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Veröffentlicht am 19.08.2020

manchmal zeigt sich wahre Stärke ,wenn die Angst alles zu zerstören droht

Du und ich und dieser Frühling
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Vany und Sandro.
Sandro und Vany.
Zwei zerbrochene Seelen, die mehr sind, als die Summe ihrer Fehler.
Mittlerweile ist es der dritte Band dieser herzzerreißenden und einfach wunderschönen Reihe von Yvonne ...

Vany und Sandro.
Sandro und Vany.
Zwei zerbrochene Seelen, die mehr sind, als die Summe ihrer Fehler.
Mittlerweile ist es der dritte Band dieser herzzerreißenden und einfach wunderschönen Reihe von Yvonne Westphal. Jedes Buch umschließt ein anderes Pärchen, weshalb man diese Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann. Ich empfehle dennoch, die Reihenfolge einzuhalten, da die Charaktere immer wieder darin vorkommen.

Ich mag den leichten, melancholischen und unsagbar fesselnden Schreibstil der Autorin sehr gern. Sie webt eine Atmosphäre ein, die einfach unsagbar ans Herz geht. Dadurch fühlt man viel intensiver und viel mehr, als es Worte je verkörpern könnten.
In diesem Roman geht es um Vany und Sandro.
Zwei Seelen, die einsam und tragend sind und sich unterwegs irgendwo verloren haben.
Heilung brauchen sie mehr als alles andere.
Doch was ,wenn sie nur zusammen heilen können, um endlich eins zu sein?
Was, wenn der Schmerz nie aufhört und sie zu überwältigen droht?
Was , wenn die Vergangenheit stärker ist, als die Gegenwart?

Ich liebe diese beiden Menschen. Vom ersten Augenblick an, haben sie mein Herz einfach unglaublich berührt und einfach mit sich vorgenommen.
Vany ist alles andere als perfekt. Auch wenn es nach außen hin ganz anders aussieht.
Sie ist so einsam, verletzlich und einfach eine großartige Persönlichkeit. Etwas, was ich tatsächlich überhaupt nicht erwartet habe und das mich wirklich immens überrascht hat.
Diese Traurigkeit und leise Melancholie spürt man mit jeder Zeile mehr. Es zerreißt einem schier das Herz, wie sie immer wieder kämpft.
Um sich selbst, die Liebe, Freundschaft und Loyalität.
Sandro empfand ich dagegen gerade am Anfang als ruhenden Pol, der alle Stürme in Vanys Innerem bezwingen kann.
Und dann seh ich, dass er selbst innerlich zerbrochen ist.
Er ist nicht nur tough und wirkt wie Balsam. Er hat zu kämpfen, jeden Tag ein bisschen mehr. Und jeder Tag, bedeutet eine neue Chance für ihn.
Sandro hat Geheimnisse, die so schwer und tragend sind, dass sie einem kurz den Atem rauben. Ich wusste nicht, was es war. Aber ich wusste, dass es ihn innerlich zerrissen hat.
Und ich wusste, dass Vany ihm da würde heraushelfen können.
Da tobt so viel Wut und Verzweiflung in ihm, dass es schmerzt es mitansehen zu müssen.
So viel Tragik, Dramatik und Verwundbarkeit.
Aber da ist auch sehr viel Stärke und Mut. Denn jeder Tag ist eine neue Herausforderung und die Chance, dass alles besser wird.
Dadurch dass diese beiden Menschen mich mental ziemlich gefordert haben, hab ich es unendlich genossen die anderen Charaktere wiederzutreffen.
Besonders Valeria, Raphael und Liv haben mich zum grinsen gebracht, das es das Ganze einfach unendlich aufgelockert und belebt hat.
Isabella dagegen war ein Buch mit sieben Siegeln. Intrigant, manipulativ und immer auf den eigenen Vorteil bedacht. Man wusste nie, woran man bei ihr war. Man wusste nie, was sie als nächstes vom Stapel lassen würde. Aber vielleicht kämpft auch Isabella einfach nur um mehr, als uns bewusst ist.
Die Charaktere sind nicht nur authentisch und unendlich gut greifbar. Sie sind vielfältig, facettenreich und mit reichlich Ecken und Kanten versehen. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und ihr Handeln und Denken nachvollziehen.
Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Sandro und Vany, was gerade diesen beiden sehr viel Raum und Tiefe schenkt. Man blickt bis auf den Grund ihrer Seele und das verändert einfach alles.
Die Hintergründe haben mich erschüttert. Besonders bei Sandro. Ich hab so sehr mit ihm gefühlt, dass es mir schier das Herz zerrissen hat. Irgendwann im Leben gibt es einen Punkt, der dich verändert und nachhaltig beeinflusst. Der dich schlechter oder besser machen kann.
Der dich heilt oder zerstört. Dieser Punkt ist bei Sandro erreicht und seine Entwicklung daraus, zeigt was für eine Art von Mensch er ist und welcher er niemals sein wollte.

