat sehr viel Zeit, eigentlich schon zu viel Zeit… Sie denkt über ihre einstige große Liebe Vincenzo nach und seinen Tod. Doch dann erhält sie eine Nachricht, dass er als Orangenbauer auf Sizilien lebt. Ein Irrtum? Zusammen mit Enkel Jan macht sie sich auf den Weg zu Vincenzo. Einfach gestaltet sich die Suche nach ihm nicht, denn auch die Mafia nimmt die Witterung auf.
Das Hörspiel ist kurzweilig und amüsant, lässt einen vom nächsten (Italien-)Urlaub träumen.
Es lohnt sich reinzuhören und Monis Abenteuer zu lauschen.
Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist ...
Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist die Witwe einsam. Aus dem einen Fenster sieht sie zwar den Park, aus dem anderen Fenster auf den Innenhof und auf unzählige Säcke mit Habseligkeiten verstorbener Bewohner. Da muss man ja trübsinnig werden. Also schwelgt sie in Erinnerungen an vergangene Zeiten, als sie ihre Fotos digitalisieren will. Dabei fällt ihr auch das versteckte Album mit Bildern ihrer ersten großen Liebe in die Hände.
Zeitgleich entrümpeln auf Sizilien, in Taomina, die Italiener Francesca zusammen mit ihrer jüngeren deutschen Freundin und baldigen Geschäftspartnerin Julia, das Haus ihrer Eltern. Beide Frauen wollen eine Sprachschule eröffnen. Doch dazu muss erst einmal der Keller aufgeräumt werden. Francescas Eltern waren Antiquitätenhändler und konnten sich anscheinend von sehr vielen Dingen nicht trennen. Julia findet alte Filmrollen und nachdem ein alter Kinobetreiber gefunden ist, kann man sich den Film mit dem nötigen Equipment ansehen. Beide Frauen sind hingerissen, zeigt der Film doch Privataufnahmen und das wohl schönste Liebespaar aller Zeiten. Wie sich herausstellt ist Moni der weibliche Part in dieser Liebesgeschichte. Julia ist nun bestrebt den Film den rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben. Die wie sie inständig hofft, noch leben.
Die Autorin ist mir nicht unbekannt. Ich durfte schon einige Bücher von ihr lesen, und sie haben alle so einige Gemeinsamkeiten: Sie spielen immer vor traumhaften Kulissen. In „Nie wieder Amore“ bietet Sizilien dieses Bühnenbild. Man entdeckt zusammen mit Moni und ihrem Enkel Jan ein wunderschönes Fleckchen Erde, riecht förmlich den Duft der Orangenhaine und kann das Mittelmeer, sowie die prächtigen historischen Altstädte vor seinem geistigen Auge sehen. Kurzum ein schönes Buch, um den Sommer, zu mindestens geistig für ein paar vergnügsame Stunden verlängern. Auch in diesem Buch steht die Familie und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten und Gegensätze im Vordergrund. Dabei kann man sich irgendwie in alle hineinversetzen. Ich habe die Frustration der Moni, die mit ihrem Rentnerdasein im Seniorenheim hadert ebenso verstehen können, wie die sehr übervorsorglichen Gebaren ihrer Tochter Tanja. Die Autorin schafft es Alltägliches gut zu verpacken und unterhaltsame Romane mit viel Humor zu kreieren. Ganz zu Anfang beschreibt sie eine Szene im Supermarkt. Protagonistin Moni vergleicht einen Einkaufstag, am ersten Tag der neuen Prospektwerbung mit einem Kriegsgebiet. Wer sich diesen Stress schon einmal angetan hat, kann dies sehr gut nachvollziehen.
Fazit: Ein leicht lockerer Sommerroman mit viel Gefühl vor traumhafter Kulisse.
Monika denkt immer wieder an ihre frühere große Liebe Vincenzo. Er soll Orangenbauer auf Sizilien sein, diese Nachricht erhält Monika von zwei Deutschen, die dort gerade eine Sprachschule eröffnen wollen. ...
Monika denkt immer wieder an ihre frühere große Liebe Vincenzo. Er soll Orangenbauer auf Sizilien sein, diese Nachricht erhält Monika von zwei Deutschen, die dort gerade eine Sprachschule eröffnen wollen. Da schnappt sich Monika ihren Enkel und will nun ihren Vincenzo wiederfinden.
Bei Sizilien denkt man schnell an Mafia, ja, die ist auch mit an Bord, also in der Geschichte. Wird witzig, hatte ich erhofft und es ist so eingetroffen.
Eine sehr angenehme Sprechstimme, macht das Hören genussvoll. War schön, mit nach Italien zu reisen.