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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2017

Bittersüße tragische Liebesgeschichte

Dark Hope - Gefährte der Einsamkeit
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Vanessa Sangue hat in ihrem 3. Band zur Dark Hope Reihe eine bittersüße tragische Liebesgeschichte geschrieben, der man sich schwer entziehen kann. Dimitri hat seine Gefährtin vor 500 Jahren auf schreckliche ...

Vanessa Sangue hat in ihrem 3. Band zur Dark Hope Reihe eine bittersüße tragische Liebesgeschichte geschrieben, der man sich schwer entziehen kann. Dimitri hat seine Gefährtin vor 500 Jahren auf schreckliche brutale Weise verloren und kann dem Leben nicht mehr viel abgewinnen. Bis er auf Amila trifft, welche die Wiedergeburt seiner Gefährtin sein muss. Alle Anzeichen stimmen, doch sie kann sich nicht an ihn erinnern. Amila hat außerdem ganz andere Sorgen, denn sie hat ihre Seele einem Dämon versprochen und ihre Zeit läuft ab. Keine guten Voraussetzungen also für ein Liebes-Comeback.

Die Charaktere haben mich ab den ersten Seiten direkt gefangen genommen. Der verzweifelte Dimitri, der so viel Trauer und Wut verkörpert. Und dennoch, sobald er seine Gefährtin wiedergefunden hat, tut er alles für sie. Amila wiederum hatte ebenso kein einfaches Leben, hat es gar mehr als selbstlos für ihre Mutter geopfert. Zeitweise war mit Dimitri etwas zu weich und Anhänglich, aber aufgrund seiner Geschichte auch nachvollziehbar. Die wirklich starke war für mich Amila in dieser Geschichte, die sich in ein Abenteuer gestürzt hat mit diesem unbekannten Mann. Die Geschichte hat einen wirklich guten und interessanten Spannungsbogen und hat mich bis zum Ende gefesselt. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr angenehm, sodass man sich schön in die Geschichte fallen lassen könnte.

Eine tolle Fortsetzung der Reihe, die Lust auf weitere Bände macht. Die Geschichte war tragisch schön und konnte fesseln und begeistern.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Nette Ergänzung der Trilogie

Die Auserwählten - Phase Null
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Für Fans der Maze Runner Trilogie ist dieses Buch eine echte Bereicherung, denn vieles wird noch einmal ganz anders betrachtet. Wissen wir wirklich, was im Labyrinth so passiert ist? Anscheinend nicht, ...

Für Fans der Maze Runner Trilogie ist dieses Buch eine echte Bereicherung, denn vieles wird noch einmal ganz anders betrachtet. Wissen wir wirklich, was im Labyrinth so passiert ist? Anscheinend nicht, denn auch alte Hasen kommen hier auf ihre Kosten mit neuen Erkenntnissen über die Geschichte.

Mit gewohnt tollem Schreibstil entführt uns James Dashner daher wieder in seine Welt voller Allianzen, Intrigen und Verrat. Das Wiedersehen mit alten Bekannten ist natürlich für Fans der Reihe besonders interessant, aber auch ohne Vorwissen sollte das Buch gut lesbar sein. Jedoch denke ich, dass es mit Vorwissen schon mehr Spaß macht. Auf jeden Fall ist die Story wieder packend und man erfährt doch allerlei Neues.

Eine nette Ergänzung der Trilogie, die vor allem für Fans der Reihe interessant ist, aber auch ohne Vorwissen lesbar ist.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Überzeugende Fortsetzung im spannenden Schmuckfälscher-Milieu

Ein Schurke zum Verlieben
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Wir treffen im 2. Band über Duke's Men auf Victor wieder, den man schon aus Band 1 der Reihe kennt. Seine Geschichte beschäftigt sich mit seiner aufregenden Vergangenheit, die unter anderem im spannenden ...

Wir treffen im 2. Band über Duke's Men auf Victor wieder, den man schon aus Band 1 der Reihe kennt. Seine Geschichte beschäftigt sich mit seiner aufregenden Vergangenheit, die unter anderem im spannenden Milieu der Schmuckfälscher spielt, denn Victor bekommt als Ermittler den Auftrag, eine junge Frau zu Überprüfen, die offensichtlich dem Sohn einer reichen Dame nachstellt. Einige Hinweise deuten darauf hin, dass es sich hier um seine Ehefrau handelt, die ihn in der Vergangenheit schändlich hintergangen und ausgenutzt hatte.