Ja verdammt, es ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen.
Mit Schmerz, Angst und Verzweiflung behaftet.
Aber auch mit Glück, Liebe und Loyalität.
Erstaunlich komplex. Denn hier kommen verschiedene Themen zur Sprache. Die nicht nur sehr wichtig sind, sondern auch aufzeigen, was wahre Stärke bedeutet.
Das Angst kein Zeichen von Schwäche sein muss und das jeder Abschnitt unseres Lebens uns formt und ein Stück weit besser macht.
Ebenso wird bewusst, dass Perfektion auch ein schweres Los sein kann.
Und das man gerade wie Vany, dann umso mehr zu kämpfen hat.
Ich liebe diesen Roman, er ist bewegend, tragisch, hoffnungsvoll.
Aber auch wunderschön in Worte gefasst und löst einfach so unglaublich viel aus.
Eindringlich, intensiv und voller Einfühlungsvermögen.
Denn hier geht es nicht einzig und allein um Liebe.
Vielmehr geht es darum, was danach kommt.
Liebe allein, bedeutet noch keine Heilung.
Stärkung, Hoffnung und die Grenzen, über sich hinauszuwachsen, jedoch schon.
Es geht darum, sich selbst zu finden. Träume niemals aufzugeben. Es geht um Heilung und Hoffnung.
Das jeder neue Tag alles erschüttern und mit sich fortreißen kann. Aber auch alles schöner und besser machen kann.
Es gibt Wendungen, die man überhaupt nicht kommen sieht und die alles noch einmal in einem völlig neuem Licht erscheinen lassen.
Es werden so viele Werte mit auf den Weg mitgegeben und manchmal zeigt sich wahre Stärke ,wenn die Angst alles zu zerstören droht.
Das Ende hat mich völlig überrollt.
Es kam so plötzlich, dass ich es erstmal realisieren musste, was da passiert. Aber ein wunderschöner Abschluss, der nicht besser hätte sein können.

Yvonne Westphal beschreibt alles so wunderschön, dass man direkt das Gefühl hat, alles selbst zu erleben, was es im Endeffekt einfach so viel größer und lebendiger macht.
Eine New Adult Reihe, die ich jedem nur ans Herz legen kann.

Fazit:
Vany und Sandro.
Zwei Herzen die im gleichen Takt schlagen.
Das Leben gibt ihnen viele Herausforderungen.
Zerbrochen, einsam und wütend.
Ein Roman, der mich gleichermaßen bewegt und erschüttert hat.
Denn hier geht es umso viel mehr als Liebe.
Manchmal bedeutet Glück, dass man Schmerzen fühlen muss und manchmal bedeutet Angst, dass man hoffen darf.
Ich hoffe so sehr auf einen weiteren Teil.
Denn diese Reihe ist nur absolut großartig, tragend, schmerzvoll und wunderschön zugleich.
Ein Muss für New Adult Fans.
Ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Und manchmal kann ein Ende, auch ein neuer Anfang sein

Unexpected Love
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Ich liebe jedes einzelne Werk der Autorin. Aber Sophies Geschichte war auch für mich etwas ganz besonderes.
Schweißnasse Hände, Kribbeln im Bauch, es war einfach so unfassbar aufregend.

Denn dieses Buch ...

