Starke Protagonisten, aber jedoch etwas langatmige Handlung.
Protagonistin des Romans ist Fallon, eine Archivarin, die in Edinburgh ein Magiearchiv führt und dadurch immer wieder Aufträge hat um die magischen Gegenstände, die unter die Menschen gekommen sind, einzusammeln, ...
Protagonistin des Romans ist Fallon, eine Archivarin, die in Edinburgh ein Magiearchiv führt und dadurch immer wieder Aufträge hat um die magischen Gegenstände, die unter die Menschen gekommen sind, einzusammeln, wodurch sie sich gleichzeitig zu einer Meisterdiebin entwickelt. Sie hat aber keine magischen Kräfte, sie hat nur die Fähigkeit das Flüstern der Gegenstände zu hören, die halt magisch sind. Eines Tages trifft die Reed, der sich bereits aufgegeben hat und nach einer Nacht zusammen begeht Reed eine Dummheit, die für Fallon großes Unglück und ein Abendteuer verspricht. Fallon steht nämlich unter unfassbaren Druck durch ihre Eltern und die ganze Archivcommunity.
Den Einstieg in die Geschichte empfand ich als etwas holprig, obwohl ich den Schreibstil von Laura Kneidl eigentlich total mag, aber irgendwie hat man direkt in der Handlung gesteckt und ich brauche erstmal ein paar Seiten um zu verstehen, worum es eigentlich geht. Die Thematik dann fand ich aber echt cool. Fand es auch cool, dass der Beruf der Archivarin so vorteilhaft dargestellt wurde, da er ja oft den Ruf hat langweilig und öde zu sein. Fallon hat also die Aufgaben die magischen Gegenstände, die in der Menschenwelt verschräut sind, einzufangen und in ihr Archiv zu bringen, da viele der Gegenstände gefährlich sein können für Menschen. Ich meine stellt euch mal vor ihr geht zu einer Wahrsagerin, diese Prophezeit euch den Tod und ihr sterbt tatsächlich :I
Jedenfalls ist Fallon an sich eine sympathische Protagonistin,. Sie ist stark, selbstbewusst und frech und nimmt sich was sie will und das ist an einem Abend Reed. Die Kennenlerngeschichte der beiden ist auf jeden Fall ungewöhnlich, aber keineswegs nicht schön. Fands irgendwie cool, dass mal aus einem One-Night-Stand mehr wird. Reed allerdings konnte ich zu Anfang null leiden, muss aber sagen, dass ich im Laufe des Romans schon warm mit ihm geworden bin. Die beiden in Kombination haben mir echt gut gefallen, weil ich deren Dialoge wirklich unterhaltsam fand. Ich mag das Setting, Edinburg, auch echt gerne, nur find ich es kam nicht wirklich zur Geltung. Hätte auch irgendwie jeder andere Ort sein können.
Die Handlung fand ich eigentlich echt spannend und unterhaltsam und die etwas romantischeren Szenen mit Reed und Fallon zwischendurch fand ich wirklich gut eingebunden, nur fand ich den ausgelösten Plot nicht ganz so unterhaltsam, sondern eher ein bisschen schwerfällig. Irgendwie wird dann alles etwas dramatischer dargestellt, als ich es tatsächlich empfunden habe.
Der Schreibstil allerdings ist sehr einnehmend und unterhaltsam, so wie es von Laura Kneidl gewohnt bin. Das Cover ist wirklich eines der schönsten Cover in meinem Regal. Finde auch der Titel passt total super.
Alles in Allem eine Buch was ganz in Ordnung ist. Es hat mich nicht umgehauen aber auch nicht unbedingt enttäuscht.