Die Geschichte lebt von Missverständnissen, Vorurteilen und laschen Annahmen. Auch wenn teilweise etwas dick aufgetragen wird, so bleibt dennoch alles recht glaubwürdig. Viele falsche Annahmen sind dabei durch die Unsicherheiten der Protagonisten erklärbar. Vor allen Isa hat durch ihre Tochter stehts einen sehr plausiblen Grund so zu handeln, wie sie es tut. Und betrachtet man ihre Familie, versteht man auch so einiges. Sie sind doch sehr gut und schön böse dargestellt. Die Anziehung zwischen dem „Ehepaar“ spürt man dabei jedoch stetig zwischen den Zeilen. Es knistert ständig und man versteht, warum diese zweit einst geheiratet hatten. Man versteht die damaligen Handlungen im Verlauf der Geschichte immer besser und vieles wird klarer. Ich hätte mir nur etwas mehr von Victor erhofft, was ihm so widerfahren ist in den letzten Jahren nach dem Verrat. Dieser Handlungsstrang blieb leider etwas blass.

Es handelt sich um eine gute Fortsetzung, die mit einer sehr wendungsreichen Geschichte aufwartet und mit faszinierend Charakteren mit unglaublich überzeugender Anziehungskraft.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Unterhaltsamer Weihnachtsroman mit Witz und Charme

Schuld war nur der Mistelzweig
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Treffen mit der Familie zu Weihnachten, das ist wohl jedem wohlbekannt, ob nun mit positiven oder eher schlechten Erinnerungen. Auf jeden Fall trifft auch Familie von Thea zu Weihnachten wieder aufeinander, ...

Treffen mit der Familie zu Weihnachten, das ist wohl jedem wohlbekannt, ob nun mit positiven oder eher schlechten Erinnerungen. Auf jeden Fall trifft auch Familie von Thea zu Weihnachten wieder aufeinander, doch dieses Jahr ist alles anders, denn die Eltern wollen sich scheiden lassen. Schnell wird klar, dass dies nicht das einzige Problem ist, denn alle scheinen mit ihren Dämonen und Problemen zu kämpfen.

Doch das Buch ist mitnichten nur ein Drama, denn es geht auch höchst romantisch zu, nur eben mit dem spannenden Twist, denn einfach war das Leben in den seltensten Fällen. Jedes von Theas Familienmitgliedern kommt in der Geschichte zu Wort und wir erfahren von Eheproblemen, vergessenen Leidenschaften und Liebe, mit der man so nicht gerechnet hatte. Das Buch bietet Überraschungen für die Protagonisten, die teilweise etwas vorhersehbar sind für den Leser, aber hey, es ist ein Liebesroman und dazu noch ein weihnachtlicher, da darf man auch nichts anderes erwarten. Man wird gut unterhalten und hat ein wohliges Gefühl nach dem Lesen. Die Figuren sind lebensnah und relativ nachvollziehbar. Witzig, romantisch und unterhaltsam – das Buch bietet die ganze Palette an Unterhaltung. Leichte Kost für amüsante Stunden, die einem auch nicht zu schwer auf dem Magen lieben.

Ein schöner Weihnachtsroman mit Witz und Charme und der nötigen großen Portion Liebe. Unterhaltung ist garantiert, wenn man Theas Familie zu Weihnachten beobachten und miterleben darf.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Erschreckend reale Version unserer Welt

Gut & Böse
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Ein Buch, welches mehr als spannend beginnt, als Samuels Freund Ben im Einsatz verletzt wird und sich anschließend nach seiner Rückkehr ohne Angabe von Gründen zu einem geheimen Einsatzort versetzen lässt. ...

Ein Buch, welches mehr als spannend beginnt, als Samuels Freund Ben im Einsatz verletzt wird und sich anschließend nach seiner Rückkehr ohne Angabe von Gründen zu einem geheimen Einsatzort versetzen lässt. Doch alles scheint eine Lüge gewesen zu sein, denn war es wirklich Ben, der damals Familie und Freunde einfach im Stich ließ?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und punktet durch viele Einfälle, die sich oftmals leider viel zu realistisch lesen. Es könnte tatsächlich so sein, das macht das Buch so spannend und fesselnd. Eine Organisation übernimmt in dieser Dystrophie nach und nach die Kontrolle über die Menschen und maßt sich an, über Gut und Böse zu entscheiden. Die Personen sind gut und überzeugend ausgearbeitet und vielschichtiger, als zunächst vermutet. Durch unterschiedliche Sichtweisen bekommt man verschiedene Einblicke in die Geschichte. Einzig die Zeitsprünge waren mitunter etwas verwirrend, sodass man das Buch nicht eben mal so nebenbei lesen sollte. Die Handlung an sich ist spannend. Teilweise kommt sie etwas zu konstruiert und zu glatt rüber, aber das stört den Lesefluss nur marginal.

Ein unterhaltsamer Roman, der eine erschreckende Vision einer möglichen Zukunft aufzeigt, in der etwas zu viel Kontrolle herrscht. Die Figuren sind überzeugend, die Handlung mit kleineren Schwächen auch.