Ich liebe jedes einzelne Werk der Autorin. Aber Sophies Geschichte war auch für mich etwas ganz besonderes.
Schweißnasse Hände, Kribbeln im Bauch, es war einfach so unfassbar aufregend.

Denn dieses Buch sprüht vor Liebe, in all ihren Facetten. Zur Nordsee, zum Leben, zur körperlichen Anziehung.
Sophie macht hier einen Kreislauf durch, wie es ihn zu tausendfach gibt. Ein Grund, warum man sich so unfassbar gut mit ihr identifizieren kann.
Glück und Leid gehören zum Leben dazu. Sie bringen unser Leben durcheinander und stellen es gehörig auf den Kopf.
Tränen, Wut, Verstehen, Erkenntnis, Auszeit.
Emma S. Rose erzählt in “Unexpected Love” genau davon.
Aber sie erzählt auch von Freiheit, Selbstbewusstsein und den Mut zu haben, immer wieder aufzustehen.

Die Autorin hat einfach einen so einfühlsamen, sanften und leichten Schreibstil, dass die Seiten mir nur allzu leicht von der Hand gingen.
Sophie hab ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist einfach ehrlich, authentisch und eine so sanfte junge Frau, dass man sie einfach lieben muss. Ihr wurde das Herz aus der Brust gerissen. Nicht einmal, sondern gleich zweimal.
Doch sie steht auf und macht weiter.
Ohne zurückzublicken. Ohne zu stocken.

Und manchmal kann ein Ende ,auch ein neuer Anfang sein.

Ich hab mich sofort in die rauhe Atmosphäre der Nordsee verliebt. Es ist Ankommen, Vertrauen und einfach ein Ort, an dem man loslassen kann.
An dem man frei sein kann.
Und genau diese Gefühle versprühten auch Sebastian und ihr Opa in mir.
Besonders ihr Opa, ist etwas ganz besonderes.
Nicht nur für mich. Er ist ein Anker. Wenn alles zusammenbricht ist er immernoch da, um dich aufzufangen und dein Herz zu heilen. Und trotzdem muss man sich immer vor Augen halten, dass nichts im Leben ewig ist. Was einfach eine Verletzlichkeit aufzeigt, die Schmerz , Wertschätzung hervorbringt und zugleich zum nachdenken bringt.
Und dann ist da noch jemand , der so viel Positives hineinbringt. Mit einer Leichtigkeit, als wäre es fest in ihr verankert.
Phoebe, die mich einfach so unfassbar oft zum lachen gebracht hat.

In diesem Roman werden eher sanfte Töne angeschlagen und doch ist es chaotisch, verrückt und dramatisch.
Es gibt Konfrontationen, Rivalitäten, Leid, Schmerz und Wut und doch entwickelt sich die Geschichte und deren Charaktere gerade dadurch.
Dadurch das man Sophies Perspektive erfährt, spürt man es bei ihr besonders. Man erfährt zugleich auch sehr viel über ihr Leben und was für ein Mensch sie eigentlich ist.
Sie beweist Stärke und Mut, aber neigt auch dazu, sich selbst im Weg zu stehen. Und gerade das, hat sie einfach so unglaublich sympathisch gemacht.
Und Sebastian ist einfach etwas besonders.
Aber vor allem stimmt hier das Gefühl, mir ist es wirklich ans Herz gegangen.
Ich hab mitgefiebert, gelitten, die Augen verdreht und gelacht.
Eine Story, die zwar etwas vorhersehbar ist, aber zeigt, dass nichts im Leben umsonst geschieht.
Oft steckt ein Grund dahinter, man muss ihn nur erkennen.

Fazit:
Mit “Unexpected Love” hat Emma S. Rose einen Roman geschaffen , der vor allem durch das wunderschöne Setting besticht.
Es ist atmosphärisch, belebend und Wohlfühlatmosphäre pur.
Daneben erzählt sie in ihrem Roman über Freiheit, Liebe und Vertrauen.
Eine so gefühlvolle Story über eine junge Frau, die endlich die wahre Liebe in ihrem Leben entdeckt.
Und genau das macht diesen Roman auch so besonders. Es geht um Liebe, in all ihren Facetten.
Sie bringt zum weinen, lachen und sie schafft es, dass man endlich wieder man selbst sein kann.

