Kein Muss
Die Leute, die sie vorübergehen sahenZum Inhalt:
Ein Mädchen Namens Sal, Alter 3 Jahre, Wohnsitz: auf Wanderschaft. Eigentlich eine unfassbare Geschichte von einem kleinen Mädchen. Eines Tage wir Sal einfach von einem Handwerker, der bei ...
Zum Inhalt:
Ein Mädchen Namens Sal, Alter 3 Jahre, Wohnsitz: auf Wanderschaft. Eigentlich eine unfassbare Geschichte von einem kleinen Mädchen. Eines Tage wir Sal einfach von einem Handwerker, der bei ihr zu Hause gearbeitet hat mitgenommen. Ohne zu murren oder zu schreien. Diesen nennt Sal dann auch noch Daddy. Eine Weile kümmert er sich um Sal, doch dann kommt er eines Tages nicht mehr nach Hause. Danach lebt sie bei der Vermieterin, aber auch dort nicht lange.
Ein kleines Mädchen alleine in der großen weiten Welt. Sie zieht von einem Punk zum nächsten und schlüpft mal hier und mal dort unter. Selbst in einem Waschsalon. Stellt sich die Frage ob ein fast 4jähriges Kind alleine nicht auffällt und die Erwachsenen stutzig macht?????
Dann noch verrückter..... mit dem Kleingeld aus den Waschautomaten geht sie los und kauft sich Kekse. Für mich ziemlich unrealistisch.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Sal erzählt und den Personen denen sie begegnet und auch kurzzeitig lebte.
Verwirrend fand ich die Altersangaben, mal ist sie drei, dann 5 oder 6 (Schulalter) dann wieder jünger und vielleicht doch wieder älter.
Fazit:
Also es fällt einem nicht schwer in das Geschehen reinzukommen, aber ich hatte mir einen größeren Spannungsbogen erhofft. Auch wenn der Schreibstil flüssig ist, plätschert die Geschichte für mich nur so dahin. Ebenso konnte ich auch nicht erkennen, was der Autor dem Leser mit diesem Buch vermitteln möchte. Denn so wie die Geschichte verläuft, ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass ein drei jähriges Kind unbemerkt so herum streunt.
Von der Bewertung liegt das Buch im guten Mittelmaß, es war aber kein Highlight für mich. Ein Buch das doch aber zum Nachdenken anregt und doch irgendwie tiefgründiger ist wie man vielleicht denkt.