Das schönste an dem Buch ist das Cover
Making FacesMan soll immer zuerst etwas positives sagen. Für mich ist es definitv dieses Cover. Ich finde es traumhaft schön. Die Farbkombinationen der Pastelltöne, die Schlichtheit. Das Cover sagt für mich nichts ...
Man soll immer zuerst etwas positives sagen. Für mich ist es definitv dieses Cover. Ich finde es traumhaft schön. Die Farbkombinationen der Pastelltöne, die Schlichtheit. Das Cover sagt für mich nichts über die Geschichte aus und das ist auch vollkommen in Ordnung. Die, die das Buch lesen, wissen, dass der Titel hingegen eine große Bedeutung hat. Eine Bedeutung, die tragisch und schön zugleich ist.
Normalerweise habe ich kein Problem, wenn die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird. Hier hatte ich aber ein sehr großes Problem. Ich bin nicht in die Geschichte reingekommen.
Auch die Rückblicke in die Vergangenheit haben mir dabei nicht geholfen, eher hat mir die Geschichte dadurch noch weniger gefallen.
Mit den Charakteren hatte ich auch so einige Probleme, andere werden es garantiert anders sehen, vielleicht habe ich es ab und zu falsch interpretiert, aber meine Güte. Sie sind alle so unglaublich oberflächlich. Das mag ein Problem der heutigen Gesellschaft sein, aber es ging ständig darum ob jemand auf den anderen schön oder attraktiv (aufgrund des Aussehens) wirkt. Kaum jemand ist für seinen Charakter eingestanden.
Während dieser Oberflächlichkeit wurde auch so einiges Klischee bedient. Das unattraktive, rothaarige Mädchen mit der Zahnspange, das schon seit Jahren auf den beliebten, heißen Sportler steht, der aber was mit der besten Freundin anfängt?
Hätte das alles nicht so auf mich gewirkt, hätte die Geschichte mich durchaus berühren können. Normalerweise bin ich unglaublich nahe am Wasser gebaut, aber bei diesem Buch war mein Herz einmal unberührt.