Und manchmal kann ein Ende, auch ein neuer Anfang sein.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Magie, Sinnlichkeit und Leben pur

Nur noch ein bisschen Glück
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Als ich das Cover von “Nur noch ein bisschen Glück ” gesehen hab ,war klar das ich es lesen muss. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt. Aber noch glücklicher war ich darüber, dass es aus der Feder ...

Als ich das Cover von “Nur noch ein bisschen Glück ” gesehen hab ,war klar das ich es lesen muss. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt. Aber noch glücklicher war ich darüber, dass es aus der Feder von Simona Ahrnstedt stammt. Deren Werke ich einfach unglaublich liebe.
Doch vorweg möchte ich sagen, dass dieses Werk, sich von ihren anderen abhebt.
Es ist romantisch, verschlungen und voller Authentizität. Ein Roman, der mitten aus dem Leben gegriffen scheint und vielleicht auch deswegen so ungemein ans Herz geht.
Man sollte allerdings dem Landleben nicht abgeneigt sein, denn darum geht es hier.
Um Land, Tiere, Selbstfindung und den Mut zu haben, zu springen und einfach glücklich zu sein.

Ich liebe die sanfte, verletzliche und leicht melancholische Atmosphäre, die mich hier erwartete.
Es hat etwas reines, sinnliches und grundehrliches an sich. Etwas, was einfach diesen ganzen Roman ausmacht.
Man spürt förmlich den sanften Lufthauch in den Haaren und kann voll darin aufgehen.
Ihr Schreibstil ist dabei sehr leicht, einnehmend, mitreißend und bildhaft.
Wenn man einmal diesen Schritt ins Ungewisse wagt, möchte man nie mehr gehen.
Es ist kein Roman, der sich vor Tempo überschlägt. Alles entwickelt sich langsam und detailreich. Dadurch hatte ich es anfangs etwas schwer in die Story hineinzufinden.
Aber immer mehr hab ich mich in das kleine schwedische Städtchen Lahölm und seine Bewohner verliebt.
Hier herrscht eine Magie, die unbeschreiblich ist. Es ist ein kleiner Ort. Und wie viele kleine Orte ,hat dieser seine kleinen Eigenheiten. Wenn man als Großstadtpflanze dazukommt, hat man es nicht immer leicht, was hier perfekt zum Ausdruck kommt.

Stella passt auf den ersten Blick überhaupt nicht hinein. Aber Stella ist eine Überlebenskünstlerin. Sie hat schon vieles einstecken müssen. Schmerz, Verlust und einiges an Tragik.
Ich mochte Stella sofort. Sie ist ein Wirbelwind. Im Bruchteil einer Sekunde schafft sie es, alles und jeden für sich einzunehmen. Stella ist eine Frau mit vielen Facetten.
Sie ist Magie, Leben und Glück zugleich.
Wo sie hingeht, strahlt die Sonne. Auch wenn ihr Herz von Dunkelheit durchflutet ist.
Stellas Schicksal hat mich nicht losgelassen, es hat mich nachdenklich gestimmt und vielleicht auch dadurch gezeigt, was für eine großartige Frau sie ist.
Sie kämpft, steckt ein und macht immer weiter.
Und plötzlich ist da Thor.
Landwirt und so gar nicht nach Stellas Geschmack.
Doch Richtungen können sich ändern.
Menschen können sich ändern.
Diese beiden Menschen so unglaublich herzerwärmend und einfach richtig.
Da herrscht eine Anspannung, eine Magie. Es ist unbeschreiblich. Es geht in Haut und Haar über und man will mehr davon.
Mehr Leben, mehr Intensität, mehr Sinnlichkeit.
Von beiden erfährt man auch die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Tiefe verschafft. Man fühlt sie so viel mehr. Vergöttert und liebt sie zugleich.
Daneben haben mich vor allem die Nebencharaktere beeindruckt. Jeder ist wichtig. Jeder macht Entwicklungen durch, die sie formen, besser oder schlechter machen. Man erfährt mehr über die Hintergründe und diese sind voller Schmerz, Angst und Tragik.

Simona Ahrnstedt hat sich hier nicht auf eine Liebesgeschichte fokussiert. Tatsächlich geht es um das Leben selbst.
Wie verschlungen, wie ausweglos und dennoch voller Hoffnung die Pfade sind.
Das es manchmal an uns ist, über die richtigen Gabelungen zu entscheiden.
Das es an uns ist, zu entscheiden, was wirklich elementar im Leben ist.
Stella vollzieht hier eine ordentliche Wandlung. Ich hab es einfach so sehr geliebt. Ich hätte sie so furchtbar gern umarmt und gehalten. Sie hat mich so unglaublich oft zum lachen gebracht.
Aber es gab auch traurige und wütende Momente, in denen einem alles entgleitet.
In denen man spürbar kopflos ist. Hilflos dem Leben ausgeliefert. Verloren. Einsam.
Die Autorin webt hier sehr gekonnt ernste Themen ein, die alltäglich sind und zugleich doch so wichtig und zerstörend.
Sie zeigt auf, wie leicht sich alles zerstören lässt. Was es in den Seelen und dem Umfeld selbst anrichtet. Und manchmal geht es um mehr, als einem bewusst ist.
Manchmal braucht man Worte, weil Emotionen es nicht richtig ausdrücken können. Manchmal ist reden wichtiger als schweigen.
Und manchmal braucht es eine Stella, damit alles wieder an den richtigen Platz findet.
Damit endlich wieder die Sonne scheinen kann.

Simona Ahrnstedt hat hier einfach einen wunderschönen, romantischen und auch ernsthaften Roman geschaffen, der nicht voller rosa Wolken ist, sondern sich mit dem Leben und seinen Problemen auseinandersetzt. Manchmal wäre mehr Tempo schön gewesen und gerade am Ende, gab es die ein oder andere Sache, die mir persönlich zu perfekt war.
Insgesamt jedoch ein Werk, das mich völlig erobern, berühren und für sich einnehmen konnte.

Fazit:
Stella und Thor.
Magie, Sinnlichkeit und Leben pur.
Simona Ahrnstedt hat hier einen Roman geschaffen, der pure Magie ist.
Romantisch, verwegen, herzzerreißend.
Ein Roman, der mit ernsten Themen punktet, der dir am Ende zeigt, was wirklich elementar im Leben ist.
Ein Roman, in den ich mich verliebt und unglaublich wohlgefühlt habe.
Der mich berührt und nicht eine Sekunde losgelassen hat.
Voller Sonne, Wolken und schier dem puren Leben, das so manche Überraschungen parat hat.
Unbedingt mehr davon.

Veröffentlicht am 16.08.2020

Ein richtig guter Folgeband, der ordentlich auf Trab bringt

Blutige Strandhochzeit. Ostfrieslandkrimi
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Der Klappentext von “Blutige Strandhochzeit ” aus der Feder von Dörte Jensen klang bereits so spannend und einfach genau richtig, dass ich es unbedingt lesen musste.
Hierbei handelt es sich um den 9. Band ...

Der Klappentext von “Blutige Strandhochzeit ” aus der Feder von Dörte Jensen klang bereits so spannend und einfach genau richtig, dass ich es unbedingt lesen musste.
Hierbei handelt es sich um den 9. Band rund um Joost Kramer. Die Bände können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.

Der leichte und dennoch sehr fesselnde Schreibstil der Autorin, hat es mir leicht gemacht, vollends in der Story zu versinken.
Im Fokus steht hier die wohlhabende Familie Kersting, was ziemlich schnell ersichtlich wird.
Demzufolge liegt besonders der Fokus auf den Familienmitgliedern, wodurch der Kriminalfall viel vielschichtiger wird ,als erwartet. Dabei erfährt man auch die unterschiedlichsten Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.
Dadurch lernt man insbesondere die Charaktere sehr gut kennen und durchschaut relativ schnell ihre wahre Natur.
Diese ist jedoch keinesfalls so offensichtlich, wie man annehmen würde.
Denn hier wird mit harten Bandagen vorgegangen.
Intrigant, manipulativ und voller Finesse.
Bereits der Prolog zeigt ein recht offensichtliches Vorspiel an, wodurch der eigentliche Mordfall in einem anderen Blickwinkel gerät und man zu schnell seine Verdächtigen um sich gescharrt hat.
Erst als man die Charaktere näher kennenlernt, werden berechtigte Zweifel ersichtlich und man beginnt zu wanken.

Joost und ganz besonders Ricarda haben mir wieder unglaublich gut gefallen. Besonders dadurch, dass Ricarda scheinbar immer das Zepter in der Hand hält und mit ihrem Sturkopf so manche Tür einrennt und infolge dessen immer wieder in Bredouille gerät. Ich liebe ihre Art einfach. Spontan, impulsiv und einfach authentisch. Sie bringt mich immer wieder zum schmunzeln. Ein Wesenszug, von dem sich Joost manchmal eine Scheibe abschneiden könnte. Dafür agiert er mit Souveränität und Verstand, wodurch er manchmal jedoch einiges übersieht. Die Mühlen des Gesetzes mahlen manchmal etwas zu langsam, wodurch gerade Ricarda mit ihrer Art immer wieder neuen Schwung hineinbringt.
Sie bringt zum schmunzeln und erleichtert die Ernsthaftigkeit dahinter ungemein. Was ich wahnsinnig schätze.

Die Thematik selbst hat mir unglaublich gut gefallen, ebenso die Ausarbeitung dessen.
Es verschafft sehr viel Spielraum. Insbesondere da es hier zu Neid, Missgunst, Gier und Rivalität kommt.
Etwas, was sich ungemein gut nachvollziehen lässt. Bei den Taten wird nicht allzu sehr ins Detail gegangen, viel mehr wiegt der psychologische Aspekt.
Vieles bleibt undurchsichtig, erst durch gezielte Wendungen kommt Licht ins Dunkel und nach und nach erkennt man die wahre Abgründigkeit dahinter.

Für mich stand der Täter relativ schnell fest.
Zu schnell. Zu offensichtlich.
Erst mit den Entwicklungen kamen die eigentlichen Wahrheiten ans Licht.
Die Tragik dahinter lässt sich nicht so einfach wegwischen, denn auch wenn voller Perfidität agiert wird, so sieht man dennoch den eigentlichen Kern dahinter und das macht einfach traurig und nachdenklich zugleich.

Insgesamt ein richtig guter Nachfolger, der zwar manchmal etwas vorhersehbar ist, aber auf der emotionalen Ebene völlig mitreißt und in Atem hält. Ein Kriminalroman der vor allem durch die raue Atmosphäre Ostfrieslands besticht und mit einer zauberhaften Ricarda punktet.

Fazit:
Der schönste Tag im Leben zweier Menschen wird zur blutigen Tragödie.
Eifersucht oder steckt vielmehr dahinter?
Spannend, facettenreich und voller Entwicklungen.
Ricarda und Joost haben einiges zutun und entdecken viel mehr, als ihnen lieb ist.
Dunkle Geheimnisse, Neid, Gier und Missgunst.
Ein richtig guter Folgeband, der ordentlich auf Trab bringt.

Veröffentlicht am 13.08.2020

Ein großartiger Autor, der zeigt wovor man wirklich Angst haben muss. Jeder sollte diese Trilogie gelesen haben. Ein absolutes Highlight auch wenn es verdammt beängstigend nah an der Wirklichkeit ist.

The Final Day - Die Welt ohne Strom
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Wie sehr hab ich mich auf das Finale der Matherson Trilogie gefreut.
Auch wenn es schon einige Zeit her ist, dass ich Teil 2 gelesen habe, so hatte ich dennoch keine Probleme in diese Welt zurückzukehren. ...

Wie sehr hab ich mich auf das Finale der Matherson Trilogie gefreut.
Auch wenn es schon einige Zeit her ist, dass ich Teil 2 gelesen habe, so hatte ich dennoch keine Probleme in diese Welt zurückzukehren. Denn es brennt sich einfach ein, ob man möchte oder nicht.
Unterstützend baute der Autor einige Rückblenden ein, so das wirklich keine Wissenslücken entstehen.
Auch hier begleitet man wieder John Matherson und erfährt somit seine Perspektive.
Ich liebe diesen Mann einfach. Er steht für Respekt, Loyalität, Großmut und Vertrauen. Daneben liebe ich auch seine Familie unglaublich. Der Schmerz ,der einem da widerfährt, steckt man nicht ohne weiteres weg. Ohne Zweifel bleibt eine Leere zurück, die sich nicht ohne weiteres füllen lässt.
Zuviel ist geschehen.
Zu viele Opfer und Verluste bahnten den Weg.
Und damit ist hier zu keinem Zeitpunkt Schluss.
Mir ging es so verdammt nah und ich wusste einfach nicht, wohin mit meinen Gedanken und Eindrücken.
Die Zeit für Wut oder Aggression reicht nicht. Man ist zu sehr mit einer quälenden Ohnmacht beschäftigt und versucht einfach nur vorwärts zukommen.
Etwas das schier unmöglich erscheint und doch muss es irgendwie weitergehen.
Trotz dieser Welt, die ein voranschreiten unmöglich macht.
In diesem Band haben mich nicht nur die engsten Freunde Mathersons unglaublich begeistert und bewegt.
Es war vor allem Bob, der so viel in mir zum klingen brachte. Oft in den Gedanken und Emotionen hin- und hergerissen und doch hatte man immer Vertrauen.
Vertrauen, das immer wieder neu aufgebaut und gestärkt werden musste.
Um jeden Preis.
Resignation, Pein und so viel Tragik.
Mehr als man begreifen, mehr als man ertragen kann.
John Matherson zeigt was Menschlichkeit bedeutet und wie leicht man auf Abwege geraten kann. Es ist immer eng geknüpft mit Entscheidungen, die alles unwiderruflich ändern. Den Menschen selbst, als auch das Umfeld und die ganze Welt.

Völlig überrascht war ich ,dass dieser Band sehr ruhig war, auch wenn das Tempo hin und wieder stark angezogen wurde.
Der Autor geht hier vor allem auf der psychologischen Ebene verstärkt vor.
Dadurch kann man sich nicht nur in die authentischen und greifbaren Charaktere hineinfühlen, sondern auch wirklich verstehen und verinnerlichen, was sie ausmacht.
Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, ich verliere mich in einer Erinnerung.
Voller Wehmut, Traurigkeit und Intensität.
Es wird bewusst, was man verloren hat und noch verlieren kann.
Und dann kam der Umbruch.
Der mich völlig überraschend traf und völlig niederstreckte.
Das Grauen, das ganze Ausmaß.
Es wiegt so schwer, so tragend.
Und doch ist es der einzig richtige Weg.
Man lernt auf diesem Weg viel über die Menschen. Welcher Natur sie sind und wie sie die Welt sehen.
Es hat mich erschüttert, eine gewisse Beklemmung machte sich in mir breit, die man nie mehr los wird.

William R. Forstchen hat hier ein grandioses Finale dargebracht, das beängstigend nah an der Wirklichkeit ist und somit so viele Gedanken auslöst, die man nicht so einfach los wird.
Ein eher ruhiger, mit unterschwelliger Spannung behafteter Band, der mich von erster Sekunde in Atem gehalten hat und nie mehr ganz losgelassen hat.
Nicht die Welt muss man fürchten, sondern die Menschen, die Entscheidungen mit unauslöschlichen Folgen treffen.
Eine Trilogie die man unbedingt gelesen haben sollte.

Fazit:
Mit “The Final Day” findet die Matherson Trilogie ihr Ende.
Mich hat dieser Band nicht nur enorm überrascht, sondern auch ab erster Seite in Atem gehalten.
Tiefgründig, facettenreich und voller Entwicklungen, die merklich an die Substanz gehen und nicht eine Sekunde loslassen.
Ein großartiger Autor, der zeigt wovor man wirklich Angst haben muss.
Jeder sollte diese Trilogie gelesen haben.
Ein absolutes Highlight auch wenn es verdammt beängstigend nah an der Wirklichkeit